DE220451C - - Google Patents
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- DE220451C DE220451C DENDAT220451D DE220451DA DE220451C DE 220451 C DE220451 C DE 220451C DE NDAT220451 D DENDAT220451 D DE NDAT220451D DE 220451D A DE220451D A DE 220451DA DE 220451 C DE220451 C DE 220451C
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- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 4
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B3/00—Folding or stowable tables
- A47B3/10—Travelling or trunk tables
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Reisekoffer, welcher in ein Bett oder einen Tisch umgewandelt
werden kann. Damit die Umwandlung in einfacher Weise ermöglicht wird, sind nach der Erfindung die Seitenwände des Koffers mit
Aussparungen versehen, in welche an dem Deckel angebrachte Einsatzstücke hineinpassen,
die als Lehnen, Seitenwände o. dgl. dienen können. Werden an dem Deckel und an den
ίο Einsatzstücken Füße befestigt, so können diese
Teile z. B. ohne weiteres zu einem Stuhl bzw. zu einer Bank zusammengestellt werden. Ist
der Reisekoffer innen gepolstert, so wird für den Gebrauch desselben als Bettstelle zugleich
die Matratze geschaffen.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar in
Fig. ι bis 5 ein derartiger .Reisekoffer (Fig. 1),
welcher in einen Tisch und einen Sitz (Fig. 3 und 4) oder in eine Bettstelle (Fig. 5) umgewandelt
werden kann. Fig. 6 bis 8 veranschaulichen einen Koffer, welcher in eine Bettstelle
mit Matratze umgewandelt werden kann.
Der Koffer (Fig. 1) besteht aus dem Boden 1, der Hinterwand 2, der Vorderwand 3, den Seitenteilen 5, den Deckelteilen 7 und 9 und den Einsatzstücken 11. Der Boden i, die Hinterwand 2 und die Seitenwände 5 sind miteinander starr verbunden. Die Vorder wand 3 dagegen kann ausgeschwungen werden, da sie mittels Gelenke 4 (Fig. 2) an dem Boden 1 befestigt ist. Die Seitenwände 5 sind mit Ausschnitten 6 versehen. Der Deckel besteht aus zwei Teilen 7 und 9, von welchen der erstere mittels der Gelenke 8 an der Hinterwand 2 befestigt werden kann. Diese Gelenke sind einseitig offen, so daß man den Deckel nach dem Hochklappen von der Hinter wand 2 abziehen kann. An dem Deckelteil 7 ist der Deckelteil 9 mittels der Gelenke 10 befestigt. Der Deckelteil 9 ist beider- seitig mit den Einsatzstücken 11 versehen, welche nach dem Zuklappen des Deckels die Lücken 6 ausfüllen. An der Vorderwand 3 oder an mehreren Kofferwänden können Handgriffe 12 angebracht sein; der Koffer wird mit dem Schloß 13 verschlossen, und dadurch sind die einzelnen Teile gegeneinander so gesichert, daß der Koffer Unbefugten nicht zugänglich ist. Wird der Deckel 7, 9,11 abgenommen, so entsteht der in Fig. 2 abgebildete, oben offene Kasten. Jetzt werden die umlegbaren Füße 14 an der Vorderwand 3 um 90 ° gedreht und in dieser Lage mit Hilfe der Riegel 15 gesichert (Fig. 3). Außerdem werden die Fußstäbe 16 an der Hinter wand 2 aus ihren Führungen 17 hervorgezogen und durch das Splint 18 in dieser Lage gesichert. Dreht man nun den Kasten herum, so daß er auf den Füßen 14 und 16 steht, so entsteht der in Fig. 3 dargestellte Tisch, in dessen Platte 1 die Öffnungen 19 sichtbar sind, in welche die Füße 16 vorher hineingriffen. Um dazu eine Bank bzw. einen Stuhl herzustellen, wird der Deckelteil 7 gegen den Deckelteil 9 bis an die Einsatzstücke 11 herangeklappt. In dieser Lage werden die Deckelteile mit Hilfe des Hakens 25 gesichert (Fig. 4). Infolge des Umklappens der Deckelteile treten die Leisten 20, -welche als Verlängerungen des Deckelteils 7 beiderseitig neben dem Deckelteil 9 lagen, nunmehr als Füße heraus. Außerdem werden die Schienen 21, welche an den Einsatzstücken 11 mittels Gelenke 22 befestigt sind,
Der Koffer (Fig. 1) besteht aus dem Boden 1, der Hinterwand 2, der Vorderwand 3, den Seitenteilen 5, den Deckelteilen 7 und 9 und den Einsatzstücken 11. Der Boden i, die Hinterwand 2 und die Seitenwände 5 sind miteinander starr verbunden. Die Vorder wand 3 dagegen kann ausgeschwungen werden, da sie mittels Gelenke 4 (Fig. 2) an dem Boden 1 befestigt ist. Die Seitenwände 5 sind mit Ausschnitten 6 versehen. Der Deckel besteht aus zwei Teilen 7 und 9, von welchen der erstere mittels der Gelenke 8 an der Hinterwand 2 befestigt werden kann. Diese Gelenke sind einseitig offen, so daß man den Deckel nach dem Hochklappen von der Hinter wand 2 abziehen kann. An dem Deckelteil 7 ist der Deckelteil 9 mittels der Gelenke 10 befestigt. Der Deckelteil 9 ist beider- seitig mit den Einsatzstücken 11 versehen, welche nach dem Zuklappen des Deckels die Lücken 6 ausfüllen. An der Vorderwand 3 oder an mehreren Kofferwänden können Handgriffe 12 angebracht sein; der Koffer wird mit dem Schloß 13 verschlossen, und dadurch sind die einzelnen Teile gegeneinander so gesichert, daß der Koffer Unbefugten nicht zugänglich ist. Wird der Deckel 7, 9,11 abgenommen, so entsteht der in Fig. 2 abgebildete, oben offene Kasten. Jetzt werden die umlegbaren Füße 14 an der Vorderwand 3 um 90 ° gedreht und in dieser Lage mit Hilfe der Riegel 15 gesichert (Fig. 3). Außerdem werden die Fußstäbe 16 an der Hinter wand 2 aus ihren Führungen 17 hervorgezogen und durch das Splint 18 in dieser Lage gesichert. Dreht man nun den Kasten herum, so daß er auf den Füßen 14 und 16 steht, so entsteht der in Fig. 3 dargestellte Tisch, in dessen Platte 1 die Öffnungen 19 sichtbar sind, in welche die Füße 16 vorher hineingriffen. Um dazu eine Bank bzw. einen Stuhl herzustellen, wird der Deckelteil 7 gegen den Deckelteil 9 bis an die Einsatzstücke 11 herangeklappt. In dieser Lage werden die Deckelteile mit Hilfe des Hakens 25 gesichert (Fig. 4). Infolge des Umklappens der Deckelteile treten die Leisten 20, -welche als Verlängerungen des Deckelteils 7 beiderseitig neben dem Deckelteil 9 lagen, nunmehr als Füße heraus. Außerdem werden die Schienen 21, welche an den Einsatzstücken 11 mittels Gelenke 22 befestigt sind,
derartig ausgeschwungen, daß sie ebenfalls Füße bilden, welche unter den Ösen 23 enden.
Damit die Schienen 21 nicht von selbst zurückklappen können, werden sie durch Splinte 24
gesichert, welche durch die Schienen 21 hindurch in den Deckelteil 9 hneingeschraubt werden.
Um aus dem Reisekoffer eine Bettstelle herzustellen, werden an dem oberen offenen Kasten
(Fig. 2) die Füße 16 durch die Öffnungen 19 hindurchgeschoben, so daß die Bettstellenfüße
16 (Fig. 5) entstehen. Durch Umlegen der Anschläge 27 werden die Füße 16 am Zurückgleiten
verhindert. Ferner wird die Vorderwand 3 nach dem Ausheben des in Fig. 2 punktiert angedeuteten
Sperrhakens heruntergeklappt. Die Fortsetzung der Bettstelle wird gebildet durch
die Bank der Fig. 4, deren Schienen 21 nach Entfernung der Splinte 24 um 90 ° emporgeschwungen
werden. Diese Bank wird nun an den anderen Bettstellenteil herangestellt und auf
die abgeklappte Vorderwand 3 hinaufgeschoben. Die Schienen 21 erhalten in der Bettstelle ihre
Befestigung durch Vorreiber 26. Die Seitenwände 5 sind mit Federn 29 versehen, welche
beim Zusammenstecken der Bettstellenteile in die Nuten 28 der Einsatzstücke. 11 sich einlegen.
Die Vorderwand 3 unter dem Bettbodenteil 9 wird durch einen Haken 30 festgehalten,
welcher einen Stift 31 an der Klappe 3 hintergreift.
Im einzelnen kann der Erfindungsgegenstand natürlich beliebig ausgebildet werden, wie z. B.
in den Ausführungsbeispielen der Fig. 6 bis 8 dargestellt ist. Dort sind der Boden 32, die
Hinterwand. 33 und die Seitenwände 34 ebenfalls fest miteinander verbunden. Die Seitenwände
sind mit den Ausschnitten 35 versehen; die Vorderwand 36 ist wiederum am Boden 32
ausschwmgbar befestigt sowie mit Ausschnitten 37 versehen, in welche die Deckelleisten 43
hineingreifen.
Dieses Reisegerät hat genau die Form eines gewölbten Reisekoffers und ist wie ein solcher
beispielsweise mit Tragegurten 38 versehen.
In geschlossenem Zustande wird die Vorderwand 36 an den Seitenteilen 34 durch den Haken
39 festgehalten. An der Seitenwand 34 ist das Gelenk 40 für den Deckel angebracht, welch
letzterer aus den Teilen 41, 42 und 45 besteht, die wiederum gelenkig miteinander verbunden
sind. Die Deckelteile sind seitlich mit den Verschlußleisten 43 versehen; außerdem sind
an dem Deckelteil 41 Leisten angebracht, welche etwa bis zur Mitte des Deckelteiles 42 heranreichen.
An dem letzteren sind die Seitenteile 45 befestigt. Auch bei dieser Ausführung wird
die Vorderwand 36 niedergeklappt, jedoch selbst als Bettboden verwendet, da diese Kofferteile
innen gepolstert sind und dadurch zugleich die Matratze ersetzen. Der Deckelteil 41 wird
an die Seitenteile 45 herangeklappt, so daß auch hier der Deckelteil 41 die vordere Stirnwand
der Bettstelle bildet, an welcher zugleich die Füße 44 vorgesehen sind. In diesem Falle
wird aber der Deckelteil 42 unterhalb der Vorderwand 36 befestigt. Dabei legt sich die Vorderwand
36 in Nuten der Seitenteile 45. Die Wand wird an derjenigen 45 durch eine Verriegelung
46 und mit Hülfe von Haken 47 befestigt. , Die hinteren Beine der Bettstelle werden gebildet
aus den Stützen 49, welche mit den Anschlägen 50 versehen sind und durch den Riegel
in der ausgezogenen Lage festgehalten werden'können.
Wenn das Reisegerät als Koffer benutzt wird, so. kann dieser durch den Verschluß
48 gesichert werden.
Claims (4)
1. Reisekoffer, der in ein Bett oder einen
Tisch umgewandelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5) mit
Aussparungen (6) versehen sind, in welche die an dem Deckelteil (9) angebrachten Einsatzstücke
(11) hineinpassen, die als Lehnen, Seitenwände o. dgl. dienen können.
2. Reisekoffer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Deckelteil (7) Leisten (20) und an den Einsatzstücken (11)
Schienen (21) angebracht sind, welche beim go Umklappen der Deckelteile als Füße heraustreten
und ermöglichen, daß aus diesen Teilen ein Stuhl bzw. eine Bank hergestellt werden kann.
3. Reisekoffer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schienen (21) drehbar angeordnet sind, derart, daß sie zugleich als Verbindungsteile
dienen können, wenn der Tisch (Fig. 3) umgekehrt und mit niedergeklappter Vorderwand
(3) an den Sitz (Fig. 4) herangeschoben und mit ihr zu einem Bett (Fig. 5) vereinigt wird. .
4. Reisekoffer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Bettinnere bildenden Teile gepolstert sind, um sie als Bettmatratze verwenden zu
können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220451C true DE220451C (de) |
Family
ID=481498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT220451D Active DE220451C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220451C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2647594A (en) * | 1948-04-30 | 1953-08-04 | Lutzelschwab Ernst | Collapsible trunk |
-
0
- DE DENDAT220451D patent/DE220451C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2647594A (en) * | 1948-04-30 | 1953-08-04 | Lutzelschwab Ernst | Collapsible trunk |
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