DE812578C - Sofabettcouch - Google Patents

Sofabettcouch

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Publication number
DE812578C
DE812578C DEC434A DEC0000434A DE812578C DE 812578 C DE812578 C DE 812578C DE C434 A DEC434 A DE C434A DE C0000434 A DEC0000434 A DE C0000434A DE 812578 C DE812578 C DE 812578C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
sofa bed
cushion
connecting frame
bed
Prior art date
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Expired
Application number
DEC434A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1622344U (de
Inventor
Emil Dipl-Ing Caspary
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEC434A priority Critical patent/DE812578C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE812578C publication Critical patent/DE812578C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/17Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Sofabettcouch Bettcouches sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Eine besondere Art der Bettcouches ist die Kastencouch mit aufklappbarem Sitz, unter welchem ein Kasten zur Unterbringung des Bettzeugs vorgesehen ist. Eine neue Ausführungsform dieser Art ist die in der nachstehenden Beschreibung erläuterte Bauart.
  • In der Zeichnung sind dargestellt in Alb. 1 eine Vorderansicht der Couch gemäß der Erfindung iilit einem Schlafplatz, in Tagesstellung. Alb. 2 ein Querschnitt der Couch mit einem Schlafplatz, Abb.3 ein Querschnitt der Couch mit zwei Schlafplätzecl, Abb.4 ein Querschnitt der geöffneten Einzelcouch, Abb.5 ein Querschnitt der geöffneten Doppelcouch und in Abb.6 die Anordnung der Rahmenbauart des Couchgestells.
  • Die beiden Seitenteile a1 und a2 sind durch einen Rahmen b, welcher zweckmäßig aus' Stahlrohr hergestellt ist, mit Hilfe von Hakenbeschlägen, wie bei Stahlrohrbetten üblich, miteinander zu einem Traggestell verbunden. Der Rahmen b ist schmaler als die Seitenteile a1, a2. Auf den Rahmen b wird ein z«-eiter Rahmen c aufgelegt, welcher ebenso breit ist wie die Seitenteile a" a2 und der Breite eines normalen einschläfrigen Bettes entspricht. Der Rahmen c wird mit dem Rahmen b derart drehbar verbunden, daß er mit seinem über den Rahmen b hinausragenden Teil nach unten klappen kann und sich mit seinem auf dem Rahmen b aufliegenden Teil drehend vorn Rahmen b abhebt. Unter dem Rahnien b ist ein kastenförmiger Behälter aus beliebigem Werkstoff, zweckmäßig aus Segeltuch, angebracht, welcher zur Aufnahme von Bettzeug dient. Auf den Rahmen c wird ein Polsterhissend aufgelegt, welches als Sitzkissen dient. Mit dem Kissen d ist ein Rücklehnkissen e durch eine Stoffnaht drehbar verbunden. Die beiden Kissen d und e haben eine Gesamtbreite, welche der Breite des Rahmens c entspricht. Die Breite und Höhe der beiden klappbar miteinander verbundenen Kissen d und e sind voneinander und von der Sofabreite abhängig. Verhält sich beispielsweise die Breite von d zu e wie 2 zu i, dann muß die Höhe der Kissen gleich der Breite von e sein, falls e als Rückenkissen senkrecht stehen soll, wenn es sich gegen die Rückwand oder das in der Zeichnung mit f bezeichnete Rohr anlegt. Beträgt beispielsweise die Gestellbreite 8o cm, die Sitzbreite des Kissens d 6o cm, so muß das Kissen e als Würfel ausgebildet werden mit einem quadratischen Querschnitt von 20 cm Seiten4änge. Die Abmessungen müssen entsprechend den jeweils erwünschten Verhältnissen ermittelt werden, wobei die Bettbreite, Sitzbreite, Rücklehnhöhe und die elastische Höhe der Kissen zu berücksichtigen sind.
  • Zur Herrichtung des Schlaflagers zieht man das Sitzkissen d nach vorn; hierbei fällt das an demselben drehbar befestigte Rücklehnkissen e, sobald die obere Kante an dem Rohr f vorbeigeht, auf den Rahmen c und bildet mit dem Kissen d zusammen die Polstermatratze der Schlaffläche. Um den Bettkasten benutzen zu können, wird der Rahmen c, nach Lösung eines selbsttätigen Verschlusses g an der vorderen Kante hochgehoben, wobei er sich um die durch das hintere Rohr des Rahmens b gebildete Achse dreht. Zwei Halteeisenhl, h2, welche auf den beiden Querrohren des Rahmens c befestigt sind, verhindern in einfachster Form ein gegenseitiges Verschieben der beiden Rahmen b und c bei der Bewegung. Diese Bauart ermöglicht gleichzeitig ein leichtes Auflegen und Abheben des Rahmens c beim Auf- und Abbau des in seine Einzelteile zerlegbaren Möbels. Um das Polsterkissen beim Hochklappen des Rahmens c vor dem Abrutschen zu schützen ist das Kissen d auf seiner Unterseite mit zwei Haken il, i2 versehen, welche sich um das vordere Rohr des Rahmens c legen. Diese sind derart angeordnet, daß die Hinterkante des Kissens e beim Hochklappen des Rahmens c von der Rückwand frei dreht. An der hinteren Kante des Rahmens c greift ein Federzug z an, um das Anheben des Rahmens c beim Öffnen des Bettkastens zu erleichtern. Der Federzug wird so gewählt, daß die Drehmomente, bezogen auf die Drehachse k1, k2 bei geschlossenem Bettkasten linksdrehend und bei geöffnetem Kasten rechtsdrehend wirken, damit der Rahmen c in beiden Lagen in Ruhestellung ist und zum Öffnen und Schließen des Kastens nur geringe zusätzliche Kräfte durch Menschenhand erforderlich sind.
  • Beim Umwandeln des Schlaflagers zum Sofa wird das Kissen d zunächst vorgezogen und die Haken il, i2 um das vordere Rahmenrohr gelegt, dann wird der Rahmen c mit den Polsterkissen darauf hochgeklappt und die Bettwäsche u. dgl. verstaut, sodann wird der Kasten geschlossen und die Kissen zurückgeschoben, wobei gleichzeitig das Kissen e an der Hinterkante gehoben wird, damit es an dem Rohr f vorbeigeht. Um das Sofa in einfachster Weise und auf geringstem Raum verpacken zu können, wird der Bettkasten zweckmäßig aus Stoff hergestellt. Zur Erzielung einer Kastenform und einer guten Raumausnutzung bei geringster Höhe wird eine Platte aus geeignetem Werkstoff, Sperrholz o. dgl., in der Größe des Rahmens b mit dem Stoffverbunden, als Bodenplatte des dadurch rechteckigen Kastenquerschnitts.
  • Wird die Couch als doppelte Schlafcouch gebaut, wie in Abb. 3 dargestellt, so wird der Rahmen c mit einem Bügel l versehen, welcher aus dem Rahmen c ausziehbar ist und die Auflagefläche für die Polsterkissen verbreitert. Als Polsterung werden dann zwei Kissen m und n gleicher Breite verwendet. Bei Benutzung als Sofa wird ein Kissen als Rücklehne hinter das zweite als Sitz dienende Kissen gestellt. Beim Umbau vom Sofa zum Schlaflager wird zunächst das Kissen m so weit vorgezogen, daß die Haken il, i2 über das vordere Rohr des Bügels l greifen, dann wird der Verschluß g gelöst und der Rahmen c aufgeklappt, wodurch der Bettkasten frei wird. Nach Entnahme des Bettzeugs wird der Kasten geschlossen. Sodann wird der Bügel l aus dem Rahmen c herausgezogen. Hierbei wird das Kissen m mit vorgezogen, gleichzeitig aber auch das Kissen n, welches mit zwei losen Hakengurten versehen ist, die an der hinteren Unterkante des als Rücklehne gestellten Kissens befestigt sind. Diese Gurte tragen je zwei Haken i3, i4, 's, 's. Die vorderen Haken i3, i4 dienen zum Halten des Kissens als Rücklehne, damit diese nicht beim Anlehnen zurückgedrückt wird, die hinteren Haken i5, i6 dienen zum Festhalten des Kissens n als Matratze, um diese fest gegen das Kissen m zu halten, zur Vermeidung eines Spaltes zwischen den beiden Matratzenkissen m und n als Schlaflager. Zu dem gleichen Zweck sind an dem Rahmen c, beziehungsweise an dem vorderen Auszugrohr L zwei Platten o1, 02 angebracht, welche um 9o° drehbar sind, in der waagerechten Lage auf den Auszugsrohren liegen und in der senkrechten Lage durch einen Anschlag gehalten werden. Das Kissen m wird nach dem Einhängen der Haken i5, 's zurückgedrückt, wobei es mit seiner hinteren Längsseite gegen das Kissen n gedrückt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sofabettcouch, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem aus zwei Seitenteilen (dl, a2) und einem Verbindungsrahmen (b) bestehendem, zerlegbaren Couchgestell der Verbindungsrahmen (b) nur zur Verbindung der Gestellteile dient und daß ein zweiter Rahmen (c) auf diesem Verbindungsrahmen ruht, welcher mit seiner Flächenbespannung die Polsterkissen der Sofacouch trägt.
  2. 2. Sofabettcouch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsrahmen (b) schmaler ist als das Gestell und der Tragrahmen (c) und daß der Tragrahmen um die durch die hintere Längskante des Verbindungsrahmens gebildete Drehachse drehbar angeordnet ist.
  3. 3. Sofabettcouch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Fläche offene Verbindungsrahmen als Halterahmen für einen darunter angehängten Bettkasten dient. .
  4. Sofabettcouch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (c) durch einen Auszugbügel (l) verbreitert werden kann, dessen Arme in den Querrohren des Tragrahmens (c) schiebbar sind.
  5. 5. Sofabettcouch, dadurch gekennzeichnet, daß Sitzkissen (d) und Rücklehnkissen (e) durch eine Stoffnaht gelenkig miteinander verbunden sind.
  6. 6. Sofabettcouch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Lagen der Polsterkissen bei der mit einer zweischläfrigen Liegefläche ausgestatteten Couch durch Hakengurte gehalten und daß die Bewegungen der Kissen beim Umlegen mit diesen Gurten ausgeführt werden können.
DEC434A 1950-01-15 1950-01-15 Sofabettcouch Expired DE812578C (de)

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DE812578C true DE812578C (de) 1951-09-03

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ID=7012328

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