DE811612C - In ein Bett verwandelbares Sitzmoebel, z. B. Couch oder Klubsessel - Google Patents

In ein Bett verwandelbares Sitzmoebel, z. B. Couch oder Klubsessel

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DE811612C
DE811612C DEP54784A DEP0054784A DE811612C DE 811612 C DE811612 C DE 811612C DE P54784 A DEP54784 A DE P54784A DE P0054784 A DEP0054784 A DE P0054784A DE 811612 C DE811612 C DE 811612C
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DE
Germany
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bed
furniture
frame
cushion
couch
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Expired
Application number
DEP54784A
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English (en)
Inventor
Bernhard Littfin
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Individual
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/165Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with forward tiltable back-rest, e.g. back cushion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/20Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
    • A47C17/207Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface

Description

  • In ein Bett verwandelbares Sitzmöbel, z. B. Couch oder Klubsessel Es ist bekannt, Sitzmöbel, z. B. eine Couch, in ein Liegemöbel bzw. Bett umzuwandeln. Ein verstärktes 13edürftns nach solchen mehrfachen Zwecken dienenden Verwandlungsmöbeln wird durch die herrschende Raumnot hervorgerufen. In großem Ausmaß sind Vorschläge bekanntgeworden, welche darauf abzielen, die Rückenlehne von Sitzmöbeln, Couch, verstellen zu können, je nach der Gebrauchsart, Bett oder Sitzmöbel, oder in solchen Möbeln einen Raum zur Unterbringung von Bettzeug zu gewinnen. In der Breite des Verwendungsmöbels wurde an sich nichts geändert.
  • Die Erfindung geht von anderen Gesichtspunkten aus. Es soll nicht ein ein für allemal gleichbreites Polster einmal zum Sitzen, das andere Mal zum Liegen benutzt werden, wobei die Länge eines Bettes für die Breite des Sitzmöbels bestimmend ist, sondern es soll ein einsitziges, von Haus aus schmales Polstermöbel, z. B. ein sog. Klubsessel, so verlängert werden können, daß eine einem Bett durchaus gleichwertige Liegestatt entsteht. Der leitende Gedanke dabei ist der, ein in seinem Aufbau viel geringeren Raum beanspruchendes Möbel, das wesentlich weniger Stoff und Baumaterial erfordert, also preisgünstiger ist, in ein Bett verwandeln zu können. Was nutzt z. B. einer Einzelperson eine breite mehrsitzige Couch, deren Baubreite von vornherein auf die Länge eines Bettes berechnet sein muß.
  • Es gibt zwar auch schon sesselartige Möbel, deren Rückenstütze in einem Rahmengestell unten schwingbar gelagert und in deren Raum eine Unterlage für die Beine ein- und ausfahrbar ist, aber das sind Möbel, geeignet für ein Mittagsschläfchen, aber nicht für eine volle Nachtruhe, welche volle Liegebehaglichkeit verlangt.
  • Demgegenüber soll der Erfindungsgegenstand nach seiner Aufgabe ein vollgültiges normales Einsitzgerät, Klubsessel und ein ebenso vollgültiges Bett sein. Man kann im beschränkten Raum zwar nicht eine mehrsitzige Couch unterbringen, wohl aber z. B. zwei Klubsessel, von denen jeder in ein Bett umgewandelt werden kann, wobei deren größerer Raumbedarf bei Schlafenszeit weniger brennend empfunden wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster eines zweckmäßig einsitzigen Möbels, z. B. eines sog. Klubsessels, im Rahmenwerk um eine horizontale Achse so aufgehängt ist, daß es bei der Umwandlung in ein Bett um fast 9o ° gewendet werden kann und als Kopfpolster dient. Gleichzeitig dient das Sitzpolster als Fußpolster einer dreiteiligen Bettmatratze und wird an seiner nicht angelenkten Seite von'einer Stütze getragen. Dieses Polster ist um mehr als seine eigene Tiefe ausziehbar und mit einem Mittelpolster durch ein Anschlaggelenk verbunden. Das Mittelpolster, das ebenfalls durch ein Anschlaggelenk mit dem Vorderholm des Sessels Verbindung hat, trägt beim Gebrauch des Möbels als Bett mit seiner ausladenden Seite das Fußpolster. Beim Gebrauch des Möbels als Sessel wird das Mittelpolster um eine horizontale Achse um 18o° geschwenkt und in einen Hohlraum des Gestelles, überdeckt vom Sitzpolster, zum Verschwinden gebracht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht des Möbels als Sessel; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt; Abb. 3 zeigt das Möbel als Bett, und zwar ebenfalls im Querschnitt; Abb. 4 zeigt eine Vorderansicht.
  • Das Gestell oder Gerüst des Möbels sieht zwei Seitenwände a mit gepolsterter Armlehne nach Art eines Klubsessels vor. Die Rückwand b hat in unmittelbarer Nähe der Seitenwände a ein Auslegerpaar c, z. B. aus Flacheisen, an welchem der Rahmen d der zweiseitig gepolsterten Rückenlehne in vertikaler Ebene schwingbar aufgehängt ist. Die Rückenlehne dient, aus ihrer Lage nach Abb. i und 2 in die nach Abb. 3 und 4 gebracht, als Kopfpolster eines Bettes. Finger e und Zapfen f bilden dabei den Hubanschlag. Die Vorderzarge g des Rahmengestelles ist ein Winkelprofil. Am inneren Winkelsteg 91 ist ein Rahmen mittels Scharniere i angeschlossen, der, nach Abb. 3 oben, ein Polster j trägt. Die Zarge k des Rahmens h hat wieder ein Winkelprofil mit frei waagerecht nach rückwärts (Abb. 3) .ausladendem Steg. Auch die Zarge n ist gewinkelt, aber umgekehrt wie bei der Zarge k. An die Zarge n ist wieder mit Scharnieren m eine gegenläufig gewinkelte Zarge o angeschlossen, die einen Teil eines Rahmens mit Polsterung p bildet. Den Abschluß eines Bettes nach Abb. 3 und 4 bildet eine Fußleiste r. Sie ist mit Scharnieren s um einen flachen Rahmen t angelenkt, der in einem Schlitz is des Rahmens für das Polster p ein- und ausschiebbar ist und beim Gebrauch des Möbels als Sessel zum Verschwinden gebracht wird, wie Abb. 2 zeigt. In der Gebrauchslage nach Abb. 3 und 4 wird die hochgeklappte Stellung der Leiste r durch Vorreiber v gesichert, die in dem Rahmen t drehbar gelagert sind.
  • Beim Gebrauch des Möbels als Bett (Abb. 3) ist die fast waagerechte Lage des Kopfpolsters des Rahmens d starr und sicher. Das Mittelpolster ruht auf der festen Zarge g des Sesselgestelles. Das Fußpolster stützt sich einerseits mit starrem Winkelanschlag auf das Mittelpolster, andererseits auf die Stütze w. Auf diese Weise ist ein in seinem Aufbau fester Bettrahmen geschaffen. Um das Bett in einen Sessel umzuwandeln, ist nichts weiter erforderlich, als das Kopfpolster nach oben zu schwenken, das sich dabei als Rückenlehne gegen die Rückwand b stützt, der Rahmen für das Polster j wird angehoben und nach dem Sessel hin bewegt, wobei er sich um die Scharniere i um 18o° wendet und in den Leerraum nach Abb. 3 fällt, die Winkelzarge k greift um und unter die Winkelzarge g, g1, der Rahmen des Polsters p legt sich auf die Vorderzarge g; g1, welche für die Stütze w den Anschlag bildet, und stützt sich mit seiner Winkelzarge o auf Seitenleisten z der Sesselwangen. Ein vollkommen stabiler Sessel, dem man seine Zweckdienlichkeit als Bett nicht ansehen kann, ist entstanden.
  • Es dürfte klar sein, daß, wenn man den Sessel als zweisitzige Couch ausbilden will, man ihn in ein zweischläfriges Bett verwandeln kann.
  • Der Raum y dient zur Unterbringung des Bettzeuges. Zum gleichen Zweck kann auch der Raum x zwischen den Füßen des Sesselgestells ausgebaut werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In ein Bett verwandelbares Sitzmöbel, z. B. Couch oder Klubsessel, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenpolster eines zweckmäßig einsitzigen Möbels im Rahmenwerk, z. B. eines sog. Klubsessels um eine horizontale Achse so aufgehängt ist, daß es bei der Umwandlung in ein Bett um fast 18o° gewendet werden kann und als Kopfpolster dient, wobei gleichzeitig das Sitzpolster (p) als Fußpolster einer dreiteiligen Bettmatratze dient, das um mehr als seine eigene Tiefe ausziehbar und mit einem Mittelpolster (j) durch ein Anschlaggelenk (m, ii, o) verbunden ist, und daß dieses Mittelpolster ebenfalls durch ein Anschlaggelenk (g1, i, k) mit dem Vorderholm (g) des Sessels Verbindung hat, so daß es beim Gebrauch des Möbels als Bett, das am freien Ende unterstützte Fußpolster (p) ausladend und starr trägt, oder aber beim Gebrauch des Möbels als Sessel um eine horizontale Achse um 180 0 geschwenkt und in einen Hohlraum (x) des Gestelles, überdeckt vom Sitzpolster, zum Verschwinden gebracht werden kann.
DEP54784A 1949-09-14 1949-09-14 In ein Bett verwandelbares Sitzmoebel, z. B. Couch oder Klubsessel Expired DE811612C (de)

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DE (1) DE811612C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955721C (de) * 1952-12-10 1957-01-10 Moebelhaus Adolf Keiner In ein Liegemoebel durch Vorziehen des Sitzpolsters umwandelbares Sitzmoebel
EP0027661A1 (de) * 1979-10-23 1981-04-29 Ingomar Kmentt Sitz- und Schlafmöbelstück
WO2010105622A1 (en) * 2009-03-17 2010-09-23 Innovation Randers A/S A frame structure for furniture and such furniture

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE955721C (de) * 1952-12-10 1957-01-10 Moebelhaus Adolf Keiner In ein Liegemoebel durch Vorziehen des Sitzpolsters umwandelbares Sitzmoebel
EP0027661A1 (de) * 1979-10-23 1981-04-29 Ingomar Kmentt Sitz- und Schlafmöbelstück
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