DE3517944A1 - In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel - Google Patents
In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebelInfo
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- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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Description
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- In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel
- Die Erfindung betrifft ein in ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel mit zur Bildung des Liegemöbels aus einem Gestell nach vorne ausziehbaren Keil- und Sitzpolster und einem zur Vervoliständigunp; der Liegefläche dienenden, als Deckel für eine Bettzeuglade ausgebildeten mittleren Polster.
- Bei derartigen Möbeln besteht der Wunsch, sowohl im Sitzmöbel als auch beim Liegemöbel eine gleiche Höhe der Sitzfläche bzw. Liegefläche einzuhalten.
- Zur Erfüllung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der mittlere Polster einerseits mittels Schrägführungen am Gestell, andererseits durch gekröpSte Stützhebel gegenüber der Lade mittels Lenkern aus seiner Versorgungslage auf der Lade in der SitzsteLlung des Möbels beim Ausziehvorgang in dessen Liegestellung in eine mit dem Keil- und Sitzpolster fluchtende Lage verschiebbar ist.
- Die Erfindung ermöglicht es somit, einen Sitzpolster parallel zu sich selbst aus dem Gestell nach vorne auszuziehen und mit dieser Ausziehbewegung einen mittleren Polster fluchtend zu dem Sitzpolster anzuheben, wobei gleichzeitig ein Keilpolster aus einer Versorgungslage hinter einem Rückenpolster in die Liegestellung gebracht werden kann. Diese Verwandlungsbewegung aus der Sitzstellung in die Liegestellung und die Rückbewegung wieder in die Sitzstellung kann dabei durch die Erfindung selbsttätig bewirkt werden.
- Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der mittlere Polster als Matratze ausgebildet. Damit wird der mittlere Polster der überwiegenden Belastung durch eine auf dem Möbel liegende Person gerecht und esibt auch eine angenehme Ruhestellung für einen Benützer.
- Die rindung erstreckt sich ferner darauf, daß die gekröpften Stützhebel mittels verschiebbaren Lenkern entweder an der Lade oder an dem mittleren Polster angelenkt sind, wobei zu deren Verschwenkung in die Sitzstellung an dem Sitzpolster als Bolzen ausgebildete Anschläge und zu deren Rückverschwenkung in die Versorgungslage entweder an dem mittleren Polster oder an der Lade Anschläge angeordnet sind. Durch diese Ausbildung von Beschlägen wird die selbsttätige Verwandlung aus der einen Stellung des Möbels in die andere ermöglicht. Dabei sind am Gestell Anschläge zur Begrenzung der Schubbewegung der Lenker angeordnet.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß Seitenwände der Lade als Führungen für an Trägerwinkeln des Sitzpolsters angeordnete Bolzen ausgebildet sind, die Mitnehmer für die Stützhebel sind, wobei die Lade über Rollen oder Gleiter auf dem Boden abgestützt ist. Die Trägerwinkel bilden somit Abstützungen für den Sitzpolster, der in an sich üblicher Weise durch Stützfüße gegenüber dem Boden abgestützt ist. Diese Stützfüße können zur Erleichterung der Bewegung mit Rollen oder Gleitern versehen sein.
- Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, daß zwischen den gekröpften Stützhebeln und einer Vorderwand der Lade Zugfedern vorgesehen sind, welche die Aufrichtung der gekröpften Stützhebel in ihre wirksame Lage unterstützen.
- Schließlich sieht die Erfindung vor, daß zwischen der Lade und dem mittleren Polster wenigstens eine Schere zwecks Sicherung der Offenstellung des mittleren Polsters angeordnet ist. In der Offenstellung des mittleren Polsters ist die Lade zur Unterbringung bzw. Aufnahme von Bettzeug zugänglich.
- Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die zwei beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sitz- und Liegemöbels schematisch veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Möbels in verkleiinertem Maßstab in der Sitzstellung; Fig. 2 die Liegestellung des Möbels gemäß Fig. 1 bei abgenommen gedachter Seitenwand des Gestells; Fig. 3 das Liegemöbel bei geöffneter Bettzeuglade, wieder bei abgenommen gedachter Seitenwand des Gestells; Fig. 4 eine Seitenansicht in der Sitzstellung einer zweiten Ausführungsform und Fig. 5 die Liegestellung dieser zweiten Ausführungsform des Möbels, wieder bei abgenommen gedachter Seitenwand des Gestells.
- Gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht das Sitz- und Liegemöbel aus einem Gestell 1, aus dem ein Sitzpolster 2 und mit diesem eine zur Aufnahme von Bettzeug bestimmte Lade 3 nach vorne ausgezogen werden können.
- Zur Vervollständigung des Möbels in der Liegestellung ist ein mittlerer Polster 4 vorgesehen, der in der Sitzstellung auf der Lade 3 ruht und diese abdeckt.
- Dieser mittlere Polster 4 ist als Matratze ausgebildet. Zur Sicherung des mittleren Polsters 4 in der in Fig. 3 dargestellten geöffneten Stellung ist mindestens eine Schere 5 an der Lade 3 angelenkt. Zur Sicherung des Sitzpolsters 4 in der in Fig. 2 veranschaulichten Liegestellung des Möbels dienen gekröpfte Stützhebel 7, die an Lenkern 6 angelenkt und um Schwenkachsen 8 verschwenkbar sind. Die Lenker 6 sind in Laschen 13 zu beiden Seiten der Lade 3 verschiebbar geführt, wobei am Gestell 1 ein Anschlag 14 für die Lenker 6 zur Begrenzung deren Verschiebung während der Ausziehbewegung der Lade 3 angeordnet ist.
- In der Sitzstellung ragen die gekröpften Stützhebel 7 geringfügig über die Oberkante der Lade 3 hinaus und damit in die Bahn von Bolzen 10, die an Trägerwinkeln 9 befestigt sind, die zur Abstützung des Sitzpolsters 2 gegenüber der Lade 3 dienen. Die Oberkanten der Seitenwände der Lade 3 sind dabei als Führungen 11 für diese Bolzen 10 ausgebildet. Bei der Ausziehbewegung nehmen damit diese Bolzen 10 die gekröpften Stützhebel 7 mit und verschwenken sie in die in Fig. 2 dargestellte senkrechte Lage, so daß der mittlere Polster 4 auf diesen gekröpften Stützhebeln abgestützt ist. Zur Unterstützung dieser Bewegung zur Aufrichtung der Stützhebel 7 können zwischen der Vorderwand der Lade 3 und den gekröpften Stützhebeln Zugfedern 12 vorgesehen sein. Der Sitzpolster 2 ist durch Stützfüße gegenüber dem Boden abgestützt. Die Stützfüße können dabei mit Rollen versehen sein und auch als Wand zur Verkleidung des Möbels in der Sitzstellung ausgebildet werden.
- Der mittlere Polster 4 ist in Schrägführungen 15, die innen am Gestell 1 angebracht sind, mittels Rollen oder Gleitern 15' geführt, so daß das gestellseitige Ende des mittleren Polsters 4 in die Liesrestellung gebracht und in dieser gehalten wird. Mit dem mittleren Polster 4 ist ein Keilpolster 20 mittels Anlenkungen 22 verbunden und der Keilpolster 20 mit einer Aufhängung 21 an der Rückseite eines Rückenpolsters 19 angelenkt. Damit wird der Keilpolster 20 einerseits in der Sitzstellung in eine Versorgungs- lage hinter den Rückenpolster 19 gebracht, andererseits bei der Ausziehbewegung in die in Fig. 2 dargestellte Liegestellung verschwenkt. Zur Sicherung dieser Liegestellung des Keilpolsters 20 sind Stützen 23 vorgesehen.
- Bei der Rückverwandlung des Möbels aus der Liegestellung in die Sitzstellung werden die gekröpften Stützhebel 7 durch an dem mittleren Polster 4 angeordnete Anschläge 16 gegen die Lade 3 hin verschwenkt und in die Versorgungslage gebracht, wobei der mittlere Polster 4 gleichzeitig auf die Lade 3 als Deckel abgesenkt wird. Die Lade 3 ist dabei durch Rollen oder Gleiter 17 gegenüber dem Boden abgestützt.
- Die Absenkung des gestellseitigen Endes des mittleren Polsters 4 wird durch die Schrägführungen 15 bewirkt.
- Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist im Prinzip der Aufbau des Gestells 1, des Sitzpolsters 2, des Keilpolsters 20 mit seiner Aufhängung 21, die Schrägführung 15 für den mittleren Polster 4 sowie der Schere 5 gleich wie bisher gehalten. Die Stützhebel 7 mit den Lenkern 6 sind jedoch an dem mittleren Polster 4 angeordnet und stützen diesen mittleren Polster 4 gegen die als Führung 11 ausgebildete Oberkante der Seitenwand der Lade 3 ab. Die Stützhebel 7 werden wieder durch die Bolzen 10 an den Trägerwinkeln 9, die an dem Sitzpolster 2 befestigt sind, in ihre senkrechte Lage gebracht und aus dieser Lage durch Anschläge 16' an der Lade 3 gegen den mittler. Polster 4 hin verschwenkt, wodurch dieser bei der Verwandlung des Möbels aus der Liegestellung in die Sitzstellung auf die Lade 3 abgesenkt werden kann.
- Die Lade 3 ist dabei durch Rollen oder Gleiter 17 gegegenüber dem Boden abgestützt.
- Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung dienen nur zur Erläuterung des Wesens der Erfindung, ohne diese auf Einzelheiten zu beschränken.
- - Leerseite -
Claims (5)
- Patentansprüche 1. In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel mit zur Bildung des Liegemöbels aus einem Gestell nach vorne ausziehbaren Keil- und Sitzpolstern und einem zur Vervollständigung der Liegefläche dienenden, als Deckel für eine Bettzeuglade ausgebildeten mittleren Polster, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der mittlere Polster (4) einerseits mittels in an sich bekannter Weise an dem Gestell (1) angebrachter Schrägführungen (15) und an seiner inneren Kante angeordneten Rollen oder Gleitern (15'), andererseits mittels gekröpften Stützhebeln (7) aus einer Versorgungslage auf der Lade (3) in der Sitzstellung des Möbels beim Ausziehvorgang in dessen Liegestellung in eine mit dem Keil- und Sitxpol::ter (20,2) fluchtende l.age verciebba ist, wobei die gekröpften Stützhebel (7) an entweder an der Lade (3) oder an dem mittleren Polster (4) verschiebbar gelagerten Lenkern (6) angelenkt sind, und daß zur Verschwenkung der gekröpften Stützhebel (7) in die Stützstellung an dem Sitzpolster (2) als Bolzen (10) ausgebildete Mitnehmer und zu deren Rückverschwenkung in die Versorgungslage entweder an dem mittleren Polster (4) oder an der Lade (3) Anschläge (16,16') angeordnet sind.
- 2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , claB der mittlere Polster (4) als Matratze ausgebildet ist.
- 3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß am Gestell (1) Anschläge (14) zur Begrenzung der Schubbewegung der Lenker (6) angeordnet sind.
- 4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bolzen (10) mittels Trägerwinkeln (9) mit dem Sitzpolster (2) verbunden ist, wobei Seitenwände der Lade (3) als Führungen (11) zur 1rleitenden Abstützung de, Bolzens (1()) und damit, des Sitzpolsters (2) ausgebildet sind und die Lade (3) über Rollen oder Gleiter (17) auf dem Boden abgestützt ist.
- 5. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den gekröpften Stützhebeln (7) und einer Vorderwand der Lade (3) Zugfedern (12) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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EP0373284A1 (de) * | 1988-12-14 | 1990-06-20 | HASAG Möbel Gesellschaft m.b.H. | Sitz- bzw. Liegemöbel |
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