DE899852C

DE899852C - Stuhl aus Metallrohr

Info

Publication number: DE899852C
Application number: DES25161A
Authority: DE
Inventors: Egon Eiermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-13
Filing date: 1951-10-13
Publication date: 1953-12-17

Description

Stuhl aus Metallrohr Die Erfindung betrifft .einen Stuhl mit einem die Sitzplatte und die Rückenlehne tragenden Metallrohrgestell.
Solche Stühle sollen einfach in der Fertigung und bequem im Gebrauch sein. Es ist außerdem erwünscht, daß die Stühle aufeinanderstapelbar sind. Der Erfindungsgegenstand stellt eine Lösung dieser Aufgabe dar. Erfindungsgemäß ist sein Rückenlehnenträger als U-förmiger Bügel ausgebildet, und jeder seiner beiden Schenkel ist an je einem der Stuhlfüße befestigt.
Die Füße des Sitzplattenträgers des Metallrohrgestelles können aus aufrecht stehenden Fußschenkeln und aus liegend verlaufenden Sitzschenkeln bestehen, wobei diese Schenkel Winkel von etwa 9o° einschließen; wenn außerdem die um einen Winkel von etwa 9o° abgekröpften Schenkel des Bügels eine weitere Abkröpfung von etwa 9a° in dem Sinn einschließen, daß sie parallel zu zwei Sitzschenkeln verlaufen, dann ergibt sich eine besonders einfache Befestigungsart. Der Bügel kann formschön an das Fußgestell angesetzt, z. B. angeschweißt werden.
In an sich bekannter Weise können Gummipuffer zwischen die Sitzplatte und das Fußgestell eingebaut sein. Zweckmäßig ist es, die Bolzen, die diese Sitzgummipolster halten, durch die Sitzschenkel hindurchzuführen und sie an ihren nach unten weisenden Enden mit weiteren Gummipostern zu bestücken.
Die Rückenlehne wird zweckmäßigerweise mit Hilfe von drei Bolzen am Bügel befestigt, wobei je einer der Bolzen in je einem der Schenkel des Bügels, der dritte Bolzen in dem diesen Schenkel verbindenden. Querstück angeordnet sein kann. Die die Rückenlehnen an dem Bügel haltenden Bolzen verlaufen quer durch das Bügelrohr; sie tragen zweckmäßigerweise auf seiner Rückseite ebenfalls Gummipuffer.
Die Sitzschenkel bilden vorzugsweise eine nach hinten abfallende ebene Auflagefläche. Auf zwei oder auf alle vier Sitzschenkel können Gummihülsen aufgeschoben sein, so daß die von oben her gesehen frei liegenden Gummihülsen zwischen :den die Sitzgummipolster haltenden Bolzen und den Fußschenkeln angeordnet sind.
Die Sitzschenkel können unter Winkeln aufeinanderstoßen, die zwischen den hinteren Sitzschenkeln einerseits und zwischen den vorderen Sitzschenkeln andererseits größer als go° sind. Ferner ist es zweckmäßig, die Sitzschenkel der hinteren Füße kürzer als die Sitzschenkel der vorderen Füße zu machen. Der kleinste Winkel, den die Fußschenkel der hinteren Füße gegenüber dem Fußboden bilden, soll ferner kleiner sein als der kleinste Winkel zwischen den Fußschenkeln der vorderen Füße und dem Fußboden.
Der Erfindungsgegenstand, bei dem die unteren Enden der Fußschenkel Gummischuhe tragen,- hat den weiteren Vorteil, daß mit ihm bei normalem Gebrauch weder Wände beschädigt werden können noch beim Stapeln Teile der auf ihm oder unter ihm ruhenden Stühle beschädigt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. i zeigt eine schaubildliche Ansieht, Abb.2 eine Rückansicht und Abb. 3 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes.
Die Hauptteile des Stuhles sind die aus Gummischuhen i, Fußschenkeln 2,11 und Sitzschenkel 2b bestehenden, zu einem Sitzplattenträger zusammengeschweißten Füße, der aus zwei Schenkeln 3a und einem halbrund gebogenen Querstück 3b bestehende, an den Sitzplattenträger angeschweißte Bügel, die Sitzplatte 4, die Rückenlehne 5, die Sitzgummipolster 6 mit Bolzen 7, die Bolzen 8, die Gummipuffer g und die Gummihülsen io. Sowohl die Sitzgummipolster 6 als auch die Gummipuffer g sind ringförmig.

Claims

PATEN TA NSBRÜCFIE:: i.
Stuhl mit einem die 'Sitzplatte und -die Rückenlehne -tragenden. 1VLetällrohrgestell,-. -dä-. durch gekennzeichnet, daB der- Rückenlehnenträger als -Urförmiger _Bügel äusgetildet .und jeder seiner beiden --Schenkel (3a) 'an je einemder Stuhlfüße (2a; .zb)-*befestigt ist. ' , - z: *- Stuhl -nach Anspruch i; @dad@ur@h'gekennzeichnet,. daß die Füße aus. aufrechtstehenden Fußschenkeln (2a) und liegend verlaufenden Sitzschenkeln (2b) bestehen, wobei diese Schenkel Winkel von etwa go° einsichließen, und daß auch die abgekröpften Schenkel des Bügels (3a, 3b) einen Winkel von etwa go° einschließen und, parallel zu je einem Sitzschenkel (2b) verlaufend, an diese angesetzt, vorzugsweise angeschweißt sind.
3. Stuhl nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise zwischen die Sitzplatte (4) und die Sitzschenkel (2b) eingebauten, an diesen befestigten Gummipuffer (6) von quer durch die Sitzschenkel (2b) hindurchgehenden Bolzen (7) gehalten werden, die an ihren nach unten weisenden Enden weitere Gummipuffer (g) tragen.
4. Stuhl nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die Rückenlehne mit Hilfe von drei Bolzen (8) am Bügel (3a, 3b) befestigt ist, wobei je einer der Bolzen (8) in je einem der Schenkel (3a) des Bügels, der dritte Bolzen in dem diese Schenkel verbindenden Querstück (3 b) angeordnet ist. '5.
Stuhl nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückenlehne (5) an dem Bügel haltenden Bolzen (8) das Bügelrohr (3 a, 3b) durchsetzen und auf ihrer Rückseite Gummipuffer (g) tragen. .
Stuhl nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, däß die, Sitzschenkel (2b) mit Sitzplatte (4) sich in nach hinten geneigten Ebenen erstrecken.
7. Stuhl nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei oder auf alle vier Sitzschenkel (2b) Gummihülsen (io) aufgeschoben sind und daß die von oben her gesehen frei liegenden Gummihülsen zwischen den die Sitzgummipolster (6) haltenden Bolzen (7) und den Fußschenkeln (2a) liegen. B. Stuhl nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzschenkel (2b) unter Winkeln aufeinanderstoßen, die zwischen den hinteren Sitzschenkeln einerseits und zwischen den vorderen Sitzschenkeln andererseits größer als go° sind. g.- Stuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzschenkel (2b) -der hinteren Füße kürzer als die Sitzschenkel (2b) der vor-. deren Füße sind. io. Stuhl nach den Ansprüchen. B und g, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Winkel, den die Fußschenkel (2a) , der hinteren Füße gegenüber dem'Fußboden.bilden, kleiner ist als der kleinste Winkel zwischen den Pußschenkeln (2a) der vorderen Füße und dem Fußboden.