DE4132531A1 - Sesselmechanismus - Google Patents

Sesselmechanismus

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DE4132531A1
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DE4132531A
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Larry Patrick Lapointe
Gerald Ernest Roberts
Karl Joseph Komorowski
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La Z Boy Inc
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La Z Boy Inc
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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Möbelstücke, genauer gesagt Sessel und ähnliche Möbelstücke, beispiels­ weise Sofas u. dgl., die einen verbesserten eingebauten Zweiwege-Verstellmechanismus aufweisen.
Normalerweise werden Sitzeinheiten mit Zweiwege-Verstell­ mechanismen (d. h. Sessel, Sofas etc.) nicht mit losen Sitz­ kissen verwendet, da der unter dem Sitz angeordnete mecha­ nische Verstellmechanismus eine relativ große Höhe benötigt. Des weiteren erzeugen traditionelle Verstellmechanismen einen relativ großen Reibungswiderstand, der zur Durch­ führung einer glatten Bewegung zwischen einer aufrechten und einer verschwenkten oder geneigten Position überwunden wer­ den muß. Genauer gesagt, Sitzbenutzer mit geringerem Gewicht müssen normalerweise zusätzlich zum Ziehen eines Betäti­ gungshebels vorsätzlich eine Hebelkraft oder einen Hebel­ druck aufwenden, um eine Beinunterstützungseinheit vollstän­ dig auszufahren und die Sitzeinheit in ihre verschwenkte Position zu bewegen. Des weiteren ist es oft für den Sitzbe­ nutzer schwierig, die Sitzeinheit aus der verschwenkten Position in die aufrechte Position zurückzuführen, was auf die Höhe und die aufwärts gerichtete Schwenkung der Sitzein­ heit relativ zum stationären Sesselrahmen zurückzuführen ist.
Obwohl eine Überfülle von Zweiwege-Verstellmechanismen (d. h. vom Neigungstyp) momentan vorhanden ist, besteht immer noch ein Bedarf nach einer weiteren Entwicklung von solchen Me­ chanismen, die eine relativ einfache Konstruktion besitzen und somit kostengünstig hergestellt werden können, haltbar sind und trotzdem ein geringes Gewicht aufweisen und ruhig und leicht bedient werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Lager- und Betätigungsmechanismus für Sessel, Sofas etc. ei­ nes Typs zu schaffen, der eine einheitliche Sitzeinheit aus einer Sitzrückenlehne und einem Sitzrahmen aufweist und zwischen einer normalen aufrechten Position und einer ver­ schwenkten oder geneigten Position bewegbar ist, wobei der­ artige Sessel in der Möbelindustrie als verstellbare Sessel oder Zweiwege-Kippsessel bekannt sind.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung eines kompakten Verstellmechanismus mit Betätigungsgestängen zum Verschwen­ ken der Sitzeinheit und zum Ausfahren und Zurückfahren der entsprechenden Beinunterstützungseinheit.
Erfindungsgemäß soll des weiteren die vom Sitzbenutzer auf­ zubringende Eingangskraft herabgesetzt werden, um eine glat­ tere Betätigung des Verstellmechanismus zu ermöglichen. Die­ ser verbesserte Verstellmechanismus besitzt diverse Ge­ stänge- und Antriebskomponenten, mit denen Reibverluste we­ sentlich herabgesetzt werden, um eine einfachere Betätigung zu fördern. Diese Gestänge können irgendeine normalerweise auf die Sitzeinheit aufgebrachte Belastung unterstützen und eine solche Belastung auf den stationären äußeren Rahmen übertragen. Des weiteren wird die Rückzugsbewegung der Beinunterstützungseinheit genutzt, um zur vollständigen Rückführung der Sitzeinheit in ihre aufrechte Position bei­ zutragen. Ferner besitzt der Verstellmechanismus einstell­ bare Vorspanneinrichtungen, mit Hilfe von denen der Benutzer den Widerstand gegenüber einer derartigen Rück-zugsbewegung der Beinunterstützungseinheit verändern kann.
Des weiteren soll erfindungsgemäß eine verstellbare Sitzein­ heit zur Verfügung gestellt werden, bei der das Gewicht der die Sitzeinheit benutzenden Person ausgenutzt wird, um zur Bewegung der Sitzeinheit von einer aufrechten Position in eine verschwenkte Position beizutragen und gleichzeitig die Bewegung der Beinunterstützungseinheit aus ihrer "verstau­ ten" Position in eine angehobene Nutzstellung zu unter­ stützen.
Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung eines Betätigungs­ hebels mit kurzem Hub, der in der Polsterung des Sessels versteckt ist und vom Sitzbenutzer einfach betätigt werden kann, um gleichzeitig die Beinunterstützungseinheit zu betä­ tigen und eine Schwenkbewegung der Sitzeinheit zu erzeugen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Ver­ stellmechanismus zu schaffen, der die Verwendung von losen und/oder umkehrbaren Sitzkissen ermöglicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung besitzt der Sessel oder das Sofa einen stationären äußeren Rahmen mit in Querrichtung ausgerichteten Lauf­ bahnen, die auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmens gela­ gert sind. Die Laufbahnen sind derart winklig angeordnet, daß ihre vorderen Enden niedriger liegen als ihre rückwär­ tigen Enden. Ein innerer Rahmen oder Schlitten, der eine einheitliche Sitzeinheit bildet (d. h. eine starre Sitz­ rückenlehne und einen Sitzrahmen), ist über ein Paar von in Querrichtung ausgerichteten Rädern, die sich in den Lauf­ bahnen bewegen, beweglich am stationären äußeren Rahmen ge­ lagert. Ein Paar von vorderen Schwenkstangen ist schwenkbar zwischen der Vorderseite der Sitzeinheit und dem äußeren Rahmen angeordnet und dient zum Anheben der Vorderseite der Sitzeinheit, wenn sich die Räder innerhalb der Laufbahnen nach unten bewegen.
Die Sitzeinheit wird ferner auf dem stationären äußeren Rahmen durch eine linke und eine rechte Antriebsgestänge­ einheit gelagert. Jede Antriebsgestängeeinheit besitzt eine lange Basisstange, die an ihrem ersten Ende mit dem statio­ nären äußeren Rahmen schwenkbar verbunden ist. Ferner umfas­ sen die Antriebsgestängeeinheiten jeweils eine kurze An­ triebsstange, die schwenkbar mit einem zweiten Ende der lan­ gen Basisstange verbunden ist. Die Antriebsstangen sind an einer querverlaufenden Antriebsstangeneinheit, die auf gegenüberliegenden Seiten der Sitzeinheit drehbar gelagert ist, montiert und werden hiervon direkt angetrieben. Wenn die Schwenkverbindungen zwischen den Antriebsstangen und den Basisstangen unter der Verbindungslinie durch die Mittel­ punkte zwischen der Antriebsstange und dem Schwenkpunkt des ersten Endes der Basisstangen mit dem äußeren Rahmen liegen, wirken die Antriebsgestängeeinheiten als lösbare Kniehebel- Verriegelungseinrichtungen zum Halten und Lagern der Sitz­ einheit in ihrer aufrechten Position. Wenn die Schwenkver­ bindungen der Antriebsstangen und der langen Basisstangen jenseits des Mittelpunktes liegen, wird durch das Gewicht der Sitzeinheit und des Sitzbenutzers eine Bewegung der Sitzeinheit als einheitliche Schlitteneinheit die Laufbahnen herunter bewirkt. Ferner können die Antriebsgestängeeinhei­ ten die auf die Sitzeinheit ausgeübte Belastung, die über die quergerichtete Antriebsstange übertragen wird, abstützen und diese Belastung in den stationären äußeren Rahmen über­ führen. Die Antriebsgestängeeinheiten bewirken über die hin­ teren Räder und die vorderen Schwenkstangen eine feste Lage­ rung der Sitzeinheit in der verschwenkten oder geneigten und aufrechten Position am stationären äußeren Rahmen.
Es sind Freigabeeinrichtungen vorgesehen, um die Schwenkver­ bindungen der Antriebsgestängeeinheit über die Mitte hinaus zu bewegen und dadurch die Sitzeinheit aus der aufrechten Position freizugeben und eine Bewegung in Richtung auf die verschwenkte Position zu ermöglichen. Diese Freigabeein­ richtungen umfassen einen kurzhubigen Betätigungshebel oder Handgriff, der an einer Seite der Sitzeinheit montiert ist. Dieser Handgriff ist über ein zwei Stangen umfassendes Über­ tragungsgestänge direkt mit der Antriebsstange verbunden. Durch eine begrenzte Drehung des Handgriffs wird die An­ triebsstange anteilig gedreht und führt dabei die Schwenk­ verbindungen des Antriebsgestänges über die Mitte, so daß die Sitzeinheit für eine Bewegung aus der aufrechten Posi­ tion heraus freigegeben wird.
Die fortgesetzte Drehung der Antriebsstange, verursacht durch das Gewicht der Sitzeinheit und des Sitzbenutzers, trägt dazu bei, die Beinunterstützungseinheit auszufahren und deren außermittige Feder-Kniehebelmechanismen zu betäti­ gen. Genauer gesagt, ein linker und rechter außermittiger Feder-Kniehebelmechanismus ist direkt mit Schwenkstangen verbunden, die ein linkes und rechtes Pantograph-Beinunter­ stützungsgestänge antreiben, um eine verbesserte Lagerung vorzusehen, während ein Seite-an-Seite-Durchhang der angeho­ benen Beinunterstützungseinheit verhindert wird. Die ein­ stellbaren Vorspanneinrichtungen wirken mit den Feder-Knie­ hebelmechanismen zusammen und ermöglichen eine veränderliche Einstellung des gewünschten Widerstandes gegenüber dem Zu­ rückführen der Beinunterstützungseinheit. Hierdurch kann der Sitzbenutzer die Größe des abwärtsgerichteten Beindruckes auswählen, die ausgeübt werden muß, um die Beinunter­ stützungseinheit zurückzuziehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu­ tert. Es zeigen:
die Fig. 1A bis 1C perspektivische Ansichten eines beispiel­ haften Polstersofas, das eine rechte und eine linke verstellbare Zweiwege-Sitzein­ heit nach der Erfindung aufweist, wobei diese in verschiedenen aufrechten und verschwenkten Stellungen dargestellt sind;
die Fig. 2A bis 2C perspektivische Ansichten eines beispiel­ haften Dreisitzer-Polstersofas mit einer linken und rechten verstellbaren Zwei­ wege-Sitzeinheit gemäß der Erfindung, wo­ bei diese in verschiedenen aufrechten und verschwenkten Stellungen dargestellt sind;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer bei­ spielhaften äußeren Rahmeneinheit (mit entfernter Polsterung) für die Sofaein­ heit der Fig. 2A bis 2C, die den ver­ besserten Zweiwege-Verstellmechanismus der vorliegenden Erfindung darin beweg­ lich lagern kann;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der ein­ heitlichen Sitzeinheit oder Schlitten­ einheit, die beweglich innerhalb der in Fig. 3 gezeigten äußeren Rahmeneinheit gelagert ist;
Fig. 5 einen Teilschnitt durch die in den Figu­ ren 1A und 2A gezeigte linke Sitzeinheit mit aus Klarheitsgründen weggelassenen oder gebrochen dargestellten Polsterungen und Teilen, wobei die Sitzeinheit in ei­ ner im wesentlichen aufrechten Position und die Beinunterstützungseinheit in einer im wesentlichen zurückgezogenen Position gezeigt ist;
Fig. 6 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 5, der die Beinunterstützungseinheit in einer ausgefahrenen Position und die Sitzein­ heit in einer verschwenkten Position zeigt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die linke Hälfte des in Fig. 5 gezeigten verbesserten Zwei­ wege-Verstellmechanismus; und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die in den verbesser­ ten Zweiwege-Verstellmechanismus der vor­ liegenden Erfindung eingebaute Antriebs­ stangeneinheit.
Erfindungsgemäß wird ein verbesserter Zweiwege-Verstell­ mechanismus für Möbelstücke für eine einzige Person (d. h. Sessel) und für Möbelstücke für mehrere Personen (d. h. Sofas) beschrieben. Dieser erfindungsgemäß ausgebildete Zweiwege-Verstellmechanismus kann aus einer aufrechten Stel­ lung verschwenkt (d. h. geneigt) werden, und seine Bein­ unterstützungseinheit kann zurückgezogen oder ausgefahren werden. Wenn eine Person in einem Sessel oder Sofa sitzt, der bzw. das mit dem verbesserten Zweiwege-Verstellmecha­ nismus ausgerüstet ist, wird die Beinunterstützungseinheit ausgefahren, indem ein Betätigungshebel, der im Sofa zwischen einem äußeren Rand des Sitzkissens und dem inneren Arm versteckt angeordnet ist, wahlweise gedreht wird. Bei einer solchen Drehung des Betätigungshebels wird im wesent­ lichen gleichzeitig damit eine Schwenkbewegung der Sitzein­ heit bewirkt. Daher besitzt der erfindungsgemäß ausgebildete Zweiwege-Verstellmechanismus eine relativ kompakte Größe, so daß lose Polsterkissen verwendet werden können, die heute für den Verkauf von allen Stilarten von Sofas oder Sesseln ein Merkmal von wesentlicher Bedeutung darstellen.
Die Anordnung eines derartigen verbesserten Zweiwege-Ver­ stellmechanismus 10, der in einer stationären Rahmeneinheit 12 gelagert werden kann, wird nunmehr in Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen erläutert. Fig. 1A zeigt ein bei­ spielhaftes Zweisitzer-Sofa 14 mit einer linken und rechten Polstersitzeinheit 16a und 16b, die sich beide in ihrer auf­ rechten Position befinden. Fig. 1B zeigt die rechte Sitz­ einheit 16b im verschwenkten oder geneigten Zustand, wobei die zugehörige Beinunterstützungseinheit 18 in eine ange­ hobene Position vorsteht. Fig. 10 zeigt die Neigung beider Sitzeinheiten 16a und 16b und der entsprechenden Beinunter­ stützungseinheiten 18. Ferner ist in den Fig. 2A und 2C ein beispielhaftes Sofa 20 mit einer linken und rechten ver­ stellbaren Polstersitzeinheit 16a und 16b dargestellt, die sich in verschiedenen aufrechten und verschwenkten Stellun­ gen befinden.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen einen linken Verstellmechanismus 10 mit entfernter Polsterung, Federn etc., der bei linken Sitzeinheiten 16a des Zweisitzer-Sofas 14 und des Drei­ sitzer-Sofas 20 Verwendung finden kann. Es versteht sich, daß ein für die rechten Sitzeinheiten 16b geeigneter Zwei­ wege-Verstellmechanismus im wesentlichen spiegelbildlich zu dem beschriebenen Verstellmechanismus ausgebildet ist. Die den Sitzeinheiten 16a und 16b zugeordneten Zweiwege-Verstell­ mechanismen besitzen jeweils einen versteckt angeordneten Betätigungshebel 22 mit einem Handgriffabschnitt 24, der be­ nachbart zu einem Armabschnitt des Sofas angeordnet und von einer sich in der Sitzeinheit befindenden Person leicht er­ reichbar ist, um den Zweiwege-Verstellmechanismus 10 bequem betätigen zu können. Es versteht sich jedoch, daß auch irgendein anderer geeigneter manuell betätigbarer Freigabe­ mechanismus, beispielsweise eine Druckknopf-Seilbetätigung oder ein außen montierter Betätigungshebel, ohne weiteres in den verbesserten Zweiwege-Verstellmechanismus 10 der vorlie­ genden Erfindung eingebaut werden kann. Es versteht sich darüber hinaus, daß der Verstellmechanismus 10 auch für andere Möbelstücke, wie Sessel, modulare Einheiten etc., ge­ eignet ist, obwohl die hier beschriebenen bevorzugten Aus­ führungsformen die Verwendung eines solchen Mechanismus 10 in Zweisitzer- und Dreisitzer-Sofas zeigen.
In Fig. 3 ist eine stationäre Rahmeneinheit 12 für das Sofa 20 dargestellt, die in der Lage ist, einen linken und einen rechten Zweiwege-Verstellmechanismus 10 darin zu lagern. Die Rahmeneinheit 12 bildet drei Rahmensektionen 26, 28 und 30. Die mittlere Rahmensektion 28 lagert eine nicht-verstellbare Sitzeinheit 17 (Fig. 2a bis 2c), während die äußeren Rahmensektionen 26 und 38 bewegliche Sitzeinheiten 16a und 16b lagern. Das Zweisitzer-Sofa 14 besitzt eine stationäre Rahmeneinheit, die im wesentlichen der Rahmeneinheit 12 ent­ spricht, wobei jedoch die mittlere Sektion 28 entfernt ist. Die Rahmeneinheit 12 besteht vorzugsweise aus zahlreichen Holzschienen, die über geeignete Befestigungselemente, wie beispielsweise Dübel, Heftklammern, Nägel und Schrauben, aneinander befestigt sind und die an kritischen Verbindungs­ stellen über metallische Verstärkungsplatten oder Arme und/ oder hölzerne Eckblöcke in bekannter Weise verstärkt sein können.
Die Rahmeneinheit 12 besitzt einen linken und einen rechten vertikalen hinteren Eckpfosten 32 sowie obere Verstärkungs­ schienen 34, die sich dazwischen erstrecken und an den Pfosten 32 befestigt sind. In entsprechender Weise verlaufen hintere Bodenschienen 36 zwischen unteren Abschnitten der Pfosten 32 und sind daran befestigt. Die Rahmensektionen 26 und 30 besitzen jeweils Armschienen 38, die sich in Quer­ richtung zu den Pfosten 32 erstrecken und an diesen gelagert sind. Eine Diagonalstrebe 40 findet zwischen den Armschienen 38 und einem oberen Abschnitt der vertikalen Pfosten 32 Ver­ wendung. Eine linke und rechte äußere Seitenschiene 42 und eine linke und rechte innere Seitenschiene 43 bilden die vertikal verlaufenden Wandflächen, an denen die beweglichen Sitzeinheiten 16 gelagert sind. Geeignete Beine oder Füße 44 können am Boden der beabstandeten Bodenschienen 46 und/oder unteren Rahmenschienen 47 befestigt sein. Der linke und rechte Verstellmechanismus 10 gemäß der Erfindung können an einer oberen Fläche der Bodenschienen 46 befestigt sein, um einen vollständigen Zweiwege-Verstellvorgang innerhalb der Grenzen der Rahmensektionen 26 und 30 zu ermöglichen. Der in der rechten Rahmensektion 30 montierte Verstellmechanismus stellt eine rechte Version (d. h. eine spiegelbildliche Version) des hier dargestellten Verstellmechanismus 10 dar. Obwohl hier eine spezielle Rahmeneinheit 12 beschrieben wird, ist sie lediglich beispielhaft und dient nur zum Zwecke der Darstellung.
Jede Sitzeinheit 16a und 16b weist stationäre Rahmensektio­ nen 26 und 28 und eine mit Rädern versehene Schlittenein­ heit oder Sitzeinheit 50 auf, die innerhalb der entsprechen­ den Rahmensektionen 26 und 30 beweglich gelagert ist. Genauer gesagt, jede Seitenschiene 42 und 43 besitzt einen vorwärts und abwärts geneigten Metallkanal 52, der an ihrer Innenfläche befestigt ist. Die Kanäle 52 sind in Quer­ richtung ausgerichtet und dienen als Laufbahn für Räder 54, die an der Sitzeinheit 50 gelagert sind, wie hiernach im einzelnen erläutert werden wird.
Wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, handelt es sich bei der Sitzeinheit 50 um eine starre einheitliche Schlitten­ einheit, die vorzugsweise sowohl aus Holz- als auch aus Metallteilen besteht. So besitzt die Sitzeinheit 50 einen allgemein vertikal verlaufenden Sitzrückenlehnenabschnitt 56 und einen Sitzrahmenabschnitt 58, die jeweils so ausgebildet sind, daß sie Federn, Polsterungen etc. lagern, um eine stilvolle und bequeme Sitzeinheit zu vervollständigen. Die Sitzrückenlehne 56 besitzt viereckige, vertikal verlaufende Seitenschienenelemente 60 und obere und untere Vorderschie­ nen 62 und 64, die sich zwischen den Seitenschienen 60 er­ strecken und daran befestigt sind. Der Sitzrahmen 58 be­ sitzt eine quer verlaufende hintere Bodenschiene 66, vor­ zugsweise aus Holz, die an rechtwinkligen Flanschabschnit­ ten 68 an den hinteren Enden von horizontal verlaufenden Metallstreben 65 befestigt ist. Die Streben 65 besitzen hintere Abschnitte 70, die gegen die unteren Innenflächen der Seitenschienenelemente 60 gepaßt und an den Seiten­ schienenelementen 60 über Befestigungselemente 72 fixiert sind. Die Streben 65 sind nach außen versetzt, um ihre hinteren Abschnitte 70 mit den vorderen Abschnitten 74 zu verbinden. Die vorderen Abschnitte 74 sind gegen die Innen­ flächen von metallischen Sitz- oder Seitenplatten 76 ge­ paßt, an denen sie über geeignete Befestigungselemente fixiert sind. Die hinteren Enden der Seitenplatten 76 be­ sitzen sich nach innen erstreckende Querflansche, die starr an den Enden einer Holzstange 80 befestigt sind, die als starre hintere Querschiene zwischen den Seitenplatten 76 dient. Die vorderen Enden der Seitenplatten 76 besitzen einwärts verlaufende Querflansche, die starr an den Enden eines vertikalen Flanschabschnittes einer metallischen Winkelstange 82 befestigt sind, welche als starre vordere Querschiene zwischen den Seitenplatten 76 dient.
Wie am besten aus den Fig. 5 bis 7 hervorgeht, besitzt ein mittig angeordnetes gekrümmtes Rohr 84 (nach oben konkav) ein abgeflachtes Vorderende 86, das an der vorderen Winkelquerschiene 82 befestigt ist, und ein flaches hinteres Ende 88, das am oberen Ende der hinteren Holzquerschiene 66 fixiert ist, so daß das Rohr 84 als Verstärkungsstrebe für die Sitzsektion 58 des Schlittens 50 dient.
Der Rückenlehne 58 wird durch horizontale und quer verlau­ fende, in Vertikalrichtung im Abstand angeordnete sinusför­ mige Federelemente 90 Elastizität verliehen. Diese Feder­ elemente besitzen gegenüberliegende Enden, die an den schrägen oberen Kanten der Seitenschienenelemente 60 ver­ ankert sind, wie in Fig. 4 gezeigt. Auch der Sitz 58 er­ hält Elastizität durch horizontal und in Längsrichtung (von vorne nach hinten) verlaufende, quer angeordnete, getrennte sinusförmige Federelemente (nicht gezeigt), die zwischen einem horizontalen Flanschabschnitt der vorderen Querschiene 82 und einem oberen Rand eines hinteren Holzelementes an der Querschiene 80 verankert sind. Die Federn sind so geformt, daß sie die gewünschte Kontur für die Rückenlehne 56 und den Sitzrahmen 58 bilden. Beim Sitzelement 58 wird vorgezogen, daß diese Kontur im wesentlichen flach ist, so daß entfern­ bare Kissen 106 (Fig. 1) einer üblichen flachen Form darauf entfernbar gelagert werden können.
Die Begriffe "Verschwenken" oder "Neigen" beziehen sich auf eine Winkelbewegung der Sitzeinheit 16 und somit der Sitz­ einheit 50 relativ zur stationären Rahmeneinheit 12. Der Verstellmechanismus 10 ist so ausgebildet, daß während der Schwenkbewegung ein konstanter Winkel zwischen der Rücken­ lehne 56 und dem Sitzrahmen 58 aufrechterhalten wird. Darüber hinaus umfaßt eine solche Schwenkbewegung eine Translationsbewegung der Sitzeinheit 50 und tritt im we­ sentlichen gleichzeitig mit dem Vorrücken der Beinunter­ stützungseinheit 18 auf, wenn der Betätigungshebel 22 vom Sitzbenutzer in geeigneter Weise gedreht wird. In ent­ sprechender Weise tritt die Rückführung der Sitzeinheit 16A in die aufrechte Position gleichzeitig mit der Rückführung der Beinunterstützungseinheit 18 in ihre zurückgezogene Position auf. Fig. 5 zeigt die Beziehungen der Sitzeinheit 50 und der Beinunterstützungseinheit 18 in ihren ent­ sprechenden rückwärtigen, im wesentlichen aufrechten und zurückgezogenen Positionen, in denen sich der Sitzbenutzer einer herkömmlichen Sitzposition erfreuen kann. Fig. 6 zeigt die Sitzeinheit 50 des Zweiwege-Verstellmechanismus 10 in einer vollständig nach vorne geschwenkten Position, in der sich die Beinunterstützungseinheit 18 in ihrer ausge­ fahrenen angehobenen Stellung befindet. Bei einer geeigneten Drehung des Betätigungshebels 22 wird die Sitzeinheit 50 relativ zu einer Horizontalachse bei einer vorwärts ge­ richteten Längsbewegung auf den Laufbahnen 52 in die in Fig. 6 gezeigte Position nach hinten verschwenkt. Die Schlitten- oder Sitzeinheit 50 ist zur Durchführung einer vorwärts und rückwärts gerichteten Längsbewegung innerhalb der stationären Rahmensektionen 26 und 28 gelagert und er­ zeugt die Schwenkbewegung der Sitzeinheit 50. Genauer ge­ sagt, wenn die Sitzeinheit 50 freigegeben wird und sich relativ zur Rahmeneinheit 12 nach vorne bewegt, bewegt sie sich in die verschwenkte Position. In entsprechender Weise wird durch eine Rückwärtsbewegung die Sitzeinheit 50 in die normale aufrechte Position zurückgeführt.
Die Sitzeinheit 50 wird mit Hilfe der Seitenplatten 76 innerhalb des stationären äußeren Rahmens 12 beweglich ge­ lagert. Zwei Rollen oder Räder 54 sind über geeignete Be­ festigungen drehbar an den Seitenplatten 76 gelagert und drehen sich um eine gemeinsam quer verlaufende Horizontal­ achse, die unmittelbar vor der hinteren Querschiene 80 an­ geordnet ist. Das Gewicht der Sitzeinheit 50 und des Sitz­ benutzers stellt eine auf die Räder 54 ausgeübte Belastung dar, die auf die Laufbahnen 52 und somit auf den äußeren Rahmen 12 übertragen wird. Die Laufbahnen 52 liegen sich parallel gegenüber und werden durch kanalförmige Rechteck­ elemente gebildet. Da die Laufbahnen 52 nach vorne und unten geneigt sind, verursachen das Gewicht der Sitzeinheit 50 sowie das Gewicht des Sitzbenutzers ein Abwärts- und Vor­ wärtsrollen der Räder 54. Daher wird der hintere Teil der Sitzeinheit 50 geradlinig abwärts geführt, wenn sich die Sitzeinheit 50 von der aufrechten in die verschwenkte Position bewegt. Obwohl der Winkel der Laufbahn 52 so ausgewählt werden kann, daß eine gewünschte Bewegung er­ reicht wird, ist ein Winkel von etwa 20° zur Horizontalen dargestellt, der eine bevorzugte Bewegung von etwa 10,16 cm nach unten und 7,62 cm nach vorne führt, wenn die Sitzein­ heit 50 von der aufrechten Stellung in die verschwenkte Stellung überführt wird. Der Zweiwege-Verstellmechanismus 10 ist unterhalb des Sitzrahmens 58 angeordnet, wobei die Lauf­ bahnen 52 direkt an gegenüberliegenden hölzernen Seiten­ schienen 42 und 43 der Rahmeneinheit 12 befestigt sind. Auf diese Weise können durch eine Herabsetzung der Gesamthöhe der Verstellvorrichtung 10 lose Kissen 106 (Fig. 1 und 2) beweglich am oberen Ende des Sitzrahmens 58 angeordnet wer­ den.
Die Vorderseite der Sitzeinheit 50 ist über ein Paar von vorderen Schwenkgestängen 94 mit den vorderen Schienen 46 des äußeren Rahmens 12 verbunden. Diese Schwenkgestänge 94 besitzen vordere Schwenkstangen 96, die an ihren ersten oberen Enden an Gelenkpunkten 98 schwenkbar an den Vorder­ abschnitten der Seitenplatten 76 gelagert sind, während sie an ihren zweiten unteren Enden an Gelenkpunkten 100 mit einem vorderen vertikalen Wandabschnitt von Winkelbasis­ armen 102 verbunden sind. Die Horizontalwände der Basisarme 102 sind starr an der vorderen Bodenschiene 46 des äußeren Rahmens 12 angebracht.
In der zurückgezogenen Stellung der Beinunterstützung und der aufrechten Sitzstellung (Fig. 5) sind die Schwenkglie­ der 96 nach oben und hinten geneigt (d. h. die oberen Schwenkpunkte 98 befinden sich hinter den unteren Schwenk­ punkten 100). Wenn somit die Räder 54 freigegeben werden und in den Laufbahnen 52 nach vorne (und nach unten) rollen, werden durch die Vorwärtsbewegung der Seitenplatten 76 auch die ersten Gelenkpunkte 98 nach vorne geführt. Die Schwenk­ glieder 96 schwenken um ihre zweiten unteren Gelenkpunkte 100 nach vorne und heben die Vorderenden der Seitenplatten 76 an, und zwar zur gleichen Zeit, während der die hinteren Enden der Seitenplatten 76 durch eine geradlinige Bewegung der Räder 54 innerhalb der geraden und abwärts geneigten Laufbahnen 52 abgesenkt werden. Auf diese Weise wird die Sitzeinheit 50 um die Achse der Räder 54 geschwenkt, so daß die Rückenlehne 56 nach hinten und der Vorderrand des Sitz­ rahmens 58 aufwärts verschwenkt wird, wenn die Sitzeinheit 50 freigegeben wird und sich in den Laufbahnen 52 nach vorne bewegt. Die Grenze der Schwenk- oder Neigungsbewegung ist erreicht, wenn die Schwenkglieder 96 im wesentlichen verti­ kal angeordnet sind, wie in Fig. 6 gezeigt. Da keine Rela­ tivbewegung zwischen der Rückenlehne 56 und der Sitzsektion 58 der Sitzeinheit 50 existiert, werden die beweglichen Kissen 106 durch die Vorwärtsbewegung oder durch den Schwenkvorgang nicht gestört.
Wie vorstehend ausgeführt, ist der Betätigungshebel 22 in dem Raum zwischen dem Außenrand des Kissens 106 und der gepolsterten Innenfläche des Sofas 20 versteckt und muß über seinen Handgriff 24 5,08 cm oder 7,62 cm nach hinten ver­ schwenkt werden (d. h. zurückgezogen werden), wenn der Sitz­ benutzer die Sitzeinheit 50 zum Verschwenken derselben und Anheben der Beinunterstützung 18 freigeben will. Genauer gesagt, durch das Zurückziehen des Betätigungshebels 22 wird eine Winkelbewegung (in der Zeichnung gegen den Uhrzeiger­ sinn) einer querverlaufenden Antriebsstangeneinheit 104 mit quadratischem Querschnitt bewirkt, die durch geeignete Ein­ richtungen an ihren gegenüberliegenden Enden druch Seiten­ platten 76 der Sitzeinheit 50 drehbar gelagert ist. Die Drehachse für die Antriebsstange 106 ist allgemein parallel zur Drehachse der Räder 54 und im Abstand von dieser, jedoch hinter der Achse der Gelenkpunkte 98 angeordnet. Wie hier­ nach deutlich werden wird, sind die Sitzeinheit 50, die Beinunterstützungseinheit 18 und die Antriebsstangeneinheit 104 über diverse Gestänge miteinander verbunden, so daß bei der Bewegung von einer Einheit eine Bewegung sämtlicher Ein­ heiten erfolgt (d. h. die Drehung der Antriebsstange 106 wird durch eine Bewegung der Sitzeinheit 50 und der Beinunter­ stützungseinheit 18 begleitet). Wenn der Handgriff 24 vom Sitzbenutzer über einen Winkel von etwa 30-45° verschwenkt wird (wodurch wiederum die Antriebsstange 106 entsprechend gedreht wird), wird die Sitzeinheit 50 freigegeben, so daß durch das Gewicht des Sitzbenutzers in Zusammenwirkung mit der Kraftverstärkung und der vorteilhaften Mechanik der Antriebsstangeneinheit 104 eine Vorwärtsbewegung der Sitz­ einheit 50 relativ zum stationären Rahmen 12 zum glatten und kontinuierlichen Antrieb der diversen Gestänge bewirkt wird, bis sich die Sitzeinheit 50 mit ausgefahrener Beinunter­ stützung 18 in der vollständig nach vorne verschwenkten Position befindet.
Die Winkelbewegung der Antriebsstange 106 um ihre Achse bewirkt eine Bewegung der diversen Gestängemechanismen, um eine im wesentlichen gleichzeitige Betätigung der Bein­ unterstützungseinheit 18 und Schwenkbewegung der Sitzeinheit 50 zu verursachen. Die diversen Gestänge sind so ausgebil­ det, daß sie nur einen begrenzten Bereich einer Winkelbe­ wegung der Antriebsstange 106 über eine begrenzte Drehung des Betätigungshebels 22 benötigen, um den Verstellmechanis­ mus 10 in Tätigkeit zu setzen. Des weiteren wird durch das Gewicht des Sitzbenutzers und den definierten Schwerpunkt der Sitzeinheit 50 über die Orientierung der Räder 54 inner­ halb der Laufbahnen 52 in kombinierter Weise eine vorwärts­ gerichtete Kraft auf die Sitzeinheit 50 erzeugt, die die vom Benutzer geforderte begrenzte Kraft verstärkt, so daß eine verbesserte Betriebsweise des Zweiwege-Verstellmechanismus 10 erzielt wird. Die außermittigen Kniehebel-Gestänge 132 für die Beinunterstützungseinheit 18 und die Kniehebelver­ riegelungsgestänge 110 für die Sitzeinheit 50, die hiernach beschrieben werden, sind so ausgebildet, daß sie die Sitz­ einheit 50 und die Beinunterstützungseinheit 18 zwischen ihren entsprechenden aufrechten und zurückgezogenen Positio­ nen und verschwenkten und ausgefahrenen Stellungen wahlweise verriegeln und antreiben.
Wie die Fig. 5 bis 8 zeigen, sind erste Gestängeein­ richtungen vorgesehen, um die Antriebseinheit 104 lösbar zu verriegeln und um die Sitzeinheit 50 in ihrer aufrechten Position zu halten. Genauer gesagt, die ersten Gestänge­ einrichtungen besitzen eine linke und rechte Antriebsge­ stängeeinheit 110, die zwischen den Bodenschienen 46 der Rahmeneinheit 12 und der Antriebsstange 106 angeordnet sind und als außermittiger Kniehebel-Verriegelungsmechanismus zum lösbaren Verriegeln der Sitzeinheit 50 in der in Fig. 5 ge­ zeigten hinteren aufrechten Stellung dienen. Die Antriebs­ gestängeeinheiten 110 besitzen ein langes Basiselement 112, dessen erstes unteres Ende um einen ersten Gelenkpunkt 114 schwenkbar an einem Winkelarm 102 gelagert ist. Das zweite obere Ende des Basiselementes 112 ist um einen zweiten Ge­ lenkpunkt 118 schwenkbar mit einem Antriebsglied 116 ver­ bunden. Das gegenüberliegende Ende des Antriebsgliedes 116 ist direkt mit der Antriebsstange 106 gekoppelt, um eine freie Winkelbewegung des Antriebsgliedes 116 relativ dazu zu verhindern. Das Antriebsglied 116 besitzt insbesondere eine quadratische Öffnung, die eine quadratische Antriebsstange 106 in eng angepaßter Weise aufnimmt. Die Winkelbewegung der Antriebsstange 106 um ihre Achse bewirkt eine entsprechende Drehung von kurzen Antriebsgliedern 116. Wie in Fig. 7 ge­ zeigt, sind diese Antriebsglieder 116 etwa in Längsaus­ richtung mit dem vertikalen Wandabschnitt des Winkelarmes 102 angeordnet. Eine imaginäre Wirkungslinie zwischen dem Mittelpunkt der Antriebsstange 106 und dem Mittelpunkt des ersten Gelenkpunktes 114 stellt ein Schlüsselmerkmal dar. Wenn sich die Sitzeinheit 50 in der aufrechten Position be­ findet, ist der zweite Gelenkpunkt 118 geringfügig unter­ halb dieser Wirkungslinie (d. h. unter dem Mittelpunkt) an­ geordnet, so daß somit jedes Basiselement 112 und sein An­ triebsglied 116 als Verriegelungsstrebe wirken, die eine Drehung der Antriebsstange 106 und somit eine Vorwärtsbe­ wegung der Sitzeinheit 50 verhindert. Wenn jedoch die An­ triebsstange 106 durch eine wahlweise und gezielte Rück­ wärtsbewegung des Betätigungshebels 22 gegen den Uhrzei­ gersinn ausreichend gedreht worden ist, werden die zweiten Gelenkpunkte 118 über die Bezugslinien (d. h. über den Mittelpunkt hinaus) angehoben. Somit wirken die Basisele­ mente 112 nicht länger einer Vorwärtsbewegung entgegen, so daß die Sitzeinheit 50 durch Schwerkraft nach vorne bewegt wird. Daher wird die Sitzeinheit 50 zu einer freien nach vorne gerichteten Schwenkbewegung und Translationsbewegung relativ zum äußeren Rahmen 12 "freigegeben". Wenn dies auf­ tritt, werden die Basisglieder 112 nach oben verschwenkt, so daß sich die Gelenkpunkte 118 in einem Bogen nach oben und vorne um den ersten Gelenkpunkt 114 bewegen. Diese Bewegung trägt dazu bei, das vordere Ende der Antriebsglieder 116 anzuheben, die wiederum die Antriebsstange 106 drehen, um eine im wesentlichen gleichzeitige und automatische Betä­ tigung der Beinunterstützungseinheit 18 zu bewirken. Wie hiernach noch erläutert wird, wirken jedoch ein linker und rechter federunterstützter Kniehebelmechanismus 132, die der Beinunterstützungseinheit 18 zugeordnet sind, mit den Knie­ hebel-Verriegelungsantriebsgestängeeinheiten 110 zusammen, um den Zweiwege-Verstellmechanismus 10 glatt und kontinuier­ lich anzutreiben und damit die Beinunterstützungseinheit 18 und die Sitzeinheit 50 im wesentlichen gleichzeitig auszu­ fahren und zu verschwenken.
Gemäß einem neuartigen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein verbesserter manuell betätigbarer Betätigungsfrei­ gabemechanismus beschrieben. Dieser verbesserte Freigabe­ mechanismus vereinfacht die erforderlichen zusammenwirken­ den Komponenten wesentlich und erzeugt verbesserte Betriebs­ eigenschaften. Allgemein gesagt ist der Betätigungshebel 22 derart mit der Antriebsstange 106 gekoppelt, daß sein Schwenkweg direkt proportional zur Größe der erzeugten Drehung der Antriebsstange 106 ist. Des weiteren bewirkt der verbesserte Freigabemechanismus eine ergänzende Haltekraft­ komponente, die zum Halten der Beinunterstützungseinheit 18 in ihrem zurückgezogenen Zustand beiträgt. Diese ergänzende Haltekraft wird durch die dem Freigabemechanismus zugeord­ nete vorteilhafte Mechanik in Verbindung mit dem Reibein­ griff zwischen dem Handgriff 24 und dem Kissen 106 erzeugt. Genauer gesagt, ein unteres Ende des Betätigungshebels 22 gegenüber dem Handgriff 24 ist an einer der Seitenplatten 76 zur Durchführung einer Winkelbewegung schwenkbar gelagert, wobei der Schwenkpunkt geringfügig vor der Antriebsstange 106 angeordnet ist. Ein Übertragungsgestänge 120 verbindet den Betätigungshebel 22 mit der Antriebsstange 106, um die Winkelbewegung direkt darauf zu übertragen. Daher ist ein erstes Ende eines J-förmigen Übertragungselementes 122 bei 124 an einem mittleren Abschnitt des Betätigungshebels 22 schwenkbar gelagert, während ein zweites Ende des J-för­ migen Übertragungselementes 122 bei 126 an einem ersten Ende eines kurzen Antriebselementes 128 schwenkbar gelagert ist. Das zweite Ende des Antriebselementes 128 besitzt ein qua­ dratisches Loch, durch das sich die quadratische Antriebs­ stange 106 in enger Passung erstreckt, so daß sich das Antriebselement 128 und die Antriebsstange 106 zusammen drehen. Als Weiteres sorgt das Übertragungsgestänge 120 für eine wesentliche mechanische Kraftverstärkung, so daß die vom Sitzbenutzer aufzubringende Eingangskraft zum gezielten Verschwenken des Handgriffes 24 nicht übermäßig groß ist.
Wie insbesondere die Fig. 5 und 6 zeigen, besitzt die Beinunterstützungsgestängeeinheit 18 ein linkes und rechtes Pantograph-Gestänge 130 und einen linken und rechten außer­ mittigen Kniehebelgestängemechanismus 132. Die Pantoghraph- Gestänge 130 entsprechen den in der US-PS 50 11 220 gezeig­ ten und beschriebenen Mechanismen. Allgemein gesagt umfaßt die Beinunterstützungseinheit 18 eine Rahmenplatte 136 mit einer Oberfläche 138, die gepolstert ist, so daß ein Sessel, Zweisitzer-Sofa oder Dreisitzer-Sofa erhalten wird, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Die Rahmenplatte 136 wird vom linken und rechten Pantograph-Gestänge 130 gelagert und be­ wegt. Da das linke und rechte Pantograph-Gestänge 130 iden­ tisch sind, wird nur eines beschrieben. Die Rahmenplatte 136 besitzt einen winkelförmigen Arm 140, der an ihrer Boden­ seite 142 befestigt ist, so daß sie an einem hinteren Schwenkpunkt 144 und einem vorderen Schwenkpunkt 146 mit einem ersten und zweiten Plattenelement 148 und 150 des Pantographen 130 schwenkbar verbunden ist. Das andere Ende des zweiten Plattenelementes 150 ist bei 152 mit einem Ende einer Verbindungsstange 154 verbunden, die bei 156 mittig an den oberen Teil des ersten Plattenelementes 148 angelenkt ist. Das andere Ende der Verbindungsstange 154 ist bei 158 mit dem oberen Ende der langen Lagerstange 160 schwenkbar verbunden.
Das andere Ende des ersten Plattenelementes 148 ist bei 162 mit einem unteren Ende eines gekrümmten Elementes 164 schwenkbar verbunden. Das Element 164 ist an einem mittigen Gelenkpunkt 166 schwenkbar an einem mittleren Teil der lan­ gen Lagerstange 160 gelagert. Das obere Ende des gekrümmten Elementes 164 ist bei 170 mit dem hinteren Ende eines nach hinten verlaufenden Armes 171, der an der Unterseite der vorderen Querschiene 82 befestigt ist, schwenkbar verbunden und erstreckt sich hiervon nach hinten. Der Schwenkpunkt 170 ist ein Lagerpunkt am Sitzelement 58 für den Pantographen 130.
Einen weiteren Lagerpunkt bildet der Gelenkpunkt 172 am ge­ krümmten Bodenende der langen Lagerstange 160, der die Lagerstange 160 mit dem ersten Ende eines Antriebsschwenk­ gliedes 174 verbindet. Ein zweites Ende des Antriebs­ schwenkgliedes 174 besitzt ein quadratisches Loch, durch das sich die quadratische Antriebsstange 106 in enger Passung erstreckt. Somit wird durch eine Drehung der Antriebsstange 106 das Antriebsschwenkglied 174 gedreht, das wiederum über den Gelenkpunkt 172 die lange Lagerstange 160 bewegt. Über den mittleren Gelenkpunkt 166, den es mit der langen Lager­ stange 160 aufweist, wird das gekrümmte Element 164 um den festen Gelenkpunkt 170 verschwenkt. Daher bewegt sich das erste Plattenelement 148, während der Gelenkpunkt 158 am oberen Ende der langen Lagerstange 160 eine Bewegung des Verbindungsgliedes 154 und somit des zweiten Plattenele­ mentes 150 bewirkt. Dieser Ausfahrvorgang findet im wesent­ lichen synchron für den linken und rechten Pantograph-Ge­ stängemechanismus 130 statt, wenn eine ausreichende Winkel­ bewegung der Antriebsstange 106 zum Entriegeln des außer­ mittigen Kniehebelmechanismus 132 vorhanden ist. Die Frei­ gabe des außermittigen Kniehebelmechanismus 132 tritt im wesentlichen gleichzeitig mit der Freigabe der Sitzeinheit 50 über die Antriebsgestänge 110 für eine Vorwärtsbewegung derselben in Abhängigkeit von einer ausreichenden, jedoch begrenzten Drehung der Antriebsstange 106 auf. Daher wird die Rahmenplatte 136 zwischen ihrer zurückgezogenen oder "verstauten" Vertikalposition (Fig. 5) und ihrer ausge­ fahrenen angehobenen Horizontalposition (Fig. 6) bewegt.
Abstandselemente 180 sind an ihrem unteren Ende an der Antriebsstange 106 und an ihrem oberen Ende an einem Ge­ lenkpunkt 170 am Arm 171 schwenkbar gelagert. Diese Ab­ standselemente 180 dienen dazu, die Antriebsstange 106 und den Pantograph-Gestängemechanismus 130 relativ zur Sitz­ einheit 50 zu stabilisieren und zu positionieren. Bei der in Fig. 7 gezeigten Platte 182 handelt es sich um die Mittel­ platte eines Ottomanen, die an ihren gegenüberliegenden Enden an den einwärts weisenden Abschnitten der linken und rechten langen Lagerstange 160 befestigt sein kann.
Bei der linken und rechten außermittigen Kniehebelgestänge­ einheit 132 handelt es sich allgemein um federunterstützte Vorrichtungen, die dem rechten und linken Pantograph- Gestänge 130 der Beinunterstützungseinheit 18 zugeordnet sind. Genauer gesagt, die Kniehebelgestänge 132 bilden Ge­ stängeeinrichtungen zum festen Halten der Beinunter­ stützungseinheit 18 in der vollständig zurückgezogenen Po­ sition gegen die Vorderseite der Rahmeneinheit 12 und bilden ferner Einrichtungen zum Zuführen einer Federkraft zum An­ trieb der Beinunterstützungseinheit 18 in ihre ausgefahrene Position. Die Kniehebelgestängeeinheiten 132 besitzen je­ weils einen Kniehebel 190 mit einem quadratischen Loch zur Montage der Kniehebel 190 an der quadratischen Antriebs­ stange 106 mit enger Passung zur direkten Drehung damit. Der Kniehebel 190 ist bei 192 schwenkbar mit dem Vorderschenkel 194 eines C-förmigen Kniehebelgliedes 196 verbunden, das sich um die Antriebsstange 106 herum, unter dieser und zur Rückseite von dieser krümmt. Sein hinterer Schenkel 198 weist eine Öffnung 200 auf, in die ein Ende einer Schrauben­ feder 202 eingehakt ist. Das gegenüberliegende Ende der Schraubenfeder 202 ist mit einer Augenschraube 204 verhakt, deren Gewindeschaft 206 an der hinteren Holzschiene 80 be­ festigt ist. Wie Fig. 7 zeigt, ist eine Flügelmutter 208 vorgesehen, um die Spannung der Feder 202, die auf das Knie­ hebelglied 196 einwirkt, einzustellen. Die Spannung der Feder 202 kann beispielsweise für einen Benutzer mit gerin­ gerem Gewicht reduziert oder für einen Benutzer mit größerem Gewicht erhöht werden. Eine solche Einstelleinrichtung sorgt für Extrakomfort und erhöht die Bequemlichkeit des Verstell­ mechanismus 10.
Gemäß einem neuartigen Merkmal der Erfindung sind zur direk­ ten Kupplung der Pantograph-Gestänge 130 mit den außermitti­ gen Kniehebelgestängen 132 Verbindungseinrichtungen vorge­ sehen, um für eine verbesserte Steifigkeit zu sorgen und das Durchhängen der Beinunterstützungseinheiten 18 Seite-an- Seite in ihrer ausgefahrenen Position zu minimieren. Genauer gesagt ist der Kniehebel 190 mit einem Abschnitt des An­ triebsschwenkgliedes 174 in enger Nachbarschaft zur quadra­ tischen Antriebsstange 106 starr verbunden. Wie die Fig. 7 und 8 am besten zeigen, sind eine oder mehrere Unterleg­ scheiben 210 zwischen benachbarten Seitenflächen der Knie­ hebel 190 und der Antriebsschwenkglieder 174 angeordnet und über geeignete Befestigungsmittel starr dazwischen be­ festigt. Diese zusätzliche Steifigkeit nimmt auf oder elimi­ niert im wesentlichen Übereinanderanordnungstoleranzände­ rungen zwischen dem linken und rechten Pantograph-Gestänge 130 und zwischen der Antriebsstange 106 und der in den An­ triebsschwenkgliedern 174 ausgebildeten quadratischen Öffnung, um für eine starre Verbindung zwischen der An­ triebsstange 106 und jedem ausfahrbaren Pantograph-Gestänge 130 zu sorgen. Daher sind die Schraubenfedern 202 direkt mit den Antriebsschwenkgliedern 174 gekoppelt, um die Panto­ graph-Gestänge 130 zwischen ihrer zurückgezogenen und ausge­ fahrenen Position anzutreiben.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung von inneren und äußeren Abstandsrohren 212 und 214 und Schraubenfedern 216, die konzentrisch an der An­ triebsstangeneinheit 104 gelagert sind, um die verschiedenen Gestänge daran in richtiger Orientierung zu halten. Genauer gesagt spannen die Schraubenfedern 216 die inneren und äuße­ ren Abstandsrohre 212 und 214 vor, um die Kniehebelverriege­ lungsantriebsgestänge 110 und Pantograph-Gestänge 130 inner­ halb einer vorgegebenen Länge der Antriebsstange 106, die zwischen einem seitlichen Abstandselement 218 (benachbart zur Seitenplatte 76) und einem sich durch die Antriebs­ stange 106 erstreckenden Splint 220 definiert ist, auszu­ richten.
Als Einrichtungen zum Festlegen der Grenzen des Ver­ schwenkens und der vorwärts gerichteten Translationsbe­ wegung der Sitzeinheit 50 sowie der vollständig ausge­ fahrenen Position der Beinunterstützungseinheit 18 er­ strecken sich Anschlagstifte oder Niete 222 von der langen Lagerstange 160 nach außen. Diese Stifte oder Niete können mit einer unteren Randfläche 224 der gekrümmten Elemente 164 in Eingriff treten. Durch diesen Anschlag wird eine weitere Drehung der Antriebsstange 106 verhindert, während gleich­ zeitig dem Zweiwege-Verstellmechanismus 10 Steifigkeit und Stabilität verliehen wird.
Die Funktionsweise der außermittigen Kniehebel-Gestänge­ einheiten 132 wird nunmehr im einzelnen beschrieben. Die Lage des Gelenkpunktes 192 unter der Antriebsstange 106 und die Wirkungslinie der Schraubenfedern 202 sind derart ge­ wählt, daß in der zurückgezogenen Position der Beinunter­ stützungseinheit 18 die Federkraft die Beinunterstützungs­ einheit 18 im zurückgezogenen Zustand haltert. Wenn die Beinunterstützungseinheit 18 anfangs bei einer Drehung des Betätigungshebels 22 gegen den Uhrzeigersinn und damit ver­ bunden einer Drehung der Antriebsstange 106 geringfügig ausgefahren wird, bewegt sich der Gelenkpunkt 192 nach oben und über die Mitte der langen Achse der Antriebsstange hinaus. Wenn sich der Gelenkpunkt 192 einmal jenseits der Mitte befindet, trägt die Zugbelastung der Schraubenfedern 202 dazu bei, die Antriebsstange 106 zu drehen und die Bein­ unterstützungseinheit 18 anzuheben, wenn der hintere Schen­ kel 198 des Kniehebelgliedes 146 in Richtung auf die Ver­ stärkungsschiene 80 gezogen wird. Darüber hinaus unter­ stützen die Schraubenfedern 202 den Sitzbenutzer beim Ver­ schwenken des Handgriffes 24 über den erforderlichen Betä­ tigungswinkel. Wenn die Antriebsstange 106 um den relativ kleinen Betätigungswinkel, der zur Freigabe der Sitzeinheit 50 für eine Vorwärtsbewegung (über die Antriebsgestänge­ einheiten 110) und der Beinunterstützungseinheit 18 (über die Kniehebelmechanismen 132) erforderlich ist, ausreichend verschwenkt worden ist, wird durch das Gewicht des Sitzbe­ nutzers und die Vorspannung der Schraubenfedern 202 die Drehung des Handgriffes 24 in die in Fig. 6 gezeigte voll­ ständig verschwenkte und verborgene Position fortgesetzt.
Der vom Sitzbenutzer manuell auf die Rahmenplatte 136 auf­ gebrachte abwärts gerichtete Druck dient dazu, die Bein­ unterstützungseinheit 18 in die zurückgezogene Position und die Sitzeinheit 50 nach hinten zu bewegen, um diese in die aufrechte Position zu verschwenken. Ein derartiger Druck hat den Vorteil eines langen Momentenarmes und erzeugt eine ab­ wärtsgerichtete Rückwärtsbewegung der langen Lagerstangen 160, die über ihre Gelenkpunkte 172 die Antriebsschwenkglie­ der 174 in Rückwärtsrichtung drehen. Hierdurch wird eine entsprechende Winkelbewegung der Antriebsstange 106 (d. h. im Uhrzeigersinn in der Zeichnung) erzeugt. Gleichzeitig wird der Gelenkpunkt 192 bei einer kontinuierlichen Bewegung der Antriebsstange 106 im Uhrzeigersinn über die Mitte hinaus gedreht, so daß die C-förmigen Kniehebelglieder 196 und die Schraubenfedern 202 als Verriegelungseinrichtungen wirken, um die Beinunterstützungseinheit 18 fest in ihrer zurückge­ zogenen Position zu halten. Die gleiche Drehung der An­ triebsstange 106 im Uhrzeigersinn bewirkt, daß die Antriebs­ glieder 116 und die langen Basiselemente 112 der Kniehebel­ verriegelungsgestängeeinheiten 110 unter die Antriebsstange 106 gedreht werden, um die Sitzeinheit 50 gegen eine Vor­ wärtsbewegung zu halten, wodurch wiederum zur Verriegelung der Sitzeinheit 16 in ihrer aufrechten Position beigetragen wird. Es versteht sich, daß die verschiedenen Gestänge so ausgebildet sind, daß sie im wesentlichen gleichzeitig auf kumulative Weise wirken. Die relativ niedrige rückwärts ge­ richtete Kraft, die vom Sitzbenutzer auf die Rahmenplatte 136 ausgeübt werden muß, ermöglicht einen glatten Rückzug des Verstellmechanismus 10 in die in Fig. 5 gezeigte her­ kömmliche Sitzposition.
Somit wird durch die Erfindung eine Sitzkonstruktion ge­ schaffen, mit der eine Sitzeinheit 50 zwischen einer auf­ rechten Position (Fig. 5) und einer verschwenkten oder geneigten Position (Fig. 6), die vor der aufrechten Position angeordnet ist, bewegt werden kann. Die Schwer­ kraft wird ausgenutzt, um die Sitzeinheit 50 von der auf­ rechten in die verschwenkte Position zu bewegen. Manuelle Kraft, die durch die Hebel der Beinunterstützungsgestänge 130 unterstützt wird, wird eingesetzt, um der Schwerkraft entgegenzuwirken und die Sitzeinheit 50 aus der verschwenk­ ten in die aufrechte Position zurückzuführen.
Obwohl die Figuren einen Zweiwege-Verstellmechanismus 10 der vorliegenden Erfindung zeigen, der bei einem Zweisitzer- und Dreisitzer-Sofa Verwendung findet, kann dieser auch bei für eine einzige Person geeigneten Sesseln sowie modularen Sek­ tionen oder anderen Möbelstücken Verwendung finden. Modifi­ kationen der speziell dargestellten Konstruktion können durchgeführt werden, ohne vom Kern der Erfindung abzu­ weichen.

Claims (21)

1. Sitzeinheit für Möbelstücke, die einen stationaren Rahmenabschnitt aufweisen, innerhalb dem die Sitzeinheit zur Durchführung einer Längs- und Winkelbewegung fixiert ist, gekennzeichnet durch:
Eine Sitzeinrichtung (50) mit einem Sitzelement (58) und einer Sitzrückenlehne (56);
Einrichtungen zum Lagern der Sitzeinrichtung (50) zur Durch­ führung einer Translations- und Schwenkbewegung relativ zum stationären Rahmenabschnitt (12) zwischen einer aufrechten und einer verschwenkten Position;
eine Beinunterstützungseinheit (18), die durch die Sitzein­ richtung (50) zur Durchführung einer Bewegung zwischen einer zurückgezogenen Position, wenn sich die Sitzeinrichtung (50) in der aufrechten Position befindet, und einer ausgefahrenen Position, wenn sich die Sitzeinrichtung (50) in der ver­ schwenkten Position befindet, gelagert wird;
Antriebseinrichtungen zum Verbinden der Sitzeinrichtung (50) und der Beinunterstützungseinheit (18), die zwischen einer verriegelten Position, in der die Sitzeinrichtung (50) in der aufrechten Position gehalten wird, und einer freigege­ benen Position, in der die Sitzeinrichtung (50) sich in Richtung auf die verschwenkte Position bewegen kann, beweg­ bar sind;
erste Gestängeeinrichtungen, die die Sitzeinrichtung (50) mit den Antriebseinrichtungen koppeln, um die Sitzein­ richtung (50) in der aufrechten Position lösbar zu verrie­ geln, wenn sich die Antriebseinrichtung in der verriegelten Position befinden, und die eine Bewegung der Sitzeinrichtung (50) in die verschwenkte Position ermöglichen, wenn sich die Antriebseinrichtungen in der freigegebenen Position befin­ den;
zweite Gestängeeinrichtungen, die die Beinunterstützungsein­ heit (18) in der zurückgezogenen Position halten, wenn sich die Antriebseinrichtungen in der verriegelten Position be­ finden, und die die Beinunterstützungseinheit (18) in Richtung auf die ausgefahrene Position treiben, wenn sich die Antriebseinrichtungen in der freigegebenen Position befinden;
Verbindungseinrichtungen zum direkten Verbinden der zweiten Gestängeeinrichtungen mit der Beinunterstützungseinheit (18), um die Antriebseinrichtungen bei der Bewegung der Beinunterstützungseinheit (18) zwischen ihrer zurückgezo­ genen und ausgefahrenen Position zu unterstützen;
manuell bediente Betätigungseinrichtungen, die mit den An­ triebseinrichtungen gekoppelt sind und ermöglichen, daß ein Sitzbenutzer die Antriebseinrichtungen gezielt zwischen der verriegelten und freigegebenen Position bewegt, wobei diese Betätigungseinrichtungen einen Betätigungshebel (22), der schwenkbar an der Sitzeinrichtung (50) befestigt ist, ein Antriebsglied, das zur Durchführung einer direkten Bewegung mit den Antriebseinrichtungen montiert ist, und ein Über­ tragungsgestänge umfassen, das den Betätigungshebel (22) schwenkbar mit dem Antriebsglied verbindet; und
einstellbare Vorspanneinrichtungen, die mit den zweiten Ge­ stängeeinrichtungen zusammenwirken und ermöglichen, daß der Sitzbenutzer den auf die Beinunterstützungseinheit (18) bei einer Bewegung derselben aus der ausgefahrenen Position in Richtung auf die zurückgezogene Position einwirkenden Wider­ stand variabel einstellen kann.
2. Sitzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen eine querverlaufende Antriebs­ stange (106) umfassen, die zur Durchführung einer Drehbewe­ gung relativ zur Sitzeinrichtung (50) und einer Transla­ tionsbewegung mit der Sitzeinrichtung (50) relativ zum sta­ tionären Rahmenabschnitt (12) gelagert ist, und daß das An­ triebsglied der manuell betriebenen Betätigungseinrichtungen direkt mit der Antriebsstange (106) verbunden ist, so daß ein Sitzbenutzer die Antriebsstange (106) über eine Schwenk­ bewegung des Betätigungshebels (22) in einer ersten Richtung über einen vorgegebenen Betätigungswinkel drehen kann, damit die ersten Gestängeeinrichtungen die Sitzeinrichtung (50) zur Bewegung in die verschwenkte Position freigeben.
3. Sitzeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lagereinrichtungen Laufbahneinrichtungen (52), die von der Rückseite zur Vorderseite der Sitzeinheit (16) abwärts geneigt sind, und vordere Schwenkelementein­ richtungen umfassen, die einen vorderen Abschnitt des Sitz­ elementes (58) mit dem stationären Rahmenabschnitt (12) schwenkbar verbinden, und daß die Sitzeinrichtung (50) Rad­ einrichtungen (54) aufweist, die zur Durchführung einer Rollbewegung innerhalb der Laufbahneinrichtungen (52) ge­ lagert sind, so daß das Gewicht der Sitzeinrichtung (50) und des Sitzbenutzers die Sitzeinrichtung (50) in Richtung auf die verschwenkte Position drücken und eine weitere Drehung der Antriebsstange (106) in der ersten Richtung bewirken, um bei einer Drehung des Betätigungshebels (22) über den vor­ gegebenen Betätigungswinkel die Beinunterstützungseinheit (18) in Richtung auf die ausgefahrene Position zu bewegen.
4. Sitzeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die ersten Gestängeeinrichtungen durch einen Kniehebelverriegelungs-Gestängemechanismus (132) gebildet sind, der zwischen der Antriebsstange (106) und dem stationären Rahmenabschnitt (12) angeordnet ist, so daß eine Drehung der Antriebsstange (106) den Kniehebelverriegelungs- Gestängemechanismus (132) bewegt und die Antriebsstange (106) durch die Bewegung des Kniehebelverriegelungs- Gestängemechanismus (132) gedreht wird.
5. Sitzeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebelverriegelungs-Gestängemechanismus (132) durch ein zwei Stangen aufweisendes Gestänge gebildet ist, das ein Antriebsglied mit einem ersten Ende, das mit der Antriebsstange (106) direkt drehbar gekoppelt ist, und ein Basisglied mit einem ersten Ende, das um einen ersten Ge­ lenkpunkt (192) mit einem zweiten Ende des Antriebsgliedes schwenkbar verbunden ist, aufweist, daß ein zweites Ende des Basisgliedes über einen zweiten Gelenkpunkt mit dem statio­ nären Rahmenabschnitt (12) schwenkbar verbunden ist, daß der Kniehebelverriegelungs-Gestängemechanismus die Sitzein­ richtung (50) in der aufrechten Position verriegeln und eine Drehung der Antriebsstange (106) in der ersten Richtung ver­ hindern kann, wenn sich der erste Gelenkpunkt (192) unter einer von der Antriebsstange (106) gebildeten Mittellinie befindet, und daß der Kniehebelverriegelungs-Gestängemecha­ nismus die Sitzeinrichtung (50) für eine Bewegung in Richtung auf die verschwenkte Position freigibt und eine kontinuierliche Drehung der Antriebsstange (106) in der ersten Richtung ermöglicht, wenn sich der erste Gelenkpunkt über der Mittellinie der Antriebsstange (106) befindet.
6. Sitzeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Beinunterstützungseinheit (18) Pantograph-Gestängeeinrichtungen (130) umfaßt, die ein An­ triebsschwenkglied (174) aufweisen, das in Treibverbindung mit der Antriebsstange (106) steht, so daß durch Drehung der Antriebsstange (106) das Antriebsschwenkglied (174) und die Pantograph-Gestängeeinrichtungen (130) bewegt werden, daß eine Bewegung der Pantograph-Gestängeeinrichtungen (130) eine Bewegung des Antriebsschwenkgliedes (176) zum Drehen der Antriebsstange (106) bewirkt und daß die zweiten Ge­ stängeeinrichtungen durch einen federunterstützten Knie­ hebel-Gestängemechanismus gebildet werden, der einen Knie­ hebel (190), der direkt mit der Antriebsstange (106) drehbar verbunden ist, und eine federunterstützte außermittige Knie­ hebeleinrichtung aufweist, die zwischen der Sitzeinrichtung (50) und dem Kniehebel (190) gekoppelt ist und die Bein­ unterstützungseinheit (18) in der zurückgezogenen Position halten kann, wenn sich die Antriebsstange (106) in der ver­ riegelten Position befindet, und die die Beinunterstützungs­ einheit (18) in Richtung auf die ausgefahrene Position bei Freigabe der Sitzeinrichtung (50) vorwärts treiben kann.
7. Sitzeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen den Kniehebel (190) direkt mit dem Antriebsschwenkglied (176) verbinden.
8. Sitzeinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen mindestens ein Unterlegelement umfassen, das zwischen benachbarten Seiten des Kniehebels (190) und des Antriebsschwenkgliedes (176) angeordnet und dazwischen befestigt ist, um die Bewegung des Antriebsschwenkgliedes (176) während der Drehung der An­ triebsstangen (106) zu erleichtern.
9. Sitzeinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel (190) direkt mit der An­ triebsstange (106) drehbar verbunden und an einen ersten Schenkel (194) eines C-förmigen Kniehebelgliedes (196) an­ gelenkt ist, das sich um die Antriebsstange (106) herum und unter dieser krümmt und einen zweiten hinteren Schenkel (198) aufweist, daß Federeinrichtungen zwischen einem Ab­ schnitt der Sitzeinrichtung (50) hinter dem Kniehebelglied (196) und dem zweiten Schenkel (196) desselben angeordnet sind und die Antriebsstange (106) so unter Druck setzen, daß sie sich in einer zweiten Richtung dreht, um gleichzeitig die Beinunterstützungseinheit (18) in Richtung auf ihre zu­ rückgezogene Position vorzuspannen, wenn die Schwenkverbin­ dung zwischen dem Kniehebel (190) und dem vorderen Schenkel (194) des Kniehebelgliedes (196) unter der Mittellinie der Antriebsstange (106) angeordnet ist, und daß die Federein­ richtungen die Antriebsstange (106) derart unter Druck setzen, daß sich diese in der ersten Richtung dreht, um die Bein­ unterstützungseinheit (18) in Richtung auf ihre ausgefahrene Position vorwärts zu treiben, wenn die Schwenkverbindung zwischen dem Kniehebel (190) und dem vorderen Schenkel (194) des Kniehebelgliedes (96) über der Mittellinie der Antriebs­ stange (106) angeordnet ist, wobei die Verbindungsein­ richtungen die Beinunterstützungseinheit (50) und die An­ triebsstange (106) mit den Federeinrichtungen verbinden.
10. Sitzeinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren Anschlageinrichtungen aufweist, die den Pantograph-Gestängeeinrichtungen zugeord­ net sind, um eine weitere Vorwärtsbewegung der Sitzein­ richtung (50) zu verhindern, wenn sich diese in der ver­ schwenkten Position befindet, und daß die Anschlagein­ richtungen eine weitere Ausdehnung der Pantograph-Gestänge­ einrichtungen verhindern, wenn sich diese in der ausgefahre­ nen Position befinden.
11. Sitzeinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Sitzbenutzer auf die Bein­ unterstützungseinheit (18) aufgebrachte rückwärts gerichtete Kraft die Antriebsstange (106) in einer zweiten entgegenge­ setzten Richtung dreht, um die Beinunterstützungseinheit (18) in Richtung auf die zurückgezogene Position zu bewegen, wobei diese Drehung der Antriebsstange (106) in der zweiten Richtung bewirkt, daß sich die Sitzeinrichtung (50) in Richtung auf ihre aufrechte Position bewegt, bis das Knie­ hebelverriegelungsgestänge (132) eine weitere Drehung der Antriebsstange (106) verhindert, um die Sitzeinrichtung (50) in der aufrechten Position zu halten.
12. Sitzeinheit für Möbelstücke, die einen stationären Rahmenabschnitt aufweisen, in dem die Sitzeinheit zur Durch­ führung einer Längs- und Winkelbewegung fixiert ist, gekenn­ zeichnet durch:
Eine Sitzeinrichtung mit einem Sitzelement und einer Sitz­ rückenlehne;
Einrichtungen zum Lagern der Sitzeinrichtung zur Durch­ führung einer Translations- und Schwenkbewegung relativ zum stationären Rahmenabschnitt zwischen einer aufrechten Position und einer verschwenkten Position;
eine Beinunterstützungseinheit, die von der Sitzeinrichtung zur Durchführung einer Bewegung zwischen einer zurückgezoge­ nen Position, wenn sich die Sitzeinrichtung in der auf­ rechten Position befindet, und einer ausgefahrenen Position, wenn sich die Sitzeinrichtung in der verschwenkten Position befindet, gelagert wird;
Antriebseinrichtungen zum Verbinden der Sitzeinrichtung und der Beinunterstützungseinheit, die zwischen einer verriegel­ ten Position, in der die Sitzeinrichtung in der aufrechten Position gehalten wird, und einer freigegebenen Position, in der sich die Sitzeinrichtung in Richtung auf die ver­ schwenkte Position bewegen kann, bewegbar sind und eine querverlaufende Antriebsstange aufweisen, die an ihren gegenüberliegenden Enden mit gegenüberliegenden Seiten des Sitzelementes zur Durchführung einer Drehbewegung relativ zur Sitzeinrichtung und einer Translationsbewegung mit der Sitzeinrichtung relativ zum stationären Rahmenabschnitt montiert ist;
erste Gestängeeinrichtungen, die die Antriebsstange mit dem stationären Rahmenabschnitt verbinden und derart betätigbar sind, daß sich die Antriebsstange in einer ersten Richtung bewegt, wenn sich die Sitzeinrichtung von der aufrechten Position in die verschwenkte Position bewegt, und daß sich die Antriebsstange in einer zweiten Richtung bewegt, wenn sich die Sitzeinrichtung von der verschwenkten Position in die aufrechte Position bewegt, wobei diese ersten Gestänge­ einrichtungen den Antriebseinrichtungen zugeordnet sind, um die Sitzeinrichtung in der aufrechten Position lösbar zu verriegeln, wenn sich die Antriebseinrichtungen in der ver­ riegelten Position befinden, und wobei die ersten Gestänge­ einrichtungen ermöglichen, daß sich die Sitzeinrichtung in die verschwenkte Position bewegen kann, wenn sich die An­ triebseinrichtungen in der freigegebenen Position befinden;
wobei die Beinunterstützungseinheit ein Antriebsschwenkglied aufweist, das direkt mit der Antriebsstange verbunden ist, so daß durch eine Bewegung der Antriebsstange in der ersten Richtung die Beinunterstützungseinheit aus ihrer zurückge­ zogenen Position in ihre ausgefahrene Position bewegt wird, und durch eine Bewegung der Beinunterstützungseinheit von ihrer ausgefahrenen Position in ihre zurückgezogene Position die Antriebsstange in einer zweiten Richtung und in einer translatorischen Richtung relativ zum stationären Rahmen­ abschnitt bewegt wird, um gleichzeitig die Sitzeinrichtung aus der verschwenkten Position in die aufrechte Position zu bewegen;
zweite Gestängeeinrichtungen, die die Antriebsstange mit dem Sitzrahmen verbinden und die Beinunterstützungseinheit in der zurückgezogenen Position halten, wenn sich die Antriebs­ einrichtungen in der verriegelten Position befinden, und die die Beinunterstützungseinheit in Richtung auf die ausge­ fahrene Position treiben, wenn sich die Antriebseinrichtun­ gen in der freigegebenen Position befinden;
Verbindungseinrichtungen zum direkten Koppeln der zweiten Gestängeeinrichtungen mit dem Antriebsschwenkglied der Bein­ unterstützungseinheit zur Unterstützung der Antriebsein­ richtungen bei der Bewegung der Beinunterstützungseinheit zwischen ihrer zurückgezogenen und ausgefahrenen Position; und
einen manuell betriebenen Betätigungsmechanismus, der mit der Antriebsstange verbunden ist und ermöglicht, daß ein Sitzbenutzer die Antriebsstange wahlweise zwischen der ver­ riegelten und freigegebenen Position drehen kann, wobei dieser manuell betriebene Betätigungsmechanismus einen schwenkbar am Sitzrahmen befestigten Hebel und ein Antriebs­ glied aufweist, dessen erstes Ende direkt mit der Antriebs­ stange gekoppelt ist und dessen zweites Ende schwenkbar mit einem ersten Ende eines Übertragungsgliedes verbunden ist, wobei ein zweites Ende des Übertragungsgliedes schwenkbar mit dem Hebel verbunden ist, um die Winkelbewegung des Hebels auf die Antriebsstange zu übertragen, und wobei der Hebel über einen vorgegebenen Betätigungswinkel verschwenkt werden kann, um die ersten Gestängeeinrichtungen ausreichend zu bewegen, damit die Antriebseinrichtungen in die freige­ gebene Position bewegt werden.
13. Sitzeinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtungen Laufbahneinrichtungen, die von der Rückseite zur Vorderseite der Sitzeinheit abwärts geneigt sind, und vordere Schwenkelementeinrichtungen um­ fassen, die einen vorderen Abschnitt des Sitzelementes mit dem stationären Rahmenabschnitt schwenkbar verbinden, und daß die Sitzeinrichtung Radeinrichtungen aufweist, die zur Durchführung einer Rollbewegung innerhalb der Laufbahnein­ richtungen angeordnet sind, wobei das Gewicht der Sitzein­ richtung und des Sitzbenutzers die Sitzeinrichtung in Richtung auf die verschwenkte Position drücken und eine Fortsetzung der Drehung der Antriebsstange in der ersten Richtung bewirken, um bei einer Drehung des Betätigungshe­ bels über den Betätigungswinkel die Beinunterstützungsein­ heit in Richtung auf die ausgefahrene Position zu bewegen.
14. Sitzeinheit nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die ersten Gestängeeinrichtungen durch einen Kniehebelverriegelungs-Gestängemechanismus gebildet werden, der zwischen der Antriebsstange und dem stationären Rahmen­ abschnitt gekoppelt ist, so daß durch eine Drehung der An­ triebsstange der Kniehebelverriegelungs-Gestängemechanismus bewegt und durch eine Bewegung des Kniehebelverriegelungs- Gestängemechanismus die Antriebsstange gedreht wird.
15. Sitzeinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebelverriegelungs-Gestängemechanismus durch ein zwei Stangen aufweisendes Gestänge gebildet wird, das ein Antriebsglied mit einem ersten Ende, das direkt mit der Antriebsstange drehbar gekoppelt ist, und ein Basisglied mit einem ersten Ende, das um einen ersten Gelenkpunkt schwenk­ bar mit einem zweiten Ende des Antriebsgliedes verbunden ist, aufweist, daß ein zweites Ende des Basisgliedes um einen zweiten Gelenkpunkt schwenkbar mit dem stationären Rahmenabschnitt verbunden ist, daß der Kniehebelverriege­ lungs-Gestängemechanismus die Sitzeinrichtung in der auf­ rechten Position verriegelt und eine Drehung der Antriebs­ stange in der ersten Richtung verhindert, wenn sich der erste Gelenkpunkt unterhalb einer Mittellinie der Antriebs­ stange befindet, und daß der Kniehebelverriegelungs- Gestängemechanismus die Sitzeinrichtung zur Bewegung in Richtung auf die verschwenkte Position freigibt und eine weitere Drehung der Antriebsstange in der ersten Richtung ermöglicht, wenn sich der erste Gelenkpunkt unterhalb der Mittellinie der Antriebsstange befindet.
16. Sitzeinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinunterstützungseinheit Pantograph-Gestängeein­ richtungen aufweist, bei denen das Antriebsschwenkglied treibend mit der Antriebsstange verbunden ist, so daß durch eine Drehung der Antriebsstange das Antriebsschwenkglied und die Pantograph-Gestängeeinrichtungen bewegt werden, daß die Bewegung der Pantograph-Gestängeeinrichtungen eine Bewegung des Antriebsschwenkgliedes zum Drehen der Antriebsstange be­ wirkt und daß die zweiten Gestängeeinrichtungen einen feder­ unterstützten Kniehebel-Gestängemechanismus umfassen, der einen Kniehebel, der mit der Antriebsstange direkt drehbar verbunden ist, und außermittige Kniehebeleinrichtungen auf­ weist, die zwischen der Sitzeinrichtung und dem Kniehebel gekoppelt sind, wobei die außermittigen Kniehebeleinrichtun­ gen die Beinunterstützungseinheit in der zurückgezogenen Position halten, wenn sich die Antriebsstange in der verriegelten Position befindet, und die Beinunterstützungs­ einheit in Richtung auf die ausgefahrene Position vorwärts treiben, wenn die Sitzeinrichtung freigegeben ist.
17. Sitzeinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen den Kniehebel direkt mit dem Antriebsschwenkglied verbinden.
18. Sitzeinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen mindestens ein Unterleg­ element umfassen, das zwischen benachbarten Seiten des Kniehebels und des Antriebsschwenkgliedes angeordnet und dazwischen befestigt ist, um die Bewegung des Antriebs­ schwenkgliedes während der Drehung der Antriebsstange zu erleichtern.
19. Sitzeinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel direkt drehbar mit der Antriebsstange ver­ bunden und an dem ersten Schenkel eines C-förmigen Kniehe­ belgliedes angelenkt ist, das sich um die Antriebsstange herum und unter dieser krümmt und einen zweiten hinteren Schenkel aufweist, und daß Federeinrichtungen zwischen einem Abschnitt der Sitzeinrichtung hinter dem Kniehebelglied und dem zweiten Schenkel desselben angeordnet sind, die die An­ triebsstange unter Druck setzen, so daß sie sich in der zweiten Richtung dreht und gleichzeitig die Beinunter­ stützungseinheit in Richtung auf ihre zurückgezogene Posi­ tion vorspannt, wenn die Gelenkverbindung zwischen dem Knie­ hebel und dem vorderen Schenkel des Kniehebelgliedes unter­ halb der Mittellinie der Antriebsstange angeordnet ist, wobei die Federeinrichtungen die Antriebsstange ferner der­ art unter Druck setzen, daß sie sich in der ersten Richtung dreht, um die Beinunterstützungseinheit in Richtung auf ihre ausgefahrene Position vorwärts zu treiben, wenn sich die Ge­ lenkverbindung zwischen dem Kniehebel und dem vorderen Schenkel des Kniehebelgliedes über der Mittellinie der An­ triebsstange befindet.
20. Sitzeinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren Anschlageinrichtungen aufweist, die den Pantograph-Gestängeeinrichtungen zugeordnet sind, um eine weitere Vorwärtsbewegung der Sitzeinrichtung zu verhindern, wenn sich diese in der verschwenkten Position befindet, und daß die Anschlageinrichtungen eine weitere Ausdehnung der Pantograph-Gestängeeinrichtungen verhindern, wenn sich diese in der ausgefahrenen Position befinden.
21. Sitzeinheit für ein Möbelstück mit einem stationären äußeren Rahmen, gekennzeichnet durch:
Eine Sitzeinrichtung mit einem Sitz und einer Sitzrücken­ lehne, die zusammen eine Schlitteneinheit bilden;
Lagereinrichtungen, die den Schlitten am äußeren Rahmen zur Lagerung desselben und zur Durchführung einer Translations­ bewegung desselben zwischen einer aufrechten Position und einer verschwenkten Position vor der aufrechten Position montieren und im wesentlichen gerade Laufbahnen, die am äußeren Rahmen montiert sind, sowie ein Paar von Rädern umfassen, die am Schlitten gelagert und in den Laufbahnen angeordnet sind sowie eine querverlaufende Drehachse be­ sitzen, die benachbart zu einem hinteren unteren Abschnitt des Schlittens angeordnet ist, wobei die Lagereinrichtungen ferner Schwenkelementeinrichtungen aufweisen, die zwischen dem Schlitten und dem äußeren Rahmen wirken, um den Schlitten um die Drehachse während der Bewegung des Schlit­ tens zwischen der aufrechten und verschwenkten Position zu verschwenken, so daß ein vorderer Abschnitt des Sitzelemen­ tes angehoben wird, wenn sich der Schlitten in Richtung auf die verschwenkte Position bewegt, und wobei die Laufbahnen winklig angeordnet sind, wobei ihr hinterer Abschnitt höher angeordnet ist als ihre vorderen Abschnitte, so daß durch das Gewicht des Schlittens und eines im Schlitten befind­ lichen Sitzbenutzers eine Kraft zur Verfügung gestellt wird, die den Schlitten in Richtung auf die verschwenkte Position bewegt;
erste Kniehebel-Gestängeeinrichtungen, die zwischen einer querverlaufenden Antriebsstange, die drehbar am Schlitten montiert ist, und dem äußeren Rahmen gekoppelt sind und den Schlitten lösbar in der aufrechten Position halten;
manuell betätigte Freigabeeinrichtungen, die direkt mit der Antriebsstange gekoppelt sind, um die ersten Kniehebel- Gestängeeinrichtungen so zu bewegen, daß sie den Schlitten freigeben, wobei die ersten Kniehebel-Gestängeeinrichtungen derart mit der Antriebsstange verbunden sind, daß durch eine Drehung der Antriebsstange die ersten Kniehebel-Gestänge­ einrichtungen bewegt und durch eine Bewegung der ersten Kniehebel-Gestängeeinrichtungen die Antriebsstange gedreht wird, und wobei die manuell betriebenen Betätigungsein­ richtungen direkt mit der Antriebsstange verbunden sind, so daß die Antriebsstange über einen vorgegebenen Betätigungs­ winkel gedreht wird, um die ersten Kniehebel-Gestängeein­ richtungen in ausreichender Weise zu bewegen und den Schlit­ ten freizugeben;
eine Beinunterstützungseinheit mit Pantograph-Gestängeein­ richtungen, die zwischen dem Schlitten und der Antriebs­ stange gekoppelt sind, so daß durch eine Drehung der An­ triebsstange die Beinunterstützungseinheit von einer zu­ rückgezogenen Position in eine ausgefahrene Position bewegt und durch eine Bewegung der Beinunterstützungseinheit aus der ausgefahrenen Position in die zurückgezogene Position die Antriebsstange gedreht und eine Translationsbewegung der Antriebsstange bewirkt wird, um den Schlitten aus der ver­ schwenkten Position in die aufrechte Position zu bewegen, wobei sich die Beinunterstützungseinheit in der zurückge­ zogenen Position befindet, wenn der Schlitten in der auf­ rechten Position angeordnet ist, und wobei die Beinunter­ stützungseinheit automatisch in die ausgefahrene Position bewegt wird, wenn der Schlitten in die verschwenkte Position bewegt wird;
zweite Kniehebel-Gestängeeinrichtungen, die zwischen dem Sitzrahmen und der Antriebsstange gekoppelt und derart be­ tätigbar sind, daß durch eine Bewegung der Antriebsstange die zweiten Kniehebel-Gestängeeinrichtungen bewegt und durch eine Bewegung der zweiten Kniehebel-Gestängeeinrichtungen die Antriebsstange bewegt wird, wobei die zweiten Kniehebel- Gestängeeinrichtungen die Beinunterstützungseinheit lösbar in der zurückgezogenen und ausgefahrenen Position halten;
Verbindungseinrichtungen zum direkten Verbinden der zweiten Kniehebel-Gestängeeinrichtungen mit den Pantograph-Gestän­ geeinrichtungen der Beinunterstützung, um die Bewegung der zweiten Kniehebel-Gestängeeinrichtungen und der Gestänge­ einrichtungen der Beinunterstützung mit der Antriebsstange zu erleichtern; und
Anschlageinrichtungen, die den Pantograph-Gestängeein­ richtungen der Beinunterstützung zugeordnet sind, um die Vorwärtsbewegung des Schlittens und die Vorwärtsbewegung der Beinunterstützungs-Gestängeeinrichtungen zu begrenzen.
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