DE1753855B2 - Sessel - Google Patents

Sessel

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DE1753855B2
DE1753855B2 DE19681753855 DE1753855A DE1753855B2 DE 1753855 B2 DE1753855 B2 DE 1753855B2 DE 19681753855 DE19681753855 DE 19681753855 DE 1753855 A DE1753855 A DE 1753855A DE 1753855 B2 DE1753855 B2 DE 1753855B2
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seat part
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armchair
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Anmelder Gleich
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Ausscheidung aus: 17 79 031 Brunn, Oswald, 8000 München
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/024Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/0248Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by chains, ropes or belts

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Sessel, dessen Sitz- und Rückenteil mit Ketten zwischen zwei vertikale Rahmen aufgehängt ist, die je ein vorderes Beir, ein hinteres Bein und eine Armlehne aufweisen, und bei dem das hintere Ende des Sitzteils und das untere Ende des Rückenteils durch ein Gelenk oder Scharnier bzw. durch Scharniere miteinander verbunden sind.
Aus dem DT-Gbm 19 67 369 ist bereits eine Schaukel mit im wesentlichen der vorstehend genannten Bauart bekannt, wobei also ein Rückenteil und ein Sitzteil der Schaukel mittels Ketten aufgehängt und gelenkig miteinander verbunden sind. Die Ketten sind jeweils mit den unteren Enden je eines Stabes verbunden, deren obere Enden mit der Schaukelachse verbunden sind, um die also Sitz- und Rückenteil schwingen kann. Die Schaukelachse ist an den erwähnten vertikalen Rahmen aufgehängt (eine obere, horizontale Verbindungsstrebe zwischen vorderem Bein und hinterem Bein dieser vertikalen Rahmen dient also nur in der Ruhelage als Armlehne). Dabei kann man Sitztei! und Rückenteil in verschiedene Kettenglieder einhängen und somit die Neigung von Sitzteil und Rückenteil einstellen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen möglichst bequemen, einfach aufgebauten und zerlegbaren Sessel zu schaffen, bei welchem Sitzteil und Rückenteil auf einfache Weise in unterschiedliche Winkelstellungen einstellbar und bei der Benutzung in eine Schaukelbewegung versetzbar sein sollen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Achse bzw. Achsen des Scharniers zwischen Sitzteil und Rückenteil lösbar in den hinteren Beinen verankert sind, und daß jeweils seitlich am Sitzteil und am Rückenteil je eine Kette befestigt ist, wobei die Ketten des Sitzteiles mittels eines Hakens in jedes beliebige Glied der Ketten des Rückenteils einhängbar sind und die Armlehnen Haken aufweisen, in die jedes beliebige Glied der Ketten einhakbar ist.
Für den normalen Gebrauch sind die genannten Gelenkbolzen in den hinteren Beinen der Rahmen verankert, so daß also das hintere Ende des Sitzteiles und das untere Ende des Rückenteiles an den vertikalen Rahmen festgemacht sind, wobei aber Sitzfeil und Rückenteil gegeneinander verschwenkbar sind. Jedes Glied der beiden Ketten des Sitzteils und jedes Glied der beiden Ketten des Rückenteiles ist nun an der ίο benachbarten Armlehne einhängbar, so daß also Sitzteil und Rückenteil in beliebige Neigung zueinander sowie zu einer festen Bezugsebene einstellbar sind.
Des weiteren ergibt sich zusätzlich die Möglichkeit zu einer »Schaukelaufhängung«. Und zwar werden hierzu nur die Ketten des Sitzteiles an der Armlehne festgehakt, während die Ketten des Rückenteiles - in der gewünschten Neigung des Rückenteils - mittels des genannten Hakens an einem Glied der jeweils zugehörigen Kette des Sitzteiles eingehängt werden. Bei dieser »Schaukelaufhängung« können Rückenteil und Sitzteil um die Scharnierbolzen schwenken, während gleichzeitig Rückenteil und Sitzteil gegeneinander verschwenkbar sind. Der Benutzer kann also den Sessel durch relativ geringe Veränderung des Körpergewichtes in ein angenehmes Schaukeln versetzen, welches sich ohne erneuten Kraftautwand mehrmals wiederholt. Da wie erwähnt die Gelenkbolzen zwischen Sitzicil und Rückenteil gegenüber den Seitenrahmen festgelegt sind, verbleiben — anders als bei einer »richtigen« Schaukel - Sitzteil und Rückenteil im Ganzen an ihrem Ort.
In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß zwischen die Ketten und das Sitzteil bzw. das Rückenteil jeweils eine Zugfeder eingeschaltet sind. Hierdurch werden die Schaukelbewegungen unterstützt und es ergibt sich ein weiches Arbeiten. In ähnlicher Weise angebrachte Zugfedern sind bei Schaukeln an sich bekannt (FR-PS 4 70 910).
Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß an dem vorderen Ende des Sitzteils ein Fußteil anlenkbar ist, der
an seinem vorderen Ende ausschwenkbare Beine aufweist und unter das Sitzteil einschwenkbar ist. Durch diesen von Liegestühlen her an sich bekannten Fußteil werden die Verwendungsmöglichkeiten erweitert. Insbesondere nimmt der angelenkte Fußteil an der
Schaukelbewegung teil (siehe hierzu auch DT-Gbm 18 27 142).
Zum Transport wird das Rückenteil auf das Sitzteil geklappt. Sitzteil und Rückenteil können auch zwischen den vertikalen Rahmen entnommen werden und für sich verwendet werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben:
F i g. 1 zeigt einen schubkarrenartig verfahrbaren Gartensessel gemäß der Erfindung schaubildlich,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 11-11 in Fig. 1 und veranschaulicht die »Schaukelaufhängung«,
F i g. 3 entspricht der F i g. 2 und zeigt die »normale« Aufhängung von Sitz- und Rückenteil an den Armlehnen-Rahmen,
Fig. 3a zeigt im Querschnitt die zwischen den Seitenholmen und Querlatten von Sitz- und Rückenteil eingelegten federnden Profile.
Die Fig. 4, 5, 6 zeigen schaubildlich weitere Verwendungsmöglichkeiten von Sitz- und Rückenteil nach Abnahme von den vertikalen Rahmen.
Der Sessel besteht aus einem schubkarrenartig verfahrbaren Gestell, in welches Rücken- und Sitzteil
sowie Fußteil eingehängt sind.
Das Geste!! weist einen horizontalen Rahmen 9, 10 mit Rädern 12 an der einen Seite und Fußstützen 11 sowie Handgriffen 13 an der anderen Seite auf. Auf diesen horizontalen Rahmen 9 sind ;m Abstand voneinander zwei vertikale Rahmen 1 vorzugsweise lösbar aufgesteckt, die jeweils aus einem vorderen Bein 2, einem hinteren Bein 3 und einer Armlehne 4 bestehen. Die Armlehnen 4 weisen an ihrer Innenseite je eine Hakenvorriehtung auf, die im Ausführungsbeispiel aus zwei im Absfand voneinander angebrachten Haken 5 besteht.
Zwischen die beiden Querrahmen 1 sind das Sitzteil 6, Rückenteil 7 und Fußteil 8 des Sessels bzw. der Sesselliege eingebracht.
Und zwar sind Sitzteil 6 und Rückenteil 7 durch ein Scharnier 23 miteinander verbunden, wobei die Sch.^rnierbolzen in entsprechenden Ausnehmungen an den hinteren Beinen 3 lösbar verankert sind. Insoweit sind also Sitzteil 6 und Rückenteil 7 um die Scharnierbolzen 23 herum unabhängig voneinander verschwenkbar.
An den Seitenholmen von Sitzteil 6 und Rückenteil 7 greifen je eine Kette 14 bzw. 15 an. jedes beliebige Glied dieser Ketten 14, 15 ist in einen der vorerwähnten Haken 5 einhakbar, womit der Sessel gebrauchsfertig ist. Die Neigung von Sitzteil und Rückenteil ist dabei nach Belieben einstellbar (siehe F i g. 3).
Wie F i g. 1 und vor allem F i g. 2 veranschaulichen. können die beiden Ketten 15 des Rückenteils — st-?tt an einen Haken 5 der Armlehne 4 — mittels eines Hakens 22 in ein Glied der Kette 14 des Sitzteils 6 eingehängt werden, womit eine besondere »Schaukelaufhängung« gegeben ist. Sitzteil und Rückenteil können durch den Benutzer in Richtung der in F i g. 2 gezeigten Pfeile um die Scharnierboizen 23 herum verschwenkt werden.
womit eine angenehme Schaukelwirkung erreicht ist.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, nimmt das in Fig.) angelenkte Fußteil 8 an der Schaukelbewegung teil.
Gemäß F i g. 2 und 3 greifen die Enden der Ketten 14, 15 nicht unmittelbar an den Seitenholmen an, sondern es sind Zugfedern 16 Zwischengeschäft. Zur weiteren Verbesserung der Federwirkung sind in einen Falz der seitlichen Holme 19 von Silzteil 6, Rückenteil 7 und Fußteil 8 federnde Profile 20 eingelegt, auf welchen die Querlatten 21 der somit als Lattenroste ausgebildeten Sitz-, Rücken- und Fußteile aufliegen.
Gemäß Fig.4 sind dann Sitz-, Rücken- und Fußteil aus dem Gestell 1 entnommen und für sich als Gartenliege verwendet. Dabei sind die Ketten des Rückenteiles 7 mittels des Hakens 22 in ein Glied der Ketten 14 des Sitzteils 6 in der gewünschten Neigung eingehängt. Ein am oberen Ende des Rückenteils 7 vorgesehenes Beinpaar ist ausgeschwenkt. Bei der Benutzung nach F i g. 4 ist eine Schwenkbewegung bzw. Schaukelbewegung möglich, wobei durch das ausgeschwenkte Beinpaar die Schwenkbewegung des Rükkenteils nach unten hin begrenzt ist.
Bei der Aufstellung nach F i g. 5 ruht das Sitzteil auf ausgeschwenkten Beinpaaren. Das Rückenteil ist mittels der Ketten in der gewünschten Schragstellung eingestellt, das Fußteil ist bei ausgeschwenktem Beinpaar angelenku
Bei der Variante nach F i g. 6 sind Sitzteil und Rückenteil wie bei Fig. 5 mittels der Ketten miteinander verbunden. Das Sitzteil ruht dabei auf den ausgeschwenkten Fußpaaren 17; die Füße des Fußpaares 17 sind dabei durch Schaukelkufen 18 miteinander verbunden, so daß man insgesamt einen Schaukelstuhl erhält. Die Ketten 14, 15 dienen gleichzeitig als Armlehnen. Aufgesteckte Nackenstützen sind mit 24 bezeichnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Sessel, dessen Sitzteil und Rückenteil mit Ketten zwischen zwei vertikale Rahmen aufgehängt sind, die je ein vorderes Bein, ein hinteres Bein und eine Armlehne aufweisen, und bei dem das hintere Ende des Sitzteils und das untere Ende des Rückenteils durch ein Gelenk oder Scharnier bzw. durch Scharniere miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse bzw. Achsen (23) des Scharniers lösbar an den hinteren Beinen (3) der Rahmen verankert ist bzw. sind, und daß jeweils seitlich am Sitzteil und am Rückenteil je eine Kette (14, 15) befestigt ist, wobei die Ketten (14) des Sitzteiles mittels eines Hakens (22) in jedes beliebige Glied der Ketten (15) des Rückenteils einhängbar sind und die Armlehnen (4) Haken (5) aufweisen, in die jedes beliebige Glied der Ketten einhakbar ist.
2. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ketten und das Sitzteil bzw. das Rückenteil jeweils eine Zugfeder (8) eingeschaltet sind.
3. Sessel nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende des Sitzteils ein Fußteil anlenkbar ist, das an seinem vorderen Ende ausschwenkbare Beine (6) aufweist und unter das Sitzteil einschwenkbar ist.
DE19681753855 1968-06-29 1968-06-29 Sessel Granted DE1753855B2 (de)

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DE1753855A1 DE1753855A1 (de) 1975-07-31
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AT392405B (de) * 1989-07-18 1991-03-25 Leonhart Xaver Liegensessel

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AT393949B (de) * 1989-07-18 1992-01-10 Leonhart Xaver Liegensessel

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DE1753855A1 (de) 1975-07-31

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