DE921480C - In ein Bett umwandelbares Sitzmoebel - Google Patents

In ein Bett umwandelbares Sitzmoebel

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DE921480C
DE921480C DED11643A DED0011643A DE921480C DE 921480 C DE921480 C DE 921480C DE D11643 A DED11643 A DE D11643A DE D0011643 A DED0011643 A DE D0011643A DE 921480 C DE921480 C DE 921480C
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DE
Germany
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frames
feet
frame
bed
seating
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Expired
Application number
DED11643A
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English (en)
Inventor
Albert Ducrot
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Individual
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/20Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • In ein Bett umwandelbares Sitzmöbel Es sind Klappmöbel bekannt, welche die Umwandlung eines Bettes in einen. Sitz mit Lehne gestatten und vier gelenkig verbundene Hauptteile besitzen, die um drei Querachsen schwenkbar sind, wobei die beiden mittleren Teile in der Bettform in Verlängerung voneinander liegen, während die äußeren Rahmenteile die Stirnwände bilden. In der Klapplage zum Sitzmöbel mit Lehne werden die Endteile des Bettes mittels Winkelhebel so umgeklappt, daß ein Teil den Sitz und der andere die Lehne bilden, wobei die Bettmatratze in zwei umgebogenen, Teilen unterhalb des Sitzmöbels liegt.
  • Indessen, sind bei'. den bekannten Anordnungen die gelenkig verbundenen Hauptteile aus starken Rahmen gebildet, welche die elastischen Matratzen halten. Solche Rahmen müssen notwendigerweise eine Höhe von wenigstens einem Dezimeter besitzen, woraus folgt, da,ß bei Umwandlung in ein Sitzmöbel die Sitzhöhe größer wird als die doppelte Rahmenstärke, vermehrt um die doppelte Stärke der unterhalb des Sitzes umgeklappten Matratze. Wenn man daher eine Matratze von genügender Stärke in dem Sitzmöbel unterbringen wollte, würde der Sitz in einer zu großen Höhe über dem Boden liegen.
  • Nach der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß bei einem in ein Bett umwandelbaren Sitzmöbel, das aus vier, aneinander angelenkten, um drei Querachsen gegeneinander verschwenkbaren Rahmen besteht, die durch seitlich jeweils an den Längsholmen der Rahmen angeordnete Lenker mit den anklappbaren Möbelfüßen gleichzeitig betätigt werden, wobei die beiden die Liegefläche bildenden Rahmen in Sitzmöbelstellung senkrecht zueinander stehen, die aus Winkeleisen hergestellten Rahmen mit einem dünnen Matratzennetz aus biegsamen Bändern, Gurten oder Leinwand verspannt, ihre Tragfüße durch paarweise angeordnete Querstreben, verbunden sind und in Bettstellung der Rückenlehnenrahmen und der Sitzrahmen jeweils eine Stirnwand bilden.
  • Dabei können auf den Rahmenlängshodmen oberhalb der Bewegungsbahnen für die Klappfüße und Lenker Gitter oder Schutzplatten vorgesehen sein.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung des Gerätes in der Bettlage; Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht des Gerätes in der Sitzlage; Fig.3 ist eine schematische Seitenansicht der Gelenkglieder und der Lenker in der Bettlage; Fig. 4 isst eine ähnliche Ansicht der Gelenkglieder und Lenker während einer Lagenveränderung ; Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht der Gelenkglieder und Lenker in der Sitzlage; Fig. 6 zeigt die Anordnung der Füße und der Federmatratze.
  • Das Klappmöbel besitzt vier hintereinander gelenkig verbundene Winkeleisenrahmen 1, 2, 3, 4 von geringer Stärke, welche Teile um drei Querachsen 5, 6, 7 schwenkbar sind. Die mittleren Rahmen 2, 3 sind aus je zwei hintereinanderliegenden Längsstangen gebildet, zwischen. welchen eine flache Matratze 27 von geringer Höhe mittels Federn 28 gespannt ist.
  • Die Querversteifung der Stangen :2 und 3 wird durch Querstangen 25, 26 (Fig. 3 und 6) erreicht, welche jeweils die Fußpaare ig, 20, 21 verbinden. Auch die Glieder 31 des Hauptteiles i, der das Ende der flachen Matratze 27 hält, werden durch die Querstangen 25, 26 der Gelenkfüße i8 versteift. Für die Bettlage liegen die beiden Mittelrahmen 2 und 3 in der in Fig. 3 dargestellten Weise in gegenseitiger Verlängerung, während die beiden Endrahmen i und 4 die beiden Stirnwände bilden. Für die Sitzlage mit Rückenlehne gemäß Fig.5 sind die beiden Mittelrahmen 2 und 3 rechtwinklig zueinander angeordnet, während die beiden Endrahmen i und 4 jeweils auf den zugehörigen Mittelrahmen 2 oder 3 umgeklappt sind und dadurch die Rückenlehne und die Sitzfläche bilden.
  • Bei dem bevorzugten, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Rahmen 1, 2, 3, 4 auf beiden Seiten, beim Verschwenken um die Achsen 5, 6, 7 durch Lenker g, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 geführt.
  • Die seitlichen Lenkersätze sichern die gegenseitige Abhängigkeit der Schwenkbewegungen der Rahmen 1, 2, 3, 4 um ihre Achsen 3, 6, 7, und es ergibt sich daraus, daß der Übergang aus der Bettlage in die Sitzlage oder umgekehrt durch eine einzige Betätigung erfolgt, wobei die Lenkersätze dass gleichzeitige Sperren. der Rahmen 1, 2, 3 und 4 in der Bettlage und in der Sitzlage bewirken. Diese Rahmen werden dadurch gegenseitig in einer festen Ruhelage gehalten.
  • Das Sitzmöbel ist paarweise mit Füßen, 18, ig, 2o, 21 versehen, die an den Rahmen gelenkig gelagert sind. Die Füße 18 sind am Rahmen i gelagert, und ein Lenker 23 sichert die gegenseitige Abhängigkeit zwischen der Verschwenkung dieses Fußes und der relativen Verschwenkung der Rahmen i und 2. Die Füße ig, 2o, 21 bestehen jeweils aus Verlängerungen der Lenker io, 13, 15. Deren Verschwenkung um ihre Gelenkpunkte ist somit von den. Schwenkbewegungen der Rahmen i, 2, 3, q. um die Gelenkpunkte 5, 6, 7 abhängig. In der Bettlage sind die Füße mit den Lenkern in der in Fig. 3 dargestellten Lage gesperrt. In der Sitzlage legen sich die Füße 2o und 21 gegen. den Rahmen 3, die Füße i8 legen sich gegen den Rahmen i, und die Füße ig bilden einen kleinen Winkel mit dem Rahmen 2. Der Sitz ruht dann miit den Enden der Füße ig und 2o auf dem Boden. Die Füße sind paarweise durch Querstäbe 25, 26 (Fig. 6) miteinander verbunden.
  • Die Zeichnung (Fig. 1, 2 und 6) veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Möbels, bei dem das Bett auf Stoffbahnen 27 und Spannfedern 28 ruht. Die Endrahmen bzw. Stirnwände i und 4 sind zur Herstellung der Rückenlehne und der Sitzfläche entsprechend ausgebildet. Im Rahmen der Erfindung kann die Rahmenverspannung auch durch ein flaches Netz aus elastischen Bändern gebildet werden.
  • Ein wesentliches Merkmal des Gerätes besteht darin, dali die Endrahmen i und 4 abgewinkelt sind. Der Rahmen i bildet einen rechten Winkel und der Rahmen 4 einen etwas größeren Winkel. Die den Gelenken .5 und 7 am nächsten liegenden Rahmenteile 31 und 34 der Endrahmen i und 4 befinden sich dadurch in der Bettlage annähernd in der Verlängerung der Mittelrahmen 2 und 3, wodurch das Bett eine Länge erhalten kann, die größer ist als die Gesamtlänge der Mittelrahmen 2 und 3.
  • Wenn andererseits die Rahmen i und 4 die Sitzlage gemäß Fig. 5 einnehmen, bilden die den Gelenken 5 und 7 am nächsten liegenden Rahmenteile 31 und 34 jeweils einen rechten Winkel mit den Rahmen 2 und 3. Es entsteht dadurch ein genügend großer Raum zur Aufnahme der Matratze und des Bettzeuges zwischen den Rahmen 2 und 3 und den anderen jeweils die Rückenlehne und die Sitzfläche bildenden Teilen der Rahmen i und 4.
  • Der Rahmen 2 trägt in der Höhe der Lenker io Schutzgitter 35, die das Einklemmen der Bettücher und Decken. zwischen den. Teilen 18, ig und 23 während des Zusammenklappens des Möbels verhindern.
  • In der Sitzlage kann das Möbel einen abnehmbaren, zur Verzierung dienenden Überzug 36 erhalten, der zum Verdecken des Bettzeuges dient und dem dadurch hergestellten Sitz ein gefälliges Aussehen verleihen soll.
  • Die technischen Merkmale des Möbels gestatten eine besonders einfache Herstellung. Es steht in beiden Endlagen vollkommen fest, und die Umwandlung erfolgt in beiden Richtungen durch eine einzige Bewegung.
  • Wenn man das so gebaute Klappmöbel mit den bekannten Bauarten vergleicht, ist festzustellen, da.ß durch die geringe Stärke der Rahmenteile und der flachen, zwischen diesen Teilen verspannten Stützmatratze bei gleicher Sitzhöhe ein größerer Platz für die Unterbringung der Auflagematratze und des Bettzeugs gewonnen wird oder man bei gleichem Ausmaß der Auflagematratze und des Bettzeugs eine geringere Sitzhöhe des Sitzmöbels erreicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In ein Bett umwandelbares Sitzmöbel, das aus vier aneinander angelenkten, um drei Querachsen gegeneinander verschwenkbaren Rahmen besteht, die durch seitlich jeweils an den Längsholmen der Rahmen angeordnete Lenker mit den anklappbaren Möbelfüßen gleichzeitig betätigt werden, wobei in Sitzmäbelstellung die beiden die Liegefläche bildenden Rahmen senkrecht zueinander stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Winkeleisen hergestellten Rahmen (i, 2, 3, 4) mit einem dünnen Matratzennetz (27, 28) aus biegsamen Bändern, Gurten oder Leinwand verspannt, ihre Tragfüße (18, 19, 20, 21) durch paarweise angeordnete Querstreben (215, 26) verbunden sind und in der Bettstellung der Rückenlehnenrahmen (4) und der Sitzrahmen (i) jeweils eine Stirnwand bilden.
  2. 2. Sitzmöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rahmenlängsholmen (2, 3) oberhalb der Bewegungsbahnen für die Klappfüße (i9) und Lenker (11, 9) Gitter (35) oder Schutzplatten vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 598935, 6,23960; britische Patentschrift Nr. 658 o18.
DED11643A 1950-09-18 1952-02-23 In ein Bett umwandelbares Sitzmoebel Expired DE921480C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1034600D FR1034600A (fr) 1950-09-18 1950-09-18 Appareil métallique pliant susceptible de constituer à volonté un lit ou un siège avec dossier
DED11643A DE921480C (de) 1950-09-18 1952-02-23 In ein Bett umwandelbares Sitzmoebel

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FR1034600T 1950-09-18
DED11643A DE921480C (de) 1950-09-18 1952-02-23 In ein Bett umwandelbares Sitzmoebel

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DE921480C true DE921480C (de) 1954-12-20

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ID=43532951

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DED11643A Expired DE921480C (de) 1950-09-18 1952-02-23 In ein Bett umwandelbares Sitzmoebel

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DE (1) DE921480C (de)
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Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL86874C (de) * 1954-05-21 1957-11-15
FR71426E (fr) * 1957-03-13 1960-01-04 Appareil métallique pliant susceptible de constituer à volonté un lit ou un siège avec dossier
FR1206708A (fr) * 1958-05-02 1960-02-11 Perfectionnements aux banquettes-lits et dispositifs similaires

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE598835C (de) * 1931-08-23 1934-06-23 Joseph Raymond Thomas In ein Bett umwandelbares Sitzmoebel
DE623960C (de) * 1933-10-24 1936-01-10 Albert Ducrot In ein Liegemoebel umwandelbarer Sessel mit einem aus zwei Gliedern bestehenden Gleitsitz
GB658018A (en) * 1948-07-27 1951-10-03 Albert Ducrot Bed-settee

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FR1034600A (fr) 1953-07-27

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