DE1753855C3 - - Google Patents

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DE1753855C3
DE1753855C3 DE19681753855 DE1753855A DE1753855C3 DE 1753855 C3 DE1753855 C3 DE 1753855C3 DE 19681753855 DE19681753855 DE 19681753855 DE 1753855 A DE1753855 A DE 1753855A DE 1753855 C3 DE1753855 C3 DE 1753855C3
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Description

30
Die Erfindung betrifft einen „esse!, dessen Sitz- und Rückenteil mit Ketten /wischen zwei vertikale Rühmen aufgehängt ist, die je ein vorderes Bein, ein hinteres Bein und eine Armlehne aufweisen, und bei dem das hintere Ende des Sitzteils und das untere Ende des Rückenteils durch ein Gelenk oder Scharnier bzw. durch Scharniere miteinander verbunden sind.
Aus dem DT-Gbm 19 67 36« isi bereits eine Schaukel mit im wesentlichen der vorstehend genannten Baunrt bekannt, wobei also ein Rückenteil und ein Sit/teil der Schaukel mittels Ketten aufgehängt und gelenkig miteinander verbunden sind. Die Ketten sind jeweils mit den unteren Enden je eines Stabes verbunden, deren obere Enden mit der Schaukelachse verbunden sind, um die also Sitz- und Rückenteil schwingen kann. Die Schaukelachse ist an den erwähnten vertikalen Rahmen aufgehängt (eine obere, horizontale Verbindungsstrebe zwischen vorderem Bein und hinterem Bein dieser vertikalen Rahmen dient also nur in der Ruhelage als Armlehne). Dabei kann man Sit/teil und Rückenteil in vcri.rhipHr>np «ptirngliodcr t-inhäniren und somit die Neigung von Sitzteil und Rückenteil einstellen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen möglichst bequemen, einfach atifgebauten und /erlegbaren Sessel zu schaffen, bei welchem Sitzteil und Rückenteil auf einfache Weise in unterschiedliche Winkelstellungen einstellbar und bei der Benutzung in eine Schaukelbewegung versetzbar sein sollen. Die Lösung dieser Aufgabe besaht gemäß der Erfindung darin, daß die Achse b/w. Achsen des Scharniers zwischen Sitzteil und Rückenteil lösbar in den hinteren Beinen verankert sind, und daß jeweils seitlich am Sitzteil und am Rückenteil je eine Kette befestigt ist, wobei die Ketten des Sit/teiles mittels eines Hakens in jedes beliebige Glied der Kelten des Rückenteils einhängb.ir sind und die Armlehnen Haken aufweisen, in die jedes beliebige Glied der Ketten einhakbar ist.
Für den normalen Gebrauch sind die genannten Gelenkbol/en in den hinteren Beinen der Rahmen verankert, so daß also das hintere Ende des Sit/teiles und das untere Ende des Rückenteiles an den vertikalen Rahmen festgemacht sind, wobei aber Sit/teil und Rückenteil gegeneinander verschwenkbar sind. |edes Glied Jer beiden Ketten des Sit/teils und jedes Glied der beiden Ketlen des Rückenteiles ist nun an der benadibarien Armlehne einhängb.>r, so daß also Sit/ieil und Rückenteil in beliebige Neigung zueinander sowie /u einer festen Be/uasebene einstellbar sind.
Des weiteren ergibt sich /usät/iich die Möglichkeil /u einer ».Schaukelaufhängung«. Und /war werden hierzu nur die Kelten des Sit/teiles an der Armlehne feslgehakl. während die Ketten des Rückenteiles - in der gewünschten Neigung des Rückenteils — mittels des genannten Hakens an einem Glied der jeweils zugehörigen Kette des Sit/ieiles eingehängt werden. Bei dieser »Schaukelaufhängung« können Rückenteil und Silzteil um die .Scharnierbolzen schwenken, während gleichzeitig Rückenteil und Sit/ieil gegeneinander verschwenkbar sind. Der Benut/er kann also den Sessel durch relativ geringe Veränderung des Körpergewichtes in ein angenehmes Schaukeln versetzen, welches sich ohne erneuten Kraftaufwand mehrmals wiederholt. Da wie erwähnt die Gelcnkhol/en /wischen Sitzlcil und Rückenteil gegenüber den Seitenrahmen festgelegt sind, verbleiben — anders als bei einer »richtigen« Schaukel — Silzteil und Rückenteil im Ganzen an ihrem Oil.
In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß zwischen die Kelten und das Silzteil bzw. das Rückenteil jeweils eine Zugfeder eingeschaltet sind. Hierdurch werden die Schaukelbewegungen unterstutzt und es ergibt sich ein weiches Arbeiten. In ähnlicher Weise ang brachte Zugfedern sind r>ei Schaukeln an sich bekannt (FR-0S 4 70 910).
Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß an dem vorderen Ende des Sitzteils ein Fußteil anlenkbar ist. der an seinem vorderen Ende ausschwenkbare Beine aufweist und unter das Sitzte:! einschwenkbar ist. Durch diesen von Liegestühlen her an sich bekannten Fußteil werden die Verwendungsmöglichkeiten erweitert. Insbesondere nimmt der angelenkte Fußteil an der Schaukelbewegung teil (siehe hierzu auch DT-Gbm !8 27 142).
Zum Transport wird das Rückenteil auf das Sit/ieil geklappt. Sii/teil und Rückenteil können auch zwischen den vertikalen Rahmen entnommen werden und für sich verwendet werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben:
Fig. 1 zeigt men schubkarrenartig verfahrbaren Gartensesscl gemäß der Ei findung schaubildlich.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie ll-ll in Fig. I und veranschaulicht die »Schaukelaufhiingung«.
F i g. 3 entspricht der F i g. 2 und /eigt die »normale« Aufhängung von Sitz- und Rückenteil an den Armlehnen-Rahmen.
Fig. 3a zeigt im Querschnilt die zwischen den Seitcnholmen und Querlatten von SiI/- und Rückenteil eingelegten federnden Profile.
Die Fig.4, 5. 6 /eigen schaubilc'lich weitere Verwendungsmöglichkeiten von Sitz- und Rückenteil nach Abnahme von den vertikalen Rahmen.
Der Sessel besieht aus einem schubkarrenartig verfahrbaren Gestell, in welches Rücken- und Sitzlcil
sowie I uliteil eingehängt sind.
D.is Ciesiel! weist einen horizontalen Rahmen 4, 10 mil Rädern 12 im der einen Seile und Fußstützen Il sowie I laitdgriifen Π an der anderen Seite aiii. Auf diesen horizontalen Rahmen 4 sind im Abstain! \uiieiiumder zwei \ertikale Rahmen I vorzugsweise lösbar aiilgesteckt. die jeweils aus einem vorderen Bein 2 einem hinteren Bein i und einer Armlehne 4 bestehen. Die 'Xrinlehnen 4 weisen an ihrer Innenseite ic eine I laketivumchiung aiii, die im '\iish,ihniiij:si>eispiel aus zwei im Abstand voneinander am?ebrai.iiien Ilaken 5 besteht.
/wischen die beulen Qucrrahn'en ! s. ι (!as Sil/leil h. Riickenteil 7 und FuiMcil -S des S^ --Is bzw. der Sesselliege eingebracht.
UikI zwar sind Siizteil h υπ·.! '-'.■ «...nicil 7 durch ein Scharnier 2? miteinander .erblinden, wobei die Scharnierbolzen in ent· · gehenden Ausnehmungen an den hmtevcn Beinen j io ' .r verankert sind. Insoweit sind also Silziei! 6 und Rückenteil 7 um die Scharnierbolz.cn ?5 herum unabhängig voneinander verschwenkbar.
An den Seitenholmci. von Sitzteil 6 und Rückenteil 7 grellen je eine Kette 14 bzw. 15 ;:n. Jedes beliebige CjIicd dieser Keilen 14, 15 Ι.,ι in e'uien der vorerwähnten Haken 5 emhakbar, >>mit der Sessel gebrauchsfertig ist. Die Neigung von Sitzteil und Rückenteil ist dabei nach Belieben einstellbar (siehe K i g. 3).
Wie F i g. 1 und vor allem Fi g. 2 veranschaulichen, können die beiden Ketten 15 des Rückenteils — s'-.utan ο einen I laken 5 der Armlehne 4 — mittels eines I lakens 22 in ein (Ui eil der Kette 14 des Sitzteils 6 eingehängt werden, womit eine besondere »Sehaukelaufh;ingung« gegeben ist. Siizteil und Rückenteil können durch den Benutzer in Richtung der in F i g. 2 gezeigten Pfeile um die Scharnierbolzen 23 herum verschwcnkt werden.
womit eine angenehme Schaukclwirkiing erreu In ist.
Wie ohne weiteres ersichtlich is;, nimmt das in F 1 «. 1 angelenkte lußieil 8 an tier Scliaukelhewci-'un}.' 10Ί.
Cieniah F ι μ». 2 und 5 grellen die F.iulen der kellen 14, 15 nicht unmittelbar an den Seileiiholmen an. sondern es sind /uglcdcrn 16 zwischengesehallei. /ur weiteren Verbesserung der Feuerwirkung sind in einen Falz der seillichen Holme 19 von Silztcil β. Rückenteil 7 und Ftilileil 8 federnde Profile 20 eingelegt, aiii welilien die Querlatten 21 der somit als Lallenroste aiisgcbikU-Kii Siiz-. Rucken und i'ulJteile aufliegen.
demall IΊ g. 4 sind dann Sitz-. Rucken und I ullieil ans dem Gestell I entnommen und iür sich als Ciarteiiliege verwendet. Dabei sind die Ketten des Rückenteiles 7 mittels des Hakens 22 in ein Ciliecl der Ketten 14 des Sitzteiis 6 in der gewünschten Neigung eingehängt. Ein am oberen Hnde des Rückenteils 7 vorgesehenes Beinpaar ist ausgeschwenkt. Bei der Benutzung nach I- i g. 4 ist eine Schwenkbewegung bzw. Schaukelbewegung möglich, wobei durch das ausge schwenkte Beinpaar die Schwenkbewegung des Rükkenteils nach unten hin begrenzt ist.
Bei der Aufstellung nach F i g. 5 ruht ikis Sitzteil auf ausgeschwenkten Beinpaaren. Das Rückenteil ist mittels der Ketten in der gewünschten .Sehnigstellung eingestellt, da·, Fußteil ist bei ausgeschwenktem Beinp i.ir angelenkt.
Bei der Variante nach Fig.b sind Sitzteil und Rückenteil wie bei Fig. 5 mittels der Ketten miteinander verbunden. Das Sitz.ieil ruht dabei auf den ausgeschwenkten Fußpaaren 17; die Füße des Fußpaares 17 sind dabei durch Schaukelkufen 18 miteinander verbunden, so daß man insgesamt einen Schaukelstuhl erhalt. Die Ketten 14, 15 dienen gleichzeitig als Armlehnen. Aufgesteckte Nackenstützen sind mit 24 bezeichnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. - Patentansprüche:
    !.Sessel,dessen Sit/teil und Rückenteil mit Kelten zwischen zwei vertikale Rahmen aufgehängt sind, die je ein vorderes Bein, ein hinteres Bein und eine Armlehne aufweisen, und bei dem das hintere Ende des Sit/teils und das untere Ende des Rückenteils durch ein Gelenk oder Scharnier bzw. durch Scharniere miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse b/w. Achsen (2)) des Scharniers lösbar an den hinteren Beinen (3) der Rahmen verankert ist b/w. sind, und daß jeweils seitlich am Sit/teil und am Rückenteil je eine Kette (14, 15) befestigt ist, wobei die Ketten (14) des Sitzteiles mittels eines Hakens (22) in jedes beliebige Glied der Ketten (15) des Rückenteils einhängbar sind und die Armlehnen (4) Haken (5) aufweisen, in die jedes beliebige Glied der Kelten einhakbar ist.
  2. 2. Sessel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ketten und das Sit/teil bzw. das Ruckenteil jeweils eine Zugfeder (S) eingeschaltet sind.
  3. 3. Sessel nach Ansprüchen I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende des Sitzteils ein Ftißteii anlenkbar ist. das an seinem vorderen Ende ausschwenkbare Beine (6) aufweist und unier das Silzteil cinschwenkbar isi.
DE19681753855 1968-06-29 1968-06-29 Sessel Granted DE1753855B2 (de)

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