CH558158A - Stuhl mit rueckenlehne, insbesondere buerostuhl. - Google Patents

Stuhl mit rueckenlehne, insbesondere buerostuhl.

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CH558158A
CH558158A CH711273A CH711273A CH558158A CH 558158 A CH558158 A CH 558158A CH 711273 A CH711273 A CH 711273A CH 711273 A CH711273 A CH 711273A CH 558158 A CH558158 A CH 558158A
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CH
Switzerland
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backrest
seat
support
pelvis
bulge
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CH711273A
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Bolleter Emil
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/46Support for the head or the back for the back with special, e.g. adjustable, lumbar region support profile; "Ackerblom" profile chairs

Description


  
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Stuhl mit Rückenlehne, insbesondere ein Bürostuhl. Auf bekannten Stühlen dieser Art ist das Sitzen oft nicht nur unbequem, sondern auch ungesund.



  Zwar wurde schon vorgeschlagen, die Sitzfläche des Stuhles der Gesässform anzupassen und die Rückenlehne mit einem Stützwulst für die Wirbelsäule zu versehen. Damit kann zwar eine bestimmte Stellung der Wirbelsäule erzwungen werden, doch hat sich gezeigt, dass damit Ermüdungserscheinungen keineswegs ausgeschaltet werden; dies rührt daher, dass die bekanntgewordenen Vorschläge praktisch ausschliesslich auf die Lage der Wirbelsäule ausgerichtet sind, die Lage des Bekkens aber vernachlässigen.

  Tatsache ist, dass das sich mit den Sitzhöckern auf der Sitzfläche des Stuhls abstützende Becken bei durch eine Lehnenwulst im Bereich der Kreuzwirbel nach vorn gedrückter Wirbelsäule so nach hinten kippt, dass die Schwerlinie des Körpers relativ weit hinter die abstützenden Sitzhöcker verschoben wird, so dass eine entspannte und damit ermüdungsfreie   Sitzhaltung    unmöglich ist.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Nachteils; der Stuhl nach der Erfindung ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass die höchste Partie eines Lehnenwulstes von der der Sitzhöckerabstützung dienenden Partie einer konkaven Sitzflächenmulde einen vertikalen Abstand zwischen 12 und 17 cm und einen horizontalen Abstand zwischen 10 und 13 cm aufweist, derart, dass der Lehnenwulst das Becken im Bereich des Hüftbeinkammes unterstützt und so am nach hinten Kippen hindert.



   Die Stützstelle des Lehnenwulstes wirkt somit nicht wie üblich über dem Becken auf die Wirbelsäule, sondern direkt auf das Becken, so dass dieses in der freien Sitzlage, in welcher die Schwerlinie des Oberkörpers nur wenig hinter den Sitzhöckern liegt, festgehalten ist.



   Es ist heute üblich, Stühle für höheren Komfort mit einer nach hinten neigbaren Rückenlehne zu versehen, um ein Sitzen in leicht zurückgelehnter Stellung zu ermöglichen. Bei bekannten Ausführungen dieser Art liegt die Schwenk- oder Biegeachse der Rückenlehne meist relativ tief, das heisst, in oder nur wenig über der   Sitzflächenebene.    Dadurch kommt beim Zurückneigen der Lehne die relativ hoch liegende Lehnenwulst schon bei kleinster Lehnenneigung weit nach hinten zu liegen, so dass sie jede echte Stützwirkung verliert.

  Um diesen Nachteil bei einer entsprechenden Ausführungsform der Erfindung zu vermeiden, liegt die Schwenkachse der Rückenlehne zweckmässig über der Lehnenwulst, während der Sitzteil mit der Lehne derart bewegungsverbunden ist, dass er beim Zurückneigen der Rückenlehne und damit Aufwärts- und Vorwärtsbewegen des Lehnenwulstes um nur wenig grössere Beträge als der letztere aufwärts- und vorwärtsgeschoben wird. Durch dieses Verschieben des Sitzteils wird erreicht, dass der horizontale Abstand der Abstützpartie für die Sitzhöcker von der Stützpartie der Lehnenwulst nur wenig grösser wird und so nur ein leichtes Kippen des Beckens nach hinten ermöglicht, während der vertikale Abstand dieser Stützpartien ebenfalls nur wenig ändert und so gewährleistet ist, dass diese Stützpartien nach wie vor das Becken selbst stützen.



   In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Vertikalschnitt dargestellt.



   Der in der Zeichnung gezeigte Bürostuhl besitzt einen Einsäulen-Teleskopfuss 1 mit Stützarmen 2 und Laufrollen 3.



  Auf dem Säulenfuss 1 ist ein Sitzrahmen 4 befestigt, auf welchem der Sitzteil 5 gelagert ist; die übliche Weichpolsterung ist hier bei 6 angedeutet; sie überdeckt eine relativ dünne, die Sitzfläche bildende Hartpolsterung 7. Die vordere Randpartie 5a des Sitzteils 5 ist leicht nach unten gewölbt, während die hintere Randpartie Sb, ausgehend von zwei Sitzhöckermulden 5c, leicht nach hinten hochgezogen ist. An der Unterseite der Mittelpartie des Sitzteils sind zwei parallele Flanschen 8 befestigt, die je eine Führungsnut 9 aufweisen, in welche ein am Sitzteilrahmen 4 fixierter Querzapfen 10 eingreift.

  An der Unterseite der hinteren Randpartie   5b    des Sitzteils 5 ist das eine Ende zweier Hebel 11 befestigt, deren anderes, nach oben ragendes Ende an der unteren Randpartie 12a einer Rückenlehne 12 angelenkt ist, deren Weichpolsterung mit 13 und deren relativ dünne Hartpolsterung mit 14 bezeichnet ist. Über der an den Hebeln 11 angelenkten Randpartie 12a liegt eine konvexe Lehnenwulst 12b, an welche sich die etwas zurückgesetzte Rückenpartie 12c der Lehne 12 anschliesst. Oberhalb der Wulst 12b ist die Rückenlehne 12 an ihrer Rückseite bei 15 an einem hochgezogenen Teil 4a des Rahmens 4 schwenkbar gelagert.



   In der Zeichnung sind Sitzteil 5 und Rückenlehne 12 für normale, aufrechte Sitzlage mit ausgezogenen Linien, für hintere, zurückgelehnte Sitzlage mit strichpunktierten Linien gezeichnet. Zur Verdeutlichung der jeweiligen Sitzlage ist das Becken A mit entsprechenden Linien angedeutet. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres erkennbar, liegt die Stützstelle x der Lehnenwulst 12b, die dem Scheitel der Wulst 12b entspricht, unterhalb der Schwenkachse 15 der Rückenlehne im Bereich des Hüftkammes des Beckens A, während die Stützstelle y der Sitzmulden, die etwas vor der tiefsten Stelle der letzteren liegt, den Sitzhöckern des Beckens A als Auflage dient.

  Die relative Anordnung von Sitzmulde 5c und Lehnenwulst 12b ist dabei so getroffen, dass die Stützstelle x von der Stützstelle y einen vertikalen Abstand a zwischen 12 und 17 cm und einen horizontalen Abstand b zwischen 10 und 13 cm aufweist; Versuche haben gezeigt, dass mit Werten von 15 cm bzw. 11 cm für a und b für die Grosszahl der durchschnittlichen Beckengrössen eine optimale Sitzhaltung erreichbar ist.



   Wir nun durch Druck gegen die Rückenpartie 12c der Lehne 12 diese vom Sitzenden um die Schwenkachse 15 nach hinten in die mit strichpunktierten Linien gezeigte Lage geschwenkt, so wird dank der gelenkigen Hebelverbindung zwischen Rückenlehne 12 und Sitzteil 5 der letztere nach vorn geschoben und gleichzeitig, zufolge der Krümmung der Nuten 9 der Flanschen 8, welche auf den Zapfen 10 geführt sind, annähernd parallel zu sich selbst angehoben. Die damit bewirkte gegenseitige Verschiebung der Stützstellen x und y hat deren Abstände a und b nur unwesentlich verändert, und zwar so, dass der vertikale Abstand a praktisch gleich bleibt, während der horizontale Abstand b leicht vergrössert wurde, was zu einer entsprechend kleinen Schwenkung des Beckens A um die Stützstellen y nach hinten führt, wobei aber die Lehnenwulst 12b nach wie vor das Becken A selbst unterstützt.

  Da die Stützstellen y für die Sitzhöcker sich wie gesagt nach vorn bewegten, ist eine Verschiebung des Beckens durch den Sitzenden auf dem Sitzteil nicht erforderlich, das heisst, das sonst übliche nach vorn Rutschen auf dem Sitzteil zwecks Auffindung einer bequemen zurückgelehnten Sitzlage ist völlig unnötig.

 

  Damit ist gewährleistet, dass der Sitzende in jeder Stellung der Rückenlehne zwangsläufig die richtige Sitzlage einnimmt und durch die gewählte Relativlage der Stützstellen x und y auch beibehält.



   PATENTANSPRUCH



   Stuhl mit Rückenlehne, insbesondere Bürostuhl, dadurch gekennzeichnet, dass die höchste Partie eines Lehnenwulstes von der der Sitzhöckerabstützung dienenden Partie einer konkaven Sitzflächenmulde einen vertikalen Abstand zwischen 12 und 17 cm und einen horizontalen Abstand zwischen 10 und 13 cm aufweist, derart, dass der Lehnenwulst das Becken im Bereich des Hüftbeinkammes unterstützt und so am nach hinten Kippen hindert.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Stuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Randpartie (5a) des Sitzteils (5) nach unten 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Gegenstand der Erfindung ist ein Stuhl mit Rückenlehne, insbesondere ein Bürostuhl. Auf bekannten Stühlen dieser Art ist das Sitzen oft nicht nur unbequem, sondern auch ungesund.
    Zwar wurde schon vorgeschlagen, die Sitzfläche des Stuhles der Gesässform anzupassen und die Rückenlehne mit einem Stützwulst für die Wirbelsäule zu versehen. Damit kann zwar eine bestimmte Stellung der Wirbelsäule erzwungen werden, doch hat sich gezeigt, dass damit Ermüdungserscheinungen keineswegs ausgeschaltet werden; dies rührt daher, dass die bekanntgewordenen Vorschläge praktisch ausschliesslich auf die Lage der Wirbelsäule ausgerichtet sind, die Lage des Bekkens aber vernachlässigen.
    Tatsache ist, dass das sich mit den Sitzhöckern auf der Sitzfläche des Stuhls abstützende Becken bei durch eine Lehnenwulst im Bereich der Kreuzwirbel nach vorn gedrückter Wirbelsäule so nach hinten kippt, dass die Schwerlinie des Körpers relativ weit hinter die abstützenden Sitzhöcker verschoben wird, so dass eine entspannte und damit ermüdungsfreie Sitzhaltung unmöglich ist.
    Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Nachteils; der Stuhl nach der Erfindung ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass die höchste Partie eines Lehnenwulstes von der der Sitzhöckerabstützung dienenden Partie einer konkaven Sitzflächenmulde einen vertikalen Abstand zwischen 12 und 17 cm und einen horizontalen Abstand zwischen 10 und 13 cm aufweist, derart, dass der Lehnenwulst das Becken im Bereich des Hüftbeinkammes unterstützt und so am nach hinten Kippen hindert.
    Die Stützstelle des Lehnenwulstes wirkt somit nicht wie üblich über dem Becken auf die Wirbelsäule, sondern direkt auf das Becken, so dass dieses in der freien Sitzlage, in welcher die Schwerlinie des Oberkörpers nur wenig hinter den Sitzhöckern liegt, festgehalten ist.
    Es ist heute üblich, Stühle für höheren Komfort mit einer nach hinten neigbaren Rückenlehne zu versehen, um ein Sitzen in leicht zurückgelehnter Stellung zu ermöglichen. Bei bekannten Ausführungen dieser Art liegt die Schwenk- oder Biegeachse der Rückenlehne meist relativ tief, das heisst, in oder nur wenig über der Sitzflächenebene. Dadurch kommt beim Zurückneigen der Lehne die relativ hoch liegende Lehnenwulst schon bei kleinster Lehnenneigung weit nach hinten zu liegen, so dass sie jede echte Stützwirkung verliert.
    Um diesen Nachteil bei einer entsprechenden Ausführungsform der Erfindung zu vermeiden, liegt die Schwenkachse der Rückenlehne zweckmässig über der Lehnenwulst, während der Sitzteil mit der Lehne derart bewegungsverbunden ist, dass er beim Zurückneigen der Rückenlehne und damit Aufwärts- und Vorwärtsbewegen des Lehnenwulstes um nur wenig grössere Beträge als der letztere aufwärts- und vorwärtsgeschoben wird. Durch dieses Verschieben des Sitzteils wird erreicht, dass der horizontale Abstand der Abstützpartie für die Sitzhöcker von der Stützpartie der Lehnenwulst nur wenig grösser wird und so nur ein leichtes Kippen des Beckens nach hinten ermöglicht, während der vertikale Abstand dieser Stützpartien ebenfalls nur wenig ändert und so gewährleistet ist, dass diese Stützpartien nach wie vor das Becken selbst stützen.
    In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Vertikalschnitt dargestellt.
    Der in der Zeichnung gezeigte Bürostuhl besitzt einen Einsäulen-Teleskopfuss 1 mit Stützarmen 2 und Laufrollen 3.
    Auf dem Säulenfuss 1 ist ein Sitzrahmen 4 befestigt, auf welchem der Sitzteil 5 gelagert ist; die übliche Weichpolsterung ist hier bei 6 angedeutet; sie überdeckt eine relativ dünne, die Sitzfläche bildende Hartpolsterung 7. Die vordere Randpartie 5a des Sitzteils 5 ist leicht nach unten gewölbt, während die hintere Randpartie Sb, ausgehend von zwei Sitzhöckermulden 5c, leicht nach hinten hochgezogen ist. An der Unterseite der Mittelpartie des Sitzteils sind zwei parallele Flanschen 8 befestigt, die je eine Führungsnut 9 aufweisen, in welche ein am Sitzteilrahmen 4 fixierter Querzapfen 10 eingreift.
    An der Unterseite der hinteren Randpartie 5b des Sitzteils 5 ist das eine Ende zweier Hebel 11 befestigt, deren anderes, nach oben ragendes Ende an der unteren Randpartie 12a einer Rückenlehne 12 angelenkt ist, deren Weichpolsterung mit 13 und deren relativ dünne Hartpolsterung mit 14 bezeichnet ist. Über der an den Hebeln 11 angelenkten Randpartie 12a liegt eine konvexe Lehnenwulst 12b, an welche sich die etwas zurückgesetzte Rückenpartie 12c der Lehne 12 anschliesst. Oberhalb der Wulst 12b ist die Rückenlehne 12 an ihrer Rückseite bei 15 an einem hochgezogenen Teil 4a des Rahmens 4 schwenkbar gelagert.
    In der Zeichnung sind Sitzteil 5 und Rückenlehne 12 für normale, aufrechte Sitzlage mit ausgezogenen Linien, für hintere, zurückgelehnte Sitzlage mit strichpunktierten Linien gezeichnet. Zur Verdeutlichung der jeweiligen Sitzlage ist das Becken A mit entsprechenden Linien angedeutet. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres erkennbar, liegt die Stützstelle x der Lehnenwulst 12b, die dem Scheitel der Wulst 12b entspricht, unterhalb der Schwenkachse 15 der Rückenlehne im Bereich des Hüftkammes des Beckens A, während die Stützstelle y der Sitzmulden, die etwas vor der tiefsten Stelle der letzteren liegt, den Sitzhöckern des Beckens A als Auflage dient.
    Die relative Anordnung von Sitzmulde 5c und Lehnenwulst 12b ist dabei so getroffen, dass die Stützstelle x von der Stützstelle y einen vertikalen Abstand a zwischen 12 und 17 cm und einen horizontalen Abstand b zwischen 10 und 13 cm aufweist; Versuche haben gezeigt, dass mit Werten von 15 cm bzw. 11 cm für a und b für die Grosszahl der durchschnittlichen Beckengrössen eine optimale Sitzhaltung erreichbar ist.
    Wir nun durch Druck gegen die Rückenpartie 12c der Lehne 12 diese vom Sitzenden um die Schwenkachse 15 nach hinten in die mit strichpunktierten Linien gezeigte Lage geschwenkt, so wird dank der gelenkigen Hebelverbindung zwischen Rückenlehne 12 und Sitzteil 5 der letztere nach vorn geschoben und gleichzeitig, zufolge der Krümmung der Nuten 9 der Flanschen 8, welche auf den Zapfen 10 geführt sind, annähernd parallel zu sich selbst angehoben. Die damit bewirkte gegenseitige Verschiebung der Stützstellen x und y hat deren Abstände a und b nur unwesentlich verändert, und zwar so, dass der vertikale Abstand a praktisch gleich bleibt, während der horizontale Abstand b leicht vergrössert wurde, was zu einer entsprechend kleinen Schwenkung des Beckens A um die Stützstellen y nach hinten führt, wobei aber die Lehnenwulst 12b nach wie vor das Becken A selbst unterstützt.
    Da die Stützstellen y für die Sitzhöcker sich wie gesagt nach vorn bewegten, ist eine Verschiebung des Beckens durch den Sitzenden auf dem Sitzteil nicht erforderlich, das heisst, das sonst übliche nach vorn Rutschen auf dem Sitzteil zwecks Auffindung einer bequemen zurückgelehnten Sitzlage ist völlig unnötig.
    Damit ist gewährleistet, dass der Sitzende in jeder Stellung der Rückenlehne zwangsläufig die richtige Sitzlage einnimmt und durch die gewählte Relativlage der Stützstellen x und y auch beibehält.
    PATENTANSPRUCH
    Stuhl mit Rückenlehne, insbesondere Bürostuhl, dadurch gekennzeichnet, dass die höchste Partie eines Lehnenwulstes von der der Sitzhöckerabstützung dienenden Partie einer konkaven Sitzflächenmulde einen vertikalen Abstand zwischen 12 und 17 cm und einen horizontalen Abstand zwischen 10 und 13 cm aufweist, derart, dass der Lehnenwulst das Becken im Bereich des Hüftbeinkammes unterstützt und so am nach hinten Kippen hindert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Stuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Randpartie (5a) des Sitzteils (5) nach unten
    und die von den Mulden (5c) ausgehende hintere Randpartie (5b) nach oben gezogen ist.
    2. Stuhl nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzteil (5) auf einem Sitzrahmen (4) vorschiebbar und hebbar geführt ist, und dass er durch am hinteren Sitzteil rand (5b) befestigte Hebel (11) mit der unteren Randpartie (12a) der Rückenlehne (12) gelenkig verbunden ist, wobei die Rückenlehne (12) über der Lehnenwulst (12b) um eine Querachse (15) schwenkbar an einem hochgezogenen Teil (4a) des Sitzrahmens (4) gelagert ist.
    3. Stuhl nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sitzteilunterseite Flanschen (8) mit Führungsnuten (9) befestigt sind, in welche am Rahmen (4) befestigte Querzapfen (10) eingreifen und die beim durch nach hinten Schwenken der Rückenlehne (12) erzwungenen Vorschieben des Sitzteils (5) gleichzeitig ein Anheben des letzteren bewirken, so dass der vertikale Abstand (a) der Stützstellen (x, y) praktisch unverändert bleibt.
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