DE434636C

DE434636C - In ein Doppelbett verwandelbares Liegemoebel

Info

Publication number: DE434636C
Application number: DEL63337D
Authority: DE
Original assignee: LOELIA LERYCKE GEB BOURGOIS
Current assignee: LOELIA LERYCKE GEB BOURGOIS
Priority date: 1925-06-07
Filing date: 1925-06-07
Publication date: 1926-09-27

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Liegemöbel, das in ein Sofa, Doppelbett oder in zwei getrennte Betten umgewandelt werdein kann. Das Möbelstück ist also für verschiedene Zwecke verwendbar, raumsparend und sehr bequem.

Das Liegemöbel besteht aus zwei aufeinandergelegten Matratzenkästen, die durch abnehmbare Gelenke derart miteinander verbunden sind, daß man den oberen Kasten aufklappen kann, so daß ein Sofa gebildet wird, dessen öffnungswinkel durch eine Schnur, Kette o. dgl. bestimmt wird, während durch vollständiges Aufklappen ein Doppelbett entsteht; durch Abnehmen der Gelenke erhält man zwei getrennte einfache Betten. Der obere Matratzenkasten ist mit vier Füßen versehen, die in den Kasten hineingeklappt werden können. Die bei dear Sofaform verwendeten Schnüre, Ketten o.dgl. werden an Haken befestigt, welche herausnehmbar in Rosetten gehalten werden. Die Polster können in dem oberen Kasten versenkt werden und werden aus ihm herausgenommen, wenn das Sofa,

das Doppelbett oder die Einzelbetten gebildet werden sollen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Abb. ι eine Vorderansicht des Liegemöbels, Abb. 2 eine Endansicht desselben, Abb. 3 eine Endansicht eines aus dem Liegemöbel gebildeten Sofas,

Abb. 4 eine entsprechende Ansicht eines ιό Doppelbettes,

Abb. 5 eine Ansicht von zwei getrennten Betten und

Abb. 6 eine Einzelansicht eines Fußes des oberen Matratzenkastens.

Das Liegemöbel besteht aus zwei aufeinandergelegten Kästen α und b, die durch abnehmbare Gelenke c miteinander verbunden sind. Der untere Kasten b hat vier feste Füßeaf, während der obere Kasten« mit vier ao beweglichen Füßen e versehen ist, die derart in den Kasten hiaeingeklappt werden können, daß sie von außen nicht mehr sichtbar sind (Abb. 3 und 6).

Auf den Seiten der Kästen sind Rosetten/ mit einer Öffnung vorgesehen, in welche Haken eingesetzt werden können, an denen die Schnüre oder Ketten g befestigt werden können. Diese Verbindungsmittel halten die beiden Kästen α und b bei der Bildung- eines Sofas in dem richtigen Winkel zueinander (Abb. 3). An Stelle der Rosetten können auch Zierknöpfe vorgesehen werden.

Die Gelenke c bleiben an den Kästen, wenn man das Doppelbett (Abb. 4) bildet; jedoch werden sie abgenommen, wenn zwei getrennte Betten gebildet werden, sollen.

Die Polster h und ί werden entweder einfach auf den Kasten α gelegt (Ruhebett, Abb. i), oder es wird in dem oberen Teil dieses Kastens ein freier Raum gelassen, in dem man die Polster versenkt, um die Höhe des Ruhebettes zu vermindern. Im letzteren Falle wird in dem genannten Kasten eine wagerechte Wand vorgesehen, die auf der einen Seite die Polstex trägt, während sich auf ihrer anderen Seite die Matratzenfedern befinden.

Claims

Patent-Anspruch:

In ein Doppelbett verwandelbares Liegemöbel mit zwei durch Gelenke miteinander verbundenen Matratzenkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen derart miteinander verbunden und einstellbar sind, daß das Möbel bei aufeinander liegenden Kästen ein. Ruhebett, bei teilweise aufgeklappten und durch Schnüre, Ketten o.dgi. in einem geeigneten Winkel zueinander gehaltenen Kästen ein Sofa, bei vollständigem Umklappen des oberen Kastens ein Doppelbett und nach Abnehmen der Gelenke zwei getrennte, einfache Betten bildet.

Abb. i.

Abb.

Abb. 3. λ^