DE610584C - Zusammenlegbare Tragbahre - Google Patents

Zusammenlegbare Tragbahre

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DE610584C
DE610584C DER89294D DER0089294D DE610584C DE 610584 C DE610584 C DE 610584C DE R89294 D DER89294 D DE R89294D DE R0089294 D DER0089294 D DE R0089294D DE 610584 C DE610584 C DE 610584C
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Germany
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DER89294D
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HANS HELMUTH ROCHOLL DR
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HANS HELMUTH ROCHOLL DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/013Stretchers foldable or collapsible

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

  • Zusammenlegbare Tragbahre Gegenstand der Erfindung ist eine zusammenlegbare Tragbahre, bei welcher die den zu Transportierenden stützende Stoffhahn an den Mittelstücken der Seitenholme der Tragbahre festgeschlossen ist, während auf die Endstücke der Seitenholme Querbügel mit Stützfüßen aufgeschoben sind.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Tragbahre der vorgenannten Art derart auszubilden, da13 sie leicht im Gewicht, vollständig in ihrer Ausrüstung und derart zusammenlegbar und verstellbar ist, daß die Bahre leicht und bequem, beispielsweise von marschierenden Truppenteilen u. dgl., mitgeführt werden kann. Zur Erreichung dieses Zweckes sind erfindungsgemäß die Seitenholme der Trägbahre dreiteilig aus an sich bekannten, teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrstücken gebildet, derart, daß die Endstücke von den Mittelstücken abziehbar sind. IndieserWeise ergibt sich nach dem Auseinanderziehen, Zusammenlegen und Einhüllen der Teile in die Stoffbahn ein verhältnismäßig kurzes und handliches Paket, das ein Mann bequem auf dem Rücken als Rucksack tragen kann.
  • Die Ineinanderverschiebbarkeit der Seitenholme einer Tragbahre mittels teleskopartiger Rohre ist zwar an sich bekannt, doch weisen diese bekannten Ausführungen nicht die Vorteile des Erfindungsgegenstandes auf. Derartige bekannte Tragbahren sind entweder nicht zusammenklappbar oder nur mit der Stoffbahn zusammenschiebbar, oder die Teile der Bahre lassen sich nur zu einem Tragpaket von verhältnismäßig großer Länge zusammenrollen, so daß-auf alle Fälle der Transport der Tragbahre im zusammengelegten Zustande schwierig und umständlich ist. Auch ist es an sich bekannt, beispielsweise bei Angelruten, ineinander verschiebbare Rohrstücke mittels eingepreßter Anschläge festzusetzen.
  • Die vorliegende Tragbahre entspricht allen praktisch an sie zu stellenden Anforderungen; sie ist leicht von Gewicht, besitzt aber dennoch eine in sich genügend feste Ausbildung und ist dabei, da keinerlei Scharniere vorhanden sind, bequem und schnell auseinandernehmbar und wieder zusammensetzbar, wobei die ganze Tragbahre derart zusammengelegt und gefaltet werden kann, daß sie als vor Regen und Staub geschütztes Paket bequem in einen Rucksack einschiebbar ist, der gleichzeitig als Kopfkissen der Tragbahre dient. Andererseits besitzt die vorliegende Tragbahre im gebrauchsfertigen Zustand nur eine solche Länge, daß sie zum Transport von Kranken und Verwundeten in normalen Kranken- und Sanitätswagen benutzt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel :des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Abb. r zeigt die Tragbahre im auseinandergefalteten, betriebsfertigen Zustande, wobei ein Stück der Stoffbahn von dem Längsrohr abgezogen ist.
  • Abb. a ist eine Stirnansicht der Querverbindungsbügel mit Füßen. Abb. 3 veranschaulicht `die flach ausgebreitete, durch die Holmmittelstücke versteifte Stoffbahn mit den darauf angeordneten starren Einzelteilen.
  • Abb. 4 zeigt einen der Traggurte zum Tragen der Bahre.
  • Abb. 5 stellt das aus der zusammengelegten Bahre gebildete Paket dar.
  • Die Abb.6 veranschaulicht das Paket, in den Rucksack eingeschoben, von der Rückseite aus gesehen, und Abb. 7 ist eine ähnliche Ansicht des Rucksackes mit dem Paket, von der Innenseite aus gesehen.
  • Im auseinandergebreiteten, betriebsfertigen Zustande besteht die vorliegende Tragbahre zunächst aus einer flachen Stoffbahn i, an deren Längsseiten 2 und q. röhrenartige Säume durch Nähte hergestellt sind, in welche die Tragbahrenholme eingeführt sind. Als Holme werden Stahlrohrstücke benutzt, die von zylindrischem oder eckigem Querschnitt sein können. Mit der Stoffbahn fest verbunden, und zwar zweckmäßig durch Schellen 6, sind Mittelrohrstücke 5, in welche Endrohrstücke 7 beiderseits entsprechend weit eingeschoben werden, wobei die Rohre 7 gegen in .die Rohrstücke 5 eingepreßte Nocken 8 anschlagen. Die Rohrstücke 7 stehen auf eine gewisse Länge aus der Stoffbahn hervor und sind hier mit einer Verdickung oder Sicke g versehen, die als Anschlag der auf die äußeren Rohrenden 7a aufgeschobenen Querverbindungsbügel io dienen. Die Querbügel io (Abb. 2) bestehen aus Flach- oder Profileisen, die U-förmig gebogen sind, so daß gleichzeitig durch die Bügel io die Füße ii gebildet werden. Zur Versteifung sind die Querbügel io im Mittelteil gewölbt, und ebenso sind die Füße ii an der Unterseite abgerundet, damit die Bahre leicht in einen Krankenwagen sich einschieben läßt. An den oberen Ecken sind die Querbügel io mit Augen 12 ausgerüstet, durch welche die Rohrenden 7a hindurchgreifen. Die Verbindung der Querbügel io mit der Stoffbahn bzw. mit den beiden Stoffbahnenden 13 und 14 erfolgt durch an der Stoffbahn sitzende Riemen 15, mit denen die Querbügel io festgeschnallt werden, wodurch sich gleichzeitig ein fester Zusammenhalt der ganzen Tragbahre ergibt.
  • In den Rohrstücken 7 bzw. ; a sind in an sich bekannter Weise teleskopartig einschiebbare Handgriffrohre 16 angeordnet, die im herausgezogenen Zustande (siehe die rechte Seite der Abb. i) durch Federknöpfe 17 in ihrer Lage gesichert werden.
  • Als Kopfkissen für die Bahre ist ein zur Aufnahme der ganzen Bahre im zusammengelegten Zustande bestimmter Rucksack 18 vorgesehen, der an Ort und Stelle mit einer geeigneten Einlage, wie Stroh, Laub oder Zeug, gefüllt wird, und durch an-dem Rucksack angebrachte Ösen ig, durch welche die Riemen 15 greifen, seine Befestigung am Kopfstück der Bahre bzw. an dem Endstück 14 der Stoffbahn erhält. Die an der Unterseite der Stoffbahn befestigten Gurte 2o, 2 i dienen zum Festschnallen des auf der Bahre liegenden Kranken oder Verwundeten.
  • Nachdem alle Teile in der vorgenannten Weise zusammengesteckt und miteinander verbunden oder befestigt sind, ist die Bahre zum Transport von Personen fertig, indem .die Traggurte 25 (Abb. 4) mit den Ösen 26 über die Handgriffe 16 gestreift werden.
  • Die ganze Konstruktion der Tragbahre wird zweckmäßig so gehalten, daß sie nur ein Gesamtgewicht von 8 bis 81/2 kg besitzt und ferner eine Länge von i,go m, so daß die Bahre in normalen Krankenwagen Platz findet. Soll die Tragbahre zusammengelegt und allein transportiert werden, so wird zunächst das Kopfkissen 18 durch Lösen der Riemen 15 abgenommen. Die Handgriffe 16 werden in die Endrohre 7 hineingeschoben, worauf die Querbügel io von den Rohrenden 7a abgezogen und darauf alle vier Rohrstücke 7 aus den Säumen der Stoffbahn herausgezogen werden. Die beiden Querbügel io werden alsdann auf den Mittelteil der ausgebreiteten, durch die Holmmittelstücke versteiften Stoffbahn gelegt, so daß sie einen Rahmen bilden, in welchem die Traggurte 25 untergebracht werden. Auf die Querbügel io werden darauf nebeneinander die vier Endrohre 7 gelegt, wie es die Abb. 3 veransch%.ulicht. Nun wird zunächst das eine Ende, und zwar das Ende 14 der Stoffbahn über die aufgestapelten starren Teile herübergeklappt, und darauf werden die Seitenbahnen 2, 4 gegeneinander und übereinander geschlagen und gerollt und durch die Gurte 2o und 2r verschnürt. Es ergibt sich dadurch ein Paket, wie es in Abb. 5 dargestellt ist. Mit dem geschlossenen Ende wird alsdann das Paket in den Rucksack i8 hineingeschoben, worauf nun das freie, keine starren Teile enthaltende Ende 13 der Stoffbahn über den Mittelteil des Paketes deckelartig herübergeklappt und mittels der an dem Stoffbahnende 13 sitzenden Riemen 15 an den am Rucksack sitzenden Schnallen 22 festgeschnallt wird. Das deckelartige Ende 13 der Stoffbahn liegt dann auf der Rück- oder Außenseite des Rucksackes, so daß das Paket vor Regen geschützt ist. An der anderen Seite des Rucksackes sind in üblicher Weise Traggurte 23 angebracht, die in die Haken 2q. eingehakt werden. Die paketartig zusammengelegte Bahre kann nun in bequemer Weise von einer Person transportiert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammenlegbare Tragbahre, bei welcher die Stoffbahn an den Mittelstücken der Seitenholme festangeschlossen ist und bei der auf die Endstücke der Holme Querbügel mit Stützfüßen gegen Anschläge aufgeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenholme an sich bekannte, teleskopartig ineinanderschiebbare Rohrstücke sind, deren Endstücke von dem Mittelstück entfernbar sind.
  2. 2. Tragbahre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endrohrstücke (7) der Seitenholme gegen in die Mittelrohre (5) eingepreßte Anschläge (8) anschlagen.
DER89294D 1933-11-26 1933-11-26 Zusammenlegbare Tragbahre Expired DE610584C (de)

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DE (1) DE610584C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2700412A (en) * 1944-09-15 1955-01-25 Evans Prod Co Troopship type airplane seat structure
DE102009038838B4 (de) * 2009-08-25 2018-05-17 Peter Gies Crashrettungsvorrichtung zur Anbringung an einer Schleiftrage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2700412A (en) * 1944-09-15 1955-01-25 Evans Prod Co Troopship type airplane seat structure
DE102009038838B4 (de) * 2009-08-25 2018-05-17 Peter Gies Crashrettungsvorrichtung zur Anbringung an einer Schleiftrage

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