DE1480188A1 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Kraftfahrzeugsitz

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DE1480188A1
DE1480188A1 DE19651480188 DE1480188A DE1480188A1 DE 1480188 A1 DE1480188 A1 DE 1480188A1 DE 19651480188 DE19651480188 DE 19651480188 DE 1480188 A DE1480188 A DE 1480188A DE 1480188 A1 DE1480188 A1 DE 1480188A1
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DE19651480188
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Schehl Dr Ernst
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SCHEHL DR ERNST
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SCHEHL DR ERNST
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    • B60N2/1635Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable height-adjustable characterised by the drive mechanism
    • B60N2/164Linear actuator, e.g. screw mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeugnitz Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugnitzg insbesondere fÜr Personenkraftwagen, mit einer um eine in der vertikalen Lage einstellbare Achse schwenkbaren Lehne. Die in einem Personenkraftwagen einzunehmende Sitzhaltung wird von Fachleuten als ungünstigste Form der Körperdauerhaltung angesehen. Aus dieser Erkenntnis heraus sind bereits vielfach vorschIäge gemacht wordene Fahrzeugnitze zu verbessern. Dennoch weinen die heute weit verbreiteten üblichen Sitze grundlegende, stark gesundheitagefährdende Mängel auf. Die üblichen Sitze zwingen zu einer Sitzpoeition, in welcher der Rumpf und die Oberschenkel einen Menschen einen rechten bis spitzen Winkel bilden. In dieser Position ist die Rückenmuskulatur angespannt und der Bauchraum eingeengt. Zur Entlastung wird versucht, eine Streckhaltung einzunehmen. Zur Entspannung besteht die Tendenz, das Gesäß nach vorne rutschen zu lassen. Der Rumpf und die Oberschenkel bilden dann zwar annähernd den wünschenswerten stumpfen Winkel, die üb- lichen Sitze bieten aber dann nicht mehr die notwendige KÖrperunterstützung. Die Unterstützung der Wirbelsäule liegt dann nämlich im Gebiet der Bruntwirbel. Es wäre jedoch richtigg dem Bereich der Lendenwirbel einen Halt zu bieten. In der Folge dieser anatomisch falschen Haltung nackt die Wirbelsäule nach hinten durch, was zu einer schädigenden Krümmung der Wirbelsäule und dann zu einer Verkrampfung und Ermüdung führt. Die Lendenwirbelsäule ist der feste Teil der Wirbelsäule. Dort wirkt sich jede Belastung aus@ oberhalb der Lendenwirbelsäule schwingt die Wirbelsäule elastisch wie eine Weidenrute. Es muß aber auch vermieden werden, daß sich die Lendenwirbelsäule infolge falscher Unterstützung nach vorne durchbiegt (Lardose), da diese falsche Position ebenso schädigend ist wie das Durchsacken nach hinten. Die Folgen der falschen lialtung im Gebiet der Lendenwirbelsäule sind in beiden Fällen vor allem Dandscheibenschäden mit vielen Folgekrankheitserscheinungen. Ein weiterer Nachteil gebräuchlicher Fahrzeugnitze liegt in der verbreiteten Gestaltung der gepolsterten Sitzvorderkanten, die nach-oben ansteigen. Diese Sitzform erzwingt sogar einen spitzen Winkel zwischen pumpf und Oberschenkel, was die vorstehend erwähnten Nachteile verschlimmerte Die zu sehr abgewinkelte Sitzweise ergibt außer der erwähnten falschen Unterstützung der Wirbelsäule muskelverspannungen, Rückenschmergen und auch eine Kompression der npuchorgane mit Blähungsbeschwerden, Darmträgheit, schlechter Zirkulation und unter Innständen sogar einen Zwerchfellhochstand mit Herzbeschwerden und Kreislaufstörungen. Darüber hinaus ist der vordere Sitzanstieg nicht nur für die Körperhaltung schädigend# sondern führt auch zu einer preaaung der Oberschenkelbeugeseite, was sich nachteilig auf den venösen Blutkreinlauf ausitirkt. Es entstehen Blutstauungen. Die nildung von Krampfadern wird begünstigt und vorhandene Krampfadern worden verschlimmerte Eine verbesserte Unterstützung der Wirbelsäulenpartie soll mit einem bekannten graftfahrzeugei-tz erreicht worden. Dieser Sitz ist durch eine um eine in der vertikalen Lage einstellbaren Achse schwenkbare in einem festen gepolsterten Rahmen angelenkte RUckenlehne gekennzeichnet (französische Patentschritt 1 396 937)o Eine derartige Rückenlohne kann jedoch nur hinsichtlich mög- licher Veränderungen der Sitzposition vorteile bringen, wenn ihr eine Sitsfläche zugeordnet ist# die derartige Lageveränderungen der aufsitzenden Person zuläßte Das Ist aber bei dieser Sitzausführung nicht der Fall, da der eigentliche Sitz die Obliche noch oben ansteigende gepolsterte Vorderkente aufweist* Alle vorstehend beschriebenen tinbequemlichkeiten und Schädigungen, die von der sitzflächengenteltung ausgehen, werden auch mit diesem Sitz nicht vermieden. Sie köhnen im pereich der oberschenkelbeugeseite sogar verstärkt auftreten, wenn die in Wirbelehulenbereich möglichen Lageveränderungen ausgenutzt worden* So kommt es bei aufrechter sitzhaltung zum Einprensen der vorderen Sitzkante in die Kniekehleng während bei gestreekter sitzhaltung die Oberschenkelunterseite mangelhaft unterstützt, dafür aber um so stärker eingeschnürt wird. mithin kommt die an sich vorteilhafte RÜckenlehnengestaltung, bedingt durch die Sitzausbildung, nicht zum Tragen. Auch die Ausgestaltung der Oberflächen von Fahrzeugnitzen und -lohnen der bekannten Axt sowie die hierbei verwendeten eiaterinlien wirken sich nachteilig aus. Die weiche und zumeist luftundurchlässige Polsterung führt zu Wärmentauungen im menschlichen Körper, die sich ungünstig, beispielsweise auf den Kreislauf und die Darmtätigkeit, auswirkenl sowie flämorrhoiden, flitzegefühl und Ermüdung entstehen lassen. Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Sitz für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwageng zu ach&£-feng mit dem die vorstehend aufgezeigten mannigfachen Nachteile in einfacher Weine beseitigt werden.
  • 0 Diese Aufgabe wird durch einen Kraftfahrzeugeitz gelöst, der eine um eine in der vertikalen Lage einstellbare Achse schwenkbare Rückenlehne aufweist u4d der erfindungsgemäß durch eine im wesentlichen horizontal verlaufende Sitzfläche, die über einen in Fahrtrichtung offenen U-förmigen Rahmen gespannt ist, ausgezeichnet iste In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die sitzfläche im vorderen Bereich nach vorn leicht abwärts geneigt und kann gemeinsam mit der Lehnenfläche aus einem luftdurchlüssigen Geflecht bestehen@ Sitz und Lehne sind so zueinander angeordnotg daß Rumpf und oberschenkel einer aufsitzenden Person einen stumpfen Winkel bilden. im Bereich der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeines ist der Körper vollständig unterstützt* Die Lendenwirbelsäule und das Kreuzbein sind vorteilhafterweine entlastet und werden in der günstigen Position den erstrebten stumpfen Winkeln förmlich getragen. Die RÜckenlohne braucht lediglich zwischen zwei seitlichen Holmen gespannt zu sein, und die Bespannung kann beispielsweise aus drei horizontal verlaufenden Gurten bestehen. Die Lohne-erfaßt unterstützend und tragend lediglich den Bereich der Lendenwirbelegulee Der untere Teil der Bruntwirbelsäule ist nur angelehnt. Es hat sich nämlich herausgestellt# daß es nicht erforderlich ist, die darüberliegenden Rückenpartien zu unterstützen* Der Fahrzeugnitz kann deshalb klein gehalten *erden. Dennoch kann wahlweine oberhalb der Lehne eine gesonderte, gewölbte Stütze für den oberen Rücken gelenkig angeordnet sein. Die Gelenkigkeit wird vorteilhafterweise um eine horizontal verlaufende Achse vorgesehen, Die Achse be- findet sich in einer gedachten Verlängerung den durch die Achse der Lohne verlaufenden Schenkeln den stumpfen Winkeln zwischen Oberschenkel und Rumpf. Der Sitz kann mit der Lohne in bekannter Weine höheneinstellbar seine Weitere Einzelheiten$ Merkmale und Vorteile der vorliegenden Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieln, Es zeigent Fig. 1 eine schematische Ansicht und Fig. 2 eine schematische per»pektivische Darstellung, Auf einem Fahrzeugboden lo gleitet In einer Schiene 12 in bekannter Weine in axialer Richtung verstellbar ein Sitzunterteil 14. Zwischen einem Sitzrahmen 18 und dem Unterteil 14 befindet sich eine Schere 16, die mit Hilfe einer Einstellschraube 2o den Sitz in seiner Höhenlage einstellbar macht. Der Sitzrahmen 18 ist im wesentlichen U-förmige Er besteht aus einem unteren geschlossenen Rahmen 22j der auf zwei Stützen 24 o-i-nen nügel 26 mit zwei freien Schenkeln 27 und 28 trägt. Die beiden vorderen Enden 3o und 32 und die Schenkel 27 und 28 sind etwas nach unten geneigt. Die Anordnung und Vahl den Materials für die Schenkel 27 bzw. 28 ist derart, daß sich die Schenkel 27 und 28 bei Belastung federnd bewegen können. Zwischen den Schenkeln 27 und 28 befindet sich ein Dandgeflecht 349 das die Sitzfläche darstellt. Hinter dem Sitzrahmen 18 umgreifen zwei kurze Auslegerstummel 36 einen U-förmigen Rahmen 38 derartg daß der Rahmen 38 in seiner Höhenlage gegenüber dem Sitzrahmen 18 einstellbar ist. An den beiden oberen Enden den U-förmig gebogenen Rohren 38 befindet sich auf jeder Seite ein Gelenk 4o bzw. 42, an welchem ein Holm 44 bzw. 46 angebracht ist. Die Achsen 'der Gelenke 4o und 42 fluchten miteinander. Zwischen den Holmen 44 und 46 sind zur Darstellung einer Lehne drei relativ breite Gurte 48 gespannt. Wahlweine kann oberhalb der Gelenke 4o bzw. 42 auf jeder Seite je ein Bügel 5o bzw. 52 angesetzt worden, die nach hinten abgebogen sind und in Gelenken 54 bzw. 56 enden, zwischen denen ein leicht nach hinten durchgebogenen gepolsterten Brett 56 zur Unterstützung der oberen Rückenpartien angebracht sein kann. In Fig. 1 ist schematisch ein Knochenskelett einer aufsitzenden Person eingezeichnet. Hierbei ist wesentlich, daß zwischen Oberschenkel 0 und der Lendenwirbelsäule L ein stumpfer Win-kel c(. gewährleistet ist und daß in dieser Sitzposition die Rückenlehne die LendenwirbelaNule u-id das Kreuzbein X vollkommen unterstützt. Die Gelenke 4o bzw. 42 befinden sich in etwa der Höhe den fünften Lendenwirbels. ObeLrhalb den Fünften Lendenwirbeln kann die Wirbelsäule, wie in Fig. 1 durch zwei Pfeile und eine ausgezogene und eine nichtausgezogene, schematische Darstellung der Wirbelsäule angedeutet, frei schwingen. Es hat mich herausgestellt, daß fast alle Körpergrößen durch eine Anordnung erfaßt werdeng bei welcher die Gelenke 4o bzw, 42 in ihrer Achse etwa 15 cm oberhalb der SitzflHche 28 angeordnet sind. Die durch die Gurte 48 gebildete Lehne ist gegenüber der durch die Gelenke 4o und 42 gehenden Achse etwa symmetriech und schwenkt mit Ihrem unteren Ende genau etwas oberhalb der Sitzfläche 34 (28). Zur Anpassung von verschiedenen Körpergrößen ist es lediglich erforderlich, dem Rohr 38 die Preiheit fUr einen flub um 7 cm-noch oben zu geben. Die nun den Gurten 48 gebildete Lehne stellt eine Lendenwippe dar. Die Wippe ändert ihre Stellung mit jeder lieltungeänderung der auf dem Sitz sitzenden Person, de h. jeden Zurücklehnen der Person ergibt am kritischen Toll der Wirbelsäule eine zwangsläufige Unterstützung durch Anlage den unteren Teilen der Wippe an den unteren Xörperpartion. Dies trifft Insbesondere tUr die günstige Haltung mit einem stumpfen Winkel sc ZU& Der Sitz ist luftig und erzeugt keine Prensung am Oberschenkel oder am Knie. En werden alle nachteiligen Folgen, wie beispiels-weise Wäru»stauung. Ermüdung oder Rückenschmerzen, vermieden. Ein anatomisch einwandfreies Sitzen ist gewährleistet. Ansprüchet

Claims (1)

  1. A n a p r il c h e Kraftfahrzeugeitz, insbesondere für Personenkraftwagen, mit einer um eine in der vertikalen Lage einstellbare Achse schwenkbaren Lehne, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t daß eine im wesentlichen horizontal verlaufende Sitzfläche über einen IT-förmigen Rahmen gespannt ist, dessen offene Seite in Fahrtrichtung nach vorne weist. Sitz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die SitzflHche im vorderen Bereich nach vorne leicht abwärts geneigt Ist. Sitz nach Anorrüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Sitzfliiehe und/oder die Lehnenflgche aus einem luftdurchlganigen Geflecht bestehen. Sitz nach Ansprüchen 1 bis 39 d a d U r c h g e k e n n z e i c h n elt 9 daß die Lehne lediglich zwischen zwei seitlichen Holmen gespannt Ist, Sitz nach Anspruch 4, d a d u r c h e k e n n -z-e i c h n 9 t daß die Ileapannung aus drei breiten Gurten besteht,
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