DE29904529U1 - Zusammenlegbares Sitzmöbel - Google Patents

Zusammenlegbares Sitzmöbel

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
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    • A47C4/04Folding chairs with inflexible seats
    • A47C4/08Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/06Wall stools ; Stools hingedly mounted against the wall

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)
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Description

Zusammenlegbares Sitzmöbel
Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Sitzmöbel, insbesondere einen Stuhl.
Bei bekannten zusammenlegbaren Sitzmöbeln, wie beispielsweise Klappstühlen, besteht das Problem, daß diese in aufgestelltem Zustand relativ wacklig sind, was ein unkomfortables und teilweise auch unsicheres Sitzen zur Folge hat. Etwas stabilere Ausführungen haben den Nachteil, daß sie in zusammengelegtem Zustand relativ viel Raum beanspruchen, da die Tragrahmen aus dickeren Rohren o.a. gefertigt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zusammenlegbares Sitzmöbel zu schaffen, das in aufgestelltem Zustand stabil ist und in zusammengelegtem Zustand nur wenig Platz beansprucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des-Anspruchs 1 gelöst.
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eMail." mail@dompatent.de
Das erfindungsgemäße Sitzmöbel hat in zusammengelegtem Zustand die Form einer Platte/ beansprucht also sehr wenig Platz. Diese Platte ist in mehrere gelenkig miteinander verbundene Segmente unterteilt, welche beim Aufstellen ein Sitzmöbel bilden. Im einzelnen besteht das Sitzmöbel aus einem Tragrahmen, der ein Oberteil und ein mit diesem gelenkig verbundenes Vorderteil aufweist, welche eine zentrale Ausnehmung umschließen, in der ein Sitzteil angeordnet ist. Das Sitzteil weist eine Rückenlehne und eine mit dieser gelenkig verbundene Sitzfläche auf. Die Rückenlehne ist gelenkig mit dem Oberteil und die Sitzfläche gelenkig mit dem Vorderteil verbunden, so daß das Sitzteil beweglich mit dem Tragrahmen verbunden ist. Ein Blockierelement sichert das Sitzmöbel in aufgestelltem Zustand gegen unbeabsichtigtes Zusammenlegen. In zusammengelegtem Zustand beansprucht das Sitzmöbel nur wenig Raum und läßt sich einfach verstauen, da es eine flache, ebene Platte ohne Vorsprünge bildet. In aufgestelltem Zustand sind das Oberteil und das Vorderteil zu einer Seite aus der Ebene der Platte geschwenkt und die Rückenlehne und die Sitzfläche zur gegenüberliegenden Seite. Die plattenförmigen Bestandteile des Sitzmöbels stützen sich somit gewissermaßen gegenseitig ab, so daß das Sitzmöbel in aufgestelltem Zustand sehr stabil ist.
Bevorzugterweise ist die Summe der Längen von Sitzfläche und Rückenlänge gleich der Summe der Längen einer zum Oberteil gehörenden Armlehne und einer zum Vorderteil gehörenden Lehnenstütze. Durch diese Längenanordnung ist sichergestellt, daß sich das Sitzmöbel wie ein flaches Brett zusammenlegen läßt.
Die Erfindung sieht zwei Varianten des Sitzmöbels vor. Die zuvor beschriebene Variante benötigt einen externen Halt, wie beispielsweise eine Wand.. So kann z.B. das dem Gelenk abgewandte Ende des Oberteils derart an einer Wand befestigt sein, daß in aufgestelltem Zustand das Vorderteil, den Fußboden
berührt. In zusammengelegtem Zustand ist das Vorderteil um 90° hochgeschwenkt, wobei auch das Sitzteil waagerecht geschwenkt ist, so daß das zusammengelegte Sitzmöbel eine flache ebene Platte bildet, die beispielsweise als Tisch benutzt werden kann. Ebenso wäre es möglich, das gesamte Sitzmöbel um weitere 90° nach oben zu schwenken, so daß es flach an der Wand anliegt und dort arretiert werden kann.
Die folgende Variante beschreibt ein Sitzmöbel, welches ohne externe Abstützung, also für sich genommen, aufgestellt werden kann.
Dazu weist das Sitzmöbel ein Hinterteil und ein mit diesem gelenkig verbundenes Unterteil auf, wobei das Hinterteil gelenkig mit dem Oberteil und das Unterteil gelenkig mit dem Vorderteil verbunden ist. Die Summe der Länge von Oberteil und Vorderteil kann dabei der Summe der Längen von Hinterteil und Unterteil entsprechen, so daß diese vier Teile ein Parallelogramm bilden. Das Hinterteil und das Unterteil können entweder als Platten ausgebildet sein oder aus jeweils zwei schmalen Brettern bestehen, welche in ihrer Breite z.B. der Armlehne entsprechen. In zusammengelegtem Zustand liegen das Hinterteil und das Unterteil direkt unterhalb des Unterteils und Vorderteils, so daß eine Platte mit doppelter Dicke im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel vorhanden ist. Selbst diese doppelt dicke Platte ist sehr dünn und läßt sich einfach verstauen.
Das Sitzmöbel kann, von den Gelenken und dem Blockierelement abgesehen, aus ebenen, flachen Platten bestehen. Bei der ersten Variante der Erfindung bedeutet dies, daß das Oberteil, das Vorderteil, die Rückenlehne und die Sitzfläche flache Platten vorzugsweise aus Holz sind. Bei der zweiten Variante bestehen zusätzlich das Unterteil und das Hinterteil aus flachen Platten. Diese beiden Platten können entweder durchgängig sein
oder jeweils aus zwei schmalen Brettern gebildet sein, welche an den Seitenkanten des Sitzmöbels parallel angeordnet sind. Da jeder dieser Bestandteile als ebene Platte ausgebildet ist, und nicht, wie bei Stühlen teilweise üblich, z.B. als gebogene Rückenlehne, läßt sich das Sitzmöbel einfach herstellen und kann sehr flach zusammengelegt werden.
Vorzugsweise ist das Blockierelement, welches das aufgestellte Sitzmöbel gegen unbeabsichtigtes Zusammenlegen sichert, ein Drahtzug, der an dem Oberteil und an dem Vorderteil befestigbar ist, und zwar an denjenigen Enden, die dem gemeinsamen Gelenk entfernt liegen. Bei der ein Hinter- und Unterteil enthaltenden Variante bildet der Drahtzug eine Diagonale in dem Parallelogramm aus Oberteil, Vorderteil, Unterteil und Hinterteil. Der Drahtzug kann eine durchgehende Schleife sein oder es können zwei getrennte Drahtzüge verwendet werden, von denen jeweils einer an einer Seite des Sitzmöbels befestigt ist. Der Drahtzug hat den Vorteil, daß er leicht und einfach zu handhaben ist. Es können aber auch beispielsweise starre Stangenelemente in das Parallelogramm eingesetzt werden, die ebenfalls ein Zusammenlegen des Sitzmöbels verhindern.
Der Drahtzug kann dauerhaft und beweglich an dem Oberteil und Vorderteil befestigt sein und eine Länge haben, die der Summe der doppelten Längen des Vorderteils und Oberteils und der Breiten des Vorderteils und Oberteils, entspricht, so daß er in zusammengelegtem Zustand des Sitzmöbels an den Außenkanten des Tragrahmens entlangläuft. An dem Oberteil sind Befestigungselemente vorgesehen, mit denen der Drahtzug in aufgestelltem Zustand des Sitzmöbels arretierbar ist, so daß er in den seitlichen Bereichen die nötige Spannung erhält, um das Sitzmöbel gegen ein Zusammenlegen zu sichern. Durch unterschiedliche Arretierungen kann auch der Neigungswinkel des Sitzmöbels eingestellt werden.
• ·
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines zusammengelegten Sitzmöbels gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 die Rückansicht des Sitzmöbels des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß den Pfeilen III-III in Fig. 1,
Fig. 4 den Beginn des Aufsteilens des Sitzmöbels in der gleichen Ansicht wie in Fig. 3,
Fig. 5 das fast vollständig aufgestellte Sitzmöbel in der gleichen Ansicht wie in Fig. 3,
Fig. 6 das aufgestellte Sitzmöbel aus Rückenansicht,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des aufgestellten Sitzmöbels gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines aufgestellten Sitzmöbels gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des zusammengelegten Sitzmöbels gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist ein Sitzmöbel 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in zusammengelegtem Zustand gezeigt. Im
folgenden wird das erste Ausführurigsbeispiel anhand der Fign. 1, 2, 6 und 7 näher beschrieben.
Das Sitzmöbel 1 hat einen Tragrahmen 2, der aus einem plattenförmigen Oberteil 3 und einem plattenförmigen Vorderteil 4 besteht. Das Oberteil 3 und das Vorderteil 4 sind über zwei Gelenke 5 und 6 schwenkbar miteinander verbunden. Das Oberteil 3 und das Vorderteil 4 bestehen aus Holzplatten; die Gelenke 5,6 sind Metallscharniere mit Schraubenbändern, die an die Platten angeschraubt sind. Der Tragrahmen 2 weist eine zentrale Ausnehmung .7 auf. Entlang der Längskanten dieser Ausnehmung 7 bildet das Oberteil 3 zwei Armlehnen 3a,3b, während das Vorderteil 4 zwei Armlehnenstützen 4a,4b bildet. Das erste Gelenkpaar 5,6 ist im Bereich der Ausnehmung 7 angeordnet.
Innerhalb der Ausnehmung 7 ist ein Sitzteil 8 angeordnet. Das Sitzteil 8 besteht aus einer Rückenlehne 9 sowie einer Sitzfläche 10. Die Rückenlehne 9 und die Sitzfläche 10 sind über ein zweites Gelenk 11 miteinander verbunden. Die Rückenlehne 9 und das Oberteil 3 sind über ein drittes Gelenk 12 miteinander verbunden, während die Sitzfläche 10 und das Vorderteil 4 über ein viertes Gelenk 13 miteinander verbunden sind. Die Summe der Längen der Rückenlehne 9 und der Sitzfläche 10 entsprechen der Summe der Längen der Armlehne 3a und der Armlehnenstütze 4a bzw. der Längen der Armlehne 3b und der Armlehnenstütze 4b. Dadurch ist sichergestellt, daß das Sitzmöbel 1 in zusammengelegtem Zustand (Fign. 1 und 2) flach in der Ausnehmung 7 des Tragrahmens 2 liegt und mit dem Tragrahmen 2 zusammen eine ebene Platte bildet.
Das Sitzmöbel 1 weist weiterhin ein Unterteil 14 auf, welches aus zwei schmalen Platten 14a,14b besteht, welche in ihrer Breite im wesentlichen den Armlehnen 3a,3b entsprechen. Die Länge des Unterteils 14 entspricht der Länge des Oberteils 3. Die schmalen Platten 14a,14b sind mit Gelenken 15,16 an der
Unterkante des Vorderteils 4 befestigt. Das Unterteil 14 ist also über ein fünftes Gelenkpaar 15,16 mit dem Vorderteil 4 gelenkig verbunden.
Weiterhin weist das Sitzmöbel 1 ein Hinterteil 17 auf, welches aus zwei schmalen Platten 17a,17b besteht, welche in der Breite den schmalen Platten 14a,14b des Unterteils 14 entsprechen. Die Länge des Hinterteils 17 entspricht dabei der Länge des Vorderteils 4. Die schmale Platte 17a ist mit der schmalen Platte 14a über ein Gelenk 18 verbunden. Ebenso ist die schmale Platte 17b über ein Gelenk 19 mit der schmalen Platte 14b verbunden. Das Hinterteil 17 ist somit über ein sechstes Gelenkpaar 18,19 mit dem Unterteil 14 verbunden. An dem oberen Ende ist die schmale Platte 17a über ein Gelenk 20 und die schmale Platte 17b über ein Gelenk 21 mit dem Oberteil 3 verbunden. Somit ist das Hinterteil 17 mit dem Oberteil 3 über ein siebtes Gelenkpaar 20,21 verbunden. Sämtliche Gelenkachsen sind parallel angeordnet; sie verlaufen in Querrichtung der einzelnen Platten. Alle Platten bestehen aus Ho'lz und sind mit Metallscharnieren miteinander verbunden. Die Metallscharniere sind sogenannte Kniegelenke, die ein Schwenken nur in eine Richtung erlauben. In der anderen Richtung stoßen die Stirnseiten der Platten aneinander und bilden einen Anschlag, so daß ein Schwenken in diese Richtung nicht möglich ist. Dies verhindert, daß das zusammengelegte Sitzmöbel in eine zweite, nicht erwünschte Richtung aufklappen kann.
Ein Drahtzug 22 sichert das Sitzmöbel 1 in aufgestelltem Zustand (Fig. 7) gegen unbeabsichtigtes Zusammenlegen. Der Drahtzug 22 ist durchgehend, d.h. bildet eine endlose Schleife, und hat eine Länge, die dem Umfang des Tragrahmens 2 entspricht, also der Summe von jeweils beiden Längen des Oberteils 3 und des Vorderteils 4 und von jeweils einer Breite des Vorderteils 4 und des Oberteils 3. In den Bereichen des fünften Gelenkpaares 15,16 und des siebten Gelenkpaares 20,21
• · · i
ist der Drahtzug 22 geführt. Dies kann beispielsweise durch die hohlen Gelenkachsen geschehen. Auf der Unterseite des Oberteils 3 sind vier Stifte 23 befestigt, um welche der Drahtzug 22 in aufgestelltem Zustand des Sitzmöbels 1 gelegt werden kann. Dadurch läßt sich der Drahtzug 22 spannen, so daß das Sitzmöbel 1 gegen Zusammenlegen gesichert ist. Der Neigungswinkel des aufgestellten Sitzmöbels 1 läßt sich verändern, indem mehr oder weniger von dem Drahtzug 22 um die Stifte 23 gewickelt wird. In jedem Fall stehen das Vorderteil 4 und das Hinterteil 17 schräg nach oben und hinten, so daß der Sessel nicht nach vorne überklappen kann.
Im folgenden wird das Aufstellen des Sitzmöbels 1 anhand der Fign. 3-5 näher beschrieben. In zusammengelegtem Zustand (Fig. 3) bilden das Oberteil 3, das Vorderteil 4 sowie die innenliegende Rückenlehne 9 und die Sitzfläche 10 eine flache, ebene Platte. Direkt darunter und parallel dazu liegen die schmalen Streifen 14a,14b des Unterteils 14 und die schmalen Streifen 17a,17b des Hinterteils 17. Zum Aufstellen des am Boden liegenden Sitzmöbels 1 wird dieses z.B. an den Armlehnen 3a, 3b im Bereich der Gelenke 5,6 angehoben, woraufhin das Oberteil 3, das Vorderteil 4 und das Hinterteil 17 anfangen, nach oben zu schwenken, wie in Fig. 4 gezeigt. Das Oberteil 3, das Vorderteil 4, das Unterteil 14 und das Hinterteil 17 bilden ein Parallelogramm. Die Armlehne 3b, die Armlehnenstütze 4b, die Rückenlehne 9 und die Sitzfläche 10 können zwar ein Parallelogramm bilden; in diesem Ausführungsbeispiel ist die Rückenlehne 9 jedoch langer als die Vorderlehnenstütze 4b, um eine nach hinten geneigte Sitzfläche 10 zu ermöglichen. Bei dem Aufklappen schwenken das Oberteil 3 und das Vorderteil 4 nach oben aus der Ebene der Platte heraus, während die Rückenlehne 9 und die Sitzfläche 10 nach unten aus der Ebene der Platte herausschwenken.
In Fig. 5 ist das Sitzmöbel 1 in nahezu aufgestelltem Zustand gezeigt. In diesem Zustand ist besonders deutlich zu sehen, daß die Armlehne 3b, die Armlehnenstütze 4b, die Rückenlehne 9 sowie die Sitzfläche 10 kein Parallelogramm bilden. Ist der aufgestellte Zustand erreicht, wird der Drahtzug 22, wie in Fig. 6 gezeigt, um die Stifte 23 gewickelt, so daß der Drahtzug 22 im seitlichen Bereich straff gespannt ist und die Gewichtskraft der sitzenden Person aufnehmen kann.
In den Fign. 8,9 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Sitzmöbels 1 gezeigt. Für gleiche Gegenstände werden dieselben Bezugszeichen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet.
Das Sitzmöbel hat, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, ein Oberteil 3, ein Vorderteil 4 sowie eine innenliegende Rückenlehne 9 und eine Sitzfläche 10, wobei das Oberteil 3 zwei Armlehnen 3a,3b aufweist und das Vorderteil 4 zwei Armlehnenstützen 4a,4b hat. Diese Bestandteile sind, genau wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, gelenkig miteinander verbunden. Das Sitzmöbel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel enthält jedoch kein Unterteil und auch kein Hinterteil.
Das Oberteil 3 ist an einer Wand 24 befestigt, während das Vorderteil 4 direkt auf dem Fußboden 25 steht. Die Wand 24 und der Fußboden 25 bilden gewissermaßen das Blockierelement, welches das Sitzmöbel am Zusammenfallen hindert. Zusätzlich kann das Vorderteil 4 noch am Fußboden -25 befestigt sein, um zu verhindern, daß es nach vorne rutscht. Selbstverständlich kann auch ein Drahtzug wie aus dem ersten Ausführungsbeispiel bei dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet werden.
In Fig. 9 ist das Sitzmöbel · gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in zusammengelegtem Zustand gezeigt. Beim Zusammenlegen wurde das Vorderteil 4 um 90° nach oben geschwenkt, so daß das Oberteil 3, das Vorderteil 4, die
Rückenlehne 9 und die Sitzfläche 10 eine ebene Platte bilden, welche von zwei Stützen 26 in der Waagerechten gehalten wird, so daß das zusammengelegte Sitzmöbel als Tisch verwendet werden kann.

Claims (7)

ANSPRÜCHE
1. Zusammenlegbares Sitzmöbel, das in zusammengelegtem Zustand die Form einer Platte hat, mit einem Tragrahmen (2), der eine zentrale Ausnehmung (7) und ein Oberteil (3) sowie ein mit diesem über ein Gelenk (5,6) verbundenes Vorderteil (4) aufweist, einem in der Ausnehmung (7) des Tragrahmens (2) angeordneten Sitzteil (8), das eine Rückenlehne (9) und eine mit dieser mittels eines Gelenks (11) verbundene Sitzfläche (10) aufweist, wobei die Rückenlehne (9) mittels eines Gelenkes (12) mit dem Oberteil (3) und die Sitzfläche (10) über ein Gelenk (13) mit dem Vorderteil (4) verbunden ist, und einem das Sitzmöbel (1) in aufgestelltem Zustand sichernden Blockierelement (22;24,25).
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Längen der Rückenlehne (9) und der Sitzfläche
(10) gleich der Summe der Längen einer zum Oberteil (3) gehörenden Armlehne (3a;3b) und einer zum Vorderteil (4) gehörenden Armlehnenstütze (4a;4b) ist.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Hinterteil (17) und ein mittels eines Gelenks (18,19) mit diesem verbundenen Unterteil (14), wobei das Hinterteil
(17) mittels eines Gelenks (20,21) mit dem Oberteil (3) und das Unterteil (14) mittels eines Gelenks (15,16) mit dem Vorderteil (4) verbunden ist.
4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3), das Vorderteil (4), die Rückenlehne (9), die Sitzfläche (10) und/oder das Unterteil (14) und das Hinterteil (17) flache Platten sind.
— 12 — · · ···
5. Sitzmöbel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3), das Vorderteil (4), das Unterteil (14) und das Hinterteil (17) ein Parallelogramm bilden.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierelement ein Drahtzug (22) ist, der an dem Oberteil (3) und an dem Vorderteil (4) befestigbar ist, an den Enden, welche dem die beiden Teile (3,4) verbindenden Gelenke (5,6) abgewandt liegen.
7. Sitzmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierelement (22) eine Länge hat, die dem Außenumfang des Tragrahmens (2) entspricht, und daß am Oberteil (3) Befestigungselemente (23) vorgesehen sind, mit denen der Drahtzug (22) arretierbar ist, so daß in aufgestelltem Zustand des Sitzmöbels (1) dessen Neigungswinkel einstellbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1857020A1 (de) * 2006-05-17 2007-11-21 Tylö AB Zusammenklappbare Sitzvorrichtung mit einer vergrößerbaren Sitzfläche sowie Dusch- oder Badekabine mit einer derartigen Sitzvorrichtung
WO2009104004A1 (en) * 2008-02-20 2009-08-27 Royal College Of Art Fold-away seat
WO2019197841A1 (en) * 2018-04-12 2019-10-17 Stannah Stairlifts Limited Improvements in or relating to folding chairs

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