DE1919160A1 - Verstellbarer Fahrzeugsitz - Google Patents

Verstellbarer Fahrzeugsitz

Info

Publication number
DE1919160A1
DE1919160A1 DE19691919160 DE1919160A DE1919160A1 DE 1919160 A1 DE1919160 A1 DE 1919160A1 DE 19691919160 DE19691919160 DE 19691919160 DE 1919160 A DE1919160 A DE 1919160A DE 1919160 A1 DE1919160 A1 DE 1919160A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
frame
backrest
underframe
seat frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691919160
Other languages
English (en)
Inventor
Weik Kirby Bunnell
Katan Jun Earl Ruben
Katan Sen Earl Ruben
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universal Oil Products Co
Original Assignee
Universal Oil Products Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Universal Oil Products Co filed Critical Universal Oil Products Co
Publication of DE1919160A1 publication Critical patent/DE1919160A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03261Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest characterised by elastic means
    • A47C1/03283Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest characterised by elastic means with fluid springs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03294Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest slidingly movable in the base frame, e.g. by rollers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Verstellbarer Fahrzeugsitz
Die Erfindung betrifft einen verbesserten und bequemeren Fahrzeugsitz mit einer verstellbaren Rücklehne und einem beweglichen Sitzteil.tDie Erfindung gibt insbesondere eine Einrichtung zur beweglichen Aufhängung des Gestells oder Rahmens für den Sitzteil selbst an, die so ausgebildet ist, daß bei Verstellung der Sitzlehne zu stärkerer Rückwärtsneigung sich der Sitz um eine vorbestimmte proportionale Strecke rückwärts bewegt und gleichzeitig der rückwärtige Abschnitt des Sitzes eine Bewegung nach unten ausführt.
Bei den gewöhnlichen, herkömmlichen Sitzgestellen oder -aufhängungen bleibt der Sitzboden in dem gleichen Winkel zum tragenden Unterboden, wenn die Sitzlehne stärker rückwärts geneigt wird. Dies hat zur Folge, daß die auf dem Sitz befindliche Person das Gefühl hat, sie würde auf dem Sitz voran- oder von dem Sitz herabgleiten, insbesondere wenn der Sitz bzw. die Lehne stark geneigt wird. Unter dem Ausdruck "Sitzboden", wie er hier benutzt wird, sind das Sitzpolster und das Traggerüst für das Sitzpolster zu verstehen. Bei einigen Ausführungsformen von Sitzen
909843/1318
1919190
sind untere Sitzkonstruktionen angewendet worden, die eine gewisse Stützung der Hüftgegend des Rückens der darauf sitzenden Person ergeben. Es sind jedoch keine Vorkehrungen getroffen worden, eine Bewegung des Sitzbodens zusammen mit der verstellbaren Rücklehne zu gestatten, um hierdurch den Sitzwinkel in Bezug auf den/ tragenden Boden zu verbessern.
Praktische Untersuchungen zur Bequemlichkeit und Ermüdungsfreiheit von Fahrgästen in Fahrzeugsitzen haben gezeigt, daß verschiedene Faktoren hinsichtlich der Winkellage der Kniee und P des Körpers von Einfluß sind. Beispielsweise ist es offenbar So3, daß der Winkel des Sitzbodens in Bezug auf den tragenden Unterboden normalerweise eine gewisse Neigung von vorne nach hinten ergeben sollte und daß die Kniee des Fahrgastes in einem Winkel von 90° oder mehr abgewinkelt sein sollten. Ein Winkel von weniger als 90° führt zu einer Beengung oder Verkrampfung der Beine. Weiterhin sollte der Hüftwinkel (zwischen dem Rumpf und den Oberschenkeln) offenbar mindestens 90° aber vorzugsweise etwa 100° oder mehr, für lange Sitzdauer, betragen.
Die Untersuchungen haben weiter gezeigt, daß für eine optimale Sitzbequemlichkeit in zurückgelehnter Stellung das Gesäß der sitzenden Person in eine tiefere Lage als die, die bei einer ' herkömmlichen aufrechten Sitzstellung eingenommen wird, gelangen sollte. Wenngleich eine völlig zurückgelehnte Lage von etwa l80° als ideal angesehen werden könnte, hat sich ein Winkel von mindestens etwa 135° gegenüber der Waagerechten als sufriedenstellend erwiesen. In Bezug auf den Sitzboden sollt© dies© Rückwärtsneigung mindestens etwa 120° zwischen der Rücklehn® und cl@m den betragen.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Sehaffun® &int.s stellbaren Fahrzeugsitzes, insbesondere für Luft-, LaM serfahrzeuge o.dgl., der nicht die Mängel und Naohfeeil© Sitze aufweist und einen erhöhten Sitzkomfort ergibt» dung gibt einen Sitz mit einem Sitzboden in einem bewegliefe
BAD OR[QiMAL 909843/13 18
1919180
hängten Rahmen an, der sich vorwärts und rückwärts bewegen kann und dessen rückwärtiger Abschnitt sich absenkt, wenn die Sitzlehne zurückgeneigt
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Angabe eines beweglichen Sitzrahmens, der Über eine Lager-, Rollen- oder Walzeneinrichtung an seinem Vorderbereich zurückgezogen werden kann, so daß der Vorderrand im wesentlichen in gleicher Höhe bleibt, während der rückwärtige Abschnitt des Sitzes einhergehend mit der Rückwärtsbewegung bei der Verstellung der Sitzlehne nach hinten eine Abwärtsbewegung erfährt.
Gemäß der Erfindung ist hierzu ein verstellbarer Fahrzeugsitz mit einer lageverstellbaren Rücklehne und einem gleitenden tiefergehenden Sitzboden vorgesehen, welcher gekennzeichnet ist durch ein Untergestell, einen an einem unteren Drehpunkt mit dem oberen rückwärtigen Abschnitt des Untergestells schwenkbar verbundenen Lehnenrahmen, und einen die Oberseite des Untergestells überspannenden, beweglich aufgehängten Sitzrahmen, der an seinem rückwärtigen Ende an einem Punkt wesentlich oberhalb des unteren Drehpunkts schwenkbar mit dem Lehnenrahmen verbunden und im Bereich seines vorderen Endes durch eine zwischen dem beweglich aufgehängten Sitzrahmen und dem Untergestell angeordnete Lagerung abgestützt ist.
Die rückwärtige Aufhängung des Sitzrahmens, zu dem ein die Polsterung tragender Sitssehalenkörper gehört, erfolgt allgemein durch eine Gelenk- oder Schwenkverbindung mit der rückwärts neigbaren Sitzlehne, und zwar in einem Abstand von etwa 15 bis 18 cm über dem unteren Drehpunkt der Sitzlehne selbst. Diese Anbringung in einem Abstand oberhalb des Sitzlehnendrehpunkts führt dazu, daß sowohl eine geringe Absenkung des rückwärtigen Abschnitts des Sitses als auch eine Bewegung nach hinten eintritt, was wiederum den angestrebten erhöhten Sitzkomfort gewährleistet. Das Ausmaß der Bewegung des Sitzbodens nach hinten und das Ausmaß der Absenkung des rückwärtigen Abschnitts des Sitzpolsters betragen
BAD ORIGINAL
909843/1318
19191Φ0
naturgemfiß nur einen Teil des Betrages der Bewegung des Punktes,. wo der Siteboden mit dem Sitelehnenrahmen verbunden ist. Im allgemeinen kann die Rückwärtsbewegung des Siteeβ in der Gegend von etwa 5 cm betragen, für die voll eurückgeneigte Lag· dtr Bitslehne von etwa 45° gegenüber der Senkrechten. Gleichseitig wird der Winkel oder die Neigung des Sitepolstere, abwärts nach hinten, vergrößert, im allgemeinen von etwa 8° auf etwa 12° in Beeug auf die Waagerechte.
Da es erwünscht ist, den vorderen Randbereioh des beweglichen Siterahmens mit dem Sitepolster in etwa dt« gleichen Abstand von dem Fußboden eu halten, wie er in der auf rechten Stellung vorliegt, wird vorzugsweise eine geeignete Rolleneinrichtung oder eine gleitende Lagerung unter dem Vorderrand des Siterahmens vorgesehen, so daß der Site selbst sich mit eine» Öeringetmaß an Reibung vorwärts und rückwärts bewegen kann, während der abstand turn Fußboden im wesentlichen gleich bleibt« Die Vordere Roileinrichtung oder tiagerung dient als Gleitpunkt beeüglich der Bewegung des hinteren Abschnitts des Sitrbodens nach unten.
Et können Einrichtungen fttr die gewünschte Einstellung der Sitelehne vorgesehen werden, insbesondere für eine Verriegelung der sitelehne in der gewünschten rückwärts geneigten tagt> und ewar in Form einer direkt mit dem ßitcrahmen verbundenen Lehnenverriegelungsein?iehtung. Die Lehnenverriegelunfliinrichtttn« kann mit ihrem einen Ende an das feststehende Siteuntergttteil fthgeschlosseti werden, während das andere Sude Kit eitoeii «UirtioU öder einem anderen Rahmenteil des beweglich aufgehflngtin Uiterahmene verbunden ist· Da Letztererwiederum mit dem Lehnenrahaen an einem Punkt verbunden ist, der über dem unteren Sitelehnendrehpunkt liegt, bewirkt eine Verriegelung des Siterahraens gleichzeitig eine Verriegelung der Sitzlehne.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen weiter veranschaulicht·
BAD ORfGfWAL
909843/1318
1919190
Figur 1 lit eine scheraatische Seitenansicht» teilweise im Schnitt, eines Fahrzeugsitzes gemäß der Erfindung.
Figur 2 ist eine ähnliche schematische Seitenansicht, bei der die Sitzlehne in rückwärts geneigter Lage und der Sitzboden in seiner abgesenkten Stellung dargestellt sind.
Figur 3 seigt schematisch eine Lehnenverriegelungseinrichtung und deren Anordnung zwischen dem hinteren Teil des- Sitzuntergestells und dem Sitzbodenrahmen.
Gemäß Figur 1 ist ein Sitzuntergestell 1 vorgesehen, das Vorderbeine oder -stutzen 2, Hinterbeinqfc, eine Bodenstrebe 4, eine Diagonalstreb· 5 und einen oberen Holm 6 aufweist* Ein vorderer Querholm 8 verbindet die seitlichen Gestellteile, während ein hinterer Querholm 9 am rückwärtigen Ende des Sitzuntergestells zwischen den Oberenden der Hinterbeine 3 verläuft.
Auf jeder Seite des Sitzuntergestells sind, auswärts vorspringend vom hinteren Teil des Gestells, geeignete Befestigungslasohen 10 angebracht, die für die Aufnahme eines Stiftes oder •iner anderen Gelenkverbindung im Punkt "P" ausgebildet sind, zur Verbindung des unteren Endes des Lehnenrahmens 11 mit dem Sitzuntergestell 1» Der Lehenrahmen 11 umfaAt aufwärts führende Rahmenteile 12 auf jtder Seite, deren untere Endabschnitte 13 sum Eingriff von Verblndungistiften, die bei "P" durch das Sitsuntergestell führen, ausgebildet sind* Der Lehnenrahmen selbst ist in der Zeichnung schematisch in Form ein·· Ausführungsbeispiels dargestellt, es kann sich um irgendeine der mannigfaltigen Konstruktionen handeln, die geeignet find, ein Rückenpolster, etwa wie es mit 14 bezeichnet ist, BU halten und zu tragen. Mit anderen Worten können mannigfaltig· Ausführungeformen mit verschiedenen Querstreben, Versteifung·» oder Fangen, die die gewünschte Festigkeit ergeben, Anwendung finden, natürlich können Vertiefungen für herausklappbare Borte, Zeitungseinsteoktasohen usw. vorgesehen sein, diese sind jedooh zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt.
BAD ORIGINAL
9843/1318
Praktisch können herkömmliche Lehnenrahmen benutzt werden, soweit man von der angelenkten bewegliehen Verbindung zwischen der Sitzlehne und dem Sitzbodenrahmen absieht.
Der bewegliche Sitzrahmen 15, wie er bei dem Sitz gemäß* der Erfindung vorgesehen ist, kann beispielsweise rohrförmige Holme umfassen, zusammen mit einem daran angebrachten Sitzschalen-. . körper 16 für die Halterung eines darüber angebrachten Sitzpol- . sters 17. Die Erfindung ist nicht auf irgendeine besondere Ausbildung eines rohrförmigen Rahmens oder irgendeine besondere Ausbildung der Sitzschale beschränkt. Der Sitzrahmen 15 ist bei der dargestellten AusfUhrungsform schwenkbar mit dem Lehenrahmen 11 an einem Drehpunkt B verbunden, der sich in einem wesentlichen Abstand, in der Gegend von mindestens 12,5 bis 18 cm, oberhalb dee Drehpunktes P befindet, gemessen längs des unteren Endabschnitts des Lehnenrahmens 11. Diese Anordnung führt dazu, daß sich die Schwenkverbindungsstelle B auf einem Kreisbogen A mityeinem Radius r um den unteren Drehpunkt P bewegt, wenn der Lehenrahmen abwärts geneigt wird. Dabei wird gleichzeitig der Vorderbereich des Sitzrahmens 15 vom Vorderbereich des Sitzuntergestells 1 abgestützt, so daß der Sitzrahmen auf einer Lagerung, z.B. einer^Röllen^^oder Waiseneinrichtung 19, gleitet.· ■' ■■■■ -^m -* MM&m^^-
In der Figur 1 ist als Ausführungsbeispiel eine? Hollenöder Walzenstütze 18 mit einer Rolle oder Walze 19 auf jedem Seitenteil des Sitzuntergestells 1 dargestellt. Die Rolleneinrichtung 19 ergibt eine Abstützung und Lagerung geringer Reibung für das Vorderende des Sitzrahmens 15« Die Rollen oder Walzen 19 können oben auf einem flachen Abschnitt eines rohrförmigen Rahmenteils, das zu dem Siterahmen 15 gehört, laufen oder sie können in geeigneten kanalartigen Führungen 20, die an dem Sitzrahmen 15 angebracht sind, rollen. Dit kanalartige Führung ist von Vorteil hinsichtlich der Verhinderung einer Querverschiebung des Sitzes, bei gleichzeitiger Gewährleistung einer einwandfreien Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Sitzrahmens.
' BAD ORIGINAL
90984 3/13 18
Bei der Auaführungeforra gemäß Figur 1 ist ein Winkel von etwa 100° am Bezugspunkt R, d.h. der Verbindungsstelle zwischen dem Sitzpolster und dem Rücklehnenpolster, vorgesehen, wenn sich die Rücklehne in ihrer normalen aufrechten Stellung befindet. Diese Stellung ergibt eine geringe Rttckwärtsneigung der Lehne von etwa 18° gegenüber der Senkrechten. Das Sitzpolster fällt ebenfalls nach hinten ab, in einem Winkel von etwa 8° gegenüber der Waagerechten. Es ist jedoch klar, daß alle diese Winkelbeziehungen nur als Beispiele für günstige Winkel im Sinne hoher Sitzbequemlichkeit anzusehen sind und Änderungen um einige Grade durchaus vorgenommen werden können, ohne die Sitzbequemlichkeit in unangemessener Weise zu beeinträchtigen.
Die Figur 2 zeigt schematised den Sitz gemäß Figur i nach Bewegung des beweglioh aufgehängten Sitzbodenrahmens 15 und des Rücklehnenrahmens 11 in eine zurückgeneigte Stellung. Die Sitzlehne ist hier in einem Winkel von etwa 45° gegenüber der Senkrechten dargestellt. Es ist ersichtlich, daß das EurÜokntigen der Lehne il zu einer Absenkung des Drehverbindungspunkte· B (d.h. des Verbindungspunktes zwischen dem Sitzbodenrahmen und dem Lehnenrahmen) in eine neue Stellung B1 führt, unter Wanderung länge des Kreisbogens A. Gleichzeitig bewegt sich der Bezugspunkt R (d.h. die Verbindungsstelle zwischen dem Sitzpolster und dtm Lehenpolster) abwärts und rückwärts tu tinem neuen Bezugspunkt R1. Der Betrag der Rückwärtsbewegung rom funkt it «um Punkt R1 ist durch die Strekke C angezeigt* Da das hintere Ende des Siterahnen« 15 schwenkbar mit der Sitzlehne 11 verbunden ist und die Verbindungsstelle zum Punkt B* gelangt, ergibt sich die gewünschte Rückwärtsbewegung des gesamten Sitzrahmens 15 mit dem darauf liegenden Polster 17. Die Vorderkante des Sitzpolsters 17 bewegt sich ebenfalls in Rückwärtsrichtung, wie das durch die Strecke C* angedeutet ist, wobei diese im wesentlichen der Rückwärtsbewegung C entspricht. Da Jedoch der Vorderabschnitt des Sitzrahmens 15 durch die Rollen- oder Walzeneinrichtung 19 im vorderen oberen Bereich des Untergestells 1 abgestützt ist, ergibt sich wenig oder keine Absenkung des Vorder-
, _ BADORIGiNAL
909843/1318
randes des Sitzpolsters 17·
Aus der Figur 2 ist ersichtlich, daß sich bei der dargestellten Verstellung der Lehenrahmen 11 von der strichpunktierten Stellung, entsprechend etwa 18 gegenüber der Senkrechten, in eine voll zurückgeneigte Lage von etwa 45° bewegt hat. Gleichzeitig erhält der rückwärtige Abschnitt des Sitzbodens eine stärkere Neigung, er bewegt sich aus einer Lage mit etwa 8° gegenüber der Waagerechten in eine Lage von etwa 12° gegenüber der Waagerechten. Zusammengenommen ergibt sich ein Gesamtwinkel zwischen dem Sitzboden und der Sitzlehne von etwa- 123°.
Die Figur 3 zeigt in schematischer Weise die Anwendung und Anordnung einer Lehnenverriegelungseinrichtung 21 direkt unter dem beweglich aufgehängten Sitzrahmen 15. Bei der dargestellten Ausführungsform verbindet die Lehnenverriegelungseinrichtung das rückwärtige Oberende des Untergestells 1 mit einem Querholm des Sitzrahmens. Wie vorstehend dargelegt wurde, ermöglicht der direkte Anschluß des Lehnenrahmens 11 eine Verriegelung der Lehne durch eine Verriegelung des Sitzbodenrahmens 15. Die LehHenvefrie-* gelungseinrichtung 21 kann, wie bei der dargestellten Ausführungsform, beispielsweise von hydraulischer Art sein, so daß sie sich strecken und verküueen kann, um relativ zueinander bewegliche Glieder in vorgewählten Lagen zueinander zu halten. Eine typische hydraulische Verriegelungseinrichtung kann einen ein hydraulisches Medium enthaltenden Zylinder und einen Kolben, der den Zylinder in zwei hydraulische Kammern unterteilt, umfassen. Der Kolben ist mit einer beweglichen Kolbenstange verbünden, die durch ein Ende des Zylinders reichen kann, so daß der Abstand zwischen den beiden entgegengesetzten Enden der Zylindereinheit verstellt werden kann. Der hydraulischen Verriegelungseinrichtung ist ein Ventil zugeordnet, so daß die Menge an hydraulischem Medium zu beiden Seiten des Kolbens nach Maßgabe einer größeren oder kleineren Strekkung eines Endes der Einrichtung geändert werden kann. Die Erfin* dung ist aber nicht auf irgendeine besondere Art oder Ausführungsform einer Verriegelungseinrichtung beschränkt, vielmehr können
909843/1318 ·
) 9191
auch andere Verriegelungseinrichtungen, z.B. mechanische Verstelleinrichtungen einschließlich solcher vom Bremsentyp (braking type), mit gutem Erfolg zur Verriegelung des Sitzes in verschiedenen Stellungen eingebaut werden. Wenngleich das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, können Fernbedienungsmittel mit der Verriegelungseinrichtung 21, sei diese von hydraulischer oder mechanischer Art, verbunden und so angeordnet sein, daß sie am Sitzarm oder an einer anderen geeigneten Stelle für eine den Sitz einnehmende Person bequem zugänglich sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Verriegelungseinrichtung 21 am einen Ende an eine Befestigungslasche 23 am hinteren Querholm 9 angeschlossen, während das entgegengesetzte Ende der Verriegelungseinrichtung an einer Befestigungslasche ZU am Sitzrahmenquerholm 22 angebracht ist. Die Verriegelungseinrichtung kann dann, ausgehend von einem Pestpunkt bei einem Stift 25 3 den Sitzrahmen 15 durch Halten des Querholms 22 fest in der gewünschten Lage verriegeln. Im allgemeinen erfolgt eine Verstellung und Bewegung des Sitzes, indem die betreffende Person gegen die Rücklehne drückt oder sich dagegen lehnt, wobei die Verriegelungseinrichtung dann die von Hand eingestellte Lage aufrechterhält. Ein wesentlicher Vorteil der erläuterten Untersitzverriege- * lung liegt darin, daß die Verriegelungseinrichtung unter dem Mittelteil des Sitzrahmens 15 angebracht werden kann und damit anderen Schwenkverbindungen oder Sitzrahmenteilen nicht im Wege ist. Weiterhin wird die Notwendigkeit einer direkten Verbindung mit irgendwelchen Teilen des Lehaenrahmens, die allgemein umständlicher ist und weniger Raum für Schwenk- oder Bügelbefestigung ergibt, beseitigt. Bei einer anderen möglichen Anbringungsart kann die Lehnenverriegelungseinrichtung 21 auch mit dem Pestpunkt am oberen Vorderende des Untergestells 1 angeschlossen werden, wobei dann ein beweglicher oder teleskopartig rohrförmiger Teil der Verriegelungseinrichtung zu einem rückwärtigen Abschnitt des Sitzbodenrahmens 15 führt. Mit anderen Worten ist es also egal, wo der Anschluß an den Sitzrahmen 15 erfolgt, solange letzterer in einer praktisch festliegenden und verriegelten Lage gehalten wird.
SO 984i/13i8
191916 Q
- ίο -
Für Flugzeugsitze werden normalerweise alle Rahmenteile aus rohrförmigen! Material geringen Gewichts oder aus leichten Tafeln oder Paneelen aus Aluminium oder anderen Leichtmetallen gebildet, um hinreichende Stabilität ohne zu hohes Gewicht zu gewährleisten. Natürlich können zahlreiche Abwandlungen hinsichtlich der Sitzschalenkörper, Versteifungen, Schwenkverbindungen an den verschiedenen Drehpunkten usw. vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Das gleiche gilt für die Ausbildung und Anordnung der gleitenden Lagerung am Vorderende des Sitzrahmens. Beispielsweise können Rollen- oder Walzeneinrichtungen P direkt am vorderen Bodenteil des Sitzrahmens 15 angebracht werden, so daß sie auf oder in geeigneten Führungen, die vorne oben auf dem. Sitzuntergestell 1 angebracht sind, rollen oder gleiten. Weiterhin können, wenn gewünscht, verschiedene Arten von Energieschluckeinrichtungen oder -körpern als Sicherheitsvorkehrung für die sitzende Person in Verbindung mit dem Sitzuntergestell vorgesehen werden.
0984 3/1318

Claims (4)

  1. - li -
    Patentansprüche
    (l./Verstellbarer Fahrzeugsitz mit einer lageverstellbaren Rücklehne und einem gleitenden tiefergehenden Sitzboden, gekennzeichnet durch ein Untergestell (1), einen an einem unteren Drehpunkt (P) mit dem oberen rückwärtigen Abschnitt des Untergestells schwenkbar verbundenen Lehnenrahmen (11), und einen die Oberseite des Untergestells überspannenden, beweglich aufgehängten Sitzrahmen (15)> der an seinem rückwärtigen Ende an einem Punkt (B) wesentlich oberhalb des unteren Drehpunkts (P) schwenkbar mit dem Lehnenrahmen (11) verbunden und im Bereich seines vorderen Endes durch eine zwischen dem beweglich aufgehängten Sitzrahmen (15) und dem Untergestell (1) angeordnete Lagerungseinrichtung (18, 19, 20) abgestützt ist.
  2. 2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungseinrichtung eine an der Oberseite des Untergestells (1) angebrachte Rolle oder Walze (19) umfaßt, die mit einer kanalartigen Konsole oder Führung (20) in Eingriff steht, welche an der Unterseite des Sitzrahmens (15) angebracht ist.
  3. 3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lehnenverriegelungseinrichtung (21), die den beweglich aufgehängten Sitzrahmen (15) mit dem Untergestell (1) verbindet, in etwa waagerechter Lage unter dem Mittelabschnitt des Sitzrahmens (15) angeordnet ist.
  4. 4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet, daß die Lehnenverriegelungseinriehtung (21) einen hydraulischen Zylinder und Kolben umfaßt, die am einen Ende an einem Querholm (9)> der Teil des Untergestells (1) bildet und diesen quer durchspannt, und am anderen Ende an einem Querholm (22), der Teil des Sitzrahmens (15) bildet und diesen quer durehspannt, verankert sind.
    909843/1318
    Leerseife
DE19691919160 1968-04-16 1969-04-16 Verstellbarer Fahrzeugsitz Pending DE1919160A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US72179468A 1968-04-16 1968-04-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1919160A1 true DE1919160A1 (de) 1969-10-23

Family

ID=24899327

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691919160 Pending DE1919160A1 (de) 1968-04-16 1969-04-16 Verstellbarer Fahrzeugsitz

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3489459A (de)
BE (1) BE731510A (de)
CH (1) CH492581A (de)
DE (1) DE1919160A1 (de)
FR (1) FR2006294A1 (de)
GB (1) GB1233664A (de)
NL (1) NL6905851A (de)
SE (1) SE360824B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0320478A1 (de) * 1987-12-08 1989-06-14 Ring Mekanikk A.S. Verstellbarer Stuhl
EP0578276A1 (de) * 1989-12-29 1994-01-12 Wilkhahn Wilkening + Hahne GmbH + Co. Einrichtung zur Beeinflussung der Führung eines Bürostuhls oder dergleichen
DE10064204A1 (de) * 2000-12-22 2002-07-04 Wilkhahn Wilkening & Hahne Stuhl
DE10215028A1 (de) * 2002-04-05 2003-10-30 Recaro Aircraft Seating Gmbh Sitz, insbesondere Fluggastsitz

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4046418A (en) * 1976-07-21 1977-09-06 Royal Smith Wheelchairs
USRE30954E (en) * 1979-09-05 1982-06-01 Wheelchairs
GB2125284B (en) * 1982-08-16 1985-08-07 Metalstand Co Adjustable chairs
DE3322450A1 (de) * 1983-06-22 1985-01-10 August Fröscher GmbH & Co KG, 7141 Steinheim Vorrichtung zum verstellen des sitzes und der rueckenlehne von stuehlen
DE8401000U1 (de) * 1984-01-14 1984-04-05 Mauser Waldeck AG, 3544 Waldeck Drehsessel
IT206947Z2 (it) * 1986-06-12 1987-10-26 Pro Cord Srl Sedia con schienale articolato
US5133587A (en) * 1989-11-20 1992-07-28 Hadden Jr James R Seat
GB2312832B (en) * 1996-05-08 1999-06-23 Peter Rebbettes Variable geometry chair
US5810439A (en) * 1996-05-09 1998-09-22 Haworth, Inc. Forward-rearward tilt control for chair
US7380881B2 (en) * 2004-06-15 2008-06-03 Freed William L Ergonomically responsive chair
US9138061B1 (en) 2012-12-05 2015-09-22 Joel H. Eisenberg Seating

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1604001A (en) * 1926-01-02 1926-10-19 Vetchik Joseph Chair
US2016133A (en) * 1932-01-11 1935-10-01 Heywood Wakefield Co Reclining chair
US2508598A (en) * 1945-02-27 1950-05-23 Heywood Wakefield Co Reclining seat
US2522246A (en) * 1945-08-28 1950-09-12 Percy L Porter Reclining chair
US2658561A (en) * 1950-10-12 1953-11-10 Nat Furniture Mfg Company Inc Chair construction
US2778408A (en) * 1954-08-09 1957-01-22 Albert P Krikorian Reclining chair
US3210119A (en) * 1962-05-23 1965-10-05 Anton Lorenz Reclining chair of the multiple position type

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0320478A1 (de) * 1987-12-08 1989-06-14 Ring Mekanikk A.S. Verstellbarer Stuhl
EP0578276A1 (de) * 1989-12-29 1994-01-12 Wilkhahn Wilkening + Hahne GmbH + Co. Einrichtung zur Beeinflussung der Führung eines Bürostuhls oder dergleichen
DE10064204A1 (de) * 2000-12-22 2002-07-04 Wilkhahn Wilkening & Hahne Stuhl
DE10215028A1 (de) * 2002-04-05 2003-10-30 Recaro Aircraft Seating Gmbh Sitz, insbesondere Fluggastsitz

Also Published As

Publication number Publication date
GB1233664A (de) 1971-05-26
NL6905851A (de) 1969-10-20
CH492581A (de) 1970-06-30
US3489459A (en) 1970-01-13
FR2006294A1 (de) 1969-12-26
BE731510A (de) 1969-09-15
SE360824B (de) 1973-10-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69526662T2 (de) Anordnung an einem verstellbaren stuhl
DE3420104C2 (de) Fahrzeugsitz
DE3822574C2 (de)
DE3103188A1 (de) Verstellbarer lehnstuhl
DE2258927A1 (de) Stuhl mit bein- und fusstuetze
DE1919160A1 (de) Verstellbarer Fahrzeugsitz
DE4133200A1 (de) Verstellbarer sessel
DE2425731A1 (de) Verstellbarer liegestuhl
DE3337263C2 (de)
DE19830418B4 (de) Stuhlanordnung
EP2222499A1 (de) Sitz sowie gelenkkassette für einen solchen sitz
EP0358666B1 (de) Verwandelbares sitz- und liegemoebel zum gebrauch im haus und im freien
DE68906474T2 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE2055379A1 (de) Fahrzeugsitz
DE3730669C2 (de)
DE102014116064B4 (de) Klappsitz
DE2365905C3 (de) Schaukelstuhl
DE2402018A1 (de) In ein liegemoebel verwandelbares sitzmoebel
DE69403860T2 (de) Omnibussitz
DE69509972T2 (de) Verwandelbarer Kraftfahrzeugsitz
EP0481292B1 (de) Sitz, der einzeln oder paarweise in Reihen in Fahrzeugen, insbesondere in Omnibussen angeordnet ist
DE3222506A1 (de) Rueckenlehne fuer einen fahrzeugsitz
DE9200777U1 (de) Sitz, insbesondere Omnibussitz
DE835452C (de) Sitzbank mit Rueckenlehne, vorzugsweise fuer schienengebundene Fahrzeuge
DE2064327C3 (de) Zahnärztlicher Behandlungsstuhl