DE805681C - Als Sitz- und Liegemoebel dienendes Verwandlungsmoebel - Google Patents

Als Sitz- und Liegemoebel dienendes Verwandlungsmoebel

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DE805681C
DE805681C DEP10966A DEP0010966A DE805681C DE 805681 C DE805681 C DE 805681C DE P10966 A DEP10966 A DE P10966A DE P0010966 A DEP0010966 A DE P0010966A DE 805681 C DE805681 C DE 805681C
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DE
Germany
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furniture
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parts
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Expired
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DEP10966A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Hansmann
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Dipl-Ing Albert Hansmann
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Dipl-Ing Albert Hansmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/161Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with back-rest made of multiple movable cushions

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Als Sitz- und Liegemöbel dienendes Verwandlungsmöbel Gegenstand der Erfindung ist ein Verwandlungsmöbel, das je nach Bedarf als Sitzmöbel (Stuhl, Sessel oder, in doppelter Breite, Sofa) oder als Liegemöbel (Liegestuhl, Einzel- oder Doppelbett) dienen kann. Die jeweilige Gebrauchsform wird dabei durch Sperren gesichert, durch die eine unerwünschte Lösung der bei der Verwandlung bewegten Teile verhindert wird. Ziel der Erfindung ist es, ein derartiges Möbel zu schaffen, das sich bekannten Konstruktionen gegenüber durch besonders leichte Bedienbarkeit bei der Umwandlung, durch erhöhte Sicherheit gegen ungewollte Verstellung auch bei stärkerer Belastung und sonstiger Beanspruchung, durch Vereinfachung der Bauweise und dadurch größere Billigkeit und gleichzeitig größere Bequemlichkeit im Gebrauch auszeichnet.
  • Zu diesem Zweck wird bei einem Möbel der eingangs genannten Art die Umwandlung in die eine oder die andere Gebrauchsform sowie die Verriegelung der Teile in dieser durch einmalige Betätigung eines Griffes herbeigeführt. Dabei werden zweckmäßig die Sicherungsorgane durch die beim Umwandlungsvorgang erfolgenden Relativbewegungen der Gestell- oder Rahmenteile selbst zueinander gesteuert, so daß jede Fehlbedienung ausgeschlossen wird. Handelt es sich um ein Verwandlungsmöbel, bei dem die betreffenden Rahmenteile durch Ein- und Ausklappen von einer Gebrauchsstellung in die andere übergeführt werden, so werden die dabei auftretenden starken Hebelwirkungen für das Überführen der Sicherungen in ihre Sperrstellung und für ihr Festhalten in dieser ausgenutzt. Eine besonders einfache und wirksame Ausführungsform der Erfindung ergibt sich bei einem Verwandlungsmöbel mit elastischem oder elastisch gelagertem Trageeinsatz, der gleichzeitig als Unterlage für ein Polster, eine Matratze o. dgl. dienen kann, dadurch, daB. dieser Einsatz durch seine elastische Spannung selbst zur Sicherung der Verstellteile des Möbels benutzt wird. Beim Umwandlungsvorgang wird er dabei zweckmäßig durch eine entspannte Mittelstellung hindurch in die neue Spannlage übergeführt, in der ereinerseitsdurchdie Hebelwirkung der Klappteile selbst festgehalten wird und andererseits diese Teile gegen Zurückklappen gesperrt hält. Die dabei auftretenden starken Feder- und Hebelwirkungen (Kipphebelwirkung) gewährleisten hohe Sicherheit für das vollständige Erreichen der neuen Endlage der Teile und für ihr Festhalten in dieser Lage. Wird die Erfindung, wie im Ausführungsbeispiel, auf ein Verwandlungsmöbel angewendet, dessen dreiteiliger Rahmen aus einem Sockel und zwei als Sessellehne heranklappbaren Gestellteilen besteht, so wird die Spannung des Einsatzes im Sesselzustand durch eine Querstange gehalten, die am Kopfende der Lehne zu liegen kommt. Damit diese Stange im heruntergeklappten Bettzustand nicht die Durchfederungsmöglichkeit des Einsatzes beeinträchtigt, ist eine Führungseinrichtung vorgesehen, um die betreffende Querverbindung in eine den Einsatz nicht mehr behindernde Tieflage zu bringen. Zu diesem Zweck kann die Querverbindung oder Lehnen-Spannstange in Schienen gleitend oder rollend gelagert sein, durch die sie bei Herstellung des Bettzustandes dann von Hand oder selbsttätig in die Tieflage geführt wird. Zur Führung und gleichzeitigen selbsttätigen Verschwenkung der Spannstange in die Tieflage kann auch, wie beim Ausführungsbeispiel, ein Hebelgestänge dienen, dessen Bewegung von der Bewegung der Klappteile abgeleitet sein kann. Besonders zweckmäßig ist es dabei, einen Teil des Hebelgestänges zu Hilfsfüßen auszubilden, die die Rahmenklappteile im Bettzustand auf der freien Länge abstützen.
  • Die vorstehend geschilderten sowie weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, und zwar zeigt Fig. i die rechte Seite des Gestells oder Rahmens eines Verwandlungsmöbels nach der Erfindung von innen gesehen unter Fortlassung gewisser die übersichtlichkeit beeinträchtigender Teile in schematischer Darstellung im Sesselzustand, Fig. 2 die Trageinsatzteile mit der daraufliegenden dreiteiligen Polsterung und den zur Spannung dienenden Organen in der Sesselstellung herausgezeichnet, Fig. 3 eine der Fig. i entsprechende Seitenansicht im ausgeklappten Bettzustand mit herausgezeichneter Polsterauflage, Fig. 4 eine schaubildliche Teilansicht der rechten Sockelwand mit einigen an ihr gelagerten Teilen herausgezeichnet, Fig.5 eine schaubildliche Teilansicht einer mit der Sdckelwand verbundenen Deckplatte herausgezeichnet und Fig. 6 schaubildliche Einzeldarstellungen der Klapp- und Spannteile der rechten Rahmenseite und der mit ihnen zusammen wirkenden Organe unter Andeutung ihrer gegenseitigen Lage in der Sesselstellung herausgezeichnet.
  • Das Verwandlungsmöbel besteht aus einem dreiteiligen Gestell oder Rahmen mit einem Sockelteil i, i', einem schwenkbaren Mittelteil 2, 2' und einem herausklappbaren Rahmenteil 3. Die auf der Zeichnung dargestellten Teile der rechten Rahmenwand finden ihr Gegenstück auf der linken Seite des Möbels. Dazwischen liegen außer den Verbindungs- und Versteifungsstücken das federnde Einsatzteil io, auf dem die mit Füllstoff, z. B. Seegras, gefüllte Matratze 13 aufliegt. Um ein Verrutschen zu verhindern, ist sie durch Bänder oder auf andere Weise an der Versteifungsstange 9 befestigt, die fest in den beiden Seitenwänden des Sockels gelagert ist und den Rahmen versteift. Am anderen Ende der Matratze sorgen Gummizüge, die an der am Ende des Rahmenteils 3 gelagerten Versteifungsstange 7 befestigt sind, für guten Sitz des Matratzenhinterteils im Sesselzustand.
  • Die mit einer Ausnehmung versehene Sockelwand i ist mit einer Deckplatte i', die die Ausnehmung nach innen abschließt, zu einem Ganzen verschraubt, verleimt oder in anderer Weise verbunden. In den so gebildeten Hohlraum fügt sich das ebenfalls aus zwei miteinander verbundenen Platten 2 und 2' bestehende Schwenkteil. Ein durch vier Bohrungen a, a', ä', a ... in den Platten des Sockel- bzw. Schwenkteils geführter Bolzen 12 gestattet, die genannten beiden Teile i und 2 gegeneinander zu verschwenken, wobei der Drehwinkel durch Anschläge nach beiden Seiten begrenzt ist, und zwar sorgt ein hinter der Aussparung liegender Anschlag i9 der Sockelwand i für die richtige Stellung des Schwenkteils 2,2' im Stuhl- oder Sesselzustand, während ein gegenüberliegender Vorderanschlag 2o die Horizontalstellung im Bettzustand sichert. In den Hohlraum zwischen den zu einem Ganzen verbundenen Schwenkteilen 2, 2' fugt sich wiederum der ausklappbare Rahmenteil 3, der um einen durch die Bohrungen b, b', b" des Schwenk- bzw. Rahmenteils geführten Bolzen i i gedreht werden kann. Der Drehwinkel in bezug auf den Schwenkteil beträgt 18o° und ist durch zwei Anschläge begrenzt. Die Grenzlage im Stuhlzustand ist festgelegt durch die Sockelanschlagfläche 20, gegen die sich das im Bettzustand als Fuß dienende Ende des Klappteils stützt, sowie durch die Anschlagleiste 21 des Schwenkteils, während die Grenzlage im Bettzustand durch das äußere Ende der genannten Anschlagleiste 21 gegeben ist, gegen das sich die Stirnfläche des Rahmenteils an dem dortigen Ellbogengelenk stützt.
  • Der innerhalb des geschilderten Rahmens liegende Einsatzteil io besteht itn dargestellten Beispiel aus
    Längszügen, die entweder aus elastischem Material,
    wie Gummi, oder langen Zylinderfedern hergestellt
    sind oder, wie im vorliegenden Fall, aus unelasti-
    schem, biegsamem Stoff, wie Drahtlitze, Ketten
    oder kurzen, gelenkig miteinander verbundenen
    Drähten, wobei dann an den Enden jedes Längs-
    zuges kurze Zylinderfedern angebracht sind. Die
    Längszüge können untereinander durch Querzüge
    netzartig verbunden sein. Im dargestellten Beispiel
    erfolgt die Aufhängung des Einsatzes io nur an den
    Längszügen, deren Aufhängepunkte einerseits an
    der Versteifungsstange 9 des Sockelteils und
    andererseits an der Versteifungsstange 7 des Rah-
    menteils liegen, während die "Züge dazwischen an
    dem unteren im Stuhlzustand auftretenden Knick-
    punkt auch noch von Zugdrähten abgefangen wer-
    den, die an der Versteifungsstange 6 des Schwenk-
    teils befestigt sind. Der Einsatz steht sowohl im
    ausgeklappten Bettzustand als auch im eingeklapp-
    ten Stuhl- oder Sesselzustand unter Vorspannung.
    Dabei liegen die Aufhängepunkte 9 und 7 und die
    Drehpunkte a und L) ]in Bettzustand derart zuein-
    ander, daß durch die Vorspannung des Einsatzes
    die drehbaren Rahmenteile 2 und 3 fest gegen die
    Anschläge gepreßt werden und somit ein selbst-
    tätiges Zurückklappen verhindert wird. Im Stuhl-
    zustand hat der Einsatz zwei Knickstellen, und zwar
    einmal da, wo er über die vorn Rahmenteil 3 ge-
    trageneRückenlehnenstange8 läuft. Diese ist zweck-
    mäßig drehbar gelagert, um ein ungehemmtes Ab-
    rollen des Einsatzes und damit gleichmäßige Span-
    nung der vorderen ttnd hinteren Federn zu gewähr-
    leisten. An der zweiten, unteren Knickstelle wird
    der Einsatz von Zügen 22, die an der Stange f> be-
    festigt sind, nach unten bzw. hinten straff gezogen.
    Die dort zusammenstoßenden drei Drähte oder Züge
    greifen jeweils an einem Ring 14 an. Die Lage der
    Teile i4 und 8 ist so gewählt, daß der Einsatz im
    Stuhlzustand unter Vorspannung steht.
    Da die Stange 8 sich zu dicht unter dem Einsatz
    befinden würde, wenn sie sich auch im Bettzustand.
    in der im Stuhlzustand gegebenen Lage gegenüber
    den Schwenk- bzw. Rallnletlteilen 2 und 3 halten
    würde, wird sie im Bettzustand in Bodennähe
    gebracht. Im Ausführungsbeispiel erfolgt das selbst-
    tätig durch ein Klappllebelgestänge 4, 5, dessen
    beide Teile an den ein- und ausklappbaren Rahmen-
    teilen 2, 3 angelenkt sind. Sie finden dabei auf der
    Innenseite des Ralltnenteils in dem Hohlrautn
    zwischen den Schwenkteilplattetl 2, 2' Platz. Die
    Metallplatte 4 ist schwenkbar um den angeschweiß-
    ten durchgehenden Lagerzapfen i6, der beiderseits
    in den Bohrungen c und c' der Schwenkteilplatten
    gelagert ist. Ein anderer an der Platte ,4 ange-
    schweißter Lagerzapfen 17 (in der Zeichnung nach
    hinten herausstehend) greift in eine Bohrung e des
    metallischen Lenkers 5. Dieser enthält am anderen
    Ende eine zweite Bohrung d, in die ein fest an der
    Rahmenteilplatte 3 sitzender Lagerzapfen 18 greift.
    Durch die geschilderte Gelenkverbindung wird also
    die Stange 8 beim Aufklappen des Bettes in Boden-
    nähe gebracht. Die sie tragende Platte 4 wird dabei
    gleichzeitig als Hilfsfuß ausgenutzt,. der den tun
    Drehpunkt a geschv;eiil<teti Rahmenteil 2, 2' im
    Punkt c, c' unterstützt. Eine zusätzliche Sicherung
    des Stuhlzustandes durch die Vorspannung des Ein-
    satzes läßt sich leicht durch eine kleine Änderung
    am Hilfsfuß erreichen, derart, daß der Drehpunkt c
    in Fig. t rechts von der Verbindungslinie 7-8 zu
    liegen kommt.
    Die Versteifungsstange 7 trägt eine schwenkbare
    Leiste 15, die beispielsweise mit einer abgewinkel-
    ten Muffe die Stange umfaßt. Wie Fig.3 zeigt,
    ruht diese Leiste 15 im Bettzustand auf einem An-
    schlag 23 und dient mit als Matratzenauflage. Die
    Leiste gibt nach hinten dem Ganzen einen gefälli-
    gen Abschluß. Die Hauptaufgabe fällt ihr jedoch
    im Stuhlzustand zu: Wie Fig. i zeigt, stützt sie sich
    dabei auf die Anschlagfläche 24 (eine entsprechende
    befindet sich auf der linken Sesselseite) einer Quer-
    leiste 25, die mit einem Zapfen in entsprechende
    Bohrungen am Fuß des Sockels i, i' eingesetzt ist.
    Hierdurch wird das Rahmenteil 3 gegen Heraus-
    klappen gesichert, und der Sessel erhält einen außer-
    ordentlich festen Halt. An beiden Enden enthält
    die Leiste 15 Aussparungen, die als Handgriffe für
    die Bedienung dienen.
    Während als Werkstoff für das Kniehebelge-
    stänge der Rücklehnenstange 8 (Stützfuß 4 und
    Lenker 5) zweckmäßig Metall dient, können die
    Rahmenwände i, 1', 2, 2' und 3 wie im dargestellten
    Falle aus Holz bestehen. Sie können aber auch aus
    Metall, z. B. Aluminium, hergestellt werden. Auch
    Kunststoffe lassen sich für diesen Zweck verwenden.
    Die Sockeldeckplatte i' enthält Führungsaussparun-
    gen 26, 27 für die Stangen 6, 7, und die Schwenk-
    teildeckplatte Führungsaussparungen 28, 29 für die
    Stangen 7, B. Durch diese Führungen wird eine gute
    Ausrichtung aller Teile während des Umklappens
    und im Gebrauch gewährleistet.
    Die Arbeitsweise ergibt sich aus der vorstehen-
    den Beschreibung von selbst: Zum Umbau aus der
    Stuhl- in die Bettform und umgekehrt sind weder
    räumlich noch zeitlich mehrere Griffe oder Arbeits-
    gänge erforderlich. Mit einer einzigen Bewegung
    mit Hilfe der Leiste 15 wird vielmehr gleich der
    gewünschte Endzustand hergestellt. Im dargestell-
    ten bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt durch
    das Strecken der Rahmenteile 2, 3 beim Ausschwen-
    ken auch das selbsttätige Ausklappen der Metall-
    platte 4, umgekehrt bei der Rückverwandlung. Die
    zwischen den beweglichen Teilen auftretenden
    Hebelwirkungen werden vor allem auch zum Span-
    nen des Einsatzes io ausgenutzt; da im Bettzu-
    stand die Vorspannung dann einsetzt, wenn der
    von den drehbaren Rahmenteilen 2, 3 gebildete
    Winkel fast gestreckt ist, können mit verhält-
    nismäßig geringer Kraftaufwendung große Vor-
    spannkräfte ausgeübt werden. Dasselbe wird beim
    Übergang zum Stuhlzustand erreicht durch den
    spitzen Winkel, den das Rahmenteil 3 und der Len-
    ker 5 miteinander bilden, wodurch die Rücklehnen-
    stange 8 mit großer Kraft die von den Ilinsatz-
    zügen gebildete Schleife streckt. Während des Aus-
    und Einklappens ist der Einsatz dagegen locker,
    cla er zu Beginn des Umbauvorganges zunächst ent-
    spannt wird, um erst gegen Schluß des Vorganges wieder in die neue Spannlage zu gelangen. Dadurch ist ein besonders leichtes Umbauen gegeben. Andererseits sichert in ausgezogenem Zustand die erreichte starke Vorspannung des Einsatzes die Teile in ihrer Endlage, da ein selbsttätiges Zurückklappen infolge der Federspannung unmöglich ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Sitz- bzw. Liegemöbel dienendes Verwandlungsmöbel, bei dem die jeweilige Gebrauchsform durch Sperren gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dieselbe Leiste (15) der Verwandlung der Gebrauchsform und ihrer Sicherung dient.
  2. 2. Verwandlungsmöbel mit ein- und ausklappbaren Rahmenteilen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Ein- und Ausklappen auftretende Hebelwirkung zwischen den Rahmenteilen (1, 2, 3) die Sicherungsorgane in ihre jeweilige Sperrstellung rückt.
  3. 3. Verwandlungsmöbel mit elastischem oder elastisch gelagertem, vorzugsweise als Polsterunterlage dienendem Trageeinsatz nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (io) selbst als Sicherungsorgan gegen unbeabsichtigte Rückverwandlung dient.
  4. 4. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz bei jeder Verwandlung in eine der Gebrauchsformen durch eine entspannte Mittellage hindurch in eine neue Spannlage übergeführt wird, in der er die Rahmenteile gegen Zurückklappen gesperrt. hält.
  5. 5. Verwandlungsmöbel mit dreiteiligem Rahmen, der aus Sockel und zwei als Sesselrücklehne dienenden Klappteilen besteht, nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Spannen des Einsatzes im Sesselzustand dienende Rückenlehnenstange (8) am Kopfende der Lehne beim Ausklappen in die Bettform in eine Tieflage geführt wird, in der für den Einsatz ausreichende Durchfederungsmöglichkeit bei Belastung gewährleistet ist.
  6. 6. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Rückenlehnenstange (8) ein Hebelgestänge (4, 5) dient, das an den ein- und ausklappbaren Rahmenteilen angelenkt ist.
  7. 7. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Querverbindung tragenden Arme (4) als Hilfsfüße im Bettzustand dienen. B. Verwandlungsmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch eine zum Ein- und Ausklappen der schwenkbaren Rahmenteile dienende Leiste (15), die sich im Sesselzustand gegen einen festen Anschlag (24) des Sockels (i) als Sicherung gegen unzeitiges Herausklappen der anderen Rahmenteile stützt.
DEP10966A 1946-11-15 1948-10-02 Als Sitz- und Liegemoebel dienendes Verwandlungsmoebel Expired DE805681C (de)

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DEP10966A Expired DE805681C (de) 1946-11-15 1948-10-02 Als Sitz- und Liegemoebel dienendes Verwandlungsmoebel

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