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Zusammenklappbarer Liegestuhl Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren
Liegestuhl, bei dem von einem Knoten sternförmig drei Füsse ausgehen, die schwenkbar
ia Knoten gelagert und auseinanderklappbar sind, wobei an jedem Fuss ein StützhoLa
tur die Stoffbahn autgebracht ist und die beiden vorderen Stützholme gegebenenfalls
lösbar, z.B. mittels
einer Steckverbindung, mit den zugehdrlgen
Pulsen verbindbar sind. Liezestühle dieser Art sind bekannt, konnten Jedoch das
Problem, das die HückenstUtze dadurch mit sich bringt, dass sie länger sein muss
als die beiden vorderen Stützen, um eine hinreichende Abstutzung der den Liegestuhl
benutzenden Person zu ermöglichen, nicht lösen.
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Wird die Rückenstütze länger ausgeführt als die beiden vorderen Stützen,
so bringt dies wieder Probleme hinsichtlich des Raumbedarfes des zusammengeklappten
Liegestuhles mit sich. Es wird hiebei selbstverständlich wünschenswert, dass der
zusammengeklappte Liegestuhl möglichst wenig Raum einnimmt. Andererseits muss auch
getrachtet werden, dass der Liegestuhl aus nicht allzu vielen voneinander lösbaren
Einzelteilen besteht, damit beim Transport nicht der eine oder andere lnzelteil
in Verlust gerät, was zur Folge hätte, dass der Liegestuhl nicht mehr eingesetzt
werden kann. Diese Probleme werden nun dadurch gelöst, dass gemäss der Erfindung
der Riickenstützholm schwenkbar und in der aufrechten Lage fixierbar am zugeordneten
Fuss gelagert ist.
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Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Liegestuhles wird sichergestellt,
dass auch beim Zusammenklapdes des Liegestuhles der Raumbedarf möglichst gering
ist und die Rückenstütze nicht in Verlust geraten kann.
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Eine besonders zweckmässige Art der Verriegelung des Rilckenstützholmes
in der aufrechten Stellung wird in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht,
dass eine Eckstrebe vorgesehen ist, die bevorzugt sowohl am RUckenstützholm als
auch an dem dem RückenstUtzholn zugeordneten Fuß schwenkbar gelagert ist und aus
zwei durch eine Querachse schwenkbar miteinander verbundenen, gegebenenfalls gegeneinander
verrie@elbaren Teilen besteht.
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@emäss einer bevorzngten Ausführungsform des Liegestuhles besteht
erfindungsgemäss @er Rückenstützholm a@s
zwei durch einen Querzapfen
schwenkbar miteinander verbundenen und auseinanderklappbaren Teilen.
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Durch die vorerwähnten erfindungsgemässen Ausgestaltungen des Liegestuhles
wird ein Knicken des Rückenstützholmes nach vorne vermieden. Bei Benutzung üblicher
LieFestUhle kann nun, wenn sich die den Liegestuhl henutzende Person ruckartig zur
Seite dreht, ein seitliches Knicken des Rückenstützholmes auftreten. Wird nun gemäss
einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes der die Stoffbahn tragende
Querholm allseits beweglich mit der Rückenstütze verbunden, wird auch ein seitliches
Ausknicken des Rückenstützholmes sicher vermieden.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. 5 zeigt: Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung
den Liegestuhl in der Jebrauchslage, Fig. 2 den Liegestuhl in teilweise auseinandergezogener
Darstellung, um den Zusammenlegevorgeng zu verdeutlichen, Fig. 3 den hinteren Fuss
mit dem Rückenstützholm, mehr im Detail und Fig. 4 Füsse -und Rücikenstützholm in
zusamengeklapptem Zustand.
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Bei dem erfindungsgemässen Liegestuhl gehen von einem Knoten n drei
Füsse d, d' und c aus. Die vorderen Flüsse d und d' slnd mittels Zapfen J und J'
schwenkbar im Knoten n gelagert und können aus der in Fig. 4 ersichtlichen zusammengeklappten
I>age um die Zapfen j und J' ausgeklappt werden, so dass sie in die aus den Fig.
1 und 2 ersichtliche Stellung gelangen. Jeder Fuss trägt einen Stützholm e, e' hzw.
g, 1 für die Stoffbahn a.
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Die vorderen Stützholme e und e ' sind durch eine Steckverbindung
lösbar mit den Füssen d und d' verbunden.
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Die freien Enden der beiden vorderen StUtzholme e und e' tragen zapfenartige
Fortsätze p und p', in welche die Stoffbahn a mittels zweier Ösen eingehängt werden
kann.
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Weiters wird die Stoffbahn a noch von einem Querholm b getragen, der
mit dem RUckenstUtzholm f, g durch ein aelenk mit drei Freiheitsgraden, das somit
beliebige Bewegungen des Querholmes b erlaubt, verbunden ist.
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Der RUckenstUtzholm f, g ist schwenkbar am zugeordneten hinteren
Fuss c gelagert und in der aufrechten Lage fixierbar. Zur Fixierung des RückenstUtzholmes
f, g in der aufrechten Lage ist eine aus zwei Schienen mit flachem Querschnitt bestehende
Eckstrebe h vorgesehen, die gemss dem dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl am
RUckenstützholm f, g als auch an dem, dem Rückenstützholm zugeordneten Fuss c schwenkbar
gelagert ist und aus zwei Teilen q und r besteht, die durch eine Queraohse k schwenkbar
miteinander verbunden sind. Der Teil q ist hiebei mittels einer Achse n schwenkbar
am Fuss c gelagert. Die Teile q und r können auch gegeneinander verriegelt werden,
etwa mittels eines Arretierstiftes. Der RUckenstUtzholm r, g selbst besteht aus
zwei mittels eines Querzapfens 1 schwenkbar miteinander verbundenen und auseinander
klappbaren Teilen.
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Das Vorschwenken der-Füsse d und d' ist durch einen Anschlag begrenzt.
Zwischen den Stützholmen e, e' ist keine Querverbindung vorgesehen und die Sitzkante
wird solcherart durch den Rand der Stoffbahn-a gebildet, der leicht durchhängt.
Der untere Teil f der RUckenstUtze ist mittels eines Zapfens m am Fuss c gelagert
und der Querzapfen 1, an welchem der Teil r der Strebe h schwenkbar gelagert ist,
bildet gleichzeitig auch das Schwenklager für den oberen Teil g der Rückenstütze.
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Durch Durchdrücken des Zapfens k aus der Spreizstellung, werden die
beiden Teile f und g des Rückenholmes zwangsweise nach vor geschwenkt bis zum Aufliegen
auf dem Fuss c (Fig. 3).
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Das Zusammenlegen des Liegstuhles erfolgt in der Weise, dass die
Stoffbahn a samt Querholm b aus den drei Befestigungspunkten ausgehakt wird. Die
beiden vorderen StUtzholme e, e werden aus den Löchern der vorderen Flüsse d, d'
gezogen. Weiters wird die obere Holmhälfte g der Rückenstütze nach hinten geklappt,
bis zum Anliegen an die untere Holmhälfte f und durch das Durchdrücken der Eckstrebe
h werden beide Teile f und g des Rückensttzholmes an den Fuss c vorgeschwenkt.
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Daraufhin werden die Füsse d, d' seitwärts an den Fuss c geschwenkt.
Zu diesem Paket, wie es Fig. 4 zeigt, werden die losen Teile e, e' gelegt und alles
zusammen in den Liegebezug eingerollt. Das Aufstellen erfolgt in der umgekehrten
Reihenfolge.