DE488630C - Klappmoebel, insbesondere Klappstuhl - Google Patents

Klappmoebel, insbesondere Klappstuhl

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DE488630C
DE488630C DEB137572D DEB0137572D DE488630C DE 488630 C DE488630 C DE 488630C DE B137572 D DEB137572 D DE B137572D DE B0137572 D DEB0137572 D DE B0137572D DE 488630 C DE488630 C DE 488630C
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DE
Germany
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folding
legs
furniture
footrest
levers
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DEB137572D
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HEINRICH BLESSMANN DR
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HEINRICH BLESSMANN DR
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/28Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
    • A47C4/286Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements foldable side to side and front to back, e.g. umbrella type

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Klappmöbel, insbesondere Klappstuhl Für Klappmöbel, insbesondere Klappstühle, sind Einrichtungen bekannt, bei denen von den Beinen Verbindungsstreckhebel und an diese herangeführte Schräglenker mit gegenseitiger übergreifung ausgelhen, derart, daß beim. aufgeklappten Möbel die Strecklhebel in ausgestreckter Lage die Begrenzung für die Bewegung der Schräglenker bilden und somit das aufgeklappte Möbel steif halten. Bei diesen bekannten Möbeln sind jedoch die Streckhebel und Schräglenker an den Außenseiten der Möbelbeine angebracht, und es ist daher bei zusammengeklapptem Möbel schwierig; die Möbelbeine selbst zum Zweck des Aufklappens zu erfassen; auch bilden die außen an den Möbelbeinen angebrachten Streckhebel und Schräglenker eine Gefahr für den das Möbel Handhabenden, da sie leicht ein Einklemmen der Finger verursacken können. Solche Möbel müssen daher vorsichtig auseinandergezogen und aufgeklappt werden.
  • Es sind ferner Klappmöbel bekannt, die mit zwischen den Möbelbeinen von gegebenenfalls viertelkreisförmigem Querschnitt angeordneten Schräglenkern versehen sind, die beispielsweise in Gleitbahnen verschiebbar sind. Derartige Möbel haben jedoch keine Streckhebel, die die Bewegung der Schräglenk-er in aufgeklappter Lage "begrenzen und das Möbel versteifen. .
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenklappbares Möbel, das insbesondere als Sitz- und Liegestuhl ausgestaltungsfähig ist, bei denn. von den Beinen Verbindungsstreckhebel und an diese 'herangeführte Schräglenker mit gegenseitiger übergreifung ausgehen, und das Wesentliche besteht darin, daß die Möbelbeine mit an sich bekanntem Hohlkörperquerschnitt zusamm=en :ein=en Hohlkörper bilden und die Streckhebel wi=e auch die Schrägl=enker an den Innenseiten der Hohlkörperteile angelenkt sind. Dadurch wird ein Möbel geschaffen, dessen Beine zum Zweck des Aufklappens bequem und ohne Gefahr der Verletzung durch Streckhebel oder Schräglenker von außen zu .erfassen sind und das in aufgeklappter Lage eine so große Steifigkeit aufweist, daß das Möbel nicht nur als notdürftig genügendes Hilfsmittel auf Wanderungen, .sondern auch für Gärten, Wohnungen, Gaststätten, Krankenhäuser und ähnliche Betriebe verwendbar ist, besonders auch für Wochenendausflüge und als leicht mitnehmbarer Strandstuhl in Badeorten.
  • Wesentlich für die Erfindung ist eine Reihe von Einzelheiten, insbesondere die Ausbildung der Armlehnen von Klappstühlen als Streckhebel, die mit ihrem gemeinsamen Gelenkpunkt ;gegen das gemeinsame Gelenk der Hauptverbindungsstreckh®bel durch :einen Verbindungsstab abgestützt sind; ferner ist wesentlich die Ausbildung von Rückenlehnen und Fußstützen an Klappstühlen, derart, daß sie ebenfalls zusamm=enklappbar oder fernrohrartig zusammenscbiebhar sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung am Ausführungsbeispiel eines zusammenklappbaren Sitz- und Liegestuhles, und zwar zeigt Abb. i eine _Setenänscht des zusammengeklappten. Gerätes, Abb. 2 einen- -Qu:ersämtt durch die - zusammengeklappten Stuhlbeine, Abb.3 eine Seitenansicht des Stuhles mit Fußteil in aufgeklapptem Zustand, Abb. 4. die Vorderansicht des Stuhles in aufgeklapptem Zustand, teilweise im Schnitt. Abb.5 die Oberansicht eines einlegbaren Fußteiles.
  • Der Stuhl hat zwei gleichzeitig zum Stützen der Lehne dienende, nach oben verlängerte Hinterbeine i und zwei kürzere Vorderbeine 2, deren jedes den Querschnitt nach Abb. 2 aufweist, so daß sich die Beine in zus,axnm,eng eklapptem Zustand (Abb. i und 2) mit Feder- und Nutverbindüngen ihrer verstärkten Ränder zu einem röhrenähnlichen Gesamtkörper zusammenschließen, der die -einzelnen Hebel aufnimmt. Der zusammengeklappte Stuhl kann in einer zusammenschiebbaren Hülse mit Traggriff untergebracht werden.
  • Zur Verstrebung der Stuhlbeine i, 2 gegeneinander sind zunächst etwa in Sitzhöhe zwischen je zwei benachbarten Beinen Streckhebe_l_:C angebracht; und den-:: -Beinen.- sind sich- kreuzende- Schräglenker 7 so angelegt, daß sein Zusammenklappen aus der in Abb. 3 voll dargestellten Benutzungslage' durch die- gestrichelt darge5tellte Zwischenlage hindurch- bis - in die Zusammenklapplage nach Abb. i- bis 3 mÖglich ist. Gemäß Abb. 3 sind seitlich noch zusätzliche Streckhebe18 als gepolsterte Armlehnen vorhanden. und durch Verbinder g mit dem Gelenk der ersten Streckhebe16 verbunden, so da,ß auch diese zusätzlichen Streckhebel 8 der allgemeinen Zusammenlegbarkeit folgen können und durch die Schräglenker .n den Gebrauchslage mit versteift werden. - Als Sitz dient eine Leinenbespannung io, die zwischen den Beinen i, 2 ausgespannt und durch die Hebel. straff erhalten wird. _ .Als Rückenlehne sind an den rückwärtigen Füßen 1 Rückenleisten i i um- Drehgelenke i2 so kippbar befestigt, daß sie in die allgemeine Längsrichtung mit zusammengeklappt werden können- und bei Benutzung die beispielsweise aus Abb. 3 sichtbare bequeare Schräglage einnehmen: können. Die Teile 13, -i q. sind an den. Rückenleisten i z so .ausklappbar befestigt, daß sie- die Lehne. verlängern. - Zur Festhaltung dieser Teile kann ihre Verbindung untereinander mit Einschnappgelenken; ähnlich wie bei Zollstöcken, oder mit Hubbegrenzungsteilen- ausgerüstet sein, die ein Überschreiten. der gestreckten Läge aller Teile i i, 1ß, x-4 -verhindern. Eine Leinwandbespannnng i 5 ist zwischen den Spitzen der Endteile i3, iq. so befestigt, daß sie bei: gestreckter Lage ausgespannt ist.
  • Zur Ausgestaltung als Liegestuhl dient eine Fußstütze, die gemäß Abb.3 und 5 aus zwei fernrohrartig ineinander verschiebbaren Röhren 16, 17 mit anklappbaren Aufstützfüßen 18 besteht. Zwischen diesen Füßen kann eine Verbindung aus Streck'heb.eln und Kopfbändern, ähnlich wie zwischen den Stuhlbeinen, eingesetzt sein: Im dargestellten Beispiel sind einfache -Gelenkhebel6' mit senkrechtachsigen Gelenken an dien Enden der Rohre 16 angesetzt und durch einen Über= scliiebehebel i9- in gestreckter Lage festlegbar, An den anderen Enden der Rohre 16, 17 sind Haken 2o zum Einhängen, in Kerben der vorderen -Streckhebel 6 (Abb. q:) vorhanden, so daß die ganze Fußstütze damit in schräger Lage vor den Stuhl vorgebaut werden kann, wie in Abb. 3 angedeutet. Eine Leinwandbespannung 22 ist durch Ringe 23 gehalten.
  • In der gleichen Weise wie die Fußstütze kann -auch die Rückenlehne statt der dargestellten Ausbildung mit anklappbarem Endteil zweckmäßig mit fernrohrartig ineinander verschiebhc'heh_ Rähren,;aüsg@ebildz2#t -sein:- Sämtliche :Rohre - -werden _ zwechn äßig . durch von: Hand einschiebbare. oder- _ selbsttätig .einfedernde'Riegel in- 'der Gebrauchslage gegen ungewolltes Längsverschiehen=gesichert. Ähn= liclhe--Riegel können _ huch beispielsweise an Stelle der überschiebehülse z9 die-verschiedenen Hebel i;n ihren Gebrauchslagen sichern. Ferner. -ist noch: die Anbringung-von Federn zum Einklappen -der _Helyel in. die Einklapplag- möglich, besonders bei den- Aufstützfußen 18:._ : - -Die Iieb,"elanordnung gemäß der Erfindung eignet-sich nicht. nur für einzelne Stühle oder Tische,: -sondern @es:- lassen, sich auch ganze zusammenhängende _ Stuhlreihen, beispielsweise in Theatern oder sonstigen Sälen, in: Längs- oder Querrichtung iri_ gleicher Weise: zusammenschieben; so daß. dadurch eine besonders beschleunigte Freilegung@'_ solcher Räumlichkeiten für andere Zwecke oder etwa auch beim Eintreten irgendwelcher Gefahren ermöglicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i- I@lappmÖbel, insbesondere Klapp-Stuhl, bei dein. von den-Beinen -Uerbindüngsstreckhebel und _ an diese herangeführte.- Schräglenker mit gegenseitiger übergreifung ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Möbelbeine (1,2) mit an -sich- bekannten 1-Iohlkörp,erquerschnitten zusammen einen-Hohlkörper bilden und die -Streckhebel .wie auch die -Schräg- Lenker an den Innenseiten der Hohlkörperteile angelenkt sind. a. Klappmöbel nach Anspruch i mit seitlichen Armlehnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehnen durch zusätzliche Streckhebel (8) gebildet-- und in ihrem gemeinsamen Gelenk gegen das gemeinsame Gelenk der Verbindungsstreckhehel durch einen Verbindungsstab (9) abgestützt sind. 3, Klappmöbel nach Anspruch i oder z mit- Lehne oder Fußstütze, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zusatzteile durch Herstellung aus einzelnen zusammenklappbaren oder fernrohrartig ineinander verschiebbaren Gliedern und gegebenenfalls mit Gelenkhebeln zum Auseinanderspannen ihrer freien Enden ausgerüstet sind. ¢. Klappmöbel nach Anspruch 3 mit Fußstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze zum Auseinanderspannen an ihrem freien Ende in -ihrer Ebene einwärts schwenkbare, aneinandergelenkte Gelenkhebel (6') mit einer ihr Mittelgelenk versteifenden überschiebehülse (i9) trägt.
DEB137572D 1928-05-25 1928-05-25 Klappmoebel, insbesondere Klappstuhl Expired DE488630C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0150270A2 (de) * 1984-01-13 1985-08-07 LOGA Möbel GmbH Klappsessel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0150270A2 (de) * 1984-01-13 1985-08-07 LOGA Möbel GmbH Klappsessel
EP0150270A3 (en) * 1984-01-13 1986-10-08 Loga Mobel Gmbh Folding chair

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