DE900866C - Sitzmoebel mit federndem Gestell - Google Patents

Sitzmoebel mit federndem Gestell

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DE900866C
DE900866C DEB17426A DEB0017426A DE900866C DE 900866 C DE900866 C DE 900866C DE B17426 A DEB17426 A DE B17426A DE B0017426 A DEB0017426 A DE B0017426A DE 900866 C DE900866 C DE 900866C
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DE
Germany
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leg
spring clip
seat
backrest
seating furniture
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Expired
Application number
DEB17426A
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English (en)
Inventor
Hans Berger
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/021Rocking chairs having elastic frames

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • Sitzmöbel mit federndem Gestell Man kennt Sitzmöbel z. B. in Sesselform, deren ganzes Gestell einschließlich Sitz- und aus einem. einzigen Stahlrohrbügel geformt ist. Ähnlich hat man auch schon aus achlittenkufenartig gebogenen, hinten offenen U-förmigen Holzfederbügeln sesselartige Sitzmöbel in der Weise gebildet, daß man zwischen dem Holzbügelpaar einen mit der Rückenlehne aus einem Stück bestehenden. Sitz eingebaut und die oberen Hodzbügelschenkel als Armlehnen benutzt hat.
  • In beiden Fällen können Sitz- und Rückenlehnfläche bei jedem Federungsausschlag des Stahl-oder Holzhügelgestelles immer nur als Ganzes sich bewegen, d. h. immer in dem Maße, wie der Sesselsitz um seine Vorderkante mach unten federt, kippt die Rückenlehne nach hinten weg. Dies gibt dem Benutzer ein unbehagliches Gefühl der Unsicherheit, das übrigens nach verstärkt wird durch den Eindruck der Unstabilität, den der über die dorderen aufrechten Bügelstege nach hinten mit Rückenlehne frei hinausschwebende Sitz beim Benutz.- leicht hervorruft.
  • Diese Mängel zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung, den- dadurch erreicht ist, daß' Sitzfläche und; Rückenlehne des Sitzmöbels jede für sich vorn mindestens je einem Federbügel getragen, werden, die, zu einem Sitzmöbelgesbell vereinigt, -eine unabhängige Federung der Sitzfläche und Rüekemr lehnfläche zulassen.. Obgleich auch bei dieser Gestaltung die Sitzfläche auf den oberen; waagerechten Schenkeln der nach hinten offenen, U-förmigen Bügelfedern abgestützt und demzufolge nach hinten frei schwebend ist, kam trotzdem beim Benutzer nicht der Eindruck der Unstabilität entstehen, weil die aufrechten Schenkel der die Rückenlehnfläche tragenden Federbügel die hinten offenen Sitzflächenbügel geschlossen erscheinen lassen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht des neuen Sitzmöbels, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch das Sitzmöbel und Fig. 3 ein Schaubild eines Polstersessels.
  • Die Sitzfläche i des Sitzmöbels wird. von dem oberen waagerechten Schenkel 2 eines bzw. mehr abs eines mit seinem unteren waagerechten Schenkel 3 sich auf dem Fußboden abstützenden, nach hinten offenen U-förmigen Federbügels getragen, über dessen senkrechtem Steg 4,die Sitzfläche i frei schwebend nach hinten hinausragt.
  • An dem hinteren Ende des unteren waagerechten Bügelschenkels 3 ist mit kurzem waagerechtem Schenkel s ein oder mehr als ein Federbügel befestigt, dessen langer aufwärts gerichteter Schenkel 6 an seinem oberen Ende die Rückenlehnfläche 7 trägt. Dank der Anordnung je eines besonderen Federbügels bzw. Federbügelpaares 2, 3, 4 bzw. 5, 6 für die Sitzfläche i einerseits und die Rückenlehnfläche 7 andererseits federn Sitz- und Rücken lehnfläche völlig unabhängig voneinander und entsteht der Eindruck eines hinten geschlossenen Sitzmöbels, wie insbesondere das Schaubild Fig. 3 deutlich macht.
  • Mit dem aufrechten Schenkel 6 des. Rückenflächentragbügels 5, 6 kann ein oder mehr als ein mit seinem waagerechten Schenkel 8 die Armlehne des Sitzmöbels bildender Federbügel verbunden sein, der zweckmäßig mit kurzem unterem waagerechtem Schenkel 9 den oberen waagerechten Schenkel a des Sitzflächenfederbügels 2, 3, 4 untergreift, wie das insbesondere die Fig. 2 erkennen läßt. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß auf diesem kurzen unteren Schenkel 9 des Armbügels oder, wenn zwei solcher Armlehnbügel vorgesehen sind, auf einer Traverse io, die die Bügelschenkel 9 miteinander verbindet; Druckfedern: ii angeordnet sein können, die der Ermüdung der die Sitzfläche i tragenden Federbügel 2, 3, 4 entgegenwirken und die Federung der Sitzfläche i weiterhin verbessern.
  • Solche Druckfedern lassen sich aber auch beim Fehlen der als Armlehnen: dienenden Federbügel 8, 9, also bei einfachen Sitzmöbeln anwenden, indem an dem. aufrechten Schenkel 6 des Federbügels 5, 6 ein besonderes, das hintere Ende des Federbügelschenkels 2 untergreifendes. Widerlager befestigt wird, zwischen dem und dem: freien Ende des Federbügelschenkels 2 diese Druckfedern eingespannt werden.
  • Außerdem können Zugfedern i2, die einerseits an den Federbügeln 2, 3, 4 der Sitzfläche, andererseits, an den Schenkeln 6 der Federbügel 5, 6, der Rückenfläche 7 bzw., wie Fig. 2 zeigt, den unteren waagerechten Schenkeln 9der Armlehnbügel befestigt sind, der Ermüdung der Federbügel 5, 6 entgegenwirken und die Rückenlehnfederung verbessern.
  • Unwesentlich für die Erfindung ist, wie die Sitz.-und Rückenlehnflächen ausgestaltet sind, ob sie z. B. aus Sperrholzplatten, Gurtungen, Geflechten, Flach- oder Federpolster od. dgl. bestehen.
  • Fig. 3 zeigt, welche überraschend geschmackvollen Formen sich für die gemäß der Erfindung hergestellten Sitzmöbel ergeben.
  • Die Federbügel können. aus beliebigen geeigneten federnden Stoffen, wie elastischem Holz, Stahl in Rohr- oder Bandform od. dgl., gebildet sein,

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE. - i. Sitzmöbel, dessen Gestell aus Federbügeln gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß seine Sitzfläche (i) und seine Rückenlehnfläche (7) von je einem oder mehr als einem. besonderen Federbügel (2, 3, 4 und 5, 6) getragen werden, die, zu einem Sitzmöbelgestell vereinigt, eine unabhängige Federung der Sitzfläche (i) und Rückenlehnfläche (7) zulassen.
  2. 2. Sitzmöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (i) vom waagerechten oberen Schenkel (2) zumindest eines das Fußgestell des Möbels bildenden, nach hinten offenen U-förmigen- Federbügels (2, 3, 4) getragen wird und an dem freien Ende, des unteren, sich auf dem. Fußboden abstützenden waagerechten Schenkels (3) der waagerechte Schenkel (5) zumindest eines am: aufrechten Schenkel (6) die Rückenlehnfläche (7) tragenden Federbügels (5, 6) befestigt ist.
  3. 3. Sitzmöbel in Form eines Polstersessels nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aufrechten Schenkel (6) des die Rückenlehnfläche (7) tragenden Federbügels (5, 6) vornehmlich ein Federbügel: (8, 9) befestigt ist, dessen oberer waagerechter Schenkel (8) die Armlehne des Möbels bildet und. dessen; unterer waagerechter Schenkel (9) den die Sitzfläche (i) tragenden Schenkel (z) des Federbügels (2, 3, 4) untergreift.
  4. 4. Sitzmöbel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Schenkel (2) des den Sitz tragenden Federbügels (2, 3, 4) und einem am aufrechten Federbügelschenkel (6) der Lehne befestigten, das freie Ende des Federbügelschenkels (2) untergreifenr den Widerlager, z. B. dem unteren Schenkel (9) des Federbügels (8, 9), für die Armlehne elastische Mittel, z. B. Druckfedern. (i i), eingeschaltet sind.
  5. 5. Sitzmöbel nach Anspruch i biss 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Federbügel (2, 3, 4) für die Sitzfläche (i) und dem Federbügel (5, 6) der Rückenlehnfläche (7) eine elastische Verbindung, z. B. in Form von Zugfedern (i2), besteht.
DEB17426A 1951-11-03 1951-11-03 Sitzmoebel mit federndem Gestell Expired DE900866C (de)

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DE900866C true DE900866C (de) 1954-01-04

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