DE623960C - In ein Liegemoebel umwandelbarer Sessel mit einem aus zwei Gliedern bestehenden Gleitsitz - Google Patents

In ein Liegemoebel umwandelbarer Sessel mit einem aus zwei Gliedern bestehenden Gleitsitz

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DE623960C
DE623960C DED67699D DED0067699D DE623960C DE 623960 C DE623960 C DE 623960C DE D67699 D DED67699 D DE D67699D DE D0067699 D DED0067699 D DE D0067699D DE 623960 C DE623960 C DE 623960C
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    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
    • A47C1/035Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
    • A47C1/0352Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest characterised by coupled seat and back-rest slidingly movable in the base frame, e.g. by rollers

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein in ein Liegemöbel umwandelbarer Sessel mit einem aus zwei Gliedern bestehenden .Gleitsitz, von denen eines zwecks Umwandlung in einen Sessel einschiebbar ist, bei der Umwandlung in einen Liegestuhl dagegen die Verlängerung des anderen bildet, und ferner mit einer schwingbar auf dem Gestell des Möbels gelagerten Rückenlehne, deren Unterkante sich to über den Sitzgliedern befindet.
Es sind in ein Liegemöbel umwandelbare Sessel bekannt, die mit einer schwingbar gelagerten Rückenlehne und mit einem Sitz aus zwei gelenkig miteinander verbundenen GHedern versehen sind. Bei diesen Vorrichtungen verlängern sich beide Glieder in der herausgezogenen Lage gegenseitig; das hintere Glied des Sitzes ist kippbar gelagert und kann beim Zusammenschieben des Möbels ganz umso gedreht werden, so daß nach Umwandlung in einen Sessel die beiden Sitzglieder mit ihren Rückseiten aneinanderliegen.
Die Bedienung dieser Vorrichtung ist sehr umständlich. Für jede Umwandlung ist man genötigt, die Unterkante mit einer Hand zu heben und in gehobener Lage zu halten, solange die Umwandlung andauert, während welcher man den Sitz mit der anderen Hand betätigen muß. Da nun die Entfernung zwischen der Rückenlehne und der Vorderkante des Sitzes nach Umwandlung in einen Liegestuhl ziemlich groß ist, kann diese Umwandlung nur mit Mühe durch, eine Person allein bewirkt werden.
Die Erfindung besteht nun in der Hauptsache darin, daß das letzte Glied des Sitzes derart geführt ist, daß es sich in aufgerichteter Lage auf der Rückseite der Rückenlehne unterbringen läßt, in deren Rückseite eine Aussparung vorgesehen ist, die zur Aufnähme dieses Gliedes dient. Außerdem bewegt sich die Hinterkante des Gliedes in Gleitführungen, die nach der Rückseite des Möbels hin ansteigen, wogegen die Vorderkante dieses Gliedes in Gleitführungen angeordnet ist, die nach der Rückseite des Möbels hin abfallen. Schließlich ist die Hinterkante des Gliedes mit der Unterkante der Rückenlehne durch einen Lenker verbunden, welcher derart angeordnet ist, daß der untere Teil der Rückenlehne während der ersten Hälfte der Verschiebung des Sitzes angehoben wird und während der zweiten Hälfte dieser Verschiebung wieder niedergeht.
Der Hauptvorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Möbel gemäß der Er-
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findung durch Herausziehen und Einschieben mit einer Hand und fast ohne Kraftaufwand bedient werden kann. Das hintere Glied des Sitzes ordnet sich in der eingeschobenen Lage hinter der Rückenlehne in einer aufgerichteten Lage mit der Oberseite nach vorn gerichtet an. Es ist sehr leicht, zu diesem Zweck in der Rückseite der Rückenlehne eine Aussparung vorzusehen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Raum unter dem Sitz leer bleibt und das" ganze Getriebe aufnehmen kann, das auf diese Weise vollständig verdeckt wird.
Die besondere Anordnung der Gleitführungen des hinteren Gliedes hat zur Wifkung, "daß dieses Glied leicht unter der Unterkante der Rückenlehne hinweggleiten kann, was noch dadurch erleichtert wird, daß die Urrterkante der Rückenlehne während der ersten Hälfte der Verschiebung des Sitzes angehoben wird und während der zweiten Hälfte dieser Verschiebung wieder niedergeht. Dadurch wird es möglich, die Unterkante der Rückenlehne entweder mit der Oberseite des hinteren Sitzgliedes in der herausgezogenen Lage oder mit der oberen Seite des vorderen Sitzgliedes in der eingeschobenen Lage in . Berührung zu bringen, ohne daß dabei eine Abnutzung des Überzuges durch Reibung zu befürchten sei.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 Seitenansichten, jeweils als Sessel und' als Liegestuhl, mit weggebiOclienen Teilen, welche das Getriebe sichtbar machen,
Fig. 3 sinnbildlich eine Zwischenlage sowie die Verschiebung der beweglichen .Teile, 4P Fig. 4 ,eine Seitenansicht mit geschnittenen Teilen,
Fig. s und -6 die zweite Ausführung in Seitenansichten mit weggebrochenen Teilen, jeweils dies Sessels und des Liegestuhles, und Fig. 7 eine Teilansicht von oben, aus welcher insbesondere die Art rder Verbindung des mittleren und des vorderen Gliedes ersichtlich ist..
Gemäß der ersten Ausführung besteht das Möbel aus einem .ortsfesten Gestell mit zwei Längsbalken 1, ,zwei Querstäben 2°, 2b und Ständern 3°, 3*, w-elche die Armlehnen 4 tragen.
Das Gestell trägt drei bewegliche Glie- ; der 5, 6, 7 mit starrem Rahmen und federn- j dem Polster. Das Glied .5, welches die Rükkenlehne bildet, ist schwingbar .-auf einer ortsfesten Querachse 8 gelagert, die auf den Ständern 3* auf der Rückseite und im oberen : Teil ruht. Auf jeder Seite ist das mittlere Glied 6 mit der Rückenlehne 5 durch einen L'änker 9 verbunden, der mit den beiden Gliedern 5, 6 jeweils in den Punkten 10, 11 gelenkig verbunden ist. Die relative Bewegung der beiden Glieder 5, 6 wird durch Anlegen des Lenkers 9 gegen zwei Anschläge 12, 13 begrenzt, von denen der eine sich auf dem Glied S und der andere sich auf dem Glied 6 befindet
Das Glied 6 hat auf jeder Seite im hinteren Teile einen Querzapfen 14, der gegebenenfalls mit einer Rolle 14s versehen ist und in eine gekrümmte Führung 15 eingreift, die aus zwei auf den Seitenstücken des Gestelles befestigten Eisenschienen 15°, 156 besteht. Das Glied 6 trägt noch auf jeder Seite im vorderen Teile einen weiteren Zapfen 16, der ebenfalls mit einer Rolle i6a versehen sein kann, die in eine Führung 17 eingreift, welche durch zwei auf den Seitenstücken des Gestelles befestigten Eisenstäben ιγα, ijb besteht und sich unter der Führung 15", 15* befindet.
Das vordere Glied 7 ist mit dem hinteren Glied 6 durch Arme'18 verbunden, die auf ■ dessen Seiten iDefestigt sind und an den Zapfen 16 gelenkig angreifen.
Es ruht mit dem vorderen Teil auf dem vorderen Querstab 2a des Gestelles.
Bei zusammengeschobener Lage (Fig. 1,4) •ist das mittlere Glied aufgerichtet und befindet sich in einer Aussparung 50 von geeigneter Gestalt, die zu diesem Zweck auf der Rückseite der Rückenlehne vorgesehen ist. Letztere ruht einerseits auf der Achse 8 und anderseits auf den Lenkern 9, die sich gegen die Anschläge 13 stützen.
Das Glieä7 bildet dsl Sitz dieses Sessels, und da das mittlere Glied 6 sich hinter der Rückenlehne befindet, kann man dem Sitz jede gewünschte Anordnung geben, besonders den Führungen 17 und dem Querstab 2", die ihm .als Stütze cüenen, derart, daß der Sitz ziemlich niedrig ist UJid von vorn nach hinten geneigt ist. Man' kann auch ohne Schwierigkeit diesem Sitz eine genügende Höhe geben, damit er Federn oder ein sonstiges Polster aufnehmen kann.
Um das Möbel in einen Liegestuhl zu verwandeln, genügt es, den vorderen Teil des Sitzes 7 zu erfassen und nach vorn in Riehlung von F (Fig. 3) herauszuziehen, wobei er nach Bedarf etwas vom Querstab 2a abgehoben wird, um die Reibung ai vermeiden.
Das GUed'6, das durch die Arme 18 fortgezogen wird, bewegt sich in den Gleitführungen 15, 17, deren Querschnitt derart'gewählt ist, daß ies sich in Richtung von F\ waagerecht .neigt.
Bei Beginn dieser Bewegung heben die Anschläge 13 die Lenker 9 :an und erzeugen eine schwache Schwingbewegung der Rückenlehne S um ihre Achse 8 in. Richtung von F-,
so daß die Unterkante das Glied 6 durchgehen läßt.
Beim Hubende (Fig. 2) legt sich das Glied 7 mit dem Vorderende gegen den Boden, und das Hinterende ruht auf den Armen 18. Es bildet somit den vorderen Teil des Sitzes des Liegestuhles, dessen hinterer Teil durch, das mittlere Glied 6 gebildet ist, welches in den beiden Gleitführungen ι 5, 17 ruht.
Man kann stets den vorderen Teilen der Führungen eine solche Gestalt geben, daß dem Sitz des Liegestuhles eine bequeme und elegante Gestalt gegeben wird.
Anstatt das Glied 7 unmittelbar auf dem Boden ruhen zu lassen, kann man es am Vorderende mit Gelenk- oder starren Füßen versehen, derart, daß dieses Glied nach Herstellung des Liegestuhles eine andere Lage als die dargestellte einnimmt, wobei das allgemeine Aussehen des Sitzes dadurch erzielt werden kann, daß man die Gestalt der Unterseite der Glieder 6, 7 ändert. Die Rückenlehne 5 ruht auf ihrer Achse 8 und den Anschlägen 12, die sich gegen die Lenker 9 stützen.
Die entgegengesetzte Verwandlung findet statt, wenn man das Glied 7 zurückschiebt. Die beiden Gebrauchslagen der Rückenlehne (Fig. ι und 2) weichen wenig voneinander ab, und während der Verwandlung des Möbels erleidet sie nur sehr schwache Schwingbewegungen um ihre Achse 8. Infolge dieser Anordnung und durch die Tatsache, daß sich die Achse 8 auf dem oberen Teil der Ständer 3* und in der Nähe der Rückseite befindet, ist es möglich, das Möbel (Fig. 4) mit einer Wand 19 aus Tuch, Leder o. dgl. zu versehen, die unten und oben auf dem Gestell sowie auf dem Teil 5* der Rückenlehne, der über das
•40 Gestell vorsteht, befestigt ist. Man stellt dadurch auf der Rückseite des Sessels eine fortlaufende Wand her, genau wie bei gewöhnlichen Sesseln, welche das hintere Glied 6 in der zusammengeschobenen Lage vollständig verdeckt.
Diese Anordnung kann übrigens derart geändert werden, daß der Rückenlehne bei Herstellung des Liegestuhls -eine viel größere Neigung als bei Herstellung des Sessels gegeben wird. Anstatt die Rückenlehne im oberen Teil auf einer festen Achse 8 ruhen zu lassen, kann man zu diesem Zwecke auf beiden Seiten des Gestelles eine Stütze vorsehen, wie sie strichpunktiert (Fig. 3) bei 20 angedeutet ist, gegen welche sich die Rückenlehne mit Hilfe eines nicht dargestellten Zapfens legt, der auf der Oberkante gleiten kann. Bei Herstellung des Sessels legt sich der Zapfen gegen den vorderen Teil 20 dieser Oberkante.
Bei Herstellung des Liegestuhles, wobei die Rückenlehne in der angegebenen Weise hoch- ?
gehoben wird, überschreitet der Zapfen einen Schulteransatz 2O& und stützt sich auf den hinteren Teil 20c der Stütze, so daß die Rückenlehne eine viel stärkere Neigung er- 6g hält.
Der Sessel ist beim dargestellten Beispiel durch Seitenwände 21, 22 vervollständigt, die auf den Seiten des Gestelles befestigt sind. Die Wände 21 befinden sich auf der Außenseite und überdecken das Gestell vollständig. Die Wände 22 sind auf der Innenseite befestigt, und zwar auf dem sichtbaren Teil, wobei die Unterkanten auf Eisenstäben 23 befestigt sind, die auf dem Gestell über den Führungen 15, 17 ruhen. Das Getriebe, welches die Glieder 5, 6, 7 trägt und miteinander verbindet, ist dadurch vollständig verdeckt. Die drei Glieder können ebenfalls mit einer Verkleidung versehen sein, wie dies bei 24 strichpunktiert angedeutet ist.
Mit der beschriebenen Anordnung- ist es sehr leicht, der Rückenlehne 5 eine derartige Gestalt zu geben, daß sie über den Armlehnen die ganze Breite des Möbels einnimmt, und daß diese Seitenstücke sich über die Armlehnen ausbreiten und mit den Seitenwänden 21 glatt abschneiden.
Damit die Bewegungen beim Herausziehen und Zusammenschieben ohne harte Stelle stattfinden, greift jeder Lenker 9 auf der entsprechenden Achse 11 des Gliedes 6 mit einem länglichen Loch an, das ein geringes Gleiten dieser Achse gegenüber dem Lenker 9 gestattet. Übrigens könnte auch jede andere gleichwertige Anordnung getroffen werden; man könnte ein Gelenk mit Spiel auf der Achse 10 oder auf der Achse 8 vorsehen.
Ohne vom Wesen" der Erfindung abzuweichen, kann man natürlich die Gestalt und Anordnung der Bestandteile in jeder gewünschten. Weise ändern, besonders für die Herstellung von Möbeln jeder Gestalt und Bauart; so kann man die Gestalt und Anordnung der verschiedenen Teile des Getriebes ändern, welche die Glieder 5, 6, 7 tragen und miteinander verbinden.
Die Anordnung dieser Glieder kann ebenfalls geändert -werden, z. B. die Länge des Gliedes 6 kann vermindert werden, wobei dann diejenige des Gliedes y entsprechend vergrößert wird, derart, daß in der zusammengeschobenen Lage das Glied 6 nicht über die Unterkante der Rückenlehne 5 vorsteht und daß das Glied 7 sich über die ganze Länge des Möbels erstreckt bis unter das Glied 6. Eine solche Anordnung wäre aber weniger schön und bequem infolge der weit nach hinten verlegten Verbindung zwischen den Gliedern 6 und 7, wenn das Möbel als Liegestuhl benutzt wird.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen 'ein Möbel der he-
schriebenen Art, bei welchem die beschriebenen Änderungen gleichzeitig die Nefgung der Rückenlehne derart ändern, daß nach : Herstellung des Liegestuhls diese Neigung größer ist als nach Herstellung des Sessels und es dem Benutzer gestattet, sich TDequem zu strecken.
Außerdem wird nach Herstellung des Ses-,,· sels die Rückenlehne vollständig durch ortäfeste Anschläge festgestellt, genau wie bei einem gewöhnlichen Sessel, dessen Rückenlehne starr angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist die Rückenlehne mit .. dem Gestell durch Lenker verbunden, welche mit ortsfesten Anschlägen zusammenarbeiten, weiche deren Bewegungen begrenzen. Nach Herstellung des Sessels ruht sie außerdem auf dem oberen Teil des Zwischengliedes, : welches sie aufrechterhält, und sie wird am Niederfallen, nach vorn dadurch gehindert, daß sich die Lenker, welche sie mit dem festen Gestell verbinden, gegen die ortsfesten Anschläge legen, welche der für die Herstellung des Sessels entsprechenden Lage zugehören.
Wird das Möbel in einen Liegestuhl verwandelt, so verschwindet das Zwischenglied unter der Rückenlehne, und diese kann sich stark nach hinten neigen, wogegen die Lenker, welche diese Rückenlehne mit dem Gestell verbinden, mit ihr verschwenkt werden, bis sie sich gegen die ortsfesten Anschläge legen, welche der Lage für den Liegestuhl entsprechen und die Rückenlehne in dieser Lage unterstützen; zugleich mit den Verbindungsmitteln mit dem beweglichen Zwischenglied. -
Dieses Möbel besteht aus einem ortsfesten Gestell 1, 2a, 2b, 3°, 3*, 4, auf dem sich die drei beweglichen Glieder 5',' 6, 7 befinden.
Die Verbindung zwischen den beiden Gliedern 6, 7 wird auf jeder Seite durch einen Eisenbeschlag 25 gesichert, der gelenkig an einer Achse 16 des Gliedes 6 angreift und auf dem Glied 7 befestigt ist.
Anstatt auf einer Seite des Gliedes 7 befestigt zu sein, kann der Eisenbeschlag 25 auf dem hinteren Teil 7° angeordnet sein, wozu das Ende 25° rechtwinklig nach innen umgebogen ist (Fig· 7)·
Durch diese Anordnung ist es möglich, den Eisenbeschlag 25 besser zu verdecken, und die Seiten des Gliedes 7 können auch leichter verkleidet werden.
Jeder Zapfen 16 greift mit seinem Ende in eine Führung 17 des Gestelles ein, und der hintere Teil des Gliedes 6 trägt auf jeder Seite eine Achse 14, die in eine andere Führung r_5 eingreift. Die-Rückenlehne 5' ist auf jeder Seite mit dem Gestell durch einen Lenker 26 verbunden, der sich um eine feste I Achse 27 dreht. Die Schwingbewegung· des Lenkers 26 wird nach einer Richtung hin durch einen Anschlag 28 und nach der anderen Richtung hin durch einen anderen Anschlag 29 begrenzt.
Die Rückseite der Rückenlehne 5' bildet eine Aussparung 5'°, die zur Aufnahme des mittleren Gliedes 6 nach Herstellung des Ses-.sels dient (Fig. 5). Die Rückenlehne 5' ist anderseits mit diesem Glied 6 durch Lenker 9 verbunden, deren Schwingbewegungen durch Anschläge 12, 13 begrenzt werden, die sich auf diesen beiden Gliedern 5',. 6 befinden. Schließlich ist auf der Rückenlehne 5' im oberen Teile der Aussparung ζ'α eine Stützfläche 5'* vorgesehen.
Nach Herstellung des Sessels (Fig. 5), wobei die Glieder 6 und 7 wie bei der zuerst beschriebenen Ausführung angeordnet sind, ruht die Rückenlehne 5' mit der Stützfläche ζ'6" auf dem oberen Ende des Gliedes 6, das sie unterstützt. Mit dem unteren Teile ruht sie durch die Lenker 9 auf den Anschlägen 13.
Außerdem wird die Schwingbewegung der Lenker 26 und der Rückenlehne 5' nach vorn hin dadurch verhindert, daß sich diese Lenker gegen die Anschläge 28 stützen. Die Rückenlehne wird dadurch wie bei gewöhnlichen Sesseln völlig festgehalten.
Wenn für· die Umwandlung in einen Liegestuhl das Glied 7 in Richtung des Pfeiles F verschoben wird, verschiebt sich das Glied 6 nach vorn hin in seinem Führungen und dringt unter die Stützfläche 5'* der Rückenlehne. Diese wird nach, vorn verschwenkt, während die Lenker 26 um ihre Achsen 27 in Richtung des Pfeiles F3 schwingen. Bei Hubende, d. h. bei Herstellung des Liegestuhles ■ (Fig. 6), ruht die Rückenlehne auf den Anschlagen 29 mit Hilfe der Lenker 26 und mit « dem unteren Teile auf den Lenkern 9 durch die Anschläge 12.
Wird das Möbel wieder in einen Sessel verwandelt, so heben die Lenker 9 zunächst die Unterkante der Rückenlehne etwas an, und dann legt sich das Glied 6 gegen die Stützfläche s'6, wodurch die Rückenlehne wieder aufgerichtet und bei Hubende in der beschriebenen Sessellage festgehalten wird.
Die Gesamtanordnung ist vorzugsweise derart getroffen, daß in dieser zusammengeschobenen Lage die sichtbaren Teile der hinteren Flächen der beiden Glieder 5' und 6 sich genau in gegenseitiger Verlängerung befinden, so daß sie auf der Rückseite des Möbels eine fortlaufende Wand genau wie bei einem gewöhnlichen Sessel bilden.
Um dies trotz der unvermeidlichen toten Gänge in den Gelenken und den Führungen zu erreichen, kann man mit den bestehenden Stützflächen bei s'a und im oberen Teile des
Gliedes 6 Schrägflächen bilden, welche die beiden Glieder 5', 6 beim Zusammenschieben des Möbels genau in die gegenseitige gewünschte Lage bringen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. In ein Liegemöbel umwandelbarer Sessel mit einem aus zwei Gliedern bestehenden Gleitsitz, von denen eines, • zwecks Umwandlung in einen Sessel einschiebbar ist und beide Glieder bei der Umwandlung in einen Liegestuhl sich in gegenseitiger Verlängerung anordnen, und ferner mit einer schwingbar auf dem Gestell des Möbels gelagerten Rückenlehne, deren Unterkante sich über den Sitzgliedern befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Glied (6) des Sitzes derart geführt ist, daß es sich in aufgerichteter Lage auf der Rückseite der Rückenlehne unterbringen läßt, in deren Rückseite eine Aussparung (5°) vorgesehen ist, die zur Aufnahme dieses Gliedes (6) dient.
    S5 2. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante des hinter die Rückenlehne einschiebbaren Gliedes (6) sich in Gleitführungen (15) bewegt, die nach der Rückseite des Möbels hin ansteigen, wogegen die Vorderkante dieses Gliedes (6) in Gleitführungen (17) angeordnet ist, die nach der Rückseite des Möbels hin abfallen.
    3. Sessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Hinterkante des hinter die Rückenlehne einschiebbaren Gliedes (6) mit der Unterkante der Rückrenlehne (5) durch einen Lenker (9) verbunden ist, welcher derart angeordnet ist, daß der untere Teil der Rückenlehne während der ersten Hälfte der Verschiebung des Sitzes angehoben wird und während der zweiten Hälfte dieser Verschiebung wieder niedergeht. ■
    4. Sessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (15), welche die Hinterkante des Gliedes (6) führen, nach unten hin durchgebogen sind, um die Größe der Schwingbewegung der Rückenlehne zu vermindern.
    5. Sessel nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Gestelles und des oberen Teiles der Rückenlehne mit einer fortlaufenden Stoffwand (19) überspannt ist.
    6. Sessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (5') in ihrem oberen Teil auf den oberen Enden von seitlichen Lenkern (26) schwingbar gelagert ist, deren unteres Ende in einem tiefer liegenden festen Zapfen (27) des Gestelles (1) gelenkig angreift, und welche um diesen Zapfen (27) zwischen zwei festen Anschlägen (28, 29) schwingen und dazu dienen, zwei Schräglagen der Rückenlehne zu bestimmen, welch letztere auf der Rückseite mit einer Stütze (5'*) versehen ist, die sich bei Um-Wandlung in einen Sessel auf die Rückkante des Gliedes (6) legt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DED67699D 1933-10-24 1934-03-17 In ein Liegemoebel umwandelbarer Sessel mit einem aus zwei Gliedern bestehenden Gleitsitz Expired DE623960C (de)

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