AT202308B - Liegestuhl - Google Patents

Liegestuhl

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Publication number
AT202308B
AT202308B AT159358A AT159358A AT202308B AT 202308 B AT202308 B AT 202308B AT 159358 A AT159358 A AT 159358A AT 159358 A AT159358 A AT 159358A AT 202308 B AT202308 B AT 202308B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
frame
deck chair
backrest
armrests
seat
Prior art date
Application number
AT159358A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Fostel
Original Assignee
Karl Fostel
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of AT202308B publication Critical patent/AT202308B/de

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Description


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  Liegestuhl 
Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Liegestuhl mit Sitz-, Lehnen- und zwei Fussrahmen, die untereinander gelenkig verbunden sind, wobei zwischen Sitz- und Lehnenrahmen das Liegetuch od. dgl. im gespannten Zustand befestigt ist und der Lehnenrahmen mittels an ihn angelenkten Armstützen von einer vorderen in eine rückwertige Lage bzw. umgekehrt verschwenkbar ist, zu welcher Verschwenkung die Armstützen mit je einer Lasche an den Fussrahmen angelenkt sind. 



   Bei einem bekannten Liegestuhl dieser Art sind verdrehbare Sperrglieder an dem einen Fussrahmen angeordnet, die die Aufgabe haben, die mit den Armstützen verbundenen Gelenklaschen in den beiden Schwenklagen festzuhalten. Diese Sperrglieder sind daher unbedingt notwendig und machen den bekann- 
 EMI1.1 
 



   Bei einem anderen Liegestuhl ist es bekannt, das Liegetuch an der Stossstelle zwischen Lehnen- und Sitzteil mit einer oder mehreren Federn zu spannen. Auch das Abstützen von Lehnen- und Sitzteil mittels einer Querstrebe in entsprechenden Ausnehmungen des hinteren   Fussrarmens   wurde bereits vorgeschlagen. 



   Zur Vermeidung der oben erwähnten Sperrglieder und zur Vereinfachung der Konstruktion eines Liegestuhles wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die erwähnten Laschen für die Armstützen unmittelbar an den Gelenken zwischen den beiden Fussrahmen angreifen und die Armstützen sich z. B. mit der Unterseite von Griffstücken an den oberen Enden eines der beiden Fussrahmen abstützen. Durch die er-   findungsgemässe   Ausbildung der Gelenkstellen für die Armstützen gelangen die Anlenkstellen für die Lasehe der   Armstützen   in eine unterhalb ihrer Abstützungsstellen befindliche Lage. Dies bewirkt aber eine Selbstsperrung der Armstützen, wodurch sich besondere Sperrglieder erübrigen. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung stützt sich der Sitzrahmen mit seinen Enden auf einer Querstrebe des hinteren Fussrahmens ab, wobei sich   ausserhalb   dieser Auflagestellen die Gelenke für den verschwenkbaren Lehnenrahmen befinden. Durch die Verlegung der   Gtienkstellen   des Lehnenrahmens ausserhalb der Auflagestellen des    Sitzrahmens wird'erreicht,   dass sich der Lehnenrahmen bei der Verstellung durch die Armstützen aus der einen in die andere Schwenklage verhältnismässig leicht verstellen lässt, obwohl er gleichzeitig mit den Enden des Sitzrahmens die Funktion'der Abstützung übernimmt. 



   Schliesslich besteht die Erfindung auch   darin,. dass   das Liegetuch im Bereich zwischen Lehnen- und Sitzrahmen durch eine eine Doppelnaht durchsetzende Querstange od. dgl. des Lehnenrahmens gehalten ist. Dadurch wird ermöglicht, dass das Liegetuch sowohl in   d r   vorderen als auch in der rückwertigen Schwenklage des Lehnenrahmens straff gespannt ist. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Hierin zeigen Fig. 1 den   erfindungsgen-.ässen Liegestuhl   im zusammengelegten Zustand, Fig. 2 und 3 den Liegestuhl mit nach vorne und rückwärts verschwenkten Lehnenrahmen in Seitenansicht, Fig. 4 und 5 die zugeordneten Gelenke in der entsprechenden Lage in Seitenansicht, Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung des Liegestuhles und Fig. 7 ein Vertikalschnittbild des Querholmes des Lehnenrahmens zur Veranschaulichung der   Liegetuchbefestigung.   
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 verbunden sind. An der Gelenkstelle 5 bzw. 6 der    beiden Fussrahmen 1   und 2 ist eine Lasche 7 bzw. 8 an- gelenkt, die ihrerseits an einer ortsfesten, nach unten weisenden Lasche 9 bzw. 10 von   Armstützen   11 bzw. 12 verschwenkbar befestigt ist.

   Um den Anlenkpunkt der Lasche 7 und 8 sind daher die Armstützen
11 und 12 leicht von einer vorderen in eine hintere Lage verschwenkbar, wie dies aus den Fig. 2 und 3 er-   'sichtlich   ist. In beiden Lagen liegen die Armstützen 11 und 12 mit der Unterseite von Griffstücken 14, 

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 13 auf den oberen Enden, z. B. des vorderen   Fussrahmens   1 auf. Besonders deutlich ist aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen, dass die Anlenkpunkte der Laschen 7 und 8 in beiden Schwenklagen der Armstützen 11 und 12 tiefer liegen als die Auflagestellen der Armstützen. Dadurch werden besondere Feststellglieder für die vordere Schwenklage der Armstützen 11 und 12 vermieden. 



   Die Armstützen 11 und 12 sind am Lehnenrahmen 3 angelenkt, der durch die erwähnte Verstellung der Armstützen ebenfalls verschwenkt wird. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Lehnenrahmens 3 ist der erfindungsgemässe Liegestuhl als bequeme Sitzgelegenheit zu benützen, während die Darstellung nach Fig. 3 die Liegestellung des   Erfiudungsgegenstandes   zeigt. 



   Der am vorderen Fussrahmen 1 mit einer Lasche 15 angelenkte Sitzrahmen 4 ist an seinen beiden hinteren Enden 16,17 mit U-förmigen Gelenklaschen 18,19 versehen, die den Lehnenrahmen 3 an zwei Stellen umgreifen. Über diese Gelenkstellen 18,19 hinaus ist der Lehnenrahmen 3 nach unten verlängert. 



  Mit den Verlängerungsstücken   20,   21 und mit den Enden 16,17 des Sitzrahmens 4 stützt sich die Stuhlkonstruktion in beiden Benützungslagen auf einer Querstrebe 22 des hinteren Fussrahmens 2 ab. Das Hauptgewicht lastet allerdings dabei auf den Enden 16,17 des Sitzrahmens 4, so dass das Verschwenken des Lehnenrahmens 3 an diesen Stellen keine Schwierigkeiten bereitet. 



   Sowohl die erwähnte Querstrebe 22 als auch ein unterer Querholm 23 des Lehnenrahmens 3 können nach unten bzw. nach hinten durchgebogen sein, um eine Berührung des Benützers im Gesässbereich mit diesen Teilen zu vermeiden. 



   Das Liegetuch 24 kann in üblicher Weise an den Querholmen 25 bzw. 26 des Sitz- und Lehnenrahmens 4 bzw. 3 befestigt sein. Gemäss Fig. 7 kann an den Querholmen 25,26 ein sich über deren ganze Länge erstreckender   BÜgel   27 bzw. 28 befestigt sein, der durch einen ieweils an den Enden des Liegetuches 24 vorhandenen Saum 29   bzw. 30 gesteckt   ist. Das Liegetuch 24 wird nach seiner Befestigung am Bügel   2"7 bzw.   28 z. B. zweimal um den Querholm 25 bzw. 26 herumgewickelt. Bei einer Zugwirkung in Pfeilrichtung wird der Bügel 27 bzw. 28 mit seinen umgebogenen Enden in Löcher des Holmes 25 bzw. 26 gedrückt und soviel Reibung zwischen den übereinander liegenden Tuchlagen erzeugt, dass eine einwandfreie Befestigung der Liegetuchenden ohne die Gefahr des Einreissens an der Befestigungsstelle erreicht wird. 



   Aus der Zeichnung ist auch zu ersehen, dass das Liegetuch 24 an der Vorderseite des Sitzrahmens 4 durch ein elastisches Band 31 unterstützt sein kann. Im mittleren Bereich des Liegetuches 24 ist eine Abspannung vorgesehen, die durch ein Band 32, eine Querstange od. dgl. gebildet wird. Das Band 32 durchsetzt das Liegetuch 24 zwischen zwei Nähten 33 und 34 und kann an Haken 35,36 des Lehnenrahmens eingehängt werden. Es kam aber auch ein nicht elastisches Band vorgesehen sein, das durch nicht dargestellte Ösen des Liegetuches in dessen mittlerem Bereich durchgefädelt und jeweils nach jeder Öse um einen dort vorhandenen Hilfsbügel od. dgl. gewickelt ist. 



   Auf den annähernd waagrecht verlaufenden Griffstücken 14,13 der Armstützen 11,12 können vorteilhaft auch Beläge 37,38 z. B. aus Holz angeordnet sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Zusammenklappbarer Liegestuhl mit Sitz-, Lehnen- und zwei Fussrahmen, die untereinander gelenkig verbunden sind, wobei zwischen Sitz-und Lehnenrahmen das Liegetuch od. dgl. in gespanntem Zustand befestigt ist und der Lehnenrahmen mittels an ihn angelenkten Armstützen von einer vorderen in eine rückwärtige Lage bzw. umgekehrt verschwenkbar ist, zu welcher Verschwenkung die Armstützen mit je einer Lasche an den Fussrahmen angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (7, 8) für die Armstützen (11,12) unmittelbar an den Gelenken (5, 6) zwischen den beiden Fussrahmen (1,   2'an-   greifen und die Armstützen (11,12) sich z. B. mit der Unterseite von Griffstücken (13,14) an den oberen Enden eines der beiden Fussrahmen   (1   oder 2) abstützen.

Claims (1)

  1. 2. Liegestuhl nach Anspruch l, d2durch gekennzeichnet, dass sich der Sitzrahmen (4) mit seinen Enden (16,17) auf einer Querstrebe (22) des hinterenFussrahmens (2) abstützt und ausserhalb dieser Auflagestellen sich die Gelenke für den verschwenkbaren Lehnenrahmen (3) befinden.
    3. Liegestuhl nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Liegetuch (24) im mittleren Be- reich durch eine eine Doppelnaht durchsetzende Querstange od. dgl. des Lehnenrahmens (3) gehalten ist.
AT159358A 1958-03-05 1958-03-05 Liegestuhl AT202308B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4421358A (en) * 1979-05-03 1983-12-20 Lehnen James A Arm rest construction
US4514009A (en) * 1982-09-27 1985-04-30 The Telescope Folding Furniture Co. Inc. Collapsible lounge chair

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4421358A (en) * 1979-05-03 1983-12-20 Lehnen James A Arm rest construction
US4514009A (en) * 1982-09-27 1985-04-30 The Telescope Folding Furniture Co. Inc. Collapsible lounge chair

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