DE832053C - Gestell fuer Sitzmoebel, wie Sessel und Stuehle - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezweckt, bei Sitzmöbeln, hauptsächlich hei Sesseln und Stühlen, durch die Ausbildung des Gestelles eine besondere federnde Nachgiebigkeit der Rückenlehne und des Sitzes zu erreichen. Sie besteht darin;.daß die Rückenlehne und der Sitz oder auch die Rückenlehne oder der Sitz allein nur vorn am Möbel befestigt und dadurch frei schwingend sind.
• Rückenlehne und Sitz können erfindungsgemäß noch eine Federung in sich selbst dadurch erhalten, daß .ihre Querleisten an. ihren Enden schlaufenförmig gebogen und diese Abbiegungen von außen an die Holme der Lehne bzw. an die Seitenleisten des Sitzrahmens herangeführt sind.
• In der Zeichnung ist in Fig. i das Schaubild einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt; Fig. 2 zeigt einen senkrechten, durch die Mitte verlaufenden Schnitt und Fig. 3 eine Einzelheit.
• Die beiden Holme 1, 2 der Rückenlehne sind winklig nach vorn abgebogen und die abgebogenen Schenkel 3, 4 an ihren Enden mit den Vorderbeinen 5, 6 verbunden. Der Sitzrahmen 7 ist mit seinen Seitenleisten 8, 9 im gewissen Abstand oberhalb der Anschlußstellen io, i i der Rückenlehne bei 12, 13 an den Vorderbeinen 5, 6 befestigt.
• Wie in der Zeichnung dargestellt, können die Seitenleisten 8, 9 des Sitzrahmens 7 mit den a'ligebogenen Schenkeln 3, 4 der Holme 1, 2 der Rückenlehne aus einem Stück bestehen. In ähnlicher Weise sind die Vorderbeine 5, 6 und die Hinterbeine 14, 15 aus einem Stück mit den Armlehnen 16,17 gebogen.
• Die Verbindung der Rückenlehnholme 3, 4 sowie der Sitzseitenleisten 8, 9 mit den Beinen 5, 6 kann in verschiedener Weise erfolgen. Bei dem gezeichneten Beispiel ist eine Verbindung durch Bolzen vorgesehen.
• Rückenlehne und Sitz können in üblicher Weise finit einer Polsterung versehen werden. Die Erfindung ermöglicht aber eine ausreichende Elastizität, gegebenenfalls auch ohne Polsterung, durch entsprechende Ausbildung der Querleisten. Wie die Fig. i und 3 zeigen, sind die die Rückenanlage bildenden Querleisten 18 an ihren Enden 19, 20 schlaufenförmig gebogen und diese Allbiegungen von außen an die Holine 1, 2 herangeführt. In gleicher Weise können auch, wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist, die Querleisten des Sitzrahmens 7 ausgeführt sein.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gestell für Sitzmöbel, wie Sessel und Stühle, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne und der Sitz oder auch die Rückenlehne oder der Sitz allein nur vorn am Möbel befestigt und dadurch frei schwingend sind.
2. 2. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Holme (1, 2) der Rückenlehne winklig nach vorn al>gellogen und die abgebogenen Schenkel (3, 4) an ihren Enden mit den Vorderbeinen (5, 6) verllunden sind.
3. 3. Gestell nach den :\nsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß der Sitzrahmen vorn mit seinen Seitenleisten (8, 9) in Abstand oberhalb der Anschlußstellen (io, i i) der Rückenlehne an den @'orderlieinen (5, 6) befestigt ist.
4. 4. Gestell nach den Ansprüchen i his 3, dadurchgekennzeichnet, daß die Seitenleisten (8, 9) des Sitzrahmens (7) mit den abgebogenen Schenkeln (3, .4) der Rückenlehne aus einem Stück bestehen.
5. 5. Gestell nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß die Vorder- und Hinterbeine (5, 6 und 1-4, 15) aus einem Stück mit den Armlehnen (16, 17) gelogen sind.
6. 6. Gestell nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß die Verbindungen der Rückenlehnholme (3.4) sowie der Sitzseitenleisten (8, 9) mit den Vorderbeinen (5, 6) durch Bolzen gebildet werden.
7. 7. Gestell für Sitzinöllel, Nvie Sessel oder Stühle, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückenanlage bildenden Querleisten (18) der Lehne oder die Querleisten des Sitzrahmens an ihren Enden (t9, 20) schlaufenförmig gebogen und diese Abbiegungen von außen an die Holme (1, 2) der Lehne bzNv. an die Seitenleisten (8,9) des Sitzrahmens leerangeführt sind.