DE521742C - Ruhebett - Google Patents
RuhebettInfo
- Publication number
- DE521742C DE521742C DEST45579D DEST045579D DE521742C DE 521742 C DE521742 C DE 521742C DE ST45579 D DEST45579 D DE ST45579D DE ST045579 D DEST045579 D DE ST045579D DE 521742 C DE521742 C DE 521742C
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- DE
- Germany
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- frame
- parts
- upholstery
- fabric
- lockable
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/28—Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
- A47C7/282—Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with mesh-like supports, e.g. elastomeric membranes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C20/00—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
- A47C20/08—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with means for adjusting two or more rests simultaneously
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/22—Straps or the like for direct user support or for carrying upholstery
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
Es sind Liegemöbel bekannt, deren Liegepolster in drei verstellbare Teile gegliedert
ist, wodurch der menschlichen Körpergliederung mehr Rechnung getragen wird, als dies
bei den herkömmlichen Ruhebetten geschieht. Allerdings lassen auch sie das richtige Verhältnis
in den Maßen der Oberkörper-, Sitz- und Fußteile zueinander vermissen und haben den Nachteil, daß die Teile in der beliebig herstellbaren
winkligen Neigung zueinander entweder gar nicht oder nicht einwandfrei von dem Ruhenden feststellbar sind. Ein weiterer
Mißstand besteht darin, daß die Querteile der Rahmen an den Verbindungsstellen (z. B. in
den Kniekehlen) harte Aufliegestellen bilden und dadurch bei längerer Liegedauer äußerst
unangenehm wirken. Bei anderen Ausführungen wiederum fehlt durch die Univeränderlichkeit
der Lage der Sitzfläche die Möglichkeit, dem ruhenden Körper bei steil gestelltem
Oberkörperliegeteil einen Halt gegen Abrutschen zu bieten. Bei den bekannten Liegestühlen
wird Oberkörperliegefläche und Sitzfläche aus einer der Stuhllänge nach aufgespannten
Stoffbahn gebildet, wodurch die Abrutschmöglichkeit wohl verkleinert, dafür
aber dem Rücken eine sehr schlechte, nach außen sich durchbiegende Ruhefläche geboten
wird. Eine Besserung darin wurde erreicht durch eine Bauart, welche einer solchen
längsgespannten Stoffbahn einen Halt an einzelnen Stellen durch querlaufende Verspannungen
gibt, um der Wölbung oder Einbuchtung des Körpers einigermaßen Rechnung zu tragen. Da derselbe Körper aber schon je
nach seiner Lage jeweils einer anderen angepaßten Liegefläche bedürfte, kann eine straff
gespannte Stoffbahn, die für eine vorbestimmte Form gestaltet ist, dieser Forderung
nicht genügen, es müßte vielmehr eine vollkommene Liegefläche in viele nachgiebige
schmiegsame Einzelfelder geteilt sein. Dies wird bei der vorliegenden Erfindung1 dadurch
erreicht, daß jedes der drei, die Liegefläche bildende Rahmenpolster durch mehrere quer
über die Längsteile, eines Rahmens laufenden, voneinander unabhängigen, federnd verspannten
Stoffläufern oder Gurte vollständig überdeckt wird. Eine weitere vorteilhafte Neuerung
besteht darin, daß diese Stofrläuf er oder Gurte zu Taschen oder Schläuchen ausgebildet
und mit Polstermaterial gestopft sein können, so daß sie, obwohl viele einzelne Querfelder bildend, doch ein die ganze Liegefläche
überdeckendes, weiches, federndes Liegepolster darstellen, das jeder Körperform sich vollkommen anzupassen vermag.
Ein weiterer Fortschritt wird von der erfindungsgemäßen Bauart darin erzielt, daß
auch an den Verbindungsstellen der drei Rahmenpolster harte Aufliegestellen vermieden
sind, und zwar dadurch, daß 'das Querteiil der Rahmen beträchtliah unterhalb der nachgiebig
verspannten Stoffläufer liegt. Ferner sind diese drei Rahmenpolster, welche in ihrem
Maßverhältnis der Körpergliederung vollstän-
dig entsprechend gewählt werden, nicht nur gelenkig so miteinander verbunden, daß bei
Steilstellung der Oberkörperliegefläche sich die Sitzfläche zwangsläufig gegen erstere gesenkt
einsteilt und dadurch das Abrutschen des Ruhenden verhindert wird, sondern die erfindungsgemäße
Bauart ist so durchgebildet, daß jede Einstellung der Liegefläche durch
auf den Gestellholmen verschiebbare und feststellbare Lagerschlitten einwandfrei -von dem
Ruhenden gesichert werden kann. Auch ist die Zusammenlegbarkeit des Ruhebettes durch
die erfindungsgemäße Bauart der Lagerung in verschiebbaren und feststellbaren Schlitten gegeben.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Ruhebettes, Fig. 2 die Seitenansicht des zusammengeklappten
Ruhebettes,
Fig. 3 die Seitenansicht eines Polsterrahmens,
Fig. 4 die Unteransicht zu Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt des Gestellholmes mit einem der verschiebbaren und feststellbaren
Schlitten.
Wie aus Fig. τ ersichtlich, besteht das Ruhebett aus zwei Hauptteilen, nämlich dem
Rahmengestell α mit den umklappbaren Füßen a?- und den darauf gelagerten drei Rahmenpolstern
b1, b2, b3. Diese Lagerung geschieht
durch je drei seitlieh an den Polsterrahmen angebrachten Lagerzapfen■ j1, s~, s3, von denen
jeder in einem Schlitten getragen wird. Diese Schlitten f1, f, t3 sind ihrerseits auf den Holmen
des Rahmenigestells α verschiebbar ge- · lagert und werden mittels Klemmschrauben u
festgestellt. Gemäß Fig. 5 ist 7.' das Formstück des Schlittens zur Umfassung eines
vierkantigen Rahmenholmes und w das Lager für den Zapfen 's. Durch diese bewegliche
Lagerung der durch Gelenkbänder -r1 und .r2
verbundenen und um die Lagerzapfen s schwenkbaren Polsterrahmen in den ver-schiebbaren
und feststellbaren Schlitten f1, t°, ts wird jeder Grad von Flach- oder Steilstellung
für die Liegefläche möglich.
Die Stellungsänderung geschieht entweder dadurch, daß man das Rahmenpolster b1 bei
festgeklemmtem Schlitten i1 eine solche Drehung ausführen läßt, bis die gewünschte
Lage erreicht ist, und dann auch die beiden anderen Schlitten t~ und tz festklemmt, oder
dadurch, daß die letztgenannten beiden Schlitten von Anfang an festgeklemmt werden,
während der Schlitten t1 durch Klemmschraube μ erst wieder gesichert wird, wenn
die gewünschte Lage des Rahmenpolsters bl
durch Verschiebung dieses Schlittens auf den Rahmenholmen α erreicht ist. Bei beiden Bewegungen wird das Rahmenpolster b2 (Sitz
fläche') entsprechend gesenkt und gegen das Rahmenpolster b1 zwangsläufig dadurch eingestellt,
daß der Lagerzapfen s1 in einem entsprechenden
Abstand von dem Gelenkband xx an dem Rahmenpolster b1 angebracht ist. Dadurch,
daß der Lagerzapfen s1 im Schlitten tl
oberhalb des Rahmenholmes a, dagegen die beiden Lagerzapfen s" und s3 in den Schlitten
t~ und i3 unterhalb dieses Holmes gelagert
sind, läßt sich das Rahmenpolster b1 über die beiden anderen Polster b" und b"
legen und feststellen, so daß das Ruhebett zwecks Aufbe\vahrung zusammenklappbar ist.
Jeder der Polsterrahmen b1, b~, b3 besteht
aus dem vierschenkeligen Grundrahmen c, der auf beiden Längsseiten durch Aufsätze c parallele,
gerundete Lärcgsschenkel e1 trägt. Über
diese Längsschenkel e1 sind quer laufende, unten über die Längsseiten des Rahmens c
gehende und dort durch Metallbügel g unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer
Schraubenfödern i verstellbar zusammengeschlossene Stoff lauf er oder Gurte f gespannt.
Diese nachgiebige verstellbare Verspannung geschieht für jeden der die gesamte Liegefläche bildenden Stoffläufer oder Gurte
im einzelnen durch bekannte Mittel, wie dies in Fig. 4 an drei Ausführungsbeispielen gezeigt
ist. Hierin ist im ersten Falle mit g der den Läufer festhaltende Bügel, mit g1 dessen
Verlängerung, mit p und q das Anschlußglied für die zwischengeschaltete Schraubenfeder!',
im zweiten Falle mit k das die Zwischenstäbe h verspannende Schraubenschloß, im
dritten Falle mit η die Gegenscheibe für die
durch eine Flügelmutter m verspannte Druckfeder ζ bezeichnet.
Zur Schonung der Stoffläufer und zu deren leichteren Beweglichkeit bei der Federung ist
zwischen jedem Läufer / und der von ihm berührten
Rundung der Rahmen ein Schutzpolster d (Filz ο. dgl.) eingelegt, wodurch
gleichzeitig an diesen Längsseiten die sonst bekannte harte Kante vermieden wird.
Die Bauart, welche an den Verbindungsstellen der drei Polsterrahmen V, b2, bs dadurch
harte Aufliegestellen vermeidet,-daß die nachgiebig gespannten Läufer f beträchtlich
oberhalb des Querteils des Rahmens c liegen, ist aus Fig. 3 ersichtlich, wo auch gezeigt
wird, daß die Stoffläufer f zu Schläuchen oder
Taschen ausgebildet und mit Polstermaterial 0 gestopft sein können.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Ruhebett, dessen Polsterung aus drei gelenkig miteinander verbundenen, der Körpergliederung entsprechenden und gegeneinander feststellbaren Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterteile (b1, b1, bs) in auf den Rah-menholmen (α) verschiebbaren und feststellbaren Schlitten (t1, t2, t3) schwenkbar gelagert sind.
- 2. Ruhebett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lie^efläche der Polsterteile (b1, b'2, b:>) aus einzelnen, quer über die Rahmen (c) laufenden, voneinander unabhängigen, federnd verspannten Stoffläufern oder Gurten (/) besteht, welche auch zu Schläuchen oder Taschen ausgebildet und mit Polstermaterial gestopft sein können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45579D DE521742C (de) | 1929-03-20 | 1929-03-20 | Ruhebett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45579D DE521742C (de) | 1929-03-20 | 1929-03-20 | Ruhebett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521742C true DE521742C (de) | 1931-03-26 |
Family
ID=7464928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST45579D Expired DE521742C (de) | 1929-03-20 | 1929-03-20 | Ruhebett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521742C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094421B (de) * | 1957-09-16 | 1960-12-08 | Wilhelm G Schaefer | Kombiniertes Liege- und Sitzbett |
US3208794A (en) * | 1964-08-31 | 1965-09-28 | Air Lab Service Co Inc | Cover for aircraft seat |
EP1243206A2 (de) * | 2001-03-21 | 2002-09-25 | Wolfgang Reichelt | Verstellbare Liege und dazugehöriger Liegerahmen |
-
1929
- 1929-03-20 DE DEST45579D patent/DE521742C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094421B (de) * | 1957-09-16 | 1960-12-08 | Wilhelm G Schaefer | Kombiniertes Liege- und Sitzbett |
US3208794A (en) * | 1964-08-31 | 1965-09-28 | Air Lab Service Co Inc | Cover for aircraft seat |
EP1243206A2 (de) * | 2001-03-21 | 2002-09-25 | Wolfgang Reichelt | Verstellbare Liege und dazugehöriger Liegerahmen |
EP1243206A3 (de) * | 2001-03-21 | 2004-01-02 | Wolfgang Reichelt | Verstellbare Liege und dazugehöriger Liegerahmen |
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