DE2365905C3 - Schaukelstuhl - Google Patents
SchaukelstuhlInfo
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- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
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- A47C1/035—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest
- A47C1/0355—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movably coupled seat and back-rest, i.e. the seat and back-rest being movably coupled in such a way that the extension mechanism of the foot-rest is actuated at least by the relative movements of seat and backrest actuated by linkages, e.g. lazy-tongs mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schaukelstuhl mit einem Grundgestell, einem auf dem Grundgestell angeordneten
Schaukclrahmen, der Sitzrahmen, Rückenlehne und Fußstütze trägt, w.nbci der Silzrahmcn über zwei Paar
Lenker am Schaukelrahmcn gehalten ist, die Rückenlehne
am Sitzrahmen angclcnkt und zwischen einer aufrechten und einer zurückgeneigten Stellung
schwenkbar ist und den Sitzrahmen beim Übergang in die zurückgeneigie Stellung gegenüber dem Schaukclrahmen
anhebt und nach vorn verschiebt, und die Fußstütze mittels eines Handhebels über ein Gestänge
in eine ausgefahrene oder eine zurückgezogene Stellung zu bringen ist und bei dem eine Blockiereiiirichiung die
Bewegung der Rückenlehne in die zurückgeneigte Stellung sperrt, und der Schaukclrahmen durch eine
lösbare Sperre relativ zu dem Grundgcstell festgelegt
ist, wenn die Fußstütze ausgefahren ist.
Ein Schaukelstuhl der bezeichneten Art ist beispielsweise
aus der DE-OS 14 29 346 bekannt. Bei diesem bekannten Stuhl ergeben sich in bestimmter Stellung
gewisse Gleichsgewichtsprobleme, wenn nämlich zum Beispiel die nach hintengeneigte Rückenlehne wieder in
ihre Aufrechtsiellung gebracht werden soll. Bei dem
bekannten Stuhl wird dieses Problem teilweise dadurch zu umgehen gesucht, daß beim Ausführen von
Positionsänderungen der Rückenlehne bzw. der Fußstütze die Schaukelfähigkeit des Stuhlteiles auf dem
Grundrahmen durch eine zeitweise Arretierung verhindert wird. Durch die Unterbindung der Schaukelfähigkeit
beim Rückführen der Rückenlehne in ihre aufrechte Stellung ur.d beim gleichzeitigen Zurückziehen der
ausgefahrenen Fußstütze werden die auftretenden Gleichsgewichtsprobleme jedoch nur unvollständig
beseitigt Bei einem gleichzeitigen Aufrichten der zurückgeneigten Rückenlehne und einem Anziehen der
Fußstütze durch die auf dem Stuhl sitzende Person besteht nämlich die Gefahr, daß dem Benutzer des
Stuhles durch das dabei entstehende Schwungmoment eine plötzliche, schwungartige Bewegung nach vorne
erteilt wird. Diese schwungartige Bewegung kann nicht allein durch die vorübergehende Arretierung der
Schaukeleinrichtung beseitigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schaukelstuhl der eingangs bezeichnenden Art zu
schaffen, bei dem das erwähnte plötzliche Nach-vorneschnellen der auf dem Stuhl sitzenden Person durch
einen kontrollierten Ablauf der Verstellmöglichkeiten des Stuhles sicher verhindert werden kann, ohne daß die
Schaukeleinrichtung arretiert werden muß.
Diese Aufgabe wirxf erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blockierungseinrichtung eine Bewegung der
Rückenlehne in die zurückgeneigte Stellung verhindert, wenn die Fußstütze sich nicht in ihrer ausgefahrenen
Stellung befindet, und eine Bewegung der Fußstütze in die zurückgezogene Stellung verhindert, wenn die
Rückenlehne sich in der zurückgeneigten Stellung befindet, wobei die Blockiereinrichtung einerseits am
Schaukelrahmen und am Sitzrahmen und andererseits am Fußstützengestänge angelenki ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Unlcranspruch beansprucht.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung liegen
darin, daß die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe einfach und wirksam gelöst wird. In der sich nun
anschließenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ist der beanspruchte Schaukelstuhl
unter Hinweis auf die Zeichnungen erläutert. Darin stellt da
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines verstellbaren
Schaukelstuhls, wobei ein Teil der Polsterung entfernt wurde;
F i g. 2 einen Längsschnitt des verstellbaren Schaukelstuhls,
wobei die Polsterung enifernt wurde, mit der zugehörigen Fußstütze in zurückgezogener Stellung
und die Rückenlehne in einer normalen aufrechten Stellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Hcbclar. idnung des
verstellbaren Schaukelstuhls mit der Fußstütze in voll zurückgezogendcr Stellung und der Rückenlehne in der
normalen aufrechten Stellung;
Fig.4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, wobei sich jedoch die Fußstütze in ausgestreckter Stellung
- befindet;
Fig. 5 eine Seitenansicht eier Hcbclanorclniing
ähnlich der F i g. 4, wobei aber die Rückenlehne und die
Sitzrahmenverbindung in zurückgcnciglcr Stellung gezeigt sind;
Fig.6 eine Dctailansicht einer Hundgriffsanordnung,
die zur Betätigung der Fußstütze vcrwcndel wird.
In Fig. I und 2 ist lediglich zu Illustrationszwecken
ein verstellbarer Schaukelstuhl gezeigt, allgemein mit 10
bezeichnet, der die vorliegende Erfindung umfaßt. Per
Schaukelstuhl besitzt ein rechteckiges Grundgestell, bestehend aus gegenüberliegenden Seitenteilen 12, die
sich längs der Unterseite des Stuhls erstrecken, und gegenüberliegenden Endteilen 14, die sich transversal ■
unter dem Stuhl zwischen den Seitenteilen 12 erstrecken. Auf der Grundplatte ist ein Schaukelrahmen
angeordnet, bestehend aus einem Paar gebogener Kufer. 16, die jeweils auf den Seitenteilen 12 abrollen
und mittels vorne und hinten angeordneten Querstreben :"
18 verbunden sind. Herkömmliche Druckfedern, allgemein mit 20 bezeichnet, sind zwischen dem Schaukelrahmen
und dem Grundgestell auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet
Mit dem Schaukelrahmen über Laschen verbunden ist >
· ein Sitzrahmen mit gegenüberliegenden parallelen W-förmigen Grundplatten 22, die in vertikalen Ebenen
außerhalb des Schaukelrahmens angeordnet sind und Polsterrahmenieile 24 tragen, die sich in Längsrichtung
zu dem Stuhl erstrecken und an Flanschen 25 befestigt <■
.sind, die sich von den Grundplatten 22 nach außen erstrecken. Ein Paar Armstützenrahmen 26 is- an den
Rahmenteilen 24 befestigt, die mit diesen in irgendeiner geeigneten Weise gepolstert sind, wie bei 28 in F i g. 1
angedeutet. Ein Sitzkissen 30, das tiefe Federn (nicht gezeigt) enthalten kann, wird von und zwischen den
Grundplatten 22 in geeigneter Weise gestützt.
Drehbar befestigt an den Grundplatten 22 des Sitzrahmens mittels Laschen ist eine Rückenlehne, die
einen Rahmen 32 mit einer Polsterung 34 aufweist. Die ·' Rückenlehne ist zwischen einer normalen aufrechten
Stellung, gezeigt in F i g. 1 und 2, und einer Vielzahl von geneigten oder zurückgclehnten Stellungen beweglich,
wobei die voll zurückgeneigte Stellung in F i g. 5 gezeigt ist. Die Rückenlehne ist an dem Sitzrahmen derart ■ ■
verbunden, daß der Sitzrahmen nach oben und vorne relativ zu dem Schaukclrahmen schwenkt, wenn die
Rückenlehne in die zurückgencigte Stellung bewegt wird. Ein Schwenken der Rückenlehne in eine
zurückgeneig^e Stellung wird von dem Sitzenden '■
bewirkt, indem er einen Rückendruck auf die Rückenlehne ausübt. Ein Rückkehren der Rückenlehne in die
normale aufrechte Stellung wird von dem Sitzenden bewirkt, indem er den Druck von der Rückenlehne
nimmt um durch sein Gewicht den Sitz und damit die Rückenlehne in die normale Stellung tirückzubewegen.
Nachdem einmal die Rückenlehne und der Sitzrahmen in eine zurückgencigte Stellung bewegt worden sind,
muß der Sitzenden neuen Dauerdruck auf die Rückenlehne ausüben, um die zurückgeneigte Stellung ■'■
aufrechtzuerhalten.
Wenn sich der Sitzende von einer zurückgeneigten
Stellung in eine aufrechte Stellung bewegt, bewirkt die Verschiebung der Gewichtsverteilung des Sitzenden,
daß die Rückenlehne und der Sitz in ihre normale ·· Stellung zurückkehren.
An der Vorderseile des Stuhles ist eine Fußstütze 36
mittels Lenker mit dem Sitzrahmen verbunden, die zwischen einer zurückgezogenen Stellung in einer
vertikalen Ebene, wie in Fig. 2 gezeigt, und einer '" ausgestreckten Stellung beweglich ist, die sich von dem
Stuhl nach vorne erstreckt, wie in Fig. I dargestellt. Eine Betätigung der Fußstütze 36 wird mit Hilfe eines
Handgriffs 38 bewirkt, der an einer der Grundplatten 22 des Silzrahmens an einer Seite des Stuhls montiert ist, '
damit er leicht von dem auf dem Stuhl Sitzenden ergriffen werden kann.
Zusätzlich ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, um eine Rückkehr der Fußstütze in ihre zurückgezogene
Stellung zu verhindern, wenn die Rückenstütze sich in ihrer zurückgeneigten Stellung befindet. Diese Verbindung
verhindert ebenfalls ein Zurückneigen der Rückenlehne, wenn die Fußstütze sich in ihrer
zurückgezogenen Stellung befindet. Um die Fußstütze in sowohl der ausgestreckten als auch der zurückgezogenen
Stellung vorzuspannen, sind Federn an gegenüberliegenden Seiten des Stuhls vorgesehen.
Der Sitzrahmen ist drehbar mit dem Schaukelrahmen über zwei Paar parallele Verbindungslaschen 50, 52
gehalten, ein Paar auf jeder Seite des Stuhls. Die oberen Enden der Verbindungshebel 50, 52 sind mittels Bolzen
54,56 drehbar an Befestigungsplatten 49 angelenkt, die an der Oberseite der Kufen 16 befestigt sind. Wie in
Fig.3 und 6 gezeigt ist, sind die unteren Enden der Verbindungslaschen 50, 52 mittels Bolzen 58 und 60
drehbar mit den unteren Teilen der Grundplatten 22 verbunden. In der normalen aufrechten Stellung der
Rückenlehne erstrecken sich die Verbindungslaschen 50, 52 von ihren unteren Bolzen 58, ixJ nach oben und
leicht nach hinten wie in Fig.3 gezeigt. Wenn die Rückenlehne in ihre zurückgeneigte Stellung bewegt
wird, schwenken die Verbindungslaschen 50 und 5? um die oberen Bolzen 54, 56 relativ zu dem Schaukelrahmen,
um. den Sitzrahmen anzuheben und nach vorne zu bewegen, wie in Fig.5 gezeigt ist. Die Verbindungslaschen
50 und 52 sind außerhalb der Befestigungsplatten 49 angeordnet, wodurch ein Raum zwischen der
gegenüberliegenden Befestigungsplatte 4S und den Kufen 16 offen bleibt, um Sitzkissen aufzunehmen. Eine
Betätigung der Verbindungslaschen 50, 52 wird durch Verbindungslaschen zu der Rückenstütze erreicht.
Die Rückenlehnenbefestigung umfaßt ein Paar kurze Laschen 64, die an gegenüberliegenden Seiten der
Rückenlehne mittels Bolzen 66 drehbar angebracht sind. Die unteren Enden der kurzen Laschen 64 sind mittels
Bolzen 68 hinten an den Grundplatten 22 des Sitzrahmens drehbar befestigt. Zusätzlich timfaßi die
Rückenlehnenbefestigung ein zweites Paar Laschen 70, die drehbar mittels Bolzen 72 vor den kurzen Laschen
64 an der Rückenlehne an gegenüberliegenden Seiten als auch an den Grundplatten 22 mit Bolzen 74
angelenkt sind. Die über die Bolzen 74 hinausragenden vorderen Enden der Laschen 70 sind drehbar mittels
Bolzen 76 mit je einer Lasche 78 verbunden, die wiederum drehbar mittels Bolzen 80 an den hinteren
Verbindungslaschen 52 befestigt sind, um diese aufgrund der Bewegung der Rückenlehne zwischen normaler und
zurückgeneigter Stellung zu schwenken. Die Bohrungen für die Bolzen 66 und 72 der Rückenlehnenbefestigung
sind in Platten 82 angeordnet, die an den gegenüberlie genden Seiten des Rahmens 22 befestigt sind.
!m üetrieb und unter Annahme, daß die Rückenlehne
sich in ihrer aufrechten Stellung befindet, wie in Fig.4
gezeigt, und daß der Sitzende es wünw;ht, die Rückenlehne in eine mittlere oder eine voll zurückgeneigte
Stellung zu bewegen, übt der Sitzende lediglich einen Rückendruck auf die Rückenlehne aus, wodurch
die Rückenlehne im Uhrzeigersinn um die Bolzen 66 (angeordnet an gegenüberliegenden Seiten des Stuhls)
geschwenkt wird, während sich die zugehörigen kurzen Laschen 64 im Gegenuhrzeigersinn um ihre unteren
Bolzen 68 nach vorne drehen. Dadurch drehen sich die vorne angebrachten Laschen 70 der Rückenlehne im
Gegenuhrzeigersinn, wie in Fig.4 zu erkennen ist, um
die Bolzen 74, wobei diese Bewegung wiederum ein Senken der Laschen 78 bewirkt, wodurch sich die
Verbindungslaschcn 52 rückwärts bewegen, um die
Bolzen 56 nach hinten und unten /ti schwenken und so
den Sitzrahmen in eine geneigte Stellung zum Zurücklehnen zu bringen, wie in F i g. 5 gezeigt ist.
Wenn es gewünscht wird, die Rückenlehne in ihre normale aufrechte Stellung zurückzubringen, gezeigt
("ig. 4. setzt sich der Sitzende lediglich aufrecht in den
Schaukelstuhl, wodurch er den Druck von der Rückenlehne nimmt und das Ciewieht auf dem Stuhl neu
verteilt, was eine umgekehrte Bewegung der oben genannten Verbindungen bewirkt. Ansehlagnasen 84
sind an den Grundplatten 22 auf deren Seiten angebracht, um die Neigung der Planen 82 in beiden
Richtungen zu begrenzen. Obwohl es nicht gezeigt ist, können die Rückenlehne und der Sitzrahmen in eine
geneigte Stellung bewegt werden, die zwischen der
in den F" i g. 4 und 1J gezeigt ist. Diese Stellung wird im
Handel allgemein als »F'crnschx-.Stellimg bezeichnet.
In F i g. 4 und 5 umfaßt das Fußstülzengestänge auf
leder Seile des Stuhls ein Paar Hebel 90 und 92. die sich in Längsrichtung des Stuhls erstrecken, wobei der Hebel
90 weitgehend geradlinig ist. und sich im vorderen Abschnitt 94. in einem leichten Winke! nach oben
erstreckt, während der andere Hebel 92 einen geraden Abschnitt 96 und einen vorderen Abschnitt 98 aufweist,
der sich von dem geraden Abschnitt % in einem Winkel von ungefähr 60' nach oben erstreckt.
Mit den vorderen Enden der Hebel 90, 92 ist ein Paar paralleler Hebel 100 und 102 verbunden. Der Hebel 100
ist an einem Ende drehbar über einen Bolzen 104 an dem
oberen vorderen Ende des vorderen Abschnitts 98 befestigt, während der Hebel 102 im mittleren Abschnitt
mittels Bolzen 106 mit der Mitte des vorderen Abschnitts 98 verbunden ist. wobei ein Ende des Hebels
102 mittels eines Bolzens 110 an dem vorderen Abschnitt 94 des anderen Hebels 90 angelenkt ist.
Die eigentliche Fußstütze weist an jeder Seite einen
Bügel 112 auf. an dem ein Paar paralleler Hebel 114, 116
mit ihren oberen vorderen Enden mittels Bolzen 118 und 120 befestigt ist. Die hinteren unteren Enden der
parallelen Hebel 114, 116 sind mittels Bolzen 122 und
124 an den parallelen Hebeln 102 bzw. 100 angelcnkt.
Zusätzlich ist der Hebel 114 mittels Bolzen 126 drehbar
am Hebel 100 befestigt. Anschläge 128 sind auf den Bügeln 112 angebracht, um den parallelen Hebeln 114,
116 in der ausgestreckten und in der zurückgeneigien
Stellung der Fußstütze als Anschlag zu dienen, wie es in
F i g. 6 und 3 dargestellt ist.
Die Betätigung des Fußstütz.engestänges erfolgt mit einem Handgriff 38. der auf eine Welle 130 aufgesetzt
ist. die sich transversal nach außen von der Grundplatte 22 erstreckt. Die Welle 130 ist fest mit einem seitlich sich
erstreckenden Flansch 132 eines Winkels 134 verbunden,
der drehbar mittels Bolzen 136 an der angrenzenden Grundplatte 22 befestigt ist. Im mittleren Abschnitt
dieses Winkels 134 ist mittels Bolzen 138 das hintere Ende des Hebels 90 angelenkt, während das Ende 140
des Winkels 134 drehbar mittels Bolzen 142 an dem hinteren Ende des Hebels 92 befestigt ist.
Somit wird eine Drehung des Winkels 134 um den
Bolzen 136, verursacht durch eine Drehung des Handgriffs 38. entweder die Hebel 90,92 herausstrecken
oder zurückziehen, abhängig von der Drehrichtung. Während einer derarligen Bewegung bewegen sich die
Hebel relativ zueinander longitudinal aufgrund des Abstandes ihrer Bolzen 138 und 142 auf dem Winkel
IJ4. Diese relative Längsbewegung bewirkt ein Fallen
oder Entfallen von den zwei Paaren paralleler Hebel 100, 102 und 114, 116. um die eigentliche Fußstütze von
der vertikalen zur horizontalen Ebene oder umgekehrt /U verschieben. F i g. i /eigl die voll zurückgezogene
Stellung der l;uUslül/em"rbindung. in der die zwei
l'.iarc paralleler Hebel 100, 102 und 114. 116 in der
gefalteten Stellung gezeigt sind, während I ι g. 4 und b
die ausgestreckte Stellung der Fußstütze zeigen, in der diese parallelen Hebel in ihrer entfalteten Stellung
gezeigl sind.
Eine Übertragung der Bewegung des einen Fußsiüi-
ιηηι·ηΓΐηηιιηι / !
>■ C ·» 11 Γ *»jnnr ^ZnitO fins S'.liHICS 'i Π tTCb Γ i!'J Π '.
ist und durch den Handgriff 38 biMätigt wird, auf das
Fußstülzengcstänge auf der gegenüberliegenden Seile des Stuhles erfolgt durch eine Querstangc 150. die an
ihren Enden je einen Z-förmigen Hebel 152, 154
aufweist, die miltels Bolzen 156 an den Grundplatten 22
drehbar befestig! sind. Die Z-fnrmigcn Hebel 152, 154
ir d die Qticrslange 150 weisen eine feste Verbindung.
z. B. durch Schrauben 158. auf. die in F i g. I gezeigt sind. Die F- len der Z-förmigen Hebel 152, 154 sind über
Bolzen 160 den Hebeln 92 drehbar angebracht, so daß beim Ausstrecken und Zurückziehen der Fußstützengestänge
die Z-förmigen Hebel 15"?. 154 sich relativ /u den
Grundplatten 22 um die Stifte 156 drehen. Diese Drehbewegung des Z-förmigen Hebels 152 auf der
Handgriffseitc des Stuhls wird über die Querstange 150
zu dem Z-förmigen Hebel 154 auf der gegenüberliegenden Seite des Schaukelstuhls übertragen, um die
zugehörige Fußstülzcngestängen. die mit letzterer \ erblinden ist. auszustrecken.
Zusätzlich werden die Z-förmigcn Hebel 152, 154 auch verwendet, um eine Sperrvorrichtung zu bilden.die
eine Rückkehr der Fußstütze von der ausgestreckten zur zurückgezogenen Stellung \ erhindert, wenn die
Kückenlehne sich in ihrer abgesenkten Stellung
befindet. Dies wird durch einen Rückenlchnenspcrrhe bel 170 erreicht, der drehbar um Bolzen 172 an Stangen
174 befestigt ist. die an den Befestigungsplatten 49 befestigt sind. Die unteren Enden der Rückenlehnensperrhebel
170 sind drehbar an den unteren Enden der Z-förmigcn Hebel !52, 154 mittels Bolzen 176
verbunden. Wenn somit die Fußstütze sich in ihrer ausgestreckten Stellung befindet, und die Rückr-»stütze
in ihrer zurückgeneigten Stellung, wie in F i g. 5 gezeigt.
verhindern die Rückenlehnensperrhebel 170 zusammen mit den Z-förmigen Hebeln 152, 154 ein Zurückziehen
der Fußstütze. Wenn in ähnlicher Weise die Fußstütze zurückgezogen ist. wie in F i g. 3 gezeigt, erstrecken sich
die Rückenlehnensperrhebel 170 nach hinten von ihren Bolzen 172 und verhindern, daß die Rückenstütze in eine
zurückgeneigte Position bewegt wird. Dies wird durch Verbindung der Rückenlehnensperrhebel 170 mit dem
Sitzrahmen mittels der Z-förmigen Hebel 152, 154 " erreicht, wobei die Verbindung die Vorwärtsbewegung
des Sitzrahmens verhindert, die notwendig ist, um der Rückenlehne zu ermöglichen, in eine zurückgeneigte
Stellung zu schwenken.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaukelstuhl mit einem Grundgestell, einem auf den*. Grundgestell angeordneten Schaukelrahmen,
der Sitzrahmen, Rückenlehne und Fußstütze trägt, wobei der Sitzrahmen über zwei Paar Lenker
am Schaukelrahmen gehalten ist, die Rückenlehne am Sitzrahmen angelenkt und zwischen einer
aufrechten und einer zurückgeneigten _Stellung schwenkbar ist und den Sitzrahmen beim Übergang
in die zurückgeneigte Stellung gegenüber dem Schaukelrahmen anhebt und nach vorn verschiebt,
und die Fußstütze mittels eines Handhebels über ein Gestänge in eine ausgefahrene oder eine zurückgezogene
Stellung zu bringen ist und bei dem eine Blockiereinrichtung die Bewegung der Rückenlehne
in die zurückgeneigte Stellung sperrt, und der Schaukelrahmen durch eine lösbare Sperre relativ
zu dem Grundgestell festgelegt ist, wenn die Fußstütze abgefahren ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockiereinrichtung (152, 154, 170) eine Bewegung der Rückenlehne (32,34) in die
zurückgeneigte Stellung verhindert, wenn die Fußstütze (36) sich nicht in ihrer ausgefahrenen
Stellung befindet, und eine Bewegung der Fußstütze (36) in die zurückgezogene Stellung verhindert,
wenn die Rückenlehne (32,34) sich in der geneigten Stellung befindet, wobei die Blockiereinrichtung
(152,154) einerseits am Schaukelrahmen (16,18) und
am Sitzrahmen (22) und andererseits am Fußstützengestänge (90,92,100,102,114,116) angelenkt ist.
2. Schaukelstuhl nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die BlocUereinrichtung (152,
154,120) einen Z-fcrmigeii Hebel (152,154) aufweist,
der mit dem Fußstützengestängv (90, 92, 100, 102, 114,116) und dem Sitzrahmen (22) verbunden ist, an
dem ein Sperrhebel (170) angelenki ist, der mil einem Lenker (174) am Schaukelrahmen (16, 18)
befestigt ist, und der Z-förmige Hebel (152,154) auch dazu dient, das Fußstützengestänge (90,92, 100,102,
114,116) am Silzrahmcn (22) zu befestigen.
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