CH200618A - In ein Bett umwandelbares Sofa. - Google Patents

Description

  In ein Bett umwandelbares Sofa.    Die     allgemeine    Teuerung der Mietzinse  für Wohnungen     steigert    immer mehr den  Bedarf an     Kombinationsmöbeln,    welche eine  Beschränkung der Zahl der Möbelstücke auf  ein Minimum und dadurch auch eine Ein  sparung an Wohnräumen     ermöglichen.    Die  häufigsten Bestrebungen gehen dahin, einen  Wohnraum als Schlafraum auszunützen, in  der Weise, dass z. B. ein Sofa,     Divan,    Couch  oder dergleichen in ein Bett oder Doppel  bett umwandelbar eingerichtet ist.  



  Erfindungsgemäss weist das in ein Bett  umwandelbare Sofa     ineinandergeschobene          Traggestellteile    auf, die quer zur Längsrich  tung des, Sofas ausgezogen werden können,  derart, dass das, Sofa in ausgezogenem Zu  stande der     Gestellteile    in der Auszugsrich  tung mindestens     annähernd    die Länge einer  Bettstelle aufweist.  



       In,    der Zeichnung ist eine beispielsweise       Ausführungsform    des Gegenstandes der Er  findung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine     Seitenansicht    des     Sofas    als  Sitzgelegenheit,     teilweise    im Schnitt,         Fig.    2 eine teilweise Vorderansicht mit       Schnitt    durch das     Sofagestell    und       Fig.    3 eine     Seitenansicht        des    in ein       Ruhebett    umgewandelten Sofas mit     Schnitt     durch das Gestell.  



  Das dargestellte Sofa besitzt zwei über  einanderliegende Sitzpolster 1 und 2 und ein  Rückenpolster 3. Das. Traggestell 4 des Sofas  ist mit einer Rückenlehne 5 und zwei Seiten  lehnen 6 versehen. Als Auflager für die  Sitzpolster 1 und 2 ,dienen zwei übereinander  liegende Tragflächen, welche zwecks Um  wandlung des Sofas in ein Ruhebett nach  vorn ausziehbar :sind. Die untere Trag  fläche ist durch     einen    Rahmen 7 gebildet,  der mit Gurten 8 oder andern     nachgiebigen     Mitteln bespannt ist.

   Am Vorderteil des  Rahmens 7 ist eine     Fussleiste    9 befestigt,  welche den Rahmen 7 in ausgezogener Stel  lung     vorn,    stützt, während er mit seinem       Hinterteil    auf Führungsleisten 4' im Sofa  gestell geführt und durch ein Tragband 10  mit der Oberkante der Rückenlehne 5 verbun  den ist. Beidseitig je eine an der Unterseite      des Hinterteils des, Tragrahmens 7 vorhan  dene Nase 11 gelangt in der     Auszugsstellung          des    Rahmens 7 in Eingriff mit einer an den  Führungsleisten 4' am Sofagestell ausgebil  deten Raste 12.

   In dieser Stellung des Rah  mens 7 ist das Tragband 10 gespannt und bil  det eine zur Aufnahme des als     Kopfpolster     verwendbaren Rückenpolsters dienende schiefe  Fläche. Die obere     Tragfläche    wird durch  einen ebenfalls mit Gurten 14 oder derglei  chen bespannten Rahmen 13 gebildet, der  auf dem Rahmen 7 nach vorn ausziehbar  geführt ist. Der Vorderteil des Rahmens<B>13</B>  ist mittels einer Fussleiste 15 gegen den Bo  den abgestützt, während der     Hinterteil    des  Rahmens 13 mittels     Gleitstücken    16 in  Führungsnuten 17 des Rahmens 7 ein  greift, wodurch auch die Ausziehbarken der  obern     Tragfläche    13, 14 begrenzt ist.

   Am  Vorderteil des Rahmens 13 ist ferner eine       Abschlusslade    18, sowie eine Griffleiste 19  zum Erfassen des Rahmens     beim    Ausziehen  der Tragflächen befestigt.  



  Um das in     Fig.    1 dargestellte Sofa in ein       Ruhebett    umzuwandeln, wird lediglich der  Rahmen 13 an der     Griffleiste    19 erfasst und  durch     Ziahen    nach vorn die Tragflächen aus  gezogen,     bis    die Stellung nach     Fig.    3 er  reicht ist, wo das Sofa in der Auszugsrich  tung mindestens annähernd die Länge einer  Bettstelle aufweist. Nunmehr wird das obere  Sitzpolster 1 neben das Sitzpolster 2 auf die  durch Ausziehen frei gewordene Tragfläche  7, 8 und das     Rückenpolster    3 auf das schief  gespannte Tragband 10 gelegt. Das Zusam  menstellen des Ruhebettes geschieht analog  in umgekehrter     Weise.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH In ein Bett umwandelbares Sofa, dadurch gekennzeichnet, dass das Sofa ineinander geschobene Gestellteile aufweist, die quer zur Längsrichtung des Sofas ausgezogen wer den können, derart, dass das Sofa in aus gezogenem Zustande der Gestellteile in der Auszugsrichtung mindestens annähernd die Länge einer Bettstelle aufweist. UNTERANSPRt1CITE 1.

   Sofa nach Patentanspruch; mit zwei über einander liegenden Sitzpolstern und einem Rückenpolster; dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell des Sofas zwei überein anderlegende, an der Vorderseite des Sofas ausziehbare Tragflächen aufweist;

   von welchen die eine im Sofagestell aus ziehbar geführt und durch ein an ihrer hintern Längsseite, angeschlossenes Trag band mit der Oberkante der Rückwand des Sofagestelles, welche höher liegt als die Tragflächen, verbunden ist, während die andere Tragfläche an der ersteren ausziehbar geführt ist, derart,

   dass bei ausgezogenen Tragflächen die beiden Sitzpolster nebeneinander auf den Trag flächen verlegbar sind und das Tragband eine zur Aufnahme des als Kopfpolster verwendbaren Rückenpolsters dienende schiefe Fläche bildet: 2.

   Sofa nach Patentanspruch und Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere der beiden übereinanderliegenden Tragflächen einen mit elastischen Mitteln bespannten Rahmen bildet, der zur Siehe- rang der ausgezogenen Stellung Nasen aufweist, welche in entsprechende Rasten an den Führungsteilen des Sofagestelles eingreifen,

   und die obere der beiden Tragflächen ebenfalls einen mit elasti- echen Mitteln bespannten Rahmen bildet, welcher zur Begrenzungseiner Auszieh- barkeit mittels Gleitstücken in Führungs nuten des untern Rahmens eingreift,

   und dass beide Tragflächenrahmen zur Stüt zung ihres Vorderteils je mit einer Fuss leiste versehen sind. 3.

   Sofa nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass der die obere Tragfläche bildende Rahmen an der Vorderseiteeine Abschluss lade und eine Griffleiste besitzt, an welch letzterer der Rahmen zwecks Aus ziehens der Tragflächen erfasst werden kann.