DE2160896A1 - Klappbares sitz- oder liegemoebel - Google Patents
Klappbares sitz- oder liegemoebelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/28—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
- A47C4/42—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of metal
- A47C4/44—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of metal with legs pivotably connected to seat or underframe
- A47C4/46—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of metal with legs pivotably connected to seat or underframe of adjustable type
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- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
- "Klappbares Sitz- oder Liegemöbel Die erfindung betrifft ein klappbares Liege- und/oder Sitzmöbel, dessen Rückenlehne mittels Rastgelenke in verschiedene Winkellagen zum Sitz- oder Liegerahmen des Möbels verstellbar und in der jeweiligen Stellage fixierbar ist, wobei ferner zwei klappbare Beinständer vorgesehen sind. Derartige Möbel werden in Form von Klappstiihlen, Klappsesseln, zusammenlegbaren Liegestühlen, Klapp liegen, sogenannten Gesundheitsliegen und dergleichen insbesondere für Campingzwecke, aber auch im Haus und Garten verwendet. Dabei besteht die Forderung, unter Beibehaltung einer einwandfreien und leichten Ein- und Ausklappbarkeit dem Benutzer die größtmögliche Bequemlichkeit zu vermitteln. Dazu gehört in erster Linie, daß sich der Benutzer diejenige Schwenk- oder Winkellage der Möhelteile schaffen kann, die ihm nach seiner körperlichen Beschaffenheit und dem jeweiligen Verwendungszweck (Sitzen, Liegen) des Höhels am geeignetsten ist. Die dazu bekannten Verstellungen der lliickenlehne ermöglichen nur eine begrenzte Zahl, z. B. drei oder vier verschiedene Stellagen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrtlnde, unter Beibehaltung der einwandfreien Klappbarkeit und einer möglichst einfachen Ausgespaltung des Klappmöbels eine wesentlich größere Anzahl von Stellagen zu erreichen.
- Demzufolge wird mit der Erfindung zunächst vorgeschlagen, daß mindestens einer der Beinständer ebenfalls mittels ltastgelenke in verschiedene Winkellagen zum Sitz- oder Liegerahmen des Möbels verstellbar und in der jeweiligen Stellage fixiert ist Mit jeder der Winkelstellungen des Beinständers kann jede der Winkelstellungen der Rückenlehne kombiniart werden. Besitzen beispielsweise der Beinständer und die Rückenlehne jeweils vier Stellungen, so sind mit der Erfindung insgesamt sechzehn verschiedene Stellagen möglich, Damit kann das Möbel allen in der Praxis vorkommenden Anforderungen hinsichtlich der Lage und Neigung seiner einzelnen Teile entsprechen. Von besonderer Bedeutung ist, daß diese Erweiterung der Stellmöglichkeiten mit einem sehr geringen konstruktiven Mehraufwand erreichbar ist. Es genügt dazu an jeder Möbelseite ein Rastgelenk, welches den verstellharen Beinständer mit den übrigen Möbel teilen verbindet0 Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der rückwärtige Beinständer verstellbar ausgebildet. hies hat zum einen den Vorzug, daß dieser Ständer unmittelbar unter der lAückenlehne liegt und damit der Bedienungsperson die Stellarbeit erleichtert wird. Ferner ergibt ein Verstellen des rückwärtigen Beinständers eine besonders wirkungsvolle Änderung der Winkellage der Möbelteile zur Standiläche, Schließlich ermöglicht diese Ausführungsform der Erfindung, die Rückenlehne und den verstellbaren Beinständer über ein gemeinsames Verbindungsstück am Sitz- oder Liegerahmen zu halten, wobei dieses Verbindungsstück zugleich Träger der Rastgelenke ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ferner eine von hand zu betätigende Sperre zur gleichzeitigen Verriegelung der Itückenlehne und des rückXärtigen Beinständers gegen ein Verlagern aus der eingestellten Winkellage vorgeschlagen. Dadurch wird vermieden, daß bei einer ungeschickten Handhabung während des Transportes oder Bewegens des aufgeklappten Möbels die Rückenlehne und/oder die rückwärtigen Beinständer sich ungewollt aus der eingestellten Winkellage verschwenken. Dies ist störend und lästig und zwar vor allem in den Fällen, in denen sich die Rückenlehne und der rückwärtige Beinständer zugleich verstellt haben, dn der Benutzer danl1 genötigt ist, zwei Teile wieder in ihre richt.ige Lage zurückzuschwenken. Zugleich ist damit vermieden, daß der Benutzer versehentlich nur die Rückenlehne oder nur den Beinständer sperrt, die Sperrung des anderen Teiles aber vergißt. Schließlich wird durch die Verwendung nur einer, für ltückenlehne und Beinständer gemeinsamen Sperre der konstruktive Aufwand, der llatlmbedarf und das Gewicht auf ein Minimum beschränkt.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindung wirkt die Sperre auf die beiden Rastgelenke. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann sie dazu als Drehriegel ausgebildet sein, der in der Sperrstellung Masthalterungen in ihrer mit den Rastgelenken verzahnten Lage fixiert, in der entsperrten Stellung jedoch freigibt.
- Zur Handbetätigung kann an der Sperre ein als Handhabe dienender Bolzen oder dergleichen angebracht sein, der nach aulien vorragt.
- Ferner ist es nach der Erfindung möglich, die Sperre unter Federwirkung und unter Überwindung einer Totpunktlage aus der Sperrstellung in die entsperrte Stellung und umgekehrt zu schwenken.
- Weitere Vorteile und Merlumale der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Es zeigt: Fig. 1: ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Seitenansicht, Fig. 2: ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, ebenfalls in der Seitenansicht, Fig. 3a - d verschiedene Stellmöglichkeiten bis lig0 (>a - d: eines Blappmöbels gemäß Fig. 1, Fig. 7: in der draufsicht eine Schalenhälfte des Verbindungsstückes, Eig. 8: eine Seitenansicht des Verbindungsstückes unter-Weglassung der Ilastgelenke, Fig. 9: das Verbindungsstück zwischen Rückenlehne, Sitz und rückwärtigem Beinständer in der Draufsicht mit einer Ausführungsmöglichkeit der Erfindung in der Sperrstellung, Fig. 10: die Ausführung gemäß Fig. 9 in der gleichen Ansieht, jedoch in entsperrter Stellung.
- Der Sessel nach Fig. 1 besteht aus der Rückenlehne 1, den Beinständern 2, 3, den Armstützen 4, einem Verbindungsstück 5 mit den Bastgelenken 6, 7 und dem Sitz- oder Liegerahmen 8. Die Rückenlehne 1 ist gelenkig mit den Armstützen 4 und diese wiederum gelenkig mit dem oberen Ende des vorderen Ständers 3 verbunden, der seinerseits am Sitzrahmen 8 angelenkt ist.
- Die Möbelteile sind bevorzugt aus Metallrohren gehildet, wobei ltückenlehne, Sitz- oder Liegerahmen und eine gegebenenfalls vorgesehene Fußstütze eine Stoffbespannung oder dergleichen aufweisen.
- Die Rückenlehne i und der hintere Beinständer 2 sind über die hastgelenke 6, 7 in verschiedene Winkellagen zum Verbindungsstück 5 einstellhar, wobei sie durch eine Verrastung in der jeweils eingestellten Lage festgehalten sind, Derartige llastgelenke sind bei solchen Klappmöbeln an sich bekannt. Der Sitzrahmen 8 ist am Verbindungsstück 5 fest angebracht, Mit Pfeilen sind die Klapprichtungen angedeutet, in welche die Möbelteile für das Zusammenlegen bewegt, bzw*- geklappt werden müssen, In diesem Beispiel sollen die Rastgelenke d, 7 je vier Stellagen besitzen. Damit ergeben sich insgesamt sechzehn Verstellmöglichkeiten, die in den Fig 3a bis 6d schematisch dargestellt sind.
- Dabei zeigen die Fig. 3a bis d die flachste und die Fig, 6a bis d die steilste Stellung des Ständers 2, während in den Fig. 3a, 4a, 5a und 6a die flachste Lage der itäckenlehne 1 und in den Fig. 3d, 4d, 5d und 6d deren steilste Position dargestellt ist. In diesem Fall ist es von Vorteil, daß die Armstützen 4 mit den oberen Enden des vorderen Ständers 3 gelenkig verbunden sind, so daß mit einem Verstellen der Rückenlehne 1 auch die Winkellage des Ständers 3 mit verstellt wird.
- Fig. 2 zeigt, daß die Erfindung auch bei anders gestalteten Klapp-oder Liegemöbeln zu verwirklichen ist. In ihrer Funktion gleiche Teile sind mit den gleichen Ziffern wie im Beispiel der Fig. 1 bezeichnet. Das Rastgelenk 6, das zur Verstellung der Rückenlehne 1 dient, befindet sich hier jedoch an einem Gelenkhebel 9, der bei 10 am Beinständer 2 angelenkt ist und eine Klaue 11 aufweist, die sich in der dargestellten Betriebslage auf der Strebe des Ständers 2 abstützt. Das Rastgelenk 7 befindet sich in diesem Beispiel am oberen Ende der jeweiligen Strebe des Beinständers 2. Am Gehäuse des Gelenkes ist gemäß Ziffer 12 der vordere Ständer 3 angelenkt.
- Die oben gelegenen Enden der Ständer 2, 3, bzw. das Gehä,ise des Rastgelenkes 7 sind über nicht dargestellte Gleitmittel längs der Armlehne 4 in Schienen oder dergleichen gefiihrt, so daß die Armstiitzen 4 zu diesen Teilen verschiebbar sind.
- Das Klapp und Sitzmöbel kann auch anders ausgestaltet sein. So ist z. B. die Anbringung einer Fußstütze 13 möglich, die entweder in die vordere Querstrebe 14 des Sitzrahmens eingehängt oder damit gelenkig verbunden ist4 Im letztgenannten Fall kann die Fußstütze 13 mit der Rückenlehne 1 durch ein in der Zeichnung nicht dargestclltes Gestänge auf Mitnahme gekoppelt sein, so daß sie eine der Winkellage der Rückenlehne entsprechende Position einnimmt.
- Fiir den verstellbaren Beinständer kann eine Sperre vorgesehen sein (nicht dargest(!llt), die ihn in seiner steilsten Stellung (siehe Fig. 6a bis 6d) gegen ein Bewegen in die mit Pieilen angedeutete Einklappri sperrt sperrt und dadurch ein unbeabsichtigtes Einklappen oder Zusammenfallen des Möbels verhindert. Für ein Bewegen des Zünders in der Einklapprichtung HìlU13 die Sperre von lland gelöst werden. Wird dagegen der jeweilige Ständer in die Offenstellung bewegt, so ist diese Sperre wirkungslos.
- Die Fig. 7 - 10 zeigen Einzelheiten des Verbindungsstückes und der Rastgelenke. Das Verbindungsstück besteht aus zwei schalenartigen Hälften 15, 16, die mit ihren offenen Seiten zueinander hin gerichtet sind. Die mit 17 bezifferten Abschnitte der Schalenränder sind gegenüber den mit 18 bezifferten und zusätzlich strichpunktierten ltandabschnitten abgesetzt, so daß sie Öffnungen 19 für den durch tritt der Rastgelenke bilden (siehe auch Fi-g. 8).
- Die zu den Rastgelenken 6, 7 gehörenden Rasthalterungen 20, 21 sind durch Bolzen oder Stifte 22 gelenkig mit den Schalenhäliten 15, 16 verbunden. Eine an die Enden der Halterungen angelenkte Feder 23 ist bestrebt, sie mit ihren Verzahnungen 25 in Eingriff in die Gegenverzaunungen 26 der Rastgelenke 6, 7 zu bringen. Die Bolzen 22 und die Anlenkbolzen 24 der Rastgelenke können zugleich zum Verbinden der Schalenhälften 15, 16 miteinander dienen, z. B. als Schrauben ausgebildet sein.
- Ferner kann eine von hand zu betätigende Sperre vorgesehen sein, die in Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist. Sie befindet sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel innerhalb des Verbindungsstückes 5.
- Ihre durch einen Schlitz 27 der anderen Wandung des Verbindungsstückes hindurchreichende Handhabe ist mit 27' bezeichnet. Je nach der Schwenklage der Handhabe 27' innerhalb des Schlitzes 27 werden die Rastgelenke 6, 7 gesperrt oder entsperrt.
- Eine Ausführungsmöglichkeit dieser Sperrung ist im einzelnen in den Fig. 9 und 10 dargestellt. An der Schalenhälfte 15 des Verbindungsstiickes sind die Rastgelenke 6, 7 angelenkt. Die Schwenk- oder Winkellage dieser Gelenke und damit der Teile 1, 2 wird durch Rasthalterungen 20, 21 bestimmt, die unter Wirkung einer Feder 23 stehen und Zahnungen 25 aufweisen, die mit entsprechenden Gegenzahnungen 26 der itastgelenke zusammenwirken. In der Sperrlage gemäß Fig.
- 9 greifern die Zahnungen 25, 26 ineinander, und die jeweilige Winkelstellung der Teile 1, 2 wird durch die Kraft der Feder 23 gesichert. Bei ungeschickter Handhabung, z. B. bei einem Hochheben und llerumschwenken des Möbels, kann es geschehen, daß eine oder beide Zahnverrastungen der Gelenke 6, 7 mit den Itasthalterungen bei entsprechender Dehnung der Feder 23 außer Eingriff kommen und sich die Rückenlehne und/oder der rückwärtige Beinständer ungewollt verschwenken. Um dies zu verhindern und die einmal eingestellte Schwenklage einwandfrei zu sichern, ist diese Sperre vorgesehen, welche bevorzugt auf die beiden Rastgelenke 6, 7 wirkt. Sie wird in diesem Ausführungsbeispiel von einem Drehriegel 28 gebildet, der bei 29 an der Schalenhälfte 15 angelenkt ist und Stopparme 30 aufweist, Die Größe des Drehriegels und die Anordnung seiner Stopparme ist in Bezug auf die Lage der Rasthalterungen so gewählt, daß die Stopparme in der Sporrstellung an den Rasthalterungen 20, 21 anliegen. Damit können sich die Rasthalterungen nicht mehr um ihre Anlenkstellen 22 an der Schalenhälfte 15 verschwenken. Hierdurch ist ein unbeabsiehtigtes Heraustreten der Zähne 25 aus den Gegenzahnungen 26 verhindert und die angestrebte Sperrung erreicht.
- Am Drehriegel 28 ist die Handhabe 27', z. B. ein Bolzen, befestigt, die durch den Schlitz 27 nach außen vorragt. Wird der Drehriegel 28 mittels der Handhabe aus der Stellung der Fig. 9 in die Lage der Fig. 10 geschwenkt, so befinden sich die Stopparme 30 in einem solchen Abstand von den Rasthalterungen 20, 21, dals deren Zähne 25 aus den Gegenverzalinungen ausrasten und damit die Teile 1, 2 verstellt werden können. Es liegt im Bereich der Erfindung, für die Fixierung der Stellagen nur eine einzige Handhabe vorzusehen, die gleichzeitig die Sperren für die beiden Rastgelenkpaare 6, 7 der beiden Verbindungsstücke 5 betätigt (nicht dargestellt).
- Gemäß den Zeichnungen befindet sich der Drehriegel 28 mittig zwischen den beiden Rasthalterungen 20, 21. Seine Stopparme v0 wirken mit Aussparungen 31 zusammen, die sich an der der Verzahnung 25 entgegengesetzt liegenden Seitenkante 32 der Rasthalterungen 20, 21 befinden.
- Zweckmäßigerweise ist die Sperre ehenso wie die ltastgelenke und Ranthalterungen zwischen den zwei Schalenhällten 15 16 des Verbindungsstückes 5 angeordnet und damit gegen Beschädigungen sowie Verschmutzung geschützt.
- Der Drehriegel 28 kann unter Wirkung einer Druckfeder 33 stehen, die an ihm und einem Federhebel 34 befestigt ist. Der Hebel 34 ist ebenfalls an der Schalenhäl£te 15 angelenkt. Diese Anordnung ist so getroffen, daf beim Übergang von der Sperrstellung gemäß Fig.
- 9 in die entsperrte Stellung der Fig. 10 und umgekehrt zunächst die Feder 33 noch weiter zuswimengedrückt werden muß, bis nach Überwindung einer Totpunktlage der Drehriegel 28 in die andere Stellung überschnappt.
- Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungen von Rastgelenken beschränkt. Es können auch andere geeignete Gelenke vorgesehen sein.
- Alle dargestellten und beschriebenen Merkmale, sowie ihre Kombinationen untereinander, sind erfindungswesentlich.
Claims (21)
1.) Klappbares Liege- und/oder Sitzmöbel, dessen Rückenlehne mittels
Rastgelenke in verschiedene Winkellagen zum Sitz-oder Liegerahmen des Möbels verstellbar
und iii der jeweiligen Stellage lixierbar ist, wobei ferner zwei klappbare Beinständer
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Beinständer (2,
3) ebenfalls mittels @astgelenke in verschiedene Winkel lagen zum Sitz- oder Liegerahmen
(8) des Möbels verstellbar und in der. jeweiligen Stellage fixiert ist.
2.) Klappmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige
Beinständer (2) verstellbar ist.
3.) Klappmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rastgelenke (6, 7) einer Seite an oder in einem gemeinsamen Verbindungsstück
(5) angebracht, bzw. vorgesehen sind, wobei das Verbindungsstück zugleich mit dem
Sitz- oder Liegerahmen (@) fest verbunden ist.
4.) Klappmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
aus zwei Schalenhällten (15, 16) besteht, die mit ihren offenen Seiten zueinander
hin gerichtet und miteinander verbunden sind.
5.) Klappmöbel nach einem der Ansprüche @ oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück Herzform besitzt.
6.) Klappmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 - 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder der Schalenhälften (15, 16) auf einem
Teilbereich (17) abgesetzt sind und damit einen Durchtrittsspalt (19) für das jeweilige
Rastgelenk (6, 7) bilden, wobei sie mit ihren nicht abgesetzten Randteilen (18)
aneinander stoßen.
7.) Klappmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zu den Rastgelenken (6, 7) zwei Rasthalterungen (20, 21) gehören,
die gelenkig mit einer der oder mit beiden Schalenhälften (15, 16) verbunden sind
und unter Wirkung einer gemeinsamen, an ihnen angebrachten Zugfeder (23) stehen.
8.) Klappmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 - 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlenkbolzen oder dergleichen (22, 24) der Rasthalterungen
(20, 21) und Rastgelenke (6, 7) zugleich zur Verbindung der Schalenhälften (15,
16) miteinander dienen.
9.) Klappmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, gekennzeichnet
durch eine von Hand zu betätigende Sperre zum gleichzeitigen Verriegeln der Rückenlehne
(1) und des rückwärtigen
Beinständers (2) gegen ein Verlagern
aus der eingestellten Winkellage.
10.) Klappmöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre
auf die Rastgelenke (6, 7) wirkt.
11.) Klappmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 - 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rasthalterungen jeweils lösbar in eine Zahnung des dazugehörigen
Rastgelenkes eingreifen und daß die Sperre als Riegel (28) ausgebildet ist, der
in der Sperrstellung die Rasthalterungen (20, 21) mit ihren Zähnen (25) in den Gegenzahnungen
(26) der Rastgelenke (6, 7) hält, in der entsperrten Stellung dagegen freigibt.
12.) Klappmöbel nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Drehriegel
(28), der am Verbindungsstück (15) schwenkbar angelenkt ist und zwei Stopparme (30)
oder dergleichen aufweist, wobei die Größe des Drehriegels und die Lage der Stopparme
so gewählt sind, daß in einer ersten Schwenklage (Sperrstellung) bei mit den Rastgelenken
(6, 7) verzahnten Rasthalterungen (20, 21) die Stopparme an den Rasthalterungen
anliegen und diese gegen ein Verschwenken sperren, während in einer zweiten Schwenklage
(entsperrte Stellung) die Stopparme sich in einem solchen Abstand von den Rasthalterun
en belinden, daß diese mit ihren Zähnen (25) aus den Gegenzahnungen (26) ausschwenken
konnen.
13.) Klappmöbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rasthalterungen (20, 21) an ihrer den Rastzähnen (25) abgewandten Seitenkante (32)
eine Aussparung oder Vertiefung (31) besitzen, in die der jeweilige Stopparm (30)
in der Sperrstellung eingreift.
14.) Klappmöbel nach Anspruch 12, oder den Ansprüchen 12 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehriegel (28) mittig zu den Rasthalterungen (20, 21) angeordnet
ist.
15.) Klappmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 - 14, dauurcii
gekennzeichnet, daß sich die Sperre zwischen den beiden Schalenhälften (15, 16)
befindet und daß an einem der Stopparme (30) ein als Handhabe ausgebildeter Bolzen
(27') oder dergleichen angebracht ist, der (lurch einen Schlitz (27) einer der Schalenhälften
nach außen ragt.
16.) Klappmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 - 1 5, dadurch
gekennzeichnet, dafl die Sperre gegen Federwirkung und unter Überwindung einer Totpunktlage
aus der Sperrstellung in die entsperrte Stellung und umgekehrt schwenkbar ist.
17.) Klappmöbel nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch einen eben-@alls
am Verbindungsstück angelenkten Federhebel (34) und eine Druck@eder (33), die sich
einerseits am Federhebel und andererseits am Riegel (28) abstützt.
18.) Klappmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 - 17, gekennzeichnet
durch eine gemeinsame Betätigung für die Sperren der beiden Verbindungsstücke (5)
eines Klappmöbels.
19.) Klappmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der vordere Beinständer (3) in an sich bekannter Weise gelenkig
mit den Seitenstreben des Sitz-oder Liegerahmens (8) verbunden, darüberhinaus nach
oben verlängert und an Ärmstützen (4) des Möbels angelenkt ist.
20.) Klappmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8 und 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Beinständer mit einer von Hand lösbaren
Sperre versehen ist, die sein Schwenken aus der steilsten Lage in die Einklapprichtung
nur nach Lösen von Hand ermöglicht, jedoch beim Schwenken des Ständers in der anderen
Klapprichtung wirkungslos ist.
21.) Klappmöbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, 19 und
20, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgelenk zum Verstellen einer der Beinständer
von dem Rastgelenk zum Verstellen der Itücklehne getrennt vorgesehen, z. B, an der
gemeinsamen Anlenkstelle (12) der beiden oberen Beinständerenden angeordnet ist.
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