DE676219C - Zusammenklappbares Vielfach-Sitz- oder Liegemoebel - Google Patents

Zusammenklappbares Vielfach-Sitz- oder Liegemoebel

Info

Publication number
DE676219C
DE676219C DEH148673D DEH0148673D DE676219C DE 676219 C DE676219 C DE 676219C DE H148673 D DEH148673 D DE H148673D DE H0148673 D DEH0148673 D DE H0148673D DE 676219 C DE676219 C DE 676219C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
tubes
support
support frames
central frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH148673D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH HANXLEDEN JUN
Original Assignee
HEINRICH HANXLEDEN JUN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH HANXLEDEN JUN filed Critical HEINRICH HANXLEDEN JUN
Priority to DEH148673D priority Critical patent/DE676219C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676219C publication Critical patent/DE676219C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C13/00Convertible chairs, stools or benches

Landscapes

  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Zusammenklappbares Vielfach-Sitz- oder Liegemöbel Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenklappbaresVielfach-Sitz- oderLiegemöbel mit einem Gestell aus einem Mittelrahmen und mehreren an gegenüberliegenden Seitenteilen des Mittelrahmens schwenkbar angebrachten Stützrahmen.
  • Bei den bekannten Möbeln dieser Art ist aber der Mittelrahmen in seiner Größe unveränderlich und trägt nur an zwei gegenüberliegenden Seiten wiederum starre Stützrahmen, die zudem an ihren Stützenden keine Verbindung miteinander haben. DieUmwandlungsfähgkeit dieserMöbelgestelle istverhältnismäßig gering, sie lassen sich nur als Sitz-und Liegemöbel (Sitz- und Liegestuhl) verwenden und haben weiter den Nachteil, daß bei der Umwandlung des Gestelles in einen Liegestuhl die Liegefläche durch den unverlängerbaren Mittelrahmen Ouerverbindungen hat, auf welche sich die Stoffbespannung der Liegefläche legt, so daß diese Querverbindungen in der Liegefläche fühlbar sind. Außerdem ist die Standfestigkeit der aufgestellten Möbel durch die fehlenden Verbindungen :der Enden der Stützrahmen miteinander nur gering und hängt in hohem Maße von der richtigen Stellung der Stützen und von der Beschaffenheit des Bodens ab, auf dem das Möbel steht. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Mittelrahmen aus teleskopartig ineinanderschiebbaren und gegeneinander drehbaren Rohren gebildet ist und an allen drehbaren äußeren Rahmenrohren des MittelrahmensStützrahmenbefestigts:ind, vondenen die an der Vorder- und Rückseite des Mittelrahmens angebrachten Stützrahmen auch aus teleskopartig ineinanderschiebbarenRohren gebildet und in ihrer Gebrauchsstellung nahe ihren Stützenden miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß enthalten ferner das Querverbindungsrohr der beiden S eitenstützrahmen und das Querrohr des Vorderstützrahmens ausziehbare Radachsen zur Aufnahme von Laufrädern. Die Seitenstützrahmen des Mittelrahmens sind weiterhin durch kurze Winkelstücke an dem Mittelrahmen befestigt, welche die Auflagen der Armlehnen bilden und bewirken, daß sich beim zusammengeklappten Gestell die Seitenstützrahmen aufeinanderlegen können, wodurch sich das Gestell sehr flach zusammenlegen läßt und so zusammen mit seinen Zubehörteilen in einem Koffer oder einem Behälter untergebracht werden kann.
  • Das neue Möbelgestell läßt sich in dieser Bauart auf einen sehr kleinen Raum zusammenlegen; es hat eine außerordentlich große Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit und kann. in jeder Stellung zudem auch den verschiedenen Körpergrößen angepaßt werden.. Aus diesem Gestell läßt sich nicht nur wie bei den bekannten derartigen Gestellen ein Sitz-'., und Liegestuhl herstellen, sondern auch ein Ruhebett, ein Kinderstühlchen mit und ohne Spieltisch und ein tiefgebauter, vollständiger Kinderwagen: Alle herstellbaren Gestelle sind durch die ausziehbaren Achsen und die dem Gestell beigegebenenRäder auchfahrbar zu machen. Dadurch erhält man außer dem fahrbaren Kinderwagen und einem aus dem fahrbar gemachten Kinderstühlchen gebildetenKindersportwagen auch einen Rollstuhl und einen fahrbaren Liegestuhl. Es läßt sich somit mnit diesem Gestell jedes bei Sport- und Wochenendfahrten auftretende Bedürfnis nach zweckentsprechenden Sitz- und Liegegeräten erfüllen. Von dem aus dem Vielfachmöbelgestell hergestellten Sitzstuhl, dem Liegestuhl und dem Ruhebett ist besonders hervorzuheben, daß ihre den Körper bis zu den Kniekehlen tragende Sitz- bzw. Liegefläche nur von dem mit Stoff bespannten Mittelrahmen gebildet wird, der durch seine Ausziehbarkeit auf die erforderliche Länge gebracht ist und keinerlei Querverbindungen hat. Der den Körper tragende Stoff hängt dadurchvöllkommenfreiundbildet eineLiegefläche, die sich dem Körper beliebig anpassen kann: Für die Kniekehlen ist eine Unterstützung der Liegefläche erwünscht, damit sich die Knie nicht nach unten durchdrücken können, was beim Liegen sehr unangenehm empfunden wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i das Vielfachmöbelgestell in einer Aufsicht, Abb. 2 eine teilweise Seitenansicht der Gelenkverbindung des Mittelrahmens mit denn oberen Rahmen in der in der Abb. i angedeuteten Pfeilrichtung gesehen, Abb. 3 eine Seitenansicht des Ouerverbindungsrohres der rechtsliegenden Seitenstütze, Abb 4 eine Seitenansicht der Gelenkverbindung des Mittelrahmens mit dem unteren Stützrahmen in der in der Abb. i angedeuteten Pfeilrichtung gesehen.
  • Die weiteren Abbildungen zeigen die aus dem Vielfachgerät herzustellenden Einzelgeräte, und zwar: Abb. 5 einen gewöhnlichen Stuhl, Abb. 6 den gleichen Stuhl mit einem Sitz aus einer Stoffbespannung, Abb. 7 einen Liegestuhl, Abb. 8 ein Ruhebett, Abb. 9 einen Sportwägen, Abb. io einen tiefgebauten Kinderwagen, Abb. i i das zusammengelegte und in einem Handkoffer untergebrachte Vielfachmöbelge-@,@ell.
  • k@ Tä,s Mittelstück des Vielfachgestelles bildet ':, dgr'aus vier Seitenteilen i, 2, 3 und q. her-@estellte Grundrahmen. Jeder der vier Teile 15esteht aus je einem Außenrohr; in dem sich Innenrohre teleskopartig verschieben können. Das Außenrohr i ist mit den beiden Seitenrohren 2 und 4 durch die winkelförmig gebogenen Innenrohre 5 ,und 6 verbunden. Das Außenrohr 3 enthält zwei Rohre 7 und 8, von denen jedes etwa die halbe Länge des Außenrohres 3 hat. An den Kopfenden der Innenrohre 7 und 8 sind die in Gelenkaugen endenden Innenrohre 9undio in der Weise gelenkig befestigt, daß sich die an den Enden der Rohre 9 vorgesehenen Augen auf in die Kopfenden der Rohre 7 und 8 eingesetzten Balzen drehen können, welche bei der dargestellten Ausführungsform durch die Schrauben zz gebildet sind. Durch diese Schrauben i i sind auch die i2 mittelbar mit dem Seitenrohr 3 gelenkig verbunden.
  • Die Gelenkaugen 12 sitzen fest auf den Enden der Seitenrohre 15 und 17 des oberen U-förmigen Rahmens. In diese Rohre sind deren Innenrohre 13 und 14 eingesteckt und in ihnen durch die gefederten Bolzen .2o gehalten (Abt. 2). Die beiden Außenrohre 15 und 17 des oberen Rahmens sind mit den rechtwinklig zu ihnen stehenden Rohren 18 und i9 fest verbunden. Über diese ist das das Mittelstück des U-förmigen Rückenlehnenrahmens bildende Außenrohr i6 geschoben. Die Verbindung aller Innen- und Außenrohre geschieht, wie in den Abb. 2 und 4 veranschaulicht, durch federnde Ouerstifte 20, welche in der bei Stativen üblichen Form von U-förmigen Federn getragen werden und durch Löcher der ineinanderschiebbaren Rohre hindurchgreifen.
  • An den in das untere Außenrohr i des Mittelrahmens eingesteckten Röhren 5 und 6 ist mit seinen Schenkelenden ein U-förmiger Stützrahmen 21, 22 befestigt (Abt. i und 4). Das Mittelrohr 22 dieses U-Rahmens enthält zwei runde Eisenstäbe 23, welche nahe ihrem äußeren Ende je eine Halsnut 24 zum Festhalten der aufzuschiebenden Laufräder haben und die durch Schrauben 25, die in Längsschlitzen des Außenrohres 22 gleiten, in gewünschter Lage festzustellen sind.
  • Gleichliegend mit dem unteren Stützrahmen 21 ist durch die Gelenkaugen 26, die sich auf den Winkelrohren 5 und 6 drehen, ein zweiter U-förmiger Rahmen 27, 28, 29 gelenkig befestigt. In die äußeren, offenen Enden der beiden Seitenrohre 27 und 29 dieses Rahmens sind die beiden Schenkel 30 und 31 eines weiteren U-förmigen Rahmens 30, 31, 32 eingeschoben. An den beiden Seitenrohren ä und 4 des Mittelrahmens sind die spitzwinkeligen Stützrahmen 33, 34 und 35, 36 befestigt. Die beiden Außenrohre 2 und 4 des Mittelrahmens sind auf den in ihnen liegenden Rohren 5 und 6 sowie 9 und io drehbar, und dadurch sind die beiden Winkedstützrahmen 3.3, 34 und 35, 36 schwenkbar am Mittelrahmen befestigt. Die Befestigung ist durch Winkelstücke geschehen, die an den Enden der Rohre 33', 34, 35 und 36 sitzen und starr auf den Rohren 2 und 4"befestigt, etwa aufgeschweißt sind. Dadurch liegen die winkelförmigen Seitenstützen 33, 34 bzw. 35, 36 nicht in einer Ebene mit dem Mittelrahmen 1, 2, 3, 4, sondern, wie aus der Darstellung in der Abb. i entnehmbar, etwas höher als dieser, und beim Zusammenlegen des Vielfachgestelles in seine zusammengeklappte Form, wie sie in der Abb. i i dargestellt ist, legen sich die beiden Seitenstützen übereinander sowie über den unteren Stützrahmen und oberen Stützrahmen, von denen die beiden unteren Stützrahmen 21, 22 und 27, 28, 29 in dem Mittelrahmen und der obere Stützrahmen 15, 16, 17 auf dem Mittelrahmen liegt. Das so zusammengeklappte Gestell ist, wie es die Abb. i i zeigt, leicht in einem Handkoffer unterzubringen.
  • An den Rohren 34 und 36 der beiden winkelförmigen Seitenstützen sind die .einerseits aus den ineinanderliegenden Rohren 317 und 38 und andererseits aus den ineinanderliegenden Rohren 39 und 4o bestehenden Längsverbindungen um die Bolzen 41 schwingbar befestigt. In ihrer in der Abb. i dargestellten, an die Rohre 34 und 36 herangeklappten Lage werden diese Querverbindungen durch die federnden Griffinger 42 gehalten; welche in die Rohre eingreifen. An den beiden anderen Winkelschenkeln 33 und 35 der winkelförmigen Seitenstützen sind die Einsteckrohre 43 und 44 um die beiden Bolzen 45 schwingbar gelagert. Auch diese beiden Einsteckrohre 43 und 44 werden durch unter Federwirkung stehende Griffinger 42 in der in der Abb. i dargestellten Lage gehalten.
  • Der eine aus den beiden Winkelarmen 35 und 36 bestehende Seitenstützrahmen hat ferner noch ein an ihm gelenkig befestigtes Querverbindungsrohr 46. Das eine Ende dieses Querverbindungsrohres 46 ist auf dem Gelenkbolzen 47 gelagert. Das andere Ende des Querverbindungsrohres 46 ist bei Gebrauch des Gestelles in den Schlitz 48 des Fußstückes 49 des anderen Seitenstützrahmens 3134 einzuführen und durch dieses die nun als .Gelenkbolzen dienende Flügelschraube 5o hindurchzuführen.
  • Auf den Winkelansätzen der Seitenstützrotere 33, 34 und 35, 36 an den Rohren :2 und 4 sind Armlehnen befestigt, welche aus je zwei Längsteilen 51 und 52 bestehen, die durch ein Gelenkband 53 mit langen Schenkeln miteinander verbunden sind. Von den Armlehnen ist nur der Teil 51 auf den Winkelansatz der Rohre 31 34 bzw. 3,5, 36 geschraubt.
  • Zur Herstellung des in der Abb. 5 dargestellten Stuhles werden die seitlichen Winkelstützrahmen 33, 34 und 35, 36 sowie die beiden Rahmen 2,1, 22 und 27, 28, 29 der Vorderseite zunächst winkelig zu dem Mittelrahmen 1, 2, 3, 4 gestellt, so daß sie dessen Füße bilden. Dann werden die von den Griffingern 42 gehaltenen freien Enden der beiden Längsverbindungsrohre 37 und 39 von ihren Grifffingern gelöst, so daß diese Rohre um ihre Lagerbolzen 41 schwingen können. Die augenförmigen Enden der in den beiden Längsverbindungsrohren steckenden beiden Innenrohre 38 und 4o werden beim Aufstellen des Stuhles in Sehlitze der unteren Stützenden der beiden senkrechten Rohre 21 des vorderen Stützrahmens eingesteckt und in diesen mittels durchgesteckter Flügelschrauben, Bolzen oder in sonstiger Weise gehglten. Ferner wird die Querverbindung 46, die bereits an der einen Seitenstütze gelenkig befestigt ist, mit Hilfe der Schraube 5o auch an der anderen. Seitenstütze befestigt. Sodann werden in die beiden Einsteckrohre 43. und 44 der beiden Seitenstützen die Innenrohre 13 und 14 des hinteren Stützrahmens 15, 16, 17 eingesteckt, welche in den in den Gelenkaugen 12 festsitzenden Rohren 15 und 17 durch die auslösbaren Federbolzen 2o gehalten waren. Es ist so -die Stuhllehne gebildet. Die Sitzfläche und die Rückenlehne werden durch zwei Bretter 54 und 55 gebildet, von denen die Rückenlehne in den Rückenleh-nenrahmen eingeklemmt und das Sitzbrett am zweckmäßigsten auf den Mittelrahmen 1, 2, 3, 4 einfach aufgelegt wird. Die beiden Bretter 54 und 55 sind dem Vielfachgerät besonders beigegeben.
  • Zur Herstellung der in der Abb. 5 strichpunktiert angegebenen Armlehnen werden die beiden Gelenkbänder 53 der Armlehnen gestreckt und die Enden der oberen Schienen 52 der Armdehnen an den Rohren 15 und 17 der Rückenlehne in geeigneter Weise, z. B. durch Verschraubung befestigt. Es ist so ein durchaus feststehender und bequemer Stuhl entstanden. Die Rückenlehne dieses Stuhles wird von einem Rahmen gebildet, der aus teleskoparti.g ineinandergeschobenen Rohren besteht und daher nach Belieben verlängert werden kann.
  • Die Sitzfläche -dieses Stuhles kann auch durch eine Stoffbespannung gebildet werden, deren Enden am Querrohr 3 der Stuhlsitzfläche festgemacht, um das Querrohr i der Sitzfläche herumgeführt und am Querrohr 16 der Rückenlehne befestigt werden, wie es die Abb.6 zeigt. Diese Befestigung geschieht zweckmäßig durch Schlaufen, welche über diese Querrohre geschoben werden, was dadurch ausführbar ist, däß die mit diesen Querrohren verbundenen Seitenteile in die Querrohre eingeschobene Rohre sind, welche zum Aufschieben der Schlaufe der Stoff-Bespannung herausgezogen; nachdem wieder eingeschoben und in gewünschter Lage zueinander durch die Sperrstifte 2o, wie bereits erläutert, festgestellt werden.
  • Zur Herstellung des in der Abb. 7 dargestellten Liegestuhles * ist es nur notwendig, den Mittelrahmen i, 2, 3, q. des Sitzstuhles in die Länge zu ziehen, was ohne weiteres dadurch ausführbar ist, daß dieser Mittelrahmen aus teleskopartig ineinandergeschobenen Rohren besteht. Da es auch erwünscht ist, daß ein Liegestuhl eine etwas größere Breite als ein gewöhnlicher Sitzstuhl hat, so wird der Mittelrahmen i, ä, 3, q, zweckmäßig auch etwas nach den Seiten auseinandergezogen. Die federnden Querstifte 2o stellen die Einzelrohre des Mittelrahmens in der ihnen gegebenen Lage dadurch fest, däß sie in Öffnungen der Rohre einspringen, welche an dieser Vergrößerung entsprechenden Stellen der Außenrohre vorgesehen sind.
  • Die Beinauflage des Liegestuhles wird von dem oberen Rahmen 27, 28, 29 der beiden aufeinanderliegenden Vorderrahmen gebildet; dieser wird in der in der Abb. 7 dargestellten Lage durch zwei Spreizen 56 gehalten, welche an den Rohren 2i und 27 und 2r und 29 durch Klemmschellen oder in sonstiger geeigneter Weise befestigt sind. Eine Verlängerung der Beinauflage zu einer beliebig einstellbaren Fußstütze ist durch Ausziehen des in der Beinauflage befindlichen U-förmigen Innenrahmens 30, 31, 32 herzustellen. Die Liegefläche des Liegestuhles wird durch die Stoff-Bespannung 57 gebildet, welche durch Schlaufen in der bereits angegebenen Weise auf dem Querrohr 3, des Mittelrahmens und dem Querrohr 16 der Rückenlehne befestigt und in ihrem Verlaufe vom Querrohr 3 zu dem Qüerrohr.i6 um das Querrohr i herumgelegt ist, wie es Abb. 7 zeigt. Die Anordnung von mehreren Schlattfen an der Stoffbespannung läßt diese in solcher Länge benutzen, wie es für das jeweils herzustellende Gestell erforderlich ist.
  • Aus dem vorbeschriebenen Liegestuhl ist das in der Abb.8 dargestellte Ruhebett in der Weise herzustellen, daß dessen Kopf- und Fußende miteinander vertauscht werden, daß also die Rückenlehne des Liegestuhles nunmehr die Beinauflage d(ts Ruhebettes und die Beinauflage des Liegestuhles die Kopfstütze des Ruhebettes wird. Hierzu werden die beiden Rohre 9 und io, welche die Rückenlehne in ihrer Schräglage halten, aus den beiden Rohren 2 und q. des Mittelrahmens und die Rohre 13 und 1q. aus den beiden Rohren 43 und 44 der Seitenstützrahmen ganz herausgezogen. Dann werden die beiden Rohre 13 und iq. in die beiden Seitenrohre :2 und q. des Mittelrahmens und die Rohre g. und io in die Rohre 43 bzw. qq. eingesteckt und durch Federbolzen 2o gehalten. Zur Stützung der Fußauflage an ihrem untersten Ende wird der aus dem jetzigen Kopfstück 27, 28, 29 herausgezogene U-förmige Rahmen 31, 32 benutzt: Aus dem in den Abb. 5 und 6 dargestellten Stuhl kann ohne weiteres ein Sportwagen hergestellt werden, wie er in der Abb.9 dargestellt ist. Es wird hierzu zunächst das Sitzbrett 54 des Stuhles abgenommen und tiefer gelegt, es wird an den Füßen des Stuhles durch Riemen 58 schwebend aufgehängt. Zu ihrer leichten Befestigung haben die Riemen 58 zweckmäßig Karabinerhaken und sind in Augen der Stuhlfüße einzuhängen. Dem Gestell ist noch eine verstellbare Fußstütze 59 beigegeben, die an dem Sitzbrett durch ein lösbares Gelenkband befestigt wird. Eine beliebige Schrägstellung dieser Fußstütze wird durch eine zusätzliche Stütze bewirkt, welche in Augen der Sitzfläche eingehängt und in verschiedene Rasten der Fußstütze eingelegt werden kann. An dem Sportwagen wird ein Spieltisch durch Hochklappen - des Rahmens 27, 28, 29 gebildet. Dieser Rahmen ist an dem vorderen Stützrahmen in der gleichen Weise wie bei dem in der Abb. 7 dargestellten Liegestuhl durch Gelenkstäbe 56 abgestützt. In den Spieltischrahmen ist das Rückenlehnenbrett 55 des Sitzstuhles eingeklemmt. Wird ein Spieltisch an dem Sportwagen nicht gewünscht, so hängt der Rahmen 2.7, 28, 29 wie bei dem Sitzstuhl nach unten.
  • Die Fahrbarmachung des Sportwagens bewirken vier Laufräder, welche auf die in den Rohren 46 und 3z befindlichen Radachsen geschoben sind. Die Radachsen sind in den Rohren 46 und 32 in der bereits beschriebenen Weise verschiebbar und durch die Schrauben z5 feststellbar, sie werden zum Aufbringen der Räder herausgeschoben und festgestellt. Die Räder halten sich auf den vorstehenden Lagerbolzen durch in ihren Naben befindliche Federstifte, die in die Halsnuten 24 der Lagerbolzen eingreifen: In der gleichen Weise wie der Sportwagen können auch der Liegestuhl und das Ruhebett fahrbar gemacht werden, wie es in den Abb.7 und 8 durch Andeutung der Laufräder in strichpunktierten Linien angegeben ist. In den Rahmen der Rückenlehne kann ein Polster eingehängt werden. Der Griffbiigel des Sportwagens, der durch die Stuhllehne gebildet wird, ist in bequemer Höhe einzustellen, da er, wie beschrieben, aus dem von teleskopartig ineinandergeschobenen Rohren gebildeten Rahmen 15, 16, 17 besteht.
  • Zur Herstellung des tiefgebauten Kinderwagens nach der Abb. io wird an den Mittelrahmen i, 2, 3, 4 ein Sack 6o gehängt, dessen Bodenfläche durch das verlängerte Sitzbrett 54 und 59 versteift wird. Um diesem Kinderwagen breite Seitenränder zu geben, werden zweckmäßig die Armlehnen 5 i, 52, 53 in gestreckte Lage offengeklappt, so daß sie je eine breite Leiste bilden, welche die Seitenrohre :z und 4 überdecken. Der obere Rand des Einsatzsackes 6o wird an den gestreckten Armstützen zweckmäßig durch einen Gummizug befestigt, welcher eine die Armlehne übergreifende Schlaufe bildet. Die Vorderseite des Einsatzsackes 6o wird an dem Rohr 3 durch eine über dieses gestreifte Schlaufe befestigt, an dem gegenüberliegenden Stirnende wird der Einsatzsack durch Druckknopfverschluß an dem Rohr i befestigt. Um die bei tiefgebauten Kinderwagen übliche, nach unten verjüngte Form hervorzubringen, sind die Stützrahmen etwas gegeneinander geneigt. Auf das Kopfende des Wagens ist ein als Zusatzgerät vorhandenes zusammenklappbares Verdeck 6i aufgesetzt. Zur Spannung des Verdeckes dient die Gelenkstütze 56. Die Hinterkante des Verdeckes ist mit dem Einsatzsack 6o durch Druckknopfverbindung vereinigt. Es können an die aus den Querverbindungen 46 und 32 vorstehenden Lagerbolzen der Laufräder in an sich bekannter Weise Tragriemen für die Federn 62 in der bei Kinderwagen üblichen Form angehängt werden, welche dann ihrerseits die Radachsen tragen. Um dem Boden des Einsatzsackes 6o eine feste Verbindung mit dem Gestellrahmen des tiefgebauten Kinderwagens zu geben, greifen die Tragriemen 58 des Bodenbrettes zweckmäßig durch den Einsatzsack hindurch und werden um die unteren Querverbindungen des Rahmens herumgeschnallt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammenklappbares Vielfach-Sitz-oder Liegemöbel mit einem Gestell aus einem Mittelrahmen und mehreren an gegenüberliegenden Seitenteilen des Mittelrahmens angebrachten Schwenk- bzw. Stützrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelrahmen (1,:2,3,4) aus teleskopartig ineinanderschiebbaren und gegeneinander drehbaren Rohren besteht und an allen. drehbaren äußeren Rahmenrohren des Mittelrahmens Stützrahmen (i5, 16, 17 und 21, 22, 27, 28" 29 und 33, 34 und 3'5, 36) befestigt sind, von denen die an der Vorder- und Rückseite des Mittelrahmens befestigten Stützrahmen (i5, 16, 17 und 27, 28., 29) wieder aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren gebildet sind, wobei diese Schwenk- bzw. Stützrahmen, nachdem sie zum Gebrauch des Möbelgestelles quer zum Mittelrahmen gestellt sind, nahe ihren auf dem Boden stehenden unteren Enden durch teleskopartig ausziehbare Längs- und Querverbindungsrohre miteinander verbunden sind.
  2. 2. Vielfachmöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Längsrohren (2, 4) des Mittelrahmens winkelförmige Stützrahmen (33, 34 und 3'5, 36) durch kurze Winkelstücke befestigt sind, welche die Auflagen für die Armlehnen (5i, 52, 53) bilden und bewirken, daß sich die in die Ebene des Mittelrahmens geklappten Winkelstützrahmen aufeinandexlegen.
  3. 3. Vielfachmöbel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Querverbindungsrohr der beiden seitlichen Winkelstützrahmen (33, 3'4 und 35, 36) und das Querrohr des Vorderstützrahmens (2i, 22) verschiebbare und feststellbare Radachsen enthalten.
  4. 4. Vielfachmöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbespannung (57) zu ihrer Befestigung mit mehreren Anhängeschlaufen versehen ist, durch welche sie in der dem jeweiligen Gebrauch des Gestelles entsprechenden Länge verwendbar ist.
  5. 5. Vielfachmöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Fußstützenrahmen (27, 28, 2,9) einen ausziehbaren U-förmigen Rohrbügel (30, 34 32) enthält, welcher bei Benutzung des Gestelles als Liegestuhl (Abb. 7) an dem oberen Querstück (i6) der Rückenlehne als Sonnenschutzdach aufsteckbar ist und bei Benutzung des Gestelles als Ruhebett (Abb. 8) eine Stütze für die von der bisherigen Rückenlehne gebildete Beinauflagefläche bildet.
DEH148673D 1936-08-30 1936-08-30 Zusammenklappbares Vielfach-Sitz- oder Liegemoebel Expired DE676219C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH148673D DE676219C (de) 1936-08-30 1936-08-30 Zusammenklappbares Vielfach-Sitz- oder Liegemoebel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH148673D DE676219C (de) 1936-08-30 1936-08-30 Zusammenklappbares Vielfach-Sitz- oder Liegemoebel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE676219C true DE676219C (de) 1939-05-30

Family

ID=7180490

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH148673D Expired DE676219C (de) 1936-08-30 1936-08-30 Zusammenklappbares Vielfach-Sitz- oder Liegemoebel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE676219C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2629425A (en) * 1946-06-18 1953-02-24 Boeing Co Berthable chair

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2629425A (en) * 1946-06-18 1953-02-24 Boeing Co Berthable chair

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60130125T2 (de) Zusammenklappbarer kinderwagenträger
DE2618160B2 (de) Liegestuhl
DE6751421U (de) Bettstuetze.
DE676219C (de) Zusammenklappbares Vielfach-Sitz- oder Liegemoebel
DE812354C (de) Zusammenklappbares Vielfach-, Sitz- oder Liege- und Fahrmoebel
DE1291479B (de) Klappsessel, insbesondere fuer Strand und Garten
DE851405C (de) Zusammenklappbares Moebelstueck, bestehend aus einem Tisch und um diesen herum angeordneten, unter die Tischplatte klappbaren Stuehlen
DE816590C (de) Klappstuhl mit oder ohne Armlehnen
DE1541327C3 (de) Rollstuhl
AT226398B (de) Zusammenklappbarer vierrädriger Kinderwagen
DE410123C (de) Zusammenklappbarer Liegestuhl
DE876582C (de) Wahlweise als Reihen- oder Einzelstuhl benutzbares, zusammenlegbares Sitzmoebel mit fuer sich hochklappbarem Sitz
DE626746C (de) Zusammenklappbarer Liegestuhl
DE1616168C3 (de)
DE1799864U (de) Klappstuhl mit zusammenlegbarem gestell und biegsamer bespannung.
DE488631C (de) Zusammenlegbarer Liegestuhl
AT215623B (de) Zusammenklappbarer Kinderstuhl
DE877818C (de) Zusammenlegbarer Stuhl
DE1927508U (de) Kinder-sportwagen.
CH282996A (de) Liegestuhl.
DE220788C (de)
DE551362C (de) Klappstuhl
DE2910206C3 (de) Klappbares Sitzmöbel
DE1429347A1 (de) Zusammenlegbarer Sitz- oder Liegestuhl
DE558258C (de) Sitz- und Liegemoebel mit zusammenklappbarem Rahmen