CH242560A - Möbel, das in ein Sitz- und in ein Liegemöbel umwandelbar ist. - Google Patents
Möbel, das in ein Sitz- und in ein Liegemöbel umwandelbar ist.Info
- Publication number
- CH242560A CH242560A CH242560DA CH242560A CH 242560 A CH242560 A CH 242560A CH 242560D A CH242560D A CH 242560DA CH 242560 A CH242560 A CH 242560A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- furniture
- furniture according
- attached
- seat
- side supports
- Prior art date
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/22—Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part
- A47C17/23—Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part the lying down bed surface partly consisting of one side of the seat
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/20—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
- A47C17/213—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden the surface, when used for lying down in a bed position, consisting of one side of the seating furniture seat frame and the back-rest frame
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Special Chairs (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Möbel, das in ein Sitz- und in ein Liegemöbel umwandelbar ist. Die Erfindung betrifft ein Möbel, das in ein Sitz- und in ein Liegemöbel umwandel bar ist, mit zusammenklappbarem Bettralimen. Solche Möbel sind früher vorgeschlagen wor den, bei dene <B>'</B> n der Bettrahmen aus vier mit einander gelenkig verbundenen Teilen zu sammengesetzt ist, nämlich aus einem<B>Kopf-</B> teil, einem Sitzteil, einem im Möbelgestell drehbar gelagerten Zwisclienteil und einem Fussteil.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeich net, dass die Seitenträger des Kopfteils im Abstand von dessen freiem Ende mit Füh rungsrollen versehen sind, die beim Auf schlagen des Bettrallmens auf Füllrungs- schienen abrollen, so dass# das freie Ende des Kopfteils zuerst aufwärts und über an der Rückwand des Möbels angebrachte, feste Stützanschläge und schliesslich auf diese lierabgescliwenkt wird.
Ein paar Ausführungsformen der Erfin dung werden auf der beigefügten Zeichnung schematisch veranschaulicht. Es zeigen: Fig. <B>1</B> im Längsschnitt das Möbel mit zur_ Bettlage aufgeschlagener Bettunterlage, das heisst in der Liegemöbelstellung, Fig. 2 in ähnlicher Weise das Möbel mit der Bettunterlage im Sitzmöbel zusammen geklappt, also in der Sitzmöbelstellung, Fig. <B>3</B> in Seitenansicht und Fig. 4 im Grundriss miteinander verbundene und mit einer Reibungsbreinsvorrielitung versehene Seitenträger zweier benachbarter, Teile,
Fig. <B>5</B> einen Einzelteil zur Veranschau lichung des innern Aufbaues des Sitzes, Fig. <B>6</B> im Schnitt senkrecht zur,Längs- a#Iise der Bettunterlage das freie Ende des Fussteils mit darin eingelegten Beinen und darüb#er gelenkig angebrachtem Fussstütz- brett, Fig. <B>7</B> in schaubildliclier Darstellung ein Sofa mit abgenommener Rückenstütze,
Fig. <B>8</B> einen lotrechten Mittelsehnitt und Fig. <B>9</B> einen Grundriss eines Möbels mit zwei nebeneinander angebrachten Bet-h-inter- lagen, wobei in diesen Figuren der Deutlich keit halber nur die Gerüstteile des Möbels und der Bettunterlage gezeigt worden, sowie Fig. <B>10</B> einen Einzelteil in grösserem Massistabe der Lagerungsvorrichtung für die einander zugewandten Seiten von zwei im gleichen Möbel gelagerten Bettunterlagen.
Auf den Zeichnungen, in denen für ent sprechende Teile in den verschiedenen Fi guren die gleichen Bezeichnungen verwendet werden, bezeichnet<B>1</B> die feste Rückwand des Möbels und 2 die damit steif verbundenen Seitenwände, die als Armstützen für die im Sitzmöbel sitzende Person dienen. Der Zwi schenteil<B>3</B> des Bettrahmens ist mittels an dessen Seitenträgern befestigten Ohren 4 und Zapfen<B>5</B> in den festen Seitenteilen 2 .des Möbelgestelles nahe an dessen Vorder kante gelagert.
Die Seitenträger des Zwi- sclienteils sind an ihren Enden mittels an der Oberseite<B>-</B> auf die in Fig. <B>1</B> gezeigte Bett lage bezogen<B>-</B> befestigter Scharniere mit den Seitenträgern der benachbarten Teile ge- lenkig'verbunden,
nämlich nahe an der La gerstelle<B>5</B> mit dem Sifzteil <B>6</B> und am ent gegengesetzten Ende mit dem Kopfteil<B>7.</B> Der Kopfteil ist zwisclien seinem dem Zwi- schenteil <B>3</B> zugewandten Ende und dem freien Ende näher dem vom letzteren mit an der Aussenseite der Seitenträger gelager ten Führungsrollen<B>8</B> versehen, die auf an den Seitenwänden 2 des Möbels -befestigten Führungsschienen<B>9</B> abrollen.
Der Sitzteil<B>6,</B> der an seinem vom Zwisclienteil <B>3</B> entfernten Ende mit fest angebrachten Stützbeinen<B>10</B> versehen ist, ist am gleichen Ende mittelst an der Unterseite der Seitenträger angebrachter Scharniere mit dem Fussteil<B>11</B> gelenkig ver bunden. Die Querversteifung zwischen den Seitenträgern ist sowohl am Kopfende wie am Fussende der Bettunterlage mittels in der Ebene der Seitenträger angeordneter Quer träger<B>12</B> bezw. <B>13</B> ausgeführt. Im übrigen, sind die die Seitenträger miteinander verbin denden Querstreben in einigem Abstand unter der Ebene des aufgeschlagenen Bettralimens angebracht.
An der Gelenkstelle zwischen dem Zwischenteil <B>3</B> und.dem Kopfteil<B>7</B> sind die Seitenträger des Zwischenteils miteinani- der durch eine Querstrebe 14 verbunden, die -auf an den Seitenträgern befestigten Zwi- schenstftcken <B>15</B> angebracht ist. Die Zwi schenstücke sind ausserdem so ausgebildet, dass sie über die Seitenträger vorragende Anschläge bilden, gegen die die Seitduträger des Kopfteils bei aufgeschlagener Bettunter lage anliegen.
An der Gelenkstelle zwischen dem Zwischenteil<B>3</B> und dem Sitzteil<B>6</B> sind die Seitenträger des letztgenannten Teils durch einen Eisenbügel<B>16</B> miteinander ver bunden, dessen S-förmig abgebogene Enden <B>17</B> an den Seitenträgern befestigt sind, so dass der Querteil des Bügels ein Stäck weit ausserhalb der Enden der Seitenträger und in einigem Abstand unter der Ebene der auf geschlagenen Beitunterlage liegt. Die am andern Ende des Sitzteils<B>6</B> angebrachten Beine<B>10</B> sind in einigem Abstand von den Seitenträgern durch eine Querstrebe<B>18</B> mit einander verbunden.
Die Gelenkstelle zwischen dem Sitzteil<B>6</B> und dem Zwischenteil<B>3</B> ist mit einer ReibungsbremsvorricUtung versehen, die in Fig. <B>3</B> und 4 näher gezeigt wird. Diese be steht aus einem in jedem Seitenträger des einen Teils, z. B.<B>6,</B> zweckmässig auf der Aussenseite mittels einer Schraube<B>19</B> gela gerten Flacheisen 20, das am andern Ende mit einem Schlitz 21 versehen ist, durch den ein in dem benachbarten SeiMnträger des andern Teils, z.
B.<B>3,</B> befestigter Bolzen 22 hindurchragt. Zwischen einer auf dem Bolzen aufgeschraubten Mutter<B>23</B> und einer gegen das Flacheisen anliegenden Scheibe 24 ist eine Federselieibe oder Seltraubfeder <B>25</B> ein gespannt, die das Flacheisen gegen eine zwischen diesem und dem Seitenträger ange ordneten Zwiselienlagscheibe <B>26</B> andrückt.
<B>27</B> bez <B>-</B> eichnet das die Seitenträger miteinan <B>d</B>er verbindende Scharnier, dessen Drehzapf en <B>2 2 8</B> mit den Achsen der Schraube 19 und des Bolzens 22 in der in Fig. <B>3</B> gezeigten Projek tion ein Dreieck bildet,
so dass der Abstand zwischen den letztgenannten Achsen beim Schwenken der Teile<B>3</B> und<B>6</B> gegeneinander um die Scharnierachse <B>28</B> verlängert wird und sich die Verbindungslinie zwischen ihnen der Scharnierachse nähert. In dem in Fig. <B>1</B> gezeigten Bett ist über der Oberseite der Bettunterlage ein sich über die ganze Bettunterlage erstreckendes, an den Seiten mittels Schraubenfedern fest gespanntes Kettennetz<B>29</B> angebracht, Üssen Ränder an den Enden der Bettunterlage an den Querträgern 12 und<B>13</B> befestigt sind.
Dieses die Bettunterlage bildende Ketten netz ist an der Oberseite der Seitenträger der verschiedenen Teile befestigt. An der entgegengesetzten Seite der Seitenträger des Sitzteils<B>6,</B> das heisst an deren in der auf geschlagenen Lage untern Seite, die in der in Fig. 2 gezeigten Klapplage oben liegt, ist ein anderes federndes Kettennetz<B>30</B> be festigt, das als Unterlage für ein den Sitz des Sitzmöbels bildendes Kissen oder Polster dient.
Der Sitz (siehe Fig. 2) besteht aus einem auf dem Kettennetz<B>30</B> und den S.eitenträgern des Sitzteils ruhenden Sprung- federrahmen <B>31,</B> der mit einer Polsterung<B>32</B> überdeckt ist, die nach vorn verlängert und an dem die Vorderkante des Sitzes bildenden Querteil des Bügels<B>16</B> befestigt ist. Fig. <B>5</B> zeigt näher, wie das Federpolster<B>31</B> und der Bügel<B>16, 17</B> im Verhältnis zu den Seiten trägern des Sitzteils<B>6</B> angeordnet sind.
An der Vorderkante des Sitzes ist ein Decktuch <B>33</B> befestigt, welches sich nach unten er streckt und an der Unterseite der in der Klapplage nahe am Boden liegenden Quer strebe 14 befestigt ist. Das Decktuch<B>33</B> ist um die Ecken des Bügels<B>16</B> und um die Enden der Querstrebe 14 gespannt und an den Seitenflächen des Sitzteils<B>6</B> bezw. des Zwischenteils<B>3</B> befestigt.
Der Querträger<B>13</B> des Fussteils ist auf seiner in der Faltlage des Sitzmöbels nach vorn gerichteten Seite mit einem Handgriff 34 versehen, der zum Herausziehen und Auf schlagen der Bettunterlage in die in Fig. <B>1</B> gezeigte Bettlage dient. Der Querträger<B>13</B> ist ausserdem, wie in Fig. <B>6</B> näher gezeigt wird, mit an demselben schwenkbar gelager ten -Liud in denselben einklappbaren Beinen <B>35</B> zur Unterstützung des Fussteils in der Ausschlaglage versehen.
Diese Beine<B>35</B> sind nahe an den Seitenträgern des Teils um in der Ebene desselben und parallel zur Längs achse der Beitunterlage liegenden Achsen<B>36</B> gelagert und somit nach minen gegen die Mitte der Bettunterlage einklappbar. Sie sind ferner an ihren Lagerungsenden durch einen Riemen<B>37</B> miteinander verbunden, der auf der Rückseite des Querträgers hinter den die eingeklappten Beine aufnehmenden Öffnun gen<B>38</B> und durch deren durch Rollen<B>ab-</B> getrennten innern Enden nach der Vorder seite des Querträgers geführt ist, wo der Mittelteil des Riemens den Handgriff 34 für das Aufschlagen der Bettunterlage und das gleichzeitige selbsttätige Herausschwenken der Beine in die Stützlage bildet.
In dieser Stützlage werden die Beine von am Seiten träger angebrachten Stützböcken<B>39</B> ge stützt.
Zum Festspannen einer auf der Bett unterlage angebrachten, mit strichpunktier- fen Linien in Fig. <B>1</B> und 2 gezeigten Ma tratze 40 mit gegebenenfalls, darumgebette- tem Bettzeug ist am freien Ende des Fuss teils<B>11</B> ein Fussstützbrett 41 (Fig. <B>1)</B> vor gesehen, das durch an dessen Enden ange brachten winkelförmioen Armen 42 in am Fussteil angebrachten Lagern 43 gelagert ist.
Beim Aufschwenken des Fussbrettes zu der in Fig. 2 und<B>6</B> gezeigten Festhaltungslage wird sozusagen der vom Brett 41 und von den Armen 42 gebildete Bügel über das Fuss ende der Matratze gezogen, so dass das Breit 41 dazu gebracht wird, platt gegen. die Ober seite der Matratze anzuliegen.
Wenn beim Zusammenklappen des Bettes in die in Fig. 2 gezeigte Lage ein Bestreben zur Verschie bung der Matratze gegen das Kopfende hin entsteht, strebt die Reibung zwischen Ma- tratz,e und Fussbrett danach,' das letztere noch weiter gegen den Kopfteil einzusChwen- ken, wodurch ein erhöhtes Festklemmen der Matratze gegen die Bettunterlage bewirkt wird. In der zusammengeklappten Lage des Möbels werden der Fussteil<B>11</B> und die am Sitzteil<B>6</B> angebrachten Beine<B>10</B> von einem gepolsterten, die Rückstütze des Sitzmöbels bildenden, in Fig. 2 strielipunktiert angedeu teten Teil 44 überdeckt.
Zum Aufschlagen der Beitunterlage von der in Fig. 2 gezeigten Sitzlage zu der in Fig. <B>1</B> gezeigten Bettlage erfasst man nach. Abnahme des Rückstützteils 44 den Mit- felteil 34 des Riemens, wie in Fig. <B>7</B> gezeigt wird.
Beim Ziehen am Riemen werden zuerst die Beine<B>35</B> in die in Fig. <B>6</B> mit strich punktierten Linien gezeichnete Lage aus geschwenkt, -wonach der Fussteil<B>11</B> zusam men mit dem Sitzteil<B>6</B> um die den Sitzteil<B>6</B> mit dem Zwischenteil<B>3</B> verbindenden Schar niere geschwenkt wird.
Da die Verbindun s# <B>9</B> linie zwischen den Lagerungspunkten für die Flacheisen 20 der Bremsvorrichtungen in der Sitzlage nahe an der Gelenhachse zwi- sehen den beiden benachbarten Teilen liegt, bietet die Bremsvorricht-Lmg anfänglich nur einen sehr geringen Widerstand gegen diese Schwenkbewegung.
Wenn die Teile<B>6</B> und<B>11</B> so weit ausgesch-wenkt werden, dass der Sitz teil in der Verlängerung des Zwischenteifs <B>3</B> liegt, Zwischenteil wird bei <B>3</B> fortgesetztem' an dieser Bewegung Schwenken teil- der <B>-</B> nehmen, die nunmehr um die Achsen der Lagerzapfen<B>5</B> erfolgt.
Bei dem äabei erfol genden Schwenken nach innen und oben des Zwischenteils<B>3</B> -wird der Kopfteil<B>7</B> gegen die Rückwand<B>1</B> hin und infolge der Zusam menwirkung der Führungsrollen<B>8</B> mit den Führungsschienen <B>9</B> auch aufwärts derart geschwenkt, dass das freie Ende des Kopf teils sich zuerA aufwärts, über die bei der Rückwand<B>1</B> befestigten Stützen 45 hinein und dann auf diese herab bewegt.
Während des letzten Teils der Ausschwenkbewegung <U>wird</U> auch der Fussteil im Verhältnis zum Sitzteil<B>6</B> verschwenkt, so dass sämtliche Teile zuletzt sich gegenseitig verlängernd in einer waagrechten Ebene liegen, Zuletzt<B>-</B> wird das Fussbrett 41 senkrecht zur Bettunterlage aus geschwenkt.
In dieser Beitlage (Fig. <B>1)</B> liegen die Führungsrollen<B>8</B> auf den obern Enden der Führungsschienen an und geben dem Kopfteil, eine zusätzliche Stütze in ge wissem Abstand von dem auf den Stützen 45 ruhenden,Ende, so dass das Vorderende des Kopfteils nicht- durch Druck von oben herabgedrückt werden kann.
Während der Aufschlagbewegung# wird das zwischen der Sitzvorderkante und der Querstrebe 14 ge spannte Decktuch<B>33</B> nach ihnen gefaltet und legt sich zum Teil in den zwischen dem Bügel<B>16</B> und der Unterseite des Z-wischen- teils <B>3</B> gebildeten Zwischenraum ein. In der Bettlage kann die Kettenunterlage<B>29</B> über ihrer ganzen Fläche unter dem Gewicht der liegenden Person frei nach unten federn. Wenn das Herabdrücken des Kettenn:etzes beim Sitzteil grösser wird als der Abstand zwischen den Kettennetzen<B>29</B> und<B>30,</B> wirkt auch das Ietztgenannte zur elastischen Auf nahme des Druckes bei.
Um die Bettunterlage in die Sitzlage (Fig. 2) zurückzuschwenken, wird das Fuss- 'breit 41 über die Matratze eingeschwenkt, und es wird wieder der nunmehr auf der Unterseite des Querträgers<B>13</B> liegende Hand griff 34 erfasst, wonach der Fussteil und damit auch der Sitzteil<B>6</B> gebogen und zu sammen mit dem Zwischenteil<B>3</B> um die Lagerzapfen<B>5</B> geschwenkt werden. Um zu verhindern, dass der Zwischenteil<B>3</B> dieser Bewegung nicht folgt, ist die Bremsvorrich tung 20 vorgesehen, die am Anfang der Bewegung den grössten -Widerstand gegen das Zusammenklappen der Teile<B>6</B> und<B>3</B> dar bietet.
Der Zwischenteil<B>3</B> und der Kopfteil <B>7</B> werden somit immer von Auf ang an an der Zusammenklappbewegung teilnehmen, wobei der Kopfteil unter Abrollen der Führungsrollen<B>8</B> auf den Führungssc'hienen <B>9</B> gegen den Boden des Möbels herunter gleitet. Wenn der Zwischenteil<B>3</B> und der Kopfteil<B>7</B> wiederum die Sitzlage erreicht haben, werden der Sitzteil<B>6</B> und der Fussteil <B>11</B> über den Kopfteil.<B>7</B> hin unter gegen seitiger Schwenkung zu der in Fig. 2 ge zeigten Sitzlage geschwenkt.
Infolge der Anwendung eines Kettennetzes als Unter lage für das Sitzpolster wird ein weiches Federn des Sitzes in Verbindung mit einer geringsten Höhe desselben erreicht, so dass auch bei tiefliegender Sitzfläche ein reich#- licher Raum ini Innern des Sitzmöbels für auf der Bettunterlage 'belassener Matratze und Bettzeug vorhanden ist.
In Fig. <B>8-10</B> wird eine Ausführungs form mit zwei unabhängig voneinander<B>zu-</B> sammenklappbaren Betfralimen im gleichen Möbel gezeigt. Der Deutlichkeit halber wer den nur das Gerüst des Möbels und der BettL unterlage gezeigt, wovon in Fig. <B>9</B> der eine Teil in der Sitzlage zusammengeklappt und der andere (unten) in der Bettlage ausge schlagen ist.
Die äussern Seitenträger der Zwischen teile<B>3</B> der beiden nebeneinander im gleichen Möbel angeordneten Bettunterlagen sind durch Zapfen<B>5</B> in den Seitenwänden<B>2</B> des Möbels gelagert, während die beiden innern Seitenträger in einem zwischen den Bett unterlagen angeordneten Traggerüst 46 ge lagert sind, das aus zwei hochkant gestell ten, waagrechten Flacheisenschienen 47, 48 besteht, die hinten am Rückenteil<B>1</B> des Möbels befestigt und ausserdem miteinander durch eine lotrechte, mit einem auf dem Boden ruhenden Fuss 49 versehene Flach- eisenschiene <B>50</B> verbunden sind.
Die Dreh zapfen<B>51</B> der einander zugewandten Seiten der Zwisehentelle <B>3</B> sind am vordern hervor ragenden Ende der obern waagrechten Schiene 47 befestigt. Diese Zapfen sind gleichachsig mit den Lagerungsstellen in den Seitenwänden 2 des Möbels angebracht. Um zu verhindern, dass die Ohren 4 von den Zapfen<B>51</B> abgleiten, sind diese, wie aus Fig. <B>10</B> hervorgeht, mit Schraubengewinden und Muttern 52 versehen. Damit die Zwi schenteile<B>3</B> leichter im Möbel angebracht werden können, ist ihre Lagerung in den Seitenwänden 2 von einem darin versenkten Beschlag<B>53</B> gebildet, in welchem der am Teil<B>3</B> angebrachte Zapfen<B>5</B> gelagert ist.
Bei einem kombinierten Möbel der zuletzt beschriebenen Art können die Betten unab hängig voneinander ein- und ausgeklappt -werden, und es kann auch nur ein Bett be- -nützt werden. Dank der Anordnung und Bauart des Stützgestelles 46 ist es möglich, die Bettrahmen so dicht nebeneinander anzu bringen, dass die Polster der Sitzteile und das Bettzeug auf den Bettunterlagen wegen ihrer Elastizität gegeneinander anliegen und die Fugen zwisclien den Sitzen bezw. den Betten zuschliessen.
Das Sitz-möbel weist so mit eine zusammenhängende Sitzfläche auf, ohne dass besondere Massnahmen ergriffen zu werden brauchen, um den Zwischenraum der. zusammengeklappten Bettunterlagen zu über brücken. In der Sitzlage hat somit das Möbel die Form eines gewöhnlichen zusam menhängenden zweisitzigen<B>-</B> Sofas.
Das dargestellte Möbel hat in der Sitz- möbelstellung das Aussehen eines normalen Lehnstuhls oder Sofas mit weichem Sitz polster und kann mit einem einfachen Hand griff in die Liegemö.belstellung aufgeselila- gen werden, wobei es in dieser Stellung die gleiche Bequemlichkeit darbietet wie ein gutes Bett und mit auf der Bettunterlage verbleibender Matratze und Bettzeug- zusam mengeklappt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Möbel, das in ein Sitz- und in ein Liege möbel umwandelbar ist, mit zusammen-klapp- barem Bettrahmen, der vier miteinander ge,- lenkig verbundene Teile umfasst, nämlich.einen Kopfteil, einen Sitzteil, einen im Mö belgestell dreIlbar gelagerten Zwischenteil und einen Fussteil, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenträger des Kopfteils im<B>Ab-</B> stand von dessen freiem Ende mit Führuugs- rollen versehen sind, die beim Aufschlagen des Bettrahmens auf Führungsschienen ab rollen, so dass das freie Ende des Kupfteils zuerst aufwärts und Über an der Rü(3kwand des Möbels angebrachte, feste Stützanschläge und schliesslich auf diese herabgeschwenkt wird.UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass <U>in</U> der Liegemöbelstel- lung die Seitenträger von Teilen des Bett- iahmens durch -Querstreben verbunden sind, die im Abstand unter der Liegeebene ties Bettrahmens angeordnet sind. 2. Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gelenkstelle mit einer einstellbaren Reibungsbremsvorric'h- tung versehen ist.<B>3.</B> Möbel nach Unteranspruch. 2, dadurch gekennzeichnet-, dass, die Bremsvorrichtung derart im Verhältnis zur Drehachse der Gelenkstelle angeordnet ist, dass ihre Brems wirkung am Anfang der Aufschlagbewe gung des Bettrahmens-am grössten ist. 4.Möbel nach Unterauspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass, die Bremsvorrichtung einen Lenker aufweist, dessen eines Ende drehbar an dem einen und dessen anderes Ende unter Reibung verschiebbar an dem andern der durch das Gelenk verbundenen Teile gelagert ist, und dass sich die Verbin dungslinie zwischen den Lagerungspunkten des Lenkers am Anfang der Zusammenklapp- bewegung des Gelenkes, der Gelenkachse nällert. <B>5.Möbel</B> nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lenker aus einem am einen Ende mit einem Loch und am an dern Ende mit einem längsverlaufenden Schlitz versehenen Flaelleisen bestellt, das an einem Teil des Bettralimens mittels einer durch das Loch geführten, im genannten Teil sitzenden Schraube drehbar gelagert ist, und an einem andern Teil des Bettrahmens mittels eines in diesem befestigten, durch den Schlitz im Lenker hindurcUragenden Bolzen verseliiebbar und drehbar gelagert ist, auf dessen herausragendem,mit Schrau bengewinde verselienen Ende eine Mutter und eine zwischen der Mutter und dem Lenker eingespannte Feder angebracht sind.<B>-</B> <B>6.</B> Möbel nach Patentanspruell, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremsvorrichtung beim Gelenk zwischen dem Sitzteil und dem Zwisellenteil angebracht ist.<B>7.</B> Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzteil auf jeder Gebrauchsseite ein an seinen Seitenträgern mittels Schraubenfedern befestigtes Ketten netz trägt, welche Kettennetze einen Abstand gleich der Dicke der Seitenträger voneinan der haben, und von denen das in der Sitz- möbelstellung oben<B>_</B> liegende ein den<B>-</B> Sitz bildendes Polster trägt.<B>8.</B> Möbel nach Unteranspruch <B>7,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das in der Liegemöbel- siellung oben liegende Kettennetz einen Teil eines die ganze Oberseite des Bettrahmens überspannenden Kettennetzes bildet. <B>9.</B> Möbel nach Patentanspruell, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenträger des Sitzteils an ihren der Vorderkante des Sitzes am nächsten liegenden Enden durch einen über diese Enden herausragenden, als Quer strebe dienenden Bügel miteinander verbun den sind.<B>10.</B> Möbel nach Unteransprucli <B>9,</B> dadurch gekennzeichnet-, dass der aus einer gekrümm ten Eisenschiene bestehende Bügel S-förmig abgebogene und an den Seitenträgern be festigte Schenkel aufweist, so dass in äer Sitzmöbelstellung der Bügel höher liegt als die genannten Seitenträger.<B>11.</B> Möbel nach Unteranspruell <B>9,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenträger des Zwisclienteils an ihren mit dem Küpfteil ge lenkig verbundenen Enden durch eine in der Sitzmöbelste,llung näher am Boden liegende Querstrebe miteinander verbunden sind, zwi schen welcher und der von dem<B>-</B>Bügel ge tragenen Vorderkante des Sitzes ein Deck tuch gespannt ist, das beim Aufschlagen des Bettrahmens teilweise in den durch den Bügel und den Zwisehenteil gebildeten Zwi schenraum hinein gefaltet wird. 12.Möbel nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass ein Decktuch an der Vorderkante des Sitzes und an der Quer strebe des Zwischenteils befestigt ist und über die Ecken des Bügels und über die Enden der genannten Querstrebe gespannt und auch an den Seitenflächen des Sitzteils und des Zwischenteils befestigt ist.<B>13.</B> Möbel nach Patentansprueli, bei dem das freie Ende des Fussteils mit einem zum Aufschlagen des Bettrahmens bestimmten Handgriff und mit zur Stützung des Fuss teils bestimmten, ausschwenkbaren. Beinen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,' dass der Handgriff durch Zugglieder mit den Beinen nahe an deren Lagerungsachsen ver- bunden ist, zwecks selbsttätigen Ausseliwen- kens der Beine beim Ziehen am Handgriff. 14.Möbel nach Unteranspruch <B>13,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Beine durch die biegsamen Zugglieder miteinander verbun den sind, deren Mittelteil den Handgriff bildet, das Ganze derart, dass die Beine beim Ziehen am Handgriff durch die Zugglieder in die Stützlage ausgeseliwenkt werden.<B>15.</B> Möbel nach Patentanspruch, bei dem der Bettrahmen zusammen mit einer Ma tratze ohne Änderung der gegenseitigen Lage der Matratze und des Bettrahmens zu sammenklappbar und aufschlagbar ist,<B>da-</B> durch gekennzeichnet, dass ein Fussstütz- brett an seinen Enden an senkrecht zur Breit ebene stehenden, am Fussteil schwenkbar ge lagerten Armen befestigt ist, das Ganze derart, dass. das Brett in über der Matratze eingeschwenkter Lage -auf der Oberseite der selben platt aufliegt.<B>16.</B> Möbel nach Pateiltanspruell, dadurch gekennzeichnet, dass zwei unabhängig von einander zusammenklappbare und aufschlag- bare Beitrahmen nebeneinander angeordnet sind, und dass die äussern Seitenträger der Zwischenteile in den festen Seitenwänden und die innern Seitenträger der Zwischen teile in einem von der festen Rückwand des .tVlöbels sich nach vorn erstreckenden Trag gerüst gelagert sind.<B>17.</B> Möbel nach Unteranspruch<B>16,</B> da durch gekennzeichnet, dass das Traggerüst zwei waagrechte, mit ihrem hintern Ende in der Rückwand des Möbels befestigte Eisen schienen und eine lotrechte, mit Stützfuss versehene Schiene umfasst, wobei. die obere der waagrechten Eisenschienen über die lo-t- rechte Schiene vorsteht und am vorstehenden Ende mit einer Lagerungsvorrielitung für einen Zwischenteil versehen ist.<B>18.</B> Möbel nach Unteransprucli <B>16,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Führungs schienen für die an den einander zugewand ten Seiten der beiden Kopfteile gelagerten Führungsrollen an den lotrechten Seiten des Traggerüstes befestigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| SE907353X | 1943-02-27 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH242560A true CH242560A (de) | 1946-05-31 |
Family
ID=20381456
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH242560D CH242560A (de) | 1943-02-27 | 1944-08-14 | Möbel, das in ein Sitz- und in ein Liegemöbel umwandelbar ist. |
Country Status (4)
| Country | Link |
|---|---|
| BE (1) | BE457283A (de) |
| CH (1) | CH242560A (de) |
| FR (1) | FR907353A (de) |
| GB (1) | GB585890A (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1152792B (de) * | 1958-05-02 | 1963-08-14 | Albert Ducrot | Sofa-Doppelbett |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| CN107854297A (zh) * | 2017-11-13 | 2018-03-30 | 上海交通大学 | 婴幼儿护理装置 |
-
1944
- 1944-08-14 CH CH242560D patent/CH242560A/de unknown
- 1944-08-19 BE BE457283D patent/BE457283A/fr unknown
- 1944-09-04 GB GB1687244A patent/GB585890A/en not_active Expired
- 1944-10-20 FR FR907353D patent/FR907353A/fr not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1152792B (de) * | 1958-05-02 | 1963-08-14 | Albert Ducrot | Sofa-Doppelbett |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| BE457283A (de) | 1945-02-19 |
| FR907353A (fr) | 1946-03-11 |
| GB585890A (en) | 1947-02-27 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE3915947C2 (de) | Sitzmöbel | |
| CH323285A (de) | Luftgepolstertes, verwandelbares Mehrzweckmöbel | |
| DE3844128A1 (de) | Bettcouch | |
| DE6603839U (de) | Bett-sitz-moebel, insbesondere bettsessel oder bettsofa | |
| DE2248264A1 (de) | Sitzmoebel | |
| DE1115893B (de) | Schlafsofa oder Schlafsitz, bestehend aus einem Sitzrahmen und einem angelenkten Rueckenlehnenrahmen | |
| CH242560A (de) | Möbel, das in ein Sitz- und in ein Liegemöbel umwandelbar ist. | |
| DE804026C (de) | Als Sessel, Couch oder Bett verwendbares Polstermoebel | |
| DE8130178U1 (de) | "sitzmoebel" | |
| AT318800B (de) | Mehrzweckmöbel | |
| CH263009A (de) | In ein Liegemöbel verwandelbares Sitzmöbel. | |
| DE336643C (de) | In ein Bett umwandelbares Sitzmoebel, Sofa oder Lehnstuhl mit einem nach vorn verschiebbaren Sitz | |
| DE1909080A1 (de) | Bettcouch | |
| CH680767A5 (en) | Recliner with frame and upper and lower sections - has two upward protruding struts, spring loaded lever, drop-in pin, pulley wire, pivot lever and transverse strut | |
| CH275368A (de) | Verstellbares Sitz- und Liegemöbel. | |
| DE846290C (de) | Bettcouch | |
| DE1753855A1 (de) | Sessel | |
| DE8742C (de) | Verstellbares Sopha-Bett | |
| DE29616043U1 (de) | Umwandelbares Sitz-Liegemöbel | |
| DE522696C (de) | In ein Ruhebett umwandelbarer Sitz- und Liegestuhl mit Sonnendach | |
| CH342711A (de) | In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel | |
| DE1529523A1 (de) | Schnellklappbares Schlafsofa mit eingearbeitetem Bett | |
| DE975091C (de) | In eine Liegestatt verwandelbare Sitzcouch | |
| DE812578C (de) | Sofabettcouch | |
| DE1404619C (de) | In eine Bettstellung und eine Sofastellung umwandelbarer Polsterrahmen |