DE193200C - - Google Patents
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- DE193200C DE193200C DENDAT193200D DE193200DA DE193200C DE 193200 C DE193200 C DE 193200C DE NDAT193200 D DENDAT193200 D DE NDAT193200D DE 193200D A DE193200D A DE 193200DA DE 193200 C DE193200 C DE 193200C
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- Germany
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- chair
- frame
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/52—Trunk chairs, i.e. chairs collapsible to self contained carrying case, e.g. trunk shape
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193200 KLASSE 34g·. GRUPPE
Gegenstand, der Erfindung ist ein Stuhl,
welcher infolge der besonderen Zusammensetzung seiner Teile und deren Ausbildung
so zusammengelegt werden kann, daß ein rings geschlossener, eingriffssicherer Kasten
entsteht, während er im aufgestellten Zustande einen mit Arm und Rückenlehne versehenen,
auf vier Beinen stehenden Stuhl bildet.
Ein gegenüber den bekannten zusammenlegbaren Sitzgeräten wesentlicher Vorteil wird
darin erblickt, daß die Lehnenscharniere entlastet sind und der Lehnendruck mittels fester,
widerstandsfähiger Teile auf die Seiten wände übertragen wird.
Die Erfindung ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt.
In dieser zeigen:
Fig. ι bis 4 den als Kasten oder Koffer zusammenlegbaren Stuhl von vier Seiten in
Ansichten von außen,
Fig. 5 den Kasten zur Hälfte aufgeklappt mit den innen liegenden Stuhlbeinen,
Fig. 6 die Seitenansicht zu Fig. 5, ein Bein aus dem Kasten genommen und eingesteckt,
Fig. 7 den Stuhl fertig aufgestellt in der Seitenansicht,
Fig. 8 in größerem Maßstabe einen Querschnitt eines Teiles senkrecht zur Fig. 7.
Fig. 9 in größerem Maßstabe einen senkrechten Längsschnitt durch eine Seitenwand
der Lehnenseite des Stuhles.
Die Pfeile zeigen die Bewegungsrichtung der einzelnen Teile.
Ein kastenartiges Gestell wird gebildet durch den Boden 1, durch drei gleich hohe Bordoder
Seitenwände 2 und durch die vierte Seitenwand 3, welche ungefähr halb so hoch ist wie die Wände 2. In den vier Ecken
dieses Kastens ist je ein Loch 4 vorgesehen, das durch den Boden 1 durchgeht und im
Innern durch einen entsprechenden Aufbau 5 tunlichst lang gehalten wird, nämlich bis zur
Höhe der Seitenwand 3. Diese Löcher 4 dienen zur Aufnahme der Stuhlbeine 6, welche
im Innern des Kastens aufbewahrt werden. An der Innenseite jedes Loches ist ein federnder
Stift 7 (Fig. 8) angebracht, welcher sich in eine Aussparung 8 des Stuhlbeinzapfens
legt, wodurch das Bein im Loche festgehalten, wird.
Auf die vier Aufbaue 5 innerhalb der Wände 2 legt sich nun der Sitzrahmen 9,
der mit der Vorderwand 3 durch Scharniere IO verbunden ist, so daß er sich nach außen
umklappen läßt (Fig. 5 und 6), damit man in das Innere des Kastens hineinfassen und die
Stuhlbeine oder das. sonst dort Aufbewahrte entnehmen kann. An den Seiten des Sitzrahmens
9 sind die Armlehnen mittels Scharniere 11 befestigt, und zwar bestehen diese
Lehnen aus flachen Stäben 12, welche oben durch das Lehnenholz 13 verbunden sind. Die
Scharniere sind nun derart angebracht, daß die Stäbe 12, wenn sie senkrecht zum Sitz
gestellt werden, seitlich über den Sitzrahmen 9 hinaustreten (Fig. 8); hierbei legen sie sich
in Einschnitte 14 der Seitenwände 2 und stellen sich wie auch den Sitzrahmen dadurch
fest. . '
Mit dem Sitzrahmen 9, der mit einer Sitzfläche 15 aus Flechtwerk, Leder o. dgl. versehen
ist, ist ein Deckelbrett 16, das sich
beim Hochklappen auf die oberen Kanten der Seitenwände 2 legt, verbunden. Die Verbindung
dieses Deckels 16 mit dem Sitzrahmen 9 geschieht durch eine auf dem Sitzrahmen 9
befestigte Leiste 17 mittels Scharniere 18, wodurch der Deckel 16 so hoch gelegt wird,
daß sich beim Hochklappen seine untere Kante auf die obere Kante der hinteren Wand 2
des Kastens auflegt. Durch Abschwingen der Unterkante des Deckels entsteht eine für die
Lage der Rückenlehne vorteilhafte Schräg-.. stellung.
Zwecks Feststellung der aufgeklappten Teile ist am Lehnenholz 13 eine bewegliche öse 19
angebracht, welche in einen entsprechenden Haken 20 am Deckel eingreift, wodurch sowohl
der Deckel am, Vor- oder Rückwärtsschwingen als auch die Lehne am Umklappen
gehindert wird. Ferner ist am vorderen Teile des Sitzrahmens eine der Leiste 17 entsprechend
hohe Leiste 21 mittels Scharniere 22 angelenkt, so daß der durch die Zwischenlage
der Lehne zwischen Sitz und Deckel bewirkte freie Spalt bei zusammengelegtem Stuhle geschlossen
ist (Fig. 9 punktiert) und bei aufgeklapptem Stuhle diese umgeklappte Leiste (Fig. 9) die Sitzfläche ■ verlängert. Entsprechende
Aussparungen 23 in der Außenfläche dieser Leiste 21 sind für die Scharniere 10
des Sitzes vorgesehen.
Um nun aus dem kastenartigen Gerät (Fig. 1 bis 4) den Stuhl herzustellen, werden die Verschlüsse
beliebiger Art der miteinander verbundenen Teile gelöst, also z. B. die Schlösser
aufgeschlossen oder, falls Riegel oder Haken für diesen Zweck vorgesehen sind, diese zurückgeschoben.
Nun klappt man den Sitz mit dem Deckel auf (Fig. 5 und 6), nimmt die Stühlbeine heraus und schiebt sie von
außen in die Löcher des Bodens, klappt sodann den Sitz mit dem Deckel zurück, so
daß der Kasten seine frühere geschlossene Form erhält, hebt den Deckel allein auf,
richtet die Seitenlehnen aufwärts und legt die ösen 19 über die Haken 20 des Deckels.
Nun wird die noch aufrecht stehende Leiste nach unten umgeklappt, und der Stuhl ist
zum Gebrauche fertig.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. In Kastenform flach zusammenlegbarer Stuhl, dadurch gekennzeichnet, daß Rückenlehne (16), Gestellrahmen (2 und 3) mit Boden (1), sowie eine besondere umklappbare Leiste (21) am Rahmen sich zu einem allseitig geschlossenen, verschließbaren Behälter zusammenklappen lassen, in dem sich der Sitzflächenrahmen (9) samt den an ihm angelenkten Armlehnen (12) sowie die Stuhlbeine (6), nötigenfalls auch noch andere Gegenstände unterbringen lassen.- 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (2) des Gestellrahmens oben an der Innenseite nutenartige Aussparungen (14) aufweisen, ■ in die- sich die Seitenlehnen (12) beim Hochklappen derart einlegen, daß die Sohle der Lehnenfüße auf der Sohle der Aussparung aufliegt und unter Entlastung der Lehnenscharniere (il) der Lehnendruck auf den Rahmen übertragen wird.3. Stuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Eckhölzern (5) des Gestellrahmens die Stuhlfiiße durch federnde Klinken (7) festgehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193200C true DE193200C (de) |
Family
ID=456458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193200D Active DE193200C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193200C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987002901A1 (en) * | 1985-11-14 | 1987-05-21 | Paul Boxhammer | Case convertible into furniture for sitting or lying |
-
0
- DE DENDAT193200D patent/DE193200C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987002901A1 (en) * | 1985-11-14 | 1987-05-21 | Paul Boxhammer | Case convertible into furniture for sitting or lying |
US4742900A (en) * | 1985-11-14 | 1988-05-10 | Paul Boxhammer | Convertible suitcase to be transformed into a seating or lying piece of furniture |
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