DE8912125U1 - Sitzmöbel, insbesondere Stuhl - Google Patents
Sitzmöbel, insbesondere StuhlInfo
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Description
Die Erfindung betriffft ein Sitzmöbel, insbesondere einen
Stuhl, mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne, die im wesentlichen an den hinteren Rand der Sitzfläche anschließt
und an einem Rückenlehnenhalter um eine horizontale Achse schwenkbar angebracht ist.
Wenngleich die Erfindung bevorzugt einen Stuhl betrifft, sei es einen Bürostuhl oder einen Wohnzimmerstuhl, ist die
Erfindung auch bei anderen Sitzmöbeln, z.B. bei Sesseln, Eßzimmer-, Konferenzstühlen, Autositzen oder Sitzen in
Massenbeförderungsmitteln anwendbar.
Sitzmöbel in vielfältiger Konstruktion und Konzeption sind bis heute bekannt; so gibt es Sitzmöbel mit und ohne
Rückenlehne, wobei die Sitzmöbel mit Rückenlehne wohl am häufigsten anzutreffen sind, da sie die aufrechte Sitzhaltung
unterstützen, die für den Menschen als die am angenehmsten empfunden wird. Diese Tatsache gilt besonders im zwanzigsten
Jahrhundert, in dem immmer mehr Menschen einer Arbeit nachgehen, die langandauerndes Sitzen erfordert, das die
Wirbelsäule belastet, wobei eine ständige falsche Belastung der Wirbelsäule zu Rückenschmerzen und Wirbelsäulenschäden
führt.
So sind Sitzmöbel mit starrer Lehne (herkömmliche Stühle) und mit schwenkbeweglicher oder schwenkverstellbarer Lehne
(Bürostühle, Autositze) bekannt. Diese Sitzmöbel unterstützen zwar das Aufrechtsitzen, jedoch nicht in der ergonomisch und
orthopädisch richtigen Weise, nämlich der, daß die natürliche, leichte S- Form der Wirbelsäule ohne Mühen in
jeder normalen Sitzposition beibehalten werden kann. So kann auf diesen Sitzmöbeln nur eine einzige für die Wirbelsäule
günstige Sitzposition eingenommen werden, die aber dem Bestreben des Menschen, aufgrund seines natürlichen
Bewegungsbedürfnisses nach einem dynamischen Sitzen nicht
entgegenkommt. Desweiteren beträgt der Winkel zwischen Rücken
|. vind Wirbelsäule bei diesen Sitzmööeln normalerweise 90°, da
|/ die Sitzflächen meistens im wesentlichen senkrecht zur
% Rückenlehne horizontal anceordnet sind, was einerseits dem
% entspannten dynamischen Sitzen und anderseits der £ 5 Durchblutung der Beine nicht entgegenkommt. Bekannt ist nun
% auch ein Sitzmöbel, das mit einem konventionellen Stuhl keine
;l große Ähnlichkeit mehr hat. Es handelt sich um ein
k hockerähnliches Gebilde, ein sogenannter Baiansstuhl, dessen
f Sitzfläche in einem Winkel von 15° aus der Horizontalen nach
vorne geneigt ist und der, gegenüberliegend, eine
Knieabstützfläche entgegen geneigt ist. Dieses Sitzmöbel soll -v dazu beitragen, daß die Wirbelsäule bei richtigem Sitzen ihre
natürliche leichte S-Form beibehält. Dies wird dadurch erreicht, daß die wesentliche Entlastung des Rückens von den
Knien und den Schienbeinen übernommen wird, wobei jedoch zu befürchten ist, daß die erhöhte Biegung im Kniegelenk die
Blutzirkulation in den Unterschenkel beeinträchtigt. Bei diesem Sitzmöbel wird zwar anfangs tatsächlich der Hüftwinkel
geöffnet und die physiologisch günstigere Becken- und Wirbelsäulenhaltung ermöglicht. Da jedoch kein Mensch längere
Zeit mit vorgebeugtem Becken sitzen kann, außer diese Haltung wird von einer Rückenlehne unterstützt, wird das Becken
automatisch wieder zurückgedreht. Fehlt diese Rückenlehne zur Unterstützung von Beckenrand und Wirbelsäule, so kommt es zur
Q 25 Überdehnung der Muskulatur und auch die Bänder nehmen durch ständige Oberdehnung Schaden. Deshalb sollte solch ein
Sitzmöbel nur kurze Zeit benützt werden.
Bei einem Teil bekannter typischer Bürostühle oder Bürosessel schließt die Rückenlehne im wesentlichen an den hinteren Rand
der Sitzfläche an und ist an einem Rückenlehnenhalter um eine horizontale Achse gegen Federkraft schwenkbar angebracht.
Hierdurch wird eine solche Sollposition der Rückenlehne relativ zu der Sitzfläche vorgegeben, die für die richtige
Abstützung der Wirbelsäule der auf dem Stuhl sitzenden Person für am besten gehalten wird, wenn die Person die hinterste
Sitzposition einnimmt und sich mit ihrem Rücken zwanglos gegen die Rückenlehne anlehnt. Falls sie sich weiter
zurücklehnen will, muß sie Kraft zur Überwindung der
Federkraft aufwenden, unter welcher die Rückenlehne wieder in die Sollposition nach vorn geschwenkt wird, sobald der von
dem Rücken der Person angebrachte Druck nachläßt. In anderen Sitzpositionen als der hintersten liegt keine optimale
Abstützung der Wirbelsäule vor.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein Sitzmöbel, insbesondere einen Stuhl, der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, auf dem es möglich ist, lange dynamisch und
entspannt und anstrengungsfrei zu sitzen und das die
s Wirbelsäule des Benutzers auch in unterschiedlichen Sitzpositionen solcherart unterstützt und entlastet, daß
weder seine Wirbelsäule noch seine Bänder Schaden nehmen und keine Rückenschmerzen auftreten können.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Sitzfläche in einem Winkel von bis zu 10°, bevorzugt von 2-8°,
aus der Horizontalen nach vorne geneigt ist und die mindestens schulterhohe Rückenlehne in einem von Anschlägen
begrenzten Neigungswinkelbereich von 3 bis 30°, vorzugsweise von 8 bis 20°, noch bevorzugter von 15 bis 20°, zwischen
einer Ausgangsstellung, in der die Rückenlehne wenigstens annähernd vertikal ist, und einer geneigten Stellung nach
( 25 hinten frei hin und her schwenkbar ist, wobei das untere Ende
der Lehne in einem geringen Abstand zum hinteren Rand der Sitzfläche über dieser angeordnet ist und die Schwenkachse
sich in einem Abstand von 15 bis 35 cm, vorzugsweise im Bereich von 25 cm, über dem hinteren Rand der Sitzfläche
befindet.
Die Neigung der in sich steifen Sitzfläche um 2 bis 8° nach vorn bedeutet, daß der Benutzer leicht schräg sitzt und seine
Oberschenkel mit dem Rücken bei Anlehnung an die Rückenlehne auch bei aufrechtem Sitzen einen größeren Winkel als S0°
beschreiben, was die Durchblutung der Beine im allgemeinen fördert und das Becken in eine vorgebeugte Stellung bringt,
die die Wirbelsäule unterstützt, ihre natürliche, leichte S-
-4-
Form auch im Aufrechsitzen beizubehalten. Dieser Winkel kann
fest eingestellt sein oder mit einer Vorrichtung in Stufen oder stufenlos in dem Bereich von 2-8° eingestellt werden.
Die Sitzfläche kann mit oder ohne Polsterung sein, wobei mit einer entsprechenden Polsterung die Rutschgefahr nach vorne
vermindert werden kann. Damit die Wirbelsäule das Aufrechtsitzen ohne Schaden zu nehmen verkraftet und ohne daß
das Aufrechtsitzen für den Benutzer anstrengend wird, und dies auch bei einem Positionswechsel, ist eine mindestens
schulterhohe, in sich steife Rückenlehne, die frei nach hinten hin und her schwenkbar ist an dem Sitzmöbel befestigt.
Schulterhoch bedeutet, daß die Rückenlehne bis zur Schulter des Benutzers reicht. So kann die Länge der Rückenlehne die
Länge eines Kinderrückens (ca. 40-60cm) für ein Kindersitzmöbel oder auch die Länge eines Erwachsenrückens
(ca 60-95cm) für eine Erwachsenensitzmöbel haben. Die Schwenkbarkeit der Rückenlehne ist nur in einem von
Anschlägen begrenzten Neigungswinkelbereich von 5 bis 15° zwischen einer Ausgangsstellung, in der die Rückenlehne
wenigstens annähernd vertikal ist und einer geneigten Stellung nach hinten gewährleistet. Dieser
Neigungswinkelbereich ist der zum entspannten Sitzen in allen vernünftigen Sitzpositionen geeignetste. Diese Positionen
können eingenommen werden, wenn die Schultern gegen die obere Kante der Rückenlehne gedrückt werden, denn dadurch wird der
untere Bereich der Rückenlehne bei allen Sitzpositionen in den Lendenwirbelbereich gedrückt, so daß die Wirbelsäule
praktisch über ihre gesamte Länge hin abgestützt wird. Dazu muß die Rückenlehne nach unten mindestens so lang sein, daß
sie in den Lendenwirbelbereich reicht, wobei das untere Ende der Lehne in einem geringen Abstand zum hinteren Rand der
Sitzfläche über dieser angeordnet ist. Die Schwenkachse soll sich in einem Abstand von 15 bis 35 cm, vorzugsweise im
Bereich von 25 cm, über dem hinteren Rand der Sitzfläche am Sitzmöbel befinden. Diese in sich steife Rückenlehne kann
ungepolstert sein, sie kann aber auch gepolstert sein, um ein noch bequemeres Sitzen zu ermöglichen. Auch ist es möglich,
die Rückenlehne aus einem steifen Rahmen und einem in diesen eingespannten Tuch oder Geflecht auszubilden.
Diese Anordnung der Rückenlehne gewährleistet dem Benutzer ein angenehmes entspanntes Aufrechtsitzen im gesamten
Neigungswinkelbereich, so daß er seine Sitzposition auch verändern kann, ohne daß er in eine Sitzposition kommt, die
für die Wirbelsäule ungünstig wäre. Dies ist aber nur möglich wenn die Rückenlehne frei schwenkbeweglich ist, d.h. die
Rückenlehne läßt sich leichtgängig, ohne daß der Benutzer gegen die Kraft einer Feder oder eine wesentliche Reibung
arbeiten muß, nur mit der eigenen Körperkraft mittels der Schultern nach hinten schwenken, um den Lendenwirbelbereich
adäguat abzustützen.
Die Rückenlehne des erfindungsgemäßen Sitzmöbels kann zwischen zwei Holmen angeordnet und an diesen abgestützt
sein. Möglich ist allerdings auch ein einzelner Mittelholm, der in Höhe der Längsachse der Rückenlehne angeordnet ist und
in dem die Schwenkachse abgestützt ist.
Die Schwenkachse kann als Welle ausgebildet sein, die in den beiden Holmen drehbar angeordnet und an diesen abgestützt
ist, sie kann aber auch als Achse ausgebildet sein. Bei einem einzelnen Holm kann sie so angebracht sein, daß sie in ihm
oder an ihm in einer Vorrichtung horizontal gelagert ist, wobei sie so gelagert sein muß, daß die freie Schwenkbarkeit
der Rückenlehne in dem angegebenen Schwenkbereich immer gewährleistet ist.
Die Rückenlehne kann aber auch um jeweils an einem der beiden Holme auf gleicher Höhe gegenüberliegend angeordnete Bolzen
schwenken oder es sind lehnenfeste Bolzen vorgesehen, die in den Holmen drehbar gelagert sind. Entsprechendes gilt auch
für einen einzelnen Mittelholm.
Die Anschläge an dem Sitzmöbel können bei der Ausführungsform : mit zwei Holmen von zwei Querleisten im oberen und im unteren
Bereich der Holme gebildet werden.
5 Die Anschläge an dem Sitzmöbel können aber auch in an sich : bekannter Weise anders ausgebildet sein.
| Es ist auch möglich die Schwenkachse an dem Sitzmöbel in
' ihrer Höhenlage über dem hinteren Rand der Sitzfläche mit an
- 10 sich bekannten Mitteln verstellbar anzuordnen. Dies hat den
Vorteil, daß sich jeder Benutzer des Sitzmöbels die ' . Rückenlehne individuell auf seine Größe einstellen kann.
y. Um den Sitzkomfort noch weiter zu erhöhen und die Wirbelsäule
/, 15 in ihrer natürlichen S-Form noch weiter zu unterstützen, ist
I es möglich, ein nach vorne gewölbtes Polster auf der
fj Rückenlehne so anzuordnen, daß es die Lordose (nach vorne
■<■ konvexe Verbiegung der Wirbelsäule in der Medianebene) im
£ Lendenwirbelsäulenbereich abstützt. Um dem Benutzer eine
20 individuelle Einstellung der Lordosenstütze auf seine
I anatomischen Gegebenheiten zu ermöglichen, kann die
1 Lordosenstütze in ihrer Höhenlage über dem hinteren Rand der
% Sitzfläche mit an sich bekannten Mitteln verstellbar
}■ angeordnet werden. Statt die Lordosenstütze als
25 vorspringendes Polster auszuführen, kann sie auch als Wölbung der Rückenlehne ausgebildet sein.
Ein Sitzmöbel dieser Art erfüllt alle Anforderungen an ein langandauerndes, gesundes, entspanntes und dynamisches
30 Aufrechtsitzen, da die natürliche Form der Wirbelsäule in jeder normalen Sitzposition unterstützt wird. Sodann kommt es
auch durch das dynamische Sitzen zu einer dynamischen Muskelbeanspruchung, so daß die gesamte Blutzirkulation
gefördert wird.
1 35
Aufgrund seiner ergonomisch günstigen Gestaltung ist dieses Sitzmöbel besonders als Büro-, Schul-, Eßplatz-,
eil «&igr; · · · "·
-7-
Konferenzstuhl oder Sitz in Massenbeförderungsmitteln, aber
auch als Autositz geeignet.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Figur 1 zeigt das gesamte Sitzmöbel in Form eines Stuhls in perspektivischer Ansicht.
Figur 2 zeigt eine Seitenansicht des Stuhls aus Fig. 1,
jedoch ohne Darstellung der Seitenholme.
Der dargestellte Stuhl weist eine Sitzfläche 1 auf, die in einem Winkel von 2-8° aus der Horizontalen nach vorne geneigt
ist (Fig. 2), woran sich am hinteren Rand der Sitzfläche 1 zwei Holme 3 anschließen, zwischen denen die Rückenlehne 2
abgestützt ist (Fig.l). Diese ist in einem von Anschlägen 4 begrenzten Neigungswinkelbereich von 5 bis 15° zwischen einer
Ausgangsstellung 2a, in der die Rückenlehne 2 wenigstens annähernd vertikal ist, und einer nach hinten geneigten
Stellung 2b frei hin und her schwenkbar (Fig.2). Die Anschläge 4, die den Neigungswinkelbereich begrenzen, werden
von Querleisten 4 im oberen 4a und im unteren 4b Bereich zwischen den Holmen 3 gebildet. In der Draufsicht ist die
/ 25 obere Querleiste hinter der unteren Querleiste 4 angeordnet. Die Schwenkachse 5 wird von Bolzen gebildet, die in den
beiden Holmen 3 drehbar gelagert sind, wobei die Schwenkachse 5 sich in einem Abstand von 15 bis 35 cm, vorzugsweise im
Bereich von 25 cm, über dem hinteren Rand der Sitzfläche 1 befindet und das untere Ende der Rückenlehne 2 in einem
geringen Abstand zum hinteren Rand der Sitzfläche 1 über dieser angeordnet ist, so daß die freie Schwenkbarkeit immer
gewährleistet ist. (Fig. 1 und 2).
Zusätzlich kann die Rückenlehne 2 noch eine Lordosenstütze 6 aufweisen (Fig. 2).
Claims (8)
1. Sitzmöbel, insbesondere Stuhl, mit einer Sitzfläche (1) und einer Rückenlehne (2), die im wesentlichen an den
hinteren Rand der Sitzfläche anschließt und an einem Rückenlehnenhalter (3) um eine horizontale Achse (5)
schwenkbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (1) in einem Winkel bis zu 10°,
vorzugsweise von 2-8°, aus der Horizontalen nach vorne
geneigt ist und die mindestens schulterhohe Rückenlehne •~ (2) in einem von Anschlägen (4) begrenzten
Neigungswinkelbereich von 3 bis 30°, vorzugsweise von 8 bis 20°, bevorzugter von 15 bis 20°, zwischen einer
Ausgangsstellung (2a), in der die Rückenlehne (2) wenigstens annähernd vertikal ist, und einer nach hinten
geneigten Stellung (2b) frei hin und her schwenkbar ist, wobei das untere Ende der Rückenlehne (2) in einem
geringen Abstand zum hinteren Rand der Sitzfläche (1) über dieser angeordnet ist und die Schwenkachse (5) sich
in einem Abstand von 15 bis 35 cm, vorzugsweise im Bereich von 25 cm, über dem hinteren Rand der Sitzfläche
(1) befindet.
(^ 25
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Neigungswinkel der Sitzfläche (1) verstellbar ist.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (2) zwischen zwei Holmen (3)
angeordnet und an diesen abgestützt ist.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) von zwei jeweils in einen der beiden
Holme (3) und die Rückenlehne (2) eingreifenden Bolzen gebildet wird.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge von zwei Querleisten (4) im oberen (4a) und im unteren (4b) Bereich der Holme (3) gebildet werden.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) in ihrer
Höhenlage über dem hinteren Rand der Sitzfläche (1) verstellbar ist.
7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (2) eine Lordosenstütze {6) aufweist.
8. Sitzmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lordosenstütze (6) in ihrer Höhenlage über dem hinteren
Rand der Sitzfläche (1) verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912125U DE8912125U1 (de) | 1989-10-11 | 1989-10-11 | Sitzmöbel, insbesondere Stuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912125U DE8912125U1 (de) | 1989-10-11 | 1989-10-11 | Sitzmöbel, insbesondere Stuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8912125U1 true DE8912125U1 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=6843640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8912125U Expired - Lifetime DE8912125U1 (de) | 1989-10-11 | 1989-10-11 | Sitzmöbel, insbesondere Stuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8912125U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29712625U1 (de) * | 1997-07-17 | 1998-08-06 | Tobiaschek, Jakob, 40217 Düsseldorf | Sitz mit Rückenlehne |
DE102010047285A1 (de) * | 2010-09-23 | 2012-03-29 | Viasit Bürositzmöbel Gmbh | Stuhl, insbesondere Arbeitsstuhl |
DE102016205058A1 (de) * | 2015-12-09 | 2017-06-14 | Dauphin Entwicklungs- U. Beteiligungs-Gmbh | Rückenlehnen-Anordnung |
WO2023089219A1 (es) * | 2021-11-18 | 2023-05-25 | Rafael Blasco Andreu | Dispositivo de basculación para respaldo |
-
1989
- 1989-10-11 DE DE8912125U patent/DE8912125U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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