DE1779464C - Sitz- und Schlafmöbel - Google Patents

Sitz- und Schlafmöbel

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DE1779464C
DE1779464C DE19681779464 DE1779464A DE1779464C DE 1779464 C DE1779464 C DE 1779464C DE 19681779464 DE19681779464 DE 19681779464 DE 1779464 A DE1779464 A DE 1779464A DE 1779464 C DE1779464 C DE 1779464C
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seat
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Mramor, Johannes R., 2000 Hamburg
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Description

Die Erfindung betrifft ein Sitz- und Schlafmöbel mit einer in feststehenden Wangen schwenkbar gelagerten, in ihrer waagerechten Lage als Schlaffläche und in ihrer etwa senkrechten Lage als Rückenlehne dienenden Bettfläche und einer um etwa ISO1 schwenkbaren Sitzfläche.
Es ist ein Sitz- und Schlafmöbel bekannt, dessen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Rahmen zusammengesetzte Bettfläche in feststehendr:i Wangen derart schwenkbar gelagert ist, daß sich bei Benutzung als Sitzmöbel der als Sitzfläche dienende erste Rahmen in waagerechter Lage befindet, der mit demselben gelenkig vertvindene zweite
ίο Rahmen sich in etwa senkrechter Lage hinter einer besonderen Rückenlehne befindet, dagegen bei Benutzung als Schlafmöbel sich der zweite Rahmen der Bettfläche nach einer Schwenkung des ersten Rahmens um etwa 180 vor dem letzteren ebenfalls
<5 in waagerechter Lage befindet, so daß beide Rahmen zusammen die Bettfläche bilden.
Das bekannte Sitz- und Schlafmöbel hai außer der schwenkbaren, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Rahmen bestehenden Bettfläche eine besondere, ebenfalls schwenkbare Rückenlehne und besondere, lose auf der Sitzfläche liegende Polster, die vor der Umwandlung zum Schlafmöbel erst abgenommen werden müssen. Die Umwandlung des Möbels vom Sitz- zum Schlafmöbel oder umgekehrt wird durch die vielen zu bewegenden Teile erschwert, der ^reis des Möbels beträchtlich erhöht. Außerdem weist das bekannte Möbel einen großen Abstund von der Vorderkante seiner Rückenlehne bis zur Rückwand des Möbels auf, wodurch die Gesamttiefe sowohl als Sitzmöbel wie auch als Schlafmöbel unnötig vergrößert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitz- und Schlafmöbel zu schaffen, welches nur wenige, leicht zu bewegende Teile und eine geringe Gesamttiefe aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sitzfläche etwa in ihrer Mitte eine eigene, unterhalb der in die waagerechte Lage geschwenkten Bettfläche angeordnete Schwenkachse aufweist.
Die Schwenkachse der Sitzfläche wird zweckmäßig durch an den Wangen festsitzende, jedoch lösbare Zapfen gebildet, welche in Längsschlitze von unter der Sitzfläche angeordneten Lagern eingreifen.
Damit wird eine geringe Verschiebung der Sitzfläche auf die Schwenkachse der Bettfläche hin ermöglicht, um die Sitzfläche einzurasten, und ein unbeabsichtigtes Schwenken oder Umwenden derselben ist nicht möglich. Die Schwenkung erfordert wenig Kraft, da fast das ganze Gewicht der Sitztläche auf den festen Zapfen ruht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung überragt die Vorderkante der Sitzfläche die Wangen um etwa 20 cm.
Mit der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt: Eine besondere schwenkbare Rückenlehne sowie lose, je nach Benutzung als Sitz- oder Schlafmöbel aufzulegende oder abzunehmende Polster sind nicht notwendig, was die Umwandlung vom Sitz- zum Schlafmöbel oder umgekehrt erleichtert und die Kosten verringert. Vor allem aber verringert sich der Raumbedarf des Möbels, d. h. der Abstand von der Vorderkante seiner Sitz- oder Bettfläche bis zu seiner Rückwand. Bei einer Bettbreite von beispielsweise 90 cm ist die Gesamttiefe des Möbels nur 100 cm als Schlafmöbel und 80 cm als Sitzmöbel. Außerdem weist das Sitzmöbel eine große Fußfreiheit auf.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an- dann umwenden, wenn sie vorgezogen wird bis /ur
schließend an Hand rein schematischer Zeichnungen Anlage der den Haken 15 züge indten Seiten der
beschrieben. Längssehlitze 14 an den Zapfi 7', wodurch die
In den Zeichnungen ist Haken 15 unter den Rasten 16 au rasten. Die Längs-
Fig. 1 ein Querschnitt durch das Möbel in 5 schlitze 14 haben eine solche Neigung, daß die Sitz-Stellung als Sitzmöbel, fläche sich nicht unbeabsichtigt aus ihrer ein-
F i g. 2 ein Querschnitt durch das Möbel in gerasteten Lage herausbewegen kann.
Stellung als Schlafmöbel, Zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Siiz-
F ig. 3 eine Teilansicht des Möbels in Richtung fläche 6 beim Umwenden um etwa 180° in die in
des Pfeils A in Fig. 1, io F i g. 2 dargestellte Lage ist an jeder Wange 2< ein
Fig. 4 eine Teilansicht des Mobeis in Richtung fester Anschlag 17 angeordnet. Bei Benutzung des
des Pfeils B in Fig. 2, Möbels als Sitzmöbel liegen die Beschlagteile 11
Fig. 5 eine Ansicht der Beschlagteile aus Fig. 1 bzw. liegt die Unterseite der Sitzfläche 6 auf An-
iii größerem Maßstab, schlügen, z. B. auf den Lagern 8 der Bettfläche 4.
Fig. 6 eine Ansicht der Beschlagteile in Richtung 15 Die Zapfen 5' und 7' und der Anschlag 17 sitzen
des Pfeils C in Fig. 5, zweckmäßig au einem Beschlagteil 18 fest, welches
F i ti. 7 eine Ansicht der Beschlagteile aus Fig. 2 mit Verbindungsmitteln 19 an der Innenseite jeder
in größerem Maßstab, Wange 3 befestigt ist (s. Fig. 6 und 8). Um Ein-
F i g. 8 eine Ansicht des an der Innenseite einer und Ausbau der Bcttfläche und der Sitzfläche einWange festen Beschlagteils, 20 fach zu gestalten, sind dl·* Zapfen 5' und T als
Fig. 9 eine Ansicht des Beines aus Fig. 4 in Schrauben ausgebildet und von innen her durch die
größerem Maßstab und Ljger 8 der Bettfläche bzw. Lager 13 der Sitzfläche
Fig. 10 ein Schnitt nach Schnittlinie X-X in in die an den Wangen 3 festen Beschlagteile 18 ein-
F i g. 9. geschraubt.
Zwischen zwei auf dem Fußboden 1 eines Zimmers 25 An der vorderen. Längsseite der Bettfläche 4 sind stehenden, zweckmäßig gegen eine Wand 2 des zwei Beine 20 angeordnet, leicht schwenkbar um Zimmers geschobenen Wangen 3, welche oben und einen senkrecht zur vorderen Längsseite der Bettunten durch je ein Querbrett 3' und hinten durch fläche gerichteten Bolzen 21, so daß sie beim eine Rückwand 3" miteinander fest verbunden sind, Schwenken der Bettfläche in eine waagerechte Lage ist die Bettfläche 4 schwenkbar um eine Schwenk- 30 durch ihr eigenes Gewicht eine Richtung senkrecht achse 5 an den Wangen 3 gelagert. Die Sitzfläche 6 zum Fußboden annehmen. Das Bein 20 hat einen ist um eine etwa in der Ebene ihrer Unterseite 6' Längsschlitz 25 zur Aufnahme des Bolzens 21. liegende Schwenkachse 7 schwenkbar ebenfalls an Letzterer sitzt in einem das obere Ende des Beines den Wangen 3 gelagert. aufnehmenden Beschlagteil 22, 23 fest, an welchem
An den beiden Schmalseiten der Bettfläche 4, .35 Anschläge 24 vorgesehen sind, die die Schwenkweiche einen nicht dargestellten Rahmen aufweist möglichkeit des Beines auf etwa 90' begrenzen und und an ihrer bei der Benutzung als Sitzmöbel sieht- eine unbeabsichtigte Schwenkung des Beines 20 im baren v\d als Rückenlehne 4' dienenden Unterseite durch die Bettfläche 4 belasteten Zustand verhindern, gepolstert und mit einem Dekorationsstoff-Bezug Das Beschlagteil 22,23 samt Bein ist durch Verversehen ist, sind zwei Lager 8 durch mit 9 an- 40 bmdungsmittel 26 an der Bettfläche befestigt. Nach gedeutete Verbindungsmittel befestigt, welche je mit dem Aufwärtsschwenken der Bettfläche 4 in die in einer Lagerbohrung 10 auf dem als Schwenkachse Fig. 1 gezeigte Lage werden die Beine 20 in eine dienenden, an den Wangen 3 festen Zapfen 5' Lage parallel zur Bettfläche bewegt,
schwenkbar sind. An beiden Schmalseiten der Sitz- Um die Beine 20 und den Luftspalt zwischen fläche 6, welche ebenfalls einen nicht dargestellten 45 Bettfläche 4 und dem oberen Querbrett 3' zu verRahmen aufweist und an ihrer bei der Benutzung decken, ist vor dem oberen Querbrett 3' eine um als Sitzmöbel sichtbaren Oberseite gepolstert und mit nicht dargestellte Scharniere od. dgl. schwenkbare einem Dekorationsstoff-Bezug versehen ist, sind zwei Leiste 27 angeordnet, welche zum Auf- und Ab-Beschlagteile 11 durch mit 12 angedeutete Ver- wärtsschwenken der Bettfläche aus ihrer in Fig. 1 bindungsmittel befestigt. An den Beschlagteilen ^o gezeigten normalen Lage heraus in eine in F i g. 2 sitzen je ein Lager 13 mit einem Längsschlitz 14 gezeigte Lage bewegt werden kann,
sowie ein Haken 15 fest. Der Längsschlitz 14 greift Bei der Umwandlung vom Sitz- zum Schlafmöbel über den an der dicht daneben befindlichen Wange 3 wird zuer-.t die Sitzfläche durch Vorziehen ausfesten, als Schwenkachse dienenden Zapfen T der- gerastet und. Vorderkante abwärts, um etwa 180 ■" art, daß der Haken 15 bei Benutzung des Möbels als 55 geschwenkt. Danach wird die Bettfläche ir. eine Sitzmöbel unter eine zweckmäßig an dem Lager 8 waagerechte Lage geschwenkt, wobei die an der vorgesehene Rast 16 greift, wie am besten aus F i g. 5 vorderen Längsseite der Bettfläche schwenkbar anersichtlich. Die Sitzfläche ist so gegen ein im- geordneten Beine eine senkrechte Lage einnehmen beabsichtigtes Schwenken gesichert. Sie läßt sich erst und die Bettfläche abstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunger

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Sitz- und Schlafmöbe! mit einer in feststehenden Wangen schwenkbar gelagerten, in ihrer waagerechten Lage als Schlaffläche Jnd in ihrer etwa senkrechten Lage als Rückenlehne dienenden Bettfläche und einer um etwa 18()J schwenkbaren Sitzfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (6) etwa in ihrer Mitte eine eigene, unterhalb der in die waagerechte Lage geschwenkten Bettfläche (4) angeordnete Schwenkachse (7) aufweist.
2. Sitz- und Schlaf möbel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) der Sitzfläche (6) von der Schwenkachse (5) tier Bettfläche (4) einen um wenigstens I cm geringeren Abstand aufweist als die Höhe der Schwenkachse (7) der Sitzfläche (6) über dem Fußboden (1).
3. Sitz- und Schlafmöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derSchwenkradius(/i) der Vorderkante der Sitzfläche (6) um die Schwenkachse (7) um wenigstens lern geringer ist als die Höhe der Schwenkachse (7) über dem Fußboden (1).
4. Sitz- und Schlafmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (5, 7) durch an den Wangen (3) festsitzend, jedoch lösbare Zapfen (5', 7') gebildet sind, auf welche··1 fest unter der Sitzfläche (6) angeordnete Lager (13) schwenkbar sind.
5. Sitz- und Schlafmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (13) je einen Längsschlitz (14) zur Aufnahme der Zapfen (7') aufweisen.
6. Sitz- und Schlafmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sitzfläche (6) Haken (15) zum Einrasten in Rasten (16) angeordnet sind.
7. Sitz- und Schlafmöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (14) der Lager (13) in Sitzstellung schräg nach hinten zu den Rasten (16) geneigt sind.
8. Sitz- und Schlafmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Wange (3) ein Anschlag (17) zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Sitzfläche (6) aui etwa 180° angeordnet ist.
9. Sitz- und Schlafmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (5', 7') von innen her durch Lager (8) der Bettfläche (4) und die Lager (13) der Sitzfläche (6) hindurch in an den Wangen (3) festen Beschlagteilen (18) lösbar befestigt sind.
10. Sitz- und Schlafmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Sitzfläche (6) die Wangen (3) um etwa 20 cm überragt.
DE19681779464 1968-08-14 Sitz- und Schlafmöbel Expired DE1779464C (de)

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DE1779464A1 DE1779464A1 (de) 1972-02-17
DE1779464B2 DE1779464B2 (de) 1973-02-08
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