DE525228C - Polstersessel - Google Patents

Description

Es sind Polstersessel bekannt, bei denen ein schwebender Sitzrahmen, der auch die Seitenlehnen und die Rücklehne trägt, gegen das Untergestell des Sessels abgefedert ist. Bei diesen bekannten Sesseln sind die Federn auf die seitlichen Rahmenteile aufgesetzt. Demgegenüber besteht die neue Erfindung darin, daß die Federn, welche den Sitz tragen, auf Gurte aufgesetzt sind, die kreuzweise in

ίο dem oberen und in dem unteren Rahmen gespannt sind. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß zunächst mehr Federn untergebracht werden können, da diese über die ganze Sitzfläche verteilt und nicht bloß auf den Rahmen aufgesetzt sind. Außerdem aber wird noch erreicht, daß die Federn eine doppelte Wirkung ausüben; erstens federn sie die beiden Rahmen gegeneinander ab wie bei den bekannten Polstersesseln, dann aber ergeben sie

ao eine weiche, in sich selbst federnde Sitzfläche. Bei den bekannten Polstersesseln mit federndem Sitzrahmen ist die Sitzfläche selbst nicht durch Federn abgestützt, wie das allerdings sonst bei gewöhnlichen Polstersesseln der Fall ist. Im vorliegenden Falle werden also die Vorteile beider Möbelarten erreicht.

Die Abbildung zeigt den Schnitt durch, einen Polstersessel gemäß der Erfindung.

Auf dem schwebenden Rahmen ι ist die Rückenlehne 3 mit den Armlehnen 2 befestigt. Dieser obere Rahmen ist gegen einen unteren, mit den Füßen fest verbundenen Rahmen durch die bekannten Polsterfedern abgestützt. Diese Federn sind an Gurten befestigt, die oben und unten in den beiden Rahmen kreuzweise in bekannter Weise gespannt sind. Die im Unterrahmen gespannten Gurte sind mit 4 bezeichnet. Rücken- und Seitenlehnen bewegen sich also bei Federung des oberen Sitzrahmens ständig mit.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Polstersessel, bei dem der schwebende Sitzrahmen gegen das Untergestell abgefedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn zwischen in beide Rahmen eingespannte Gurte gesetzt sind.