DE3920908A1 - Sitz-und/oder liegemoebel - Google Patents

Sitz-und/oder liegemoebel

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DE3920908A1
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Heinz Kettler
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Heinz Kettler Metallwarenfabrik & Co Kg 4763 Ense De GmbH
Heinz Kettler Metallwarenfabrik GmbH and Co
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Heinz Kettler Metallwarenfabrik & Co Kg 4763 Ense De GmbH
Heinz Kettler Metallwarenfabrik GmbH and Co
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Description

Die Erfindung betrifft ein Sitz- oder Liegemöbel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Sitz- oder Liegemöbel ist aus der DE-PS 26 02 638 bekannt. Das gattungsgemäße Liegemöbel weist zur Erreichung des Zieles einer gebrauchsvorteilhafteren handhabbareren Bauform einen Lenker sowie einen an diesem drehbar gelagerten Tragarm eines anhebebaren Liegeflächenabschnittes auf, die mit Bogenschlitzen versehen sind, welche von einem Brems­ backentragzapfen durchsetzt sind. Hierdurch soll es möglich sein, die Verstellung des anhebebaren Abschnittes nicht durch einen Kraftspeicher zu bewirken, sondern die Unterbringung der Verstellmittel erfolgt vielmehr in einem Seitenbeschlag.
Es ist demgegenüber Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sitz- oder Liegemöbel der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, dessen Handhabbarkeit insbe­ sondere beim Einstellen der unterschiedlichen Positionen der Rückenlehne sowie des Sitzflächenteiles und beim Zu­ sammenklappen in die Aufbewahrungsstellung sowie auch beim Auseinanderklappen in die Sitz- bzw. Liegestellung verbessert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1. Dadurch wird zunächst eine besonders sichere und leichtgängige Führung des Sitzflächenteiles beim Aus­ einanderklappen bzw. beim Zusammenklappen erreicht, wobei im zusammengeklappten Zustand ein besonders dichtes Aufein­ anderliegen der Rückenlehne auf den Sitzflächenteil erreich­ bar ist, was den Platzbedarf in der Aufbewahrungsstellung vermindert.
Darüber hinaus erhöht sich die Stabilität der Gesamtanordnung, was die Standsicherheit verbessert.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Durch die Ausbildung der Führungen als Schlitze, die vor­ zugsweise einen oberen sowie einen unteren Endabschnitt aufweisen, die durch einen langgestreckten Mittelabschnitt verbunden werden, wird erreicht, daß beim Einrasten der Gleit­ zapfen des Sitzflächenteiles in den oberen, im wesentlichen horizontalen Endabschnitten eine besonders standfeste An­ ordnung erreichbar ist, die bei der Benutzung des Sitz - oder Liegemöbels sicher ein unerwünschtes Zusammenklappen verhindert.
Durch das Vorsehen einer zusätzlichen Neigungseinstellein­ richtung für das Sitzflächenteil wird vor allem der Vorteil erreicht, daß sowohl bei der Benutzung als Sitz- oder auch als Liegemöbel zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten zur Er­ reichung verschiedener Sitz- bzw. Liegestellungen erzielt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er­ geben sich aus der Beschreibung anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Liege­ möbels, und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Teiles des Liege­ möbels gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II in Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines Möbels dargestellt, das im Beispielsfalle als Liegemöbel (1) ausgebildet ist. Diese Art Möbel wird auch als Klappliege bezeichnet, wobei die im folgenden im einzelnen beschriebenen Merkmale vor­ liegender Erfindung auch bei einem reinen Sitzmöbel zur Anwendung kommen können, wobei dann lediglich die bei reinen Klappliegen üblicherweise zusätzlich vorhandenen Fußauflage­ teile nicht vorhanden sind.
Das Liegemöbel (1) weist eine Rückenlehne (2), ein Sitz­ flächenteil (3), sowie ein Paar Vorderbeine (4) und ein Paar Hinterbeine (5) auf. Die Seitenansicht in Fig. 1 zeigt hierbei lediglich jeweils eines der Beinpaare.
Ferner weist das Liegemöbel (2) ein Fußauflageteil (6) auf, das über ein Gelenk (7) mit dem Sitzflächenteil (4) gelenkig verbunden ist und daß in seinem Endbereich eine gelenkig angebrachte Fußstütze (8) aufweist, die üblicherweise aus zwei schwenkbar angeordneten Stützbeinen besteht.
Die Rückenlehne (2) ist über zwei Drehgelenke am Sitzflächen­ teil (3) schwenkbeweglich angelenkt, wobei in Fig. 1 ledig­ lich eines der Drehgelenke (9) dargestellt ist, die üblicher­ weise aus jeweils einem Zapfen bestehen, der Ausnehmungen in einem gabelartig ausgebildeten Endbereich des Sitzflächen­ teiles sowie eine Ausnehmung in je einer Lasche der Rücken­ lehne durchgreift, die in den gabelartigen Endbereich ein­ geführt ist.
Ferner verdeutlicht Fig. 1, daß jedes Vorderbein (4) über ein Drehgelenk (10) mit dem entsprechenden Hinterbein (5) schwenkbeweglich verbunden ist, wobei das Drehgelenk (10) im Bereich oberer Endabschnitte (11) bzw. (12) des Vorder­ bzw. Hinterbeines (4) bzw. (5) angeordnet ist. Hieraus er­ gibt sich die aus Fig. 1 im einzelnen ersichtliche umge­ kehrt V-förmige Anordnung der Vorder- und Hinterbeine (4, 5), wenn sich das Liegemöbel (1) in der in Fig. 1 gezeigten Gebrauchsstellung befindet.
Zur Anordnung des Paares von Vorderbeinen (4) bzw. Hinter­ beinen (5) ist ferner zu sagen, daß diese jeweils außen an den Längsseiten (13) des Sitzflächenteils (3) angeordnet sind, so daß das Sitzflächenteil (3) zwischen den Bein­ paaren liegt.
Das Liegemöbel (1) weist bei der dargestellten Ausführungs­ form ferner ein Paar von Armlehnen (14) auf, von den wieder­ um aufgrund der gewählten Seitenansicht nur eine Armlehne sichtbar ist. Jede dieser Armlehnen (14) ist über ein weiteres Drehgelenk (14 a) an der Längsaußenseite der Rücken­ lehne (2) angelenkt und stützt sich in der in Fig. 1 ge­ zeigten Gebrauchsstellung auf den oberen Endabschnitten (11) bzw. (12) der Vorderbeine (4) und Hinterbeine (5) ab.
Die Armlehnen (14) können als unten offene Hohlprofile ausgebildet sein, die mit einer Mehrzahl von Rasten an der Unterseite der Auflagefläche der Armlehnen (14) ver­ sehen sein können, die wiederum mit einem Zapfen auf der Oberseite der Endabschnitte (11) bzw. (12) zusammenwirken, so daß eine stufenweise Neigungseinstellung der Rückenlehne (2) möglich ist.
Wie Fig. 1 ferner verdeutlicht, weisen die Hinterbeine (5) jeweils eine Führung in Form eines Gleitschlitzes (15) auf, wobei die Gleitschlitze (15) jeweils auf den einander zu­ weisenden Innenseiten (16) der Hinterbeine (5) angeordnet sind. Die Führungen bzw. Gleitschlitze (15) befinden sich in einem Bereich auf den Innenseiten (16) der Hinterbeine (5), der ungefähr im mittleren Abschnitt beginnt und bis in das untere Drittel der Hinterbeine (5) reicht, an dem die Hinterbeine (5) in Standfüße (17) übergehen.
Die beiden Führungsschlitze (15), von denen aufgrund der in Fig. 1 gewählten Seitendarstellung ebenfalls nur ein Schlitz zu sehen ist, sind identisch ausgebildet, so daß bei der nachfolgenden Beschreibung lediglich auf den in Fig. 1 sichtbaren Gleitschlitz Bezug genommen wird.
Der Gleitschlitz (15) ist wannenförmig ausgebildet und kann durch von der Innenseite (16) nach innen abstehende Stege gebildet sein, die einstückig mit dem Hinterbein (5) ver­ bunden sind. Hierbei wird ein oberer Endabschnitt (18) gebildet, der in etwa horizontal vorzugsweise jedoch leicht nach unten geneigt angeordnet ist und bis in den Bereich einer Vorderkante (19) des Hinterbeines (5) ver­ läuft. An diesem oberen Endabschnitt (18) schließt sich ein langgestreckter gerader Mittelabschnitt (20) an, der parallel zur Längsachse des Hinterbeines (5) bzw. para­ llel zu seiner Hinterkante (21) in deren unmittelbarer Nachbarschaft verläuft. An diesen Mittelabschnitt (20) schließt sich wiederum ein unterer Endabschnitt (22) an, der, wie Fig. 1 verdeutlicht, bei aufgestelltem Liege­ möbel (1) im wesentlichen in einem rechten Winkel zur Aufstandsfläche (23) nach unten weisend angeordnet ist. Hierbei endet der untere Endabschnitt (22) im Bereich der Vorderkante (19) des Hinterbeines (5), was ebenfalls aus der Darstellung der Fig. 1 unmittelbar ersichtlich ist. Die Länge des Gleitschlitzes (15) beträgt in gerader Richtung zwischen dem Endabschnitt (18) und dem Endab­ schnitt (22) gemessen ungefähr ein Drittel der Gesamt­ länge des Hinterbeines (5). Die Länge des Gleitschlitzes (15) kann jedoch an die Geometrie und Abmessung des je­ weiligen Sitz- oder Liegemöbels angepaßt werden und wird so gewählt, daß zum einen eine standsichere Gebrauchs­ position und zum anderen eine sehr platzsparenden Auf­ bewahrungsstellung erreichbar ist, in der insbesondere die Rückenlehne (2) dicht auf dem Sitzflächenteil (3) aufliegt, was vor allem durch den unteren Endabschnitt (22) und dessen Anordnung und Länge erreicht wird.
Das Sitzflächenteil (3) weist ferner zwei nach außen weisen­ de Gleitzapfen (24) auf, die unterhalb des Drehgelenkes (9) angeordnet sind, von denen in Fig. 1 wiederum nur ein Gleitzapfen (24) gezeigt ist. Die Gleitzapfen (24) greifen in die Führungen (15) ein, wobei sich bei der in Fig. 1 dargestellten Position des Liegemöbels (1) der Gleit­ zapfen (24) im oberen Endabschnitt (18) der Führung bzw. des Gleitschlittens (15) befindet. Hierbei wird aufgrund der horizontalen bzw. leicht nach unten geneigten Anordnung des Endabschnittes (18) und der im wesentlichen umge­ kehrt V-förmigen Anordnung der Beine des Liegemöbels (1) eine Kraftaufbringung bei auf dem Möbel sitzender Person erzielt, die den Gleitzapfen (24) in den der Vorderkante (19) benachbarten Endbereich des Endab­ schnittes (18) drückt, so daß ein unerwünschtes Heraus­ rutschen und damit ein unerwünschtes Zusammenklappen des Liegemöbels (1) sicher verhindert wird.
Soll das Liegemöbel (1) zusammengeklappt werden, wird der hintere Endbereich des Sitzflächenteils (3) leicht angehoben und das Hinterbein (5) auf das Vorderbein (3) zugedrückt, so daß der Gleitzapfen (24) aus dem Ein­ griff mit dem Endabschnitt (18) gelöst wird und in den Mittelabschnitt (20) überführt werden kann, wobei bei weiterem Zusammenklappen der Beine (4) und (5) der Gleitzapfen (24) in den unteren Endabschnitt (22) wandert und sich an dessen Endbereich in der Nachbarschaft der Vorderkante (19) anlegt. Dies ermöglicht eine nahezu vollständig parallele Ausrichtung der Beine (4) und (5) im zusammengeklappten Zustand, was dazu führt, daß auch das Sitzflächenteil (3) und die auf dieses nach vorne geklappte Rückenlehne (2) eng aufeinander zu liegen kommen.
Aus dieser Anordnung ergibt sich zunächst der Vorteil einer verbesserten Führung während des Zusammenklappens und Auseinanderklappens und ferner kann eine besonders platzsparende Aufbewahrungsstellung des Liegemöbels (1) erzeugt werden.
Das Sitzflächenteil (3) des Liegemöbels (1) weist ferner eine Neigungseinstelleinrichtung (25), die nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 näher beschrieben werden wird, auf.
Die Neigungseinstelleinrichtung (25) weist im Beispiels­ falle an jeder Längsunterkante (26) des Sitzflächenteils (3) einen plattenförmigen abgerundeten Ansatz (27) auf. Der Ansatz (27) erstreckt sich von der Längsunterkante (26) aus nach unten und kann einstückig mit Längsseitenleisten (28) des Sitzflächenteils (3) ausgebildet sein. Jeder Ansatz (27) weist einen Führungsschlitz (29) auf, der die aus Fig. 1 im einzelnen ersichtliche nierenähnliche Form hat. Demgemäß weist der Führungsschlitz (29) zwei schräg nach vorn oben weisende Endabschnitte (30) und (31) auf, die an ihren Vorderenden geschlosssen sind und an ihren Hinterenden über einen im wesentlichen halb­ runden Verbindungsabschnitt (32) miteinander verbunden sind. Die Darstellung der Fig. 1 verdeutlicht hierbei, daß der Endabschnitt (31) etwas länger ist als der Endabschnitt (30). Durch diese Ausbildung wird ferner eine auf den Ver­ bindungsabschnitt (32) weisende Zunge (33) gebildet, die ebenfalls in Fig. 2 sichtbar ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ferner, daß in den Führungsschlitzen (29) ein bewegbares und feststellbares Gleitteil angeordnet ist, das im Beispielsfalle als Stange (34) ausgebildet ist, die die Vorderbeine (4) verbindet und jeweils an diesen befestigt ist. Hierzu weist die Stange (34), die hohl aus­ gebildet ist, in ihren Endbereichen eine Gewindebuchse (35) auf, in die eine Schraube (36) durch eine Ausnehmung (37) in einer Außenwandung des jeweiligen Vorderbeines (4) ge­ schraubt wird. Dadurch wird die Stange (34) an ihren Enden fest mit dem jeweiligen Vorderbein (4) verbunden und ver­ läuft von der Außenwand (38) durch einen mit einer Aus­ nehmung (39) versehenen Ansatz (40) einer Innenwand (41).
In der in Fig. 1 gezeigten Gebrauchsstellung des Liege­ möbels (1) befindet sich die Stange (34) im oberen End­ abschnitt (31) des Führungsschlitzes (29) und wird durch das Gewicht eines auf dem Liegemöbel (1) sitzenden bzw. liegenden Benutzers gegen den geschlossenen Endbereich des Endabschnittes (31) des Führungsschlitzes (29) ge­ drückt, so daß die entsprechende Stellung gesichert ist.
Soll das Sitzflächenteil (3) etwas nach oben geneigt werden, wird die Führungsstange (34) durch Zurückschwenken des Vor­ derbeines (4) in Richtung auf das Hinterbein (5) aus dem Endabschnitt (31) in den unteren Endabschnitt (30) über­ führt, in den sich die Führungsstange (34) in ähnlicher Weise wie im oberen Endabschnitt (31) abstützt, wobei dann das Sitzflächenteil (3) eine etwas nach oben geneigte Stellung einnimmt. Im zusammengeklappten Zustand des Liege­ möbels (1) befindet sich die Stange (34) in etwa im Über­ gangsbereich zwischen dem Verbindungsabschnitt (32) und dem oberen Endabschnitt (31) des Führungsschlitzes (29).
Es ist grundsätzlich möglich, auch Gleitteile zu verwenden, die nicht als durchgehende Stange sondern als kürzere Zapfen ausgebildet sind und mithin nicht die beiden Vor­ derbeine (4) miteinander verbinden. Der Anbringungspunkt der Gleitteile bzw. der Stange (34) erfolgt etwas von der Mitte der Vorderbeine (4) nach oben versetzt. Der Ansatz (27) und mithin der Führungsschlitz (29) ist im vorderen Drittel des Sitzflächenteiles (3) angeordnet, an das sich im Beispielsfalle ein Verlängerungsteil (42) anschließt, das aufgrund der Ausbildung des dargestellten Möbels als Liegemöbel vorgesehen ist. Ist das Möbel jedoch als reines Sitzmöbel ausgebildet, ist ein derartiges Verlängerungs­ teil (42) üblicherweise nicht vorgesehen, so daß sich dann der Ansatz (27) bzw. der Führungsschlitz (29) im Bereich der vorderen End- bzw. Querkante des Sitzflächen­ teiles (3) befindet.

Claims (10)

1. Sitz- oder Liegemöbel (1) mit einer Rückenlehne (2), mit einem Sitzflächenteil (3) das über Drehgelenke (9) an der Rückenlehne (2) angelenkt ist, und mit einem Paar Vorderbeinen (4) und Hinterbeinen (5), die jeweils außen an den Längsseiten (13) des Sitzflächenteiles (3) angeordnet und über jeweils ein Drehgelenk (10) mitein­ ander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den aufeinander zuweisenden Innenseiten (16) der Hinter­ beine (5) je eine Führung (15) angeordnet ist, in die jeweils ein Gleitzapfen (24) eingreift, die jeweils am Sitzflächenteil (3) unterhalb des Drehgelenkes (9) zwischen dem Sitzflächenteil (3) und der Rückenlehne (2) angeordnet sind.
2. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (15) als Gleitschlitze ausgebildet sind, die sich in etwa vom Mittelbereich der Hinterbeine (5) aus in Richtung auf deren Standfüße (17) erstrecken, wobei die Länge der Schlitze (15) etwa ein Drittel der Länge der Hinterbeine (5) beträgt.
3. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schlitze (15) jeweils einen oberen im wesentlichen horizontalen Endabschnitt (8) aufweisen, der bis zur Vorderkante (19) des Hinterbeines (5) reicht.
4. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den oberen Endabschnitt (18) ein langgestreckter Mittelabschnitt (20) anschließt, der parallel zur Hinter­ kante (21) der Hinterbeine (5) verläuft.
5. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich an dem Mittelabschnitt (20) ein unterer Endabschnitt (22) anschließt, der im aufgestellten Zustand des Sitz- oder Liegemöbels (1) im wesentlichen senkrecht zur Aufstandsfläche (23) nach unten weist und in der Nachbarschaft der Vorderkante (19) des Hinterbeines (5) endet.
6. Sitz- oder Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzflächenteil (3) weiterhin eine Neigungseinstelleinrichtung (25) aufweist.
7. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungseinstelleinrichtung (25) einen an jeder Längs- Unterkante (26) des Sitzflächenteiles (3) angeordneten Führungsschlitz (29) sowie ein in jedem Führungsschlitz (29) bewegbares und festlegbares Gleitteil (34) aufweist.
8. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (29) in etwa nierenförmig ausgebildet ist.
9. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gleitteile von einer durchgehenden Stange (34) gebildet sind, die mit ihren Enden an den Innen­ seiten der Vorderbeine (4) befestigt ist.
10. Sitz- oder Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgelenke (10) für die Vorder- und Hinterbeine (4, 5) an deren oberen Enden (11) angeordnet sind, die einen Auflagebereich für Armlehnen (14) bilden.
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