DE4035988A1 - Sitz bzw. liegemoebel - Google Patents
Sitz bzw. liegemoebelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitz- bzw. Liegemöbel mit einem
Kopfteil, der in einen zwischen Rückenlehne und Rückwand des
Möbelgestelles vorgesehenen Raum einschiebbar ist, wobei das
in der eingeschobenen Stellung obere Ende des Kopfteiles über
ein flexibles Band, eine Führung oder dgl. mit dem Möbelgestell
verbunden ist und der Kopfteil an einem mit einer Polsterung
versehenen Wagen schwenkbar gelagert ist.
Ein Möbel, bei dem der Kopfteil mittels eines flexiblen
Bandes mit dem Möbelgestellt verbunden ist, ist in der
EP-A-02 98 185 der Anmelderin beschrieben. Eine Ausführung,
bei der der Kopfteil in Führungen geführt ist, kann z. B. der
DE-A 33 45 916 entnommen werden. Das flexible Band oder auch
die aufwendigere Führung hat den Vorteil, daß ein mögliches
Kippen der gesamten Liegefläche vermieden wird. Ein solches
Kippen kann bei jenen ebenfalls bekannten Möbeln möglich sein,
bei denen der Kopfteil ausschließlich am Wagen gehaltert ist.
Ein solches Möbel ist z. B. in der AT A 3 85 190 beschrieben.
Bei allen diesen bekannten Möbeln erfolgt die schwenkbare
Lagerung des Kopfteiles am Wagen über Beschläge, die entweder
als Scharniere oder Lenker ausgebildet sind. Derartige Beschläge
verteuern das Möbel und vielfach besteht auch der Wunsch,
möglichst wenig Metallteile in einem Schlafmöbel zu haben.
Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, ein
Möbel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die
Verbindung zwischen dem Kopfteil und dem Wagen ohne metallische
Beschläge bzw. überhaupt ohne Beschläge erfolgt. Erreicht
wird dieses Ziel auf überraschend einfache Weise dadurch,
daß der Kopfteil mit der Polsterung des Wagens über ein Stoffgelenk
verbunden ist.
Stoffgelenke sind an sich bekannt und werden bei umwandelbaren
Möbeln, z. B. bei der Verbindung von aneinander klappbaren
Polstern verwendet, die in der Liegestellung auseinander geklappt
werden. Die beiden Polster sind dabei einfach durch
eine Stoffbahn miteinander verbunden. Bei der Verbindung von
Kopfteilen, die hinter eine Rückenlehne zu verschwenken sind,
wurde jedoch ein Stoffgelenk noch nicht angewendet. Offenbar
glaubten die Fachleute, daß eine solche Verbindung nicht funktionsfähig
wäre. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Funktionsfähigkeit
eines erfindungsgemäßen Möbels eindeutig gegeben
ist.
Eine besonders sichere Lagerung des Kopfteiles wird nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß
der Wagen an der dem Kopfteil zugewandten Seite einen gegenüber
seiner Polsterung vorspringenden Teil aufweist, auf dem der
Kopfteil in der Liegestellung aufliegt. Bei einer solchen
Ausführungsform liegt der Kopfteil in der Liegestellung äußerst
sicher auf dem vorspringenden Teil des Wagens auf und ist
derart auch hohen Belastungen gewachsen.
Ein an sich schon unwahrscheinliches Abrutschen des Kopfteiles
von dem vorspringenden Teil wird dann sicher vermieden,
wenn der vorspringende Teil mit einer nach oben ragenden Halteleiste
versehen ist, die mit dem Kopfteil angeordneten Vorsprüngen
zusammenwirkt.
Um dem Kopfteil beim Einschieben des Wagens die Möglichkeit
zu geben, über die Polsterung des Wagens zu rutschen, weist
das Stoffgelenk zwischen der Nahtstelle am Kopfteil und der
Nahtstelle an der Polsterung des Wagens einen Stoffstreifen
auf. Es wird dadurch nicht nur eine Schwenkbewegung sondern
auch eine Verschiebung des Kopfteiles ermöglicht.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne
jedoch auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt zu sein.
Dabei zeigt die einzige Figur der Zeichnung den für die Erfindung
wesentlichen Teil seines Möbels in Seitenansicht bei abgenommen
gedachter Seitenwand.
Gemäß der Zeichnung ist in einem Möbelgestell 1 ein Wagen 2
über hintere Rollen oder Gleiter 3 sowie über nicht sichtbare
vordere Rollen verschiebbar gelagert. Der Wagen 2 kann daher
aus dem Möbelgestell ausgezogen werden und gelangt so aus
der in der Zeichnung strichlierten Stellung in die voll ausgezogene
Stellung.
Der Wagen 2 ist mit einer Polsterung 4 versehen und innerhalb
des Wagens 2 ist z. B. ein weiterer Wagen 5 verschiebbar.
Auf den Wagen 5 kann ein mit der Polsterung 4 über ein Stoffgelenk
verbundenes Polster gelegt werden. Es ist aber auch
möglich, ähnlich wie in der genannten EP-A-02 98 185 beschrieben,
im Wagen 2 ein Polster anzuordnen und dieses zur Ergänzung
der Liegefläche herauszuklappen. Da dies jedoch für vorliegende
Erfindung in keinem Zusammenhang steht, wird es auch nicht
näher beschrieben.
Ein Kopfteil 6 ist mit der Polsterung 4 über ein Stoffgelenk
7 verbunden, das zwischen der Nahtstelle 8 am Kopfteil 6
und der Nahtstelle 9 an der Polsterung 4 einen Stoffstreifen 10
aufweist. In der Liegestellung des Möbels - in der Zeichnung
die voll ausgezogene Stellung - stützt sich der Kopfteil 6
an einem gegenüber der Polsterung 4 vorspringenden Teil 11
des Wagens 2 ab. Die Abstützung erfolgt dabei über am Kopfteil
6 angeordnete Vorsprünge 12, z. B. in Form von kurzen
Füßchen. Diese Vorsprünge 12 wirken mit einer vom Teil 11
nach oben ragenden Halteleiste 13 zusammen, so daß der Kopfteil
6 vom Teil 11 nicht abrutschen kann.
An seiner dem Stoffgelenk 7 abgekehrten Seite ist der
Kopfteil 6 über ein flexibles Band 14 mit einer Querleiste 15
des Möbelgestelles 1 verbunden.
Beim Ausziehen des Wagens 2 aus der in der Zeichnung strichlierten
Stellung in die voll ausgezogene Liegestellung wird
der Kopfteil 6 über das Stoffgelenk 7 mitgenommen und dabei
mit seiner Seite 16 an der Polsterung 4 nach unten gleiten,
bis er mit den Vorsprüngen 12 auf dem vorspringenden Teil
aufliegt. Die Führung bzw. Halterung der der Seite 16 gegenüber
liegenden Seite erfolgt durch das flexible Band 14.
Beim Einschieben des Wagens 2 wird der Kopfteil 6 durch
das flexible Band 14 bzw. auch durch die Rückwand des Möbelgestelles
hochgezogen bzw. gedrückt und auf die Polsterung
4 hochgeschoben. Der Stoffstreifen 10 gestattet dabei außer
der Schwenkbewegung des Kopfteiles 6 auch dessen Verschiebung.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich.
Insbesondere ist es für die Erfindung ohne Belang, ob
und wie anschließend (in der Zeichnung rechts) an die Polsterung
4 ein die Liegefläche ergänzendes Polster gelegt wird.
Claims (4)
1. Sitz- bzw. Liegemöbel mit einem Kopfteil, der in einen
zwischen Rückenlehne und Rückwand des Möbelgestelles vorgesehenen
Raum einschiebbar ist, wobei das in der eingeschobenen Stellung
obere Ende des Kopfteiles über ein flexibles Band, eine Führung
oder dgl. mit dem Möbelgestell verbunden ist und der Kopfteil an
einem mit einer Polsterung versehenen Wagen schwenkbar gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (6) mit der Polsterung
(4) des Wagens (2) über ein Stoffgelenk (7) verbunden ist.
2. Sitz- bzw. Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagen (2) an der dem Kopfteil (6) zugewandten
Seite einen gegenüber seiner Polsterung (4) vorspringenden Teil
(11) aufweist, auf dem der Kopfteil (4) in der Liegestellung aufliegt.
3. Sitz- bzw. Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorspringende Teil (11) mit einer nach oben ragenden
Halteleiste (13) versehen ist, die mit am Kopfteil (6) angeordneten
Vorsprüngen (12) zusammenwirkt.
4. Sitz- bzw. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffgelenk (7) zwischen der Nahtstelle
(8) am Kopfteil (6) und der Nahtstelle (9) an der Polsterung
(4) des Wagens (2) einen Stoffstreifen (10) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT178990A AT394935B (de) | 1990-08-31 | 1990-08-31 | Sitz- bzw. liegemoebel |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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HU (1) | HU210435B (de) |
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- 1990-08-31 AT AT178990A patent/AT394935B/de not_active IP Right Cessation
- 1990-11-12 DE DE19904035988 patent/DE4035988A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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HU910390D0 (en) | 1993-12-28 |
ATA178990A (de) | 1992-01-15 |
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CS588590A2 (en) | 1991-12-17 |
CS274938B2 (en) | 1991-12-17 |
AT394935B (de) | 1992-07-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HASAG BETEILIGUNGEN GMBH, ATTNANG-PUCHHEIM, AT |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |