DE580021C - Zusammenlegbarer Liege- oder Klappstuhl - Google Patents
Zusammenlegbarer Liege- oder KlappstuhlInfo
- Publication number
- DE580021C DE580021C DEB154164D DEB0154164D DE580021C DE 580021 C DE580021 C DE 580021C DE B154164 D DEB154164 D DE B154164D DE B0154164 D DEB0154164 D DE B0154164D DE 580021 C DE580021 C DE 580021C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- struts
- chair
- lever
- levers
- folding chair
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/28—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
- A47C4/32—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4.JULI1933
4.JULI1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34 g GRUPPE tV
in Erembodegem, Holland
Zusammenlegbarer Liege- oder Klappstuhl
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1932 ab
Die Erfindung hetriii't Verbesserungen an
Klappstühlen, wie Strandstühlen, Liegestühlen, Feldstühlen usw., und bezweckt besonders,
derartige Klappstühle einfach und kräftig auszuführen, wobei diese zusammengeklappt
ein Minimum an Raumbedarf und Gewicht besitzen.
Es sind bereits Klappstühle bekannt, in denen das Gestell auf bekannte Weise aus
zwei ineinander drehbaren Hauptrahmen und einem diese Hauptrahmen in geöffnetem Zustand
gegeneinander abstützenden Stützrahmen gebildet wird.
Dabei sind die beiden Seitenstreben je eines
«5 der beiden Hauptrahmen durch eine Stange verbunden, deren eines Ende unten an einer
Strebe drehbar angelenkt ist, während das andere Ende mittels einer Hülse beim Zusammenklappen
des Stuhles auf einer längs
ao der anderen Strebe angebrachten Schiene gleiten kann.
Bei Belastung des Stuhles wird auf die Gleitschiene ein Zug ausgeübt und diese sich
durchbiegen. Um diese Durchbiegung und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten und
Nachteile zu vermeiden, müßte man die Ausmaße der Schiene größer wählen. Die dadurch
bedingte starke Befestigung würde Rahmenleisten von größerem Querschnitt nötig machen, was also eine Gewichtserhöhung des
ganzen Stuhles bedeutet. Beim Versuch, den einen Nachteil zu beseitigen, entsteht also
eine andere Unbequemlichkeit.
Diese Erscheinung ist in dem Klappstuhl der vorliegenden Erfindung dadurch verhütet,
daß man die scherenförmig miteinander verbundenen Beinstreben paarweise durch Gelenkhebel
verbindet, deren Hauptkennzeichen in der folgenden Beschreibung im einzelnen angeführt sind.
Abb. ι ist eine Seitenansicht eines Strandliegestuhles.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht, die in ausgezogenen Linien den Liegestuhl halb zusammengeklappt
und in strichpunktierten Linien vollständig zusammengeklappt darstellt.
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit des Klappstuhls.
Abb. 4 zeigt einen Feldstuhl und
Abb. 5 einen Klappsessel in Schaubildern.
Das Klappstuhlgestell weist Streben 1, 2.
3 und 4 auf, λ"οη denen 1 und 2 einerseits und 3 und 4 andererseits um Achsstutzen 5 drehbar
sind. In den Streben 2 und 4 sind Rasten 6 für eine Querleiste 7 vorgesehen, die
die beiden Streben 8 und 9 verbindet. Die Streben 8 und 9 können um Achsstutzen 10
an den Streben 1 und 3 schwingen. Die Querleiste 7 besteht aus zwei eisernen Stangen 11
und 12, die an den Streben 8 und 9 drehbar 6a
befestigt und durch einen U-förmigen Beschlag 13 gelenkig miteinander verbunden
sind. Drehbar um die Achse 14 ist an der Strebe 3 ein Hebel 15 befestigt. Das freie
Ende dieses Hebels ist umgebogen, um einen Stützpunkt 16 zu bilden. Ungefähr in der
Mitte ij des Hebels 15 ist ein Hebel 18 drehbar
angeordnet, dessen anderes Ende an der Strebe 1 um den Zapfen 19 drehen kann. An
dem gebogenen Ende des Hebels 15 ist auf der Achse 20 ein Hebel 21 drehbar angeordnet,
dessen anderes Ende an der Strebe 1 um 22 drehen kann. Das Gestell und seine Verbindung
kann so zusammengeklappt werden, daß die verschiedenen Streben nebeneinander zu liegen kommen (Abb. 2). Im aufgeklappten
Zustand sichern diese Metallverbidungen, daß der Abstand der einzelnen Streben voneinander
beibehalten wird und gewährleisten
dem Ganzen seine nötige Festigkeit. Um diese Festigkeit zu erhöhen, weisen die Streben
2 und 4 ebenfalls derartige Hebel 23 auf. Wenn der Klappstuhl aufgeklappt ist, wird
das den Sitz 24 bildende Tuch mittels hölzerner Querleisten 25 und 26, deren Enden
so durch Metal !verstärkungen 2y geschützt sind,
eingelegt. Diese Verstärkungen 27 greifen in Einschnitte 28 an den Enden der Streben 1, 2,
3 und 4. Eine zusammenklappbare Metallleiste 34 kann, zur Gewährleistung des Ab-
»-5 Standes der Streben voneinander, ungefähr an der Stelle, an eier die hölzernen Querleisten
25 und 2*6 eingelegt sind, vorgesehen werden. Durch diese Bauart wird also ein Klappstuhl
erhalten, der, aufgeklappt, die Vorteile der Festigkeit und des Widerstandes aufweist,
während er zusammengeklappt ein Minimum an Platz einnimmt. Ferner ist er sehr leicht
und kann äußerst billig hergestellt werden.
In dem in Abb. 4 dargestellten Feldstuhl sind die Streben 31 und 32 aufeinander durch
die Achsstutzen S3 drehbar befestigt. Der Abstand
der Strebenpaare voneinander wird durch das zusammenklappbare Eisen 34 und die Verbindung der drehbaren Querleisten 35
und 36 gesichert, während der Sitz 37, ebenso wie für den Liegestuhl, mittels zweier hölzerner
Querleisten, deren Enden in die Schlitze der Feldstuhlstreben eingelegt werden, befestigt ist.
Abb. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung 4i auf einen Klappsessel., Dieser Sessel weist
die Streben 39 und 40 auf, die aufeinander auf den Achsstutzen 41 drehbar befestigt sind.
Am Ende dieser Streben 40 sind die Streben der Lehne 42 drehbar angebracht. Diese sind
mit den Enden der Streben 39 durch Armstützen 43 drehbar verbunden. Der Abstand der einzelnen Streben voneinander wird durch
Hebelgruppen 44 und 45 gewährleistet. Der Sitz und die Lehne werden aus einem Stück
Stoff 46 gebildet, das an den einzelnen Streben mit Hilfe der Querleisten 47, 48 und 49,
die in die Strebenschlitze 50 eingelegt werden, befestigt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zusammenlegbarer Liege- oder Klappstuhl mit lösbarem Sitz und scherenförmig miteinander verbundenen Beinstreben, die paarweise durch Gelenkhebel verbunden und aufeinander klappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkhebel dreiteilig sind und aus einem an einer Beinstrebe (3) angelenkten, am anderen Ende leicht gekrümmten Hebel (15) und zwei weiteren Hebeln (18) und (21) bestehen, die einerseits an der gegenüberliegenden Beinstrebe (1) drehbar befestigt, andererseits an dem gekrümmten Ende des Hebels (15) und ungefähr in der Mitte des Hebels (15) angelenkt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB154164D DE580021C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Zusammenlegbarer Liege- oder Klappstuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB154164D DE580021C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Zusammenlegbarer Liege- oder Klappstuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580021C true DE580021C (de) | 1933-07-04 |
Family
ID=7003011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB154164D Expired DE580021C (de) | 1932-01-31 | 1932-01-31 | Zusammenlegbarer Liege- oder Klappstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580021C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012104648U1 (de) | 2012-11-29 | 2013-02-06 | Henrik Höhne | Möbel mit Liege- und Sitzfunktion |
-
1932
- 1932-01-31 DE DEB154164D patent/DE580021C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012104648U1 (de) | 2012-11-29 | 2013-02-06 | Henrik Höhne | Möbel mit Liege- und Sitzfunktion |
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