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Die Erfindung bezieht sich auf ein in ein Bett umwandelbares Sitzmöbel mit einem truhenartigen Behälter zur Aufnahme eines Bettgestelles, das aus drei aneinander angelenkten Teilen. nämlich einem im geöffneten Zustand dem Rahmen zunächst liegendem Kopfteil, einem Mittelteil und einem Fussteil besteht, wobei im zusammengelegten, in das Möbel eingeschobenen Zustand das Bettgestell von Sitz- und Rückenpolstern überdeckt ist.
Bei bekannten Möbeln dieser Art, auch konvertible Betten genannt, werden in der Sitzstellung des Möbels die Teile des Bettgestelles derart zusammengelegt, dass die Liegematratze von diesen Teilen umgeben ist. Nachteilig ist hiebei insbesondere, dass der konstruktive Aufwand hiezu verhältnismässig gross, die Bedienung jedoch trotzdem umständlich ist. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Liegequalität gering und die Polsterhöhe der Liegematratze klein ist.
Bei einer verbesserten Ausführungsform ist die Liegematratze in der Sitzstellung des Möbels in dem Raum zwischen dem Sitzpolster und dem in den Bereich des Möbelbodens abgesenkten Fussteil angeordnet. Obzwar bei diesen bekannten Möbeln die Bedienung vereinfacht und auch der konstruktive Aufwand herabgesetzt wurde, ist letzterer noch immer verhältnismässig hoch. Auch ist der Platzbedarf des zusammengelegten Bettgestelles im Behälter relativ gross.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Sitzmöbel der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass bei einfachstem Aufwand einerseits eine grosse Liegelänge-bis 1, 95 m- anderseits eine angenehme Sitzhöhe möglich ist. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass der Kopfteil in den truhenartigen Behälter absenkbar gelagert ist und Mittel- und Fussteil auf den Kopfteil klappbar sind, wobei der truhenartige Behälter zur Aufnahme der drei aneinandergeklappten Teile, nämlich Kopfteil, Mittelteil und Fussteil, sowie mindestens eines Teiles der darauf liegenden Liegematratze ausgebildet ist. Bei einem erfindungsgemäss ausgebildeten Möbel liegt daher das Bettgestell eng zusammengeklappt im unteren Teil des truhenartigen Behälters und darauf die Liegematratze bzw. Liegematratzen.
Die Mechanik für das Zusammenklappen kann dabei sehr einfach ausgebildet sein.
Als einfache und sichere Führung für das Absenken bzw. Hochheben des Kopfteiles haben sich Lenker bewährt, an denen der Kopfteil im truhenartigen Behälter gelagert ist. Um das Hochheben zu erleichtern, greift dabei an wenigstens einem der Lenker eine den Kopfteil nach oben drängende Feder an.
Um Fuss- und Mittelteil in ausgeklapptem Zustand sicher am Boden abstützen zu können, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung am Fussteil wenigstens zwei Füsse angelenkt, die mit dem Fussteil und einem sie verbindenden Lenker ein Lenkerparallelogramm bilden, wobei ein Fuss über ein Zugorgan mit dem Mittelteil verbunden ist. Bei einer solchen Ausführungsform werden die Füsse durch das Zugorgan selbsttätig herausgeschwenkt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ohne jedoch auf diese Beispiele beschränkt zu sein. Dabei zeigen
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mit ausgeklapptem Bett. Die Fig. 4 und 5 stellen schematisch Varianten von möglichen Polsternordnungen dar.
Gemäss den Fig. 1 bis 3 sind an den Seitenwänden eines truhenartigen Behälters-l-eines mit einem Sitzpolster --2-- und einem Rückenpolster --3-- versehenen Möbels die einen Enden zweier Lenkerpaare-4 und 5-- drehbar gelagert. An wenigstens einem Lenker --5-- greift eine Zugfeder --6-- an, die den Lenker --5-- nach oben drängt. Beide Lenkerpaare --4 und 5-- sind an ihrem andern Ende an einem Kopfteil --7-- eines Bettgestelles angelenkt, das überdies einen
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am Kopfteil --7--, der Fussteil --9-- über eine Achse --11-- am Mittelteil --8-- klappbar angelenkt.
Die Achse -11-- ist überdies Drehpunkt für einen Fuss --12--, der über einen Lenker --13-mit einem zweiten Fuss --14-- verbunden ist. Dieser ist schwenkbar am Fussteil --9-- gelagert.
Eine Zugfeder --15-- greift am Fuss --12-- an und zieht diesen gegen den Fussteil --9--. Anderseits greift am Fuss --12-- ein Zugband --16-- an, dessen anderes Ende mit dem Mittelteil - verbunden ist.
In dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt auf dem Bettge-
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