DE695237C

DE695237C - In ein Doppelbett mit uebereinander angeordneten Bettboeden umwandelbares Liegemoebel

Info

Publication number: DE695237C
Application number: DE1939B0186010
Authority: DE
Inventors: Hermann Benthien
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-01-22
Filing date: 1939-01-22
Publication date: 1940-08-20

Description

In ein Doppelbett mit übereinander angeordneten Bettböden umwandelbares Liegemöbel In ein Doppelbett mit übereinander angeordneten Bettbödein umwandelbare Liegemöbel, bei denen an jeder ihrer Stirnseiten .ein mit dem Möbelober- und =antergestell gelenkig verbundeines Stützgestänge angeordnet ist, das in den Möbelinnenraum klappbar ist, sind bekannt. Bei peinigen bekannten Möbeln dieser Art handelt es sich um Sofas, die mit einem. umbauartigen Rahmeangestell ausgestattet sind oder bei welchen die Bettgestelle durch vier als Kniehebel ausgebildete Eckstützen in ihrer Übereinanderstellung gehalten werden. Die Standsicherheit der Bettgestelle in ihrer Gebrauchsstellung ist bei den bekamiten Möbeln sehr. gering.
Nach der Erfindung soll ein Liegemöbel geschaffen werden, bei dem zur Benutzung als Doppelbett die übereinandergestellten Bettböden einen sicheren Stand aufweisen. Die Erfindung besteht darin, daß das Stützgestänge als ein mit dem Untergestell gelenkig und mit dem Obergestell durch Lenker verbundener Stützrahmen ausgebildet ist, der in seiner Gebrauchslage durch Alnschlagleisten. feststellbar ist.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß an der einen Langseite ineinanderschiebbare Schrägbänder zwischen dem Ober- und dem Untergestell verlaufein, die bei gehobenem Obergestell ihre Endstellung erreichen.
Mit dem Erfindungsgegenstand wird der Vorteil erreicht, daß das Doppelbett- gebrauchsfertig freistehend aufgestellt werden kann, wobei es -eine große Standsicherheit aufweist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z das Liegemöbel in Vorderansicht, Abb. a das umgewandelte Doppelbett in Vorderansicht, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. a, Abb. q. das Doppelbett in teilweiser Aufstellung. Das in seiner äußeren Gestaltung als Sofabett, Ruhebett o. dgl. ausgebildete Liegemöbel besteht aus einem rahmenartigen, mit einge r spannter Federmatratze i verseheinen und auf den Füßen ä ruhenden Untergestell 3 und` einem auf dessen oberen Rand gesetzten, mit'-,` Kopf- und Fußlehnen und einer auf Sprung= federn ¢ liegenden Polsterung 5 versehenen Obergestell 6. Das Möbeluntergestell3 und das -obergestell 6 sind durch ei;nen an jeder Stirnseite des Möbels angeordneten Stützrahmen 7, 8 miteinander verbunden, -und zwar sind sie mittels Gelenkbänder 9, io in den Innenraum des Möbels. schwingbar an dem Rahmen des Untergestells 3 und mittels Lenker i i, 12 an dem Rahmen des Obergestells 6 angeordnet. An den oberen Kanten der Stützrahmen 7, 8 sind Anschlagleisten 13, 14, 15 angebracht, und an den beiden Stirnseiten des Obergestells 6 befinden sich Handgriffe 16, 17- Zur weiteren Versteifung zwischen dem Ober- und dem Untergestell können an der einen Langseite des Möbels ineinanderschiebbare Schrägbänder 18, i 9 angebracht sein, die bei gehobenem Obergestell ihre Endstellung erreichen.
Zur Umwandlung des Liegemöbels in ein Doppelbett mit übereinander angeordneten Bettböden wird das -Obergestell 6 zuerst am Handgriff 17 erfaßt und einseitig hochgehoben, so -daß der Stützrahmen 8 die in der Abb.4 dargestellte schräge Stellung einnimmt, wobei er sich fest auf der Rahmenleiste des Untergestells stützt. In dieser Stellung bleibt das Obergestell zunächst stehen, bis auch dessen ,anderes Ende hochgehoben wird: Dabei legt sich dann die Rahmenleiste -des Obergestells zwischen die Anschlagleisten 14, 15 des Stützrahmens 8, der Stützrahmen 7 schwingt nach aufwärts und legt sich mit seiner Anschlagleiste 13 fest gegen die Innenseite der anderen Rahmenleiste des Obergestells Gleichzeitig haben auch die Schrägbänder 18, 19 ihre Endstellung .erreicht, so daß ein sicherer Stand des Bettgestells ge-.währleistet ist.
`' Durch einen am Obergestell angebrachten Schub- oder Drehriegel 2o kann der Stütz-'rahmen 7 noch eine weitere Standsicherheit erfahren.
Zur Wiederherstellung des Liegemöbels wird nach Lösung des Riegels 2o und einseitigem, kurzem Anheben des Obergestells zuerst der Stützrahmen 7 umgelegt, so daß sich die in der Abb.4 dargestellte Stellung ergibt. Dann wird auch der Stützrahmen 8 umgelegt, worauf sich das Obergestell fest auf das Untergestell3 setzt.
Die Betten können im Untergestell aufbewahrt und beim Bettgebrauch entsprechend verteilt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In ein Doppelbett mit übereinander angeordneten Bettböden umwandelbares Liegemöbel, bei dem an jeder seiner Stirnseiten ein mit dem Möbelober- und -untergestell gelenkig verbundenes Stützgestänge angeordnet ist, das in den Möbelinnenraum klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil an jeder Stirnseite als ein mit dem Untergestell (3) gelenkig und mit dem Obergestell (6) durch Lenker (i i, 12) verbundener Stützrahmen (7, 8) ausgebildet ist, der in seiner Gebrauchslage durch Anschlagleisten (i3, 14, 15) feststellbar ist. z. Liegemöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Möbellängsseite beim Umwandeln des Möbels selbsttätig aus- bzw. ineinanderschiebbare Schrägbänder (18, i g) zwischen dem Ober- und dem Untergestell angebracht sind, die bei gehobenem Ober-Bestell ihre Endstellung erreichen.