DE1753855A1 - Sessel - Google Patents

Sessel

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DE1753855A1
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seat part
seat
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armchair
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Oswald Brunn
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/024Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/0248Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by chains, ropes or belts

Description

Die Erfindung "betrifft einen Sessel, dessen Sitzteil und Rückenteil von zwei vertikalen Rahmen getragen sind, die .je ein vorderes Bein, ein hinteres Bein und eine Armlehne aufweisen.
Derartige Sessel sind in vielfältigen Ausführungen und aus verschiedenen Werkstoffen bekannt. Dabei sind das Sitzteil und das Rückenteil starr mit den vertikalen Rahmen verbunden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen . möglichst bequemen, einfach aufgebauten und zerlegbaren Sessel zu schaffen, bei welchem das Sitzteil und das Rückenteil gegen-.über einer vertikalen Ebene sowie zueinander in unterschiedliche WinkelStellungen einstellbar sind, wobei Sitzteil und Rückenteil bei der Benutzung in eine Schaukelbewegung versetzbar sein sollen.
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Zur Lösung- dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das hintere Ende des Sitzteils und das untere Ende des Rückenteils durch ein Gelenk oder Scharnier bzw. durch Scharniere miteinander verbunden sind, dessen Achse bzw. Achsen lösbar in den hinteren Beinen verankert ist, und daß jeweils seitlich am Sitzteil und am Rückenteil je eine Kette befestigt ist, wobei die Ketten des Sitzteils mittels eines Hakens in jedes beliebige Glied der Ketten des Rückenteils einhängbar sind und die Armlehnen eine Hakenvorrichtung aufweisen, in die jedes beliebige Glied der Ketten einhakbar ist.
Zum Transport wird das Rückenteil auf das Sitzteil geklappt. Sitzteil und Rückenteil können auch zwischen den vertikalen Rahmen entnommen werden.
Für den normalen Gebrauch sind die genannten Gelenkbolzen in den hinteren Beinen der Rahmen verankert, so daß also das hintere Ende des Sitzteiles und das untere Ende des Rückenteiles an den vertikalen Rahmen festgemacht sind, wobei aber Sitzteil und Rückenteil gegeneinander verschwenkbar sind. Jedes Glied der beiden Ketten des Sitzteiles und jedes Glied der beiden Ketten des Rückenteiles ist nun an der benachbarten Armlehne einhängbar, so daß also Sitzteil und Rückenteil in beliebige Neigung zueinander sowie zu einer festen Bezugsebene einstellbar sind.
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es weiteren ergib+- sich zusätzlich die Möglichkeit zu einer "Schaukelaufhängung". und zwar werden hierzu nur die Ketten des Sit^teiles an der Armlehne festgehakt, während . die Ketten d.es Rückenteiles ~ in der gewünschten Neieung fles Rückenteils - mittels des genannten Hakens an einem Glied der ,jeweils zugehörigen Kette des Sitz+"ei.les eingehängt werden. Bei dieser "Schaukel aufhängung" können Rückenteil xma Sitzteil um die Scharni erholzen schx^enken, während gleichzeitig Rückenteil und Sitzteil gegeneinander verschwenkbar sind. DeT Benutzer kann also den Sessel durch relativ geringe Veränderung des Körpergewichtes in ein angenehmes Schaukeln versetzen, welches sich ohne erneuten
Kraftaufwand mehrmals wiederholt. i
In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß zwischen die betten und das Sitzteil bzw. das Rückenteil .jeweils eine Zugfeder eingeschaltet ist. Hierdurch werden Sitzteil und Rückenteil abgefedert, was sich auch günstig beim Schaukeln auswirkt.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Seitenholme des Sitzteils und des Rückenteils an ihren inneren, oberen Kanten einen Falz aufweisen, in den ein federndes Profil eingelegt ist, auf welches Qvierlatten aufgebracht sind. Dieses federnde Profil bringt eine zusätzliche Federung. Die vergleichsweise weichen Zugfedern an. den Ketten ergänzen sich mit der härteren Federung der federnden Profile.
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Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß an dem vorderexi Ende des Sitzteiles ein Fußteil aalenkbar ist, der axi seinem vorderen Ende ausschwenkbare Beine aufweist und unter das Sitzteil einschwenkbar ist. Durch diesen von Liegestühlen her an sich bekannten Fußteil werden die Verwendungsmöglichkeiten erweitert. Insbesondere nimmt der angelenkte Fußteil an der Schaukelbewegung teil. Vorzugsweise hat der Fußteil ein weiteres Bcinpaar an seinem anderen, rückwärtigen Ende, so daß er für sich als Hocker verwendbar ist.
Schließlich wurdenoch vorgeschlagen, daß das Sitzteil an seinem vorderen und an seinem hinteren Ende ausschwenkbare Fußpaare aufweist. Hierdurch sind weitere Verwendungsmöglichkeiten eröffnet, wenn Sitz- und Rückenteil aus den vertikalen Rahmen gelöst und für sich - insbesondere auch zusammen mit dem Fußteil - verwendet werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben:
Fig. 1 zeigt einen schubkarreuartig verfahrbaren Garteusessel gemäß der Erfindung schaubildlich.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 und veranschaulicht die "Schaukelaufhängung".
Fig. 3 entspricht der Fig. 2 und zeigt die "normale" Aufhängung von Sitz- und Rückenteil an den Armlehnen-Rahmen .
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Fig. 3a zeigt im Querschnitt die zwischen den Seiteiiholmen ! und Querlatten von Sitz- und Rückenteil eingelegten ι federnden Profile.
Die Fig. 4, 5, 6 zeigen schaubildlich weitere Verwendungs- ; möglichkeiten von Sitz- und Rückenteil nach Abnahme von den vertikalen Rahmen.
Der Sessel besteht aus einem schubkarrenartig verfahrbaren Gestell, in welches Rücken- und Sitzteil sowie Fußteil eingehängt sind.
Das Gestell weist einen horizoutalen Rahmen 9, IO mit Rädern 12 an der einen Seite und Fußstützen 11 sowie Handgriffen 13 an der anderen Seite auf. Auf diesen horizontalen Rahmen 9 sind im Abstand voneinander zwei vertikale Rahmen 1 vorzugsweise lösbar aufgestekct, die jeweils aus einem vorderen Bein 2, einem hinteren Bein 3 und einer Armlehne 4 bestehen. Die Armlehnen weisen an ihrer Innenseite je eine Hakenvorriehtung auf, die im Ausfuhrungsbeispiel aus zwei im Abstand voneinander augebrachten Haken 5 besteht.
Zwischen die beiden Querrahmen 1 sind das Sitzteil 6, Rückenteil 7 und Fußteil 8 des Sessels bzw. der Sesselliege eingebracht .
Und zwar sind Sitzteil 6 und Rückenteil 7 durch ein Scharnier
23 miteinander verbunden, wobei die Scharnierbolzen in entsprechenden Ausnehmungen an den hinteren Beinen 3 lösbar verankert sind. Insoweit sind also Sitzteil 6 und Rückenteil 7 um die Scharnierbolzen 23 herum unabhängig voneinander verschwei bar.
An den Seitenholmen von Sitzteil 6 und Rückenteil 7 greifen je eine Kette 14 bzw. 15 an. Jedes beliebige Glied dieser Ketten 14, 15 ist in einen der vorerwähnten Haken 5 einhakbar, womit der Sessel gebrauchsfertig ist. Die Neigung von Sitzteil und Rückenteil ist dabei nach Belieben einstellbar (siehe j Fig. 3).
Wie Fig. 1 und vor allem Fig. 2 veranschaulichen, können die beiden Ketten 15 des Rückenteils - statt an einen Haken 5 der Armlehne 4 - mittels eines Hakens 22 in ein Glied der Kette 14 des Sitzteils 6 eingehängt werden, womit eine besondere "Schaukelaufhängung" gegeben ist. Sitzteil und Rückenteil können durch den Benutzer in Richtung der in Fig. 2 gezeigten Pfeile um die Scharnierbolzen 23 herum verschweiJet werden, womit eine angenehme Schaukelwirkung erreicht ist.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, nimmt das in Fig. 1 angelenkte Fußteil 8 an der Schaukelbewegung teil.
Gemäß Fig. 2 und 3 greifen die Enden der Ketten 14, 15 nicht unmittelbar an den Seitenholmen an, sondern es sind Zugfedern 16 zwischengeschaltet. Zur weiteren Verbesserung der Feder-
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wirkung sind in einen Falz der seitlichen Holme 19 von Sitzj teil 6, Rückenteil 7 und Fußteil 8 federnde Profile 20 eingej legt, auf welchen die Querlatten 21 der somit als Lattenroste j ausgebildeten Sitz-% Rücken- und Fußteile aufliegen.
Gemäß Fig. 4 sind dann Sitz-, Rücken- und Fußteil aus dem Gestell 1 entnommen unf für sich als Gartenliege verwendet. Dabei sind die Ketten des Rückenteiles 7 mittels des Hakens 22 in ein Glied der Ketten 14 des Sitzteils 6 in der gewünschten Neigung eingehängt. Ein am oberen Ende des Rückenteils 7 vorgesehenes Beinpaar ist ausgeschwenkt. Bei der Benutzung nach Fig. 4 ist eine Schwenkbewegung bzw. Schaukelbewegung möglich, wobei durch das ausgeschwenkte Beinpaar die Schwenkbewegung des Rückenteils nach unten hin begrenzt ist.
Bei der Aufstellung nach Fig. 5 ruht das Sitzteil auf ausgeschwenkten Beixipaareii. Das Rückenteil ist mittels der Ketten in der gewünschten Schrägstellung eingestellt, das Fußteil ist bei ausgeschwenktem Beinpaar angelenkt.
Bei der Variante nach Fig. 6 sind Sitzteil und Rückenteil wie bei Fig. 5 mittels der Ketten miteinander verbunden. Das Sitzteil ruht dabei auf den ausgeschwenkten Fußpaaren 17; die Füße des Fußpaares 17 sind dabei durch Schaukelkufen 18 miteinander verbunden, so daß man insgesamt einen Schaukelstuhl erhält. Die Ketten 14, 15 dienen gleichzeitig als Armlehnen. Aufgesteckte Nackenstützen sind mit 24 bezeichnet.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Sessel, dessen Sitzteil und Rückenteil von zwei vertikalen Rahmen getragen wird, die je ein vorderes Bein, ein hinteres
Bein und eine Armlehne aufweisea, dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Ende des Sitzteils (6) und das untere Ende des Rückenteils (7) durch ein Gelenk oder Scharnier bzw. durch Scharniere miteinander verbunden sind, dessen Achse bzw. Achsen (23) lösbar in den hinteren Beinen (3) verankert sind, und daß jeweils seitlich am Sitzteil und am Rückenteil je
eine Kette(l4, 15) befestigt ist,
wobei die Ketten (14) des Sitzteiles mittels eines Hakens (22) in jedes beliebige Glied der Ketten (15) des Rückenteils ein-
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hängbar sind und de Armlehnen/eine Hakenvorrichtung (5) aufweisen, in die jedes beliebige Glied der Ketten einhakbar ist.
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2. Sessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Ketten und das Sitzteil bzw. das Rückenteil jeweils eine Zugfeder (B) eingeschaltet sind.
3. Sessel nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenholme (19) des Sitzteils und des Rückenteils an ihren inneren,- oberen Kanten einen Falz aufweisen, in den ein federndes Profil (20) eingelegt ist, auf welches Querlatten (21) aufgebracht sind. :
4. Sessel nach Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem vorderen Ende des Sitzteils ein Fußteil anlenkbar ist, der an seinem vorderen Ende ausschwenkbare Beine (6) aufweist und unter das Sitzteil einschwenkbar ist.
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