DE2910574C2 - Gynäkologischer Stuhl - Google Patents

Gynäkologischer Stuhl

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DE2910574C2
DE2910574C2 DE2910574A DE2910574A DE2910574C2 DE 2910574 C2 DE2910574 C2 DE 2910574C2 DE 2910574 A DE2910574 A DE 2910574A DE 2910574 A DE2910574 A DE 2910574A DE 2910574 C2 DE2910574 C2 DE 2910574C2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/005Chairs specially adapted for gynaecological purposes, e.g. obstetrical chairs

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  • Gynecology & Obstetrics (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen gynäkologischen Stuhl mit einem Sitzbereich und einem Rückenfehnenbereich, bei dem der Sitzbereich und der Rückenlehnenbereich einen das aufrechte Sitzen der Patientin ermöglichenden, festen Winkel einschließen und andererseits um eine horizontale Achse kippbar sind, und bei dem der Sitzbereich zumindest bei gekipptem Stuhl im Winkel zueinander einstellbare Schenkelstützen sowie in der Mitte einen zumindest bei gekipptem Stuhl frei zugänglichen Ausschnitt aufweist.
Bei einem bekannten Stuhl dieser Art (US-PS 38 45 945) sind die miteinander verbundenen Sitz- und Rückenlehnenbereiche im wesentlichen eben ausgebildet, und bei in der Sitzstellung befindlicher Einheit, also bei aufrechtsitzender Patientin besteht kein Zugriff zum Perineum, weil zwischen den Schenkelstützen ein stationärer Bereich vorhanden ist. Bei diesem gynäkologischen Stuhl besteht somit nur in gekippter Stellung Zugriff zum Perineum, und darüber hinaus hat die Patientin auf dem Stuhl keinen sicheren Halt, so daß bei durchzuführenden Untersuchungen oder Operationen eine Verlagerung des Körpers der Patientin zu befürchten ist, falls die Patientin nicht mit Haltegurten festgeschnallt wird.
Ein ähnlicher Stuhl ist auch durch die US-PS 33 18 596 bekannt.
Es ist auch bereits ein gynäkologischer Stuhl bekannt (DE-PS 5 63 56), bei dem ein ebener Sitz gegenüber der Rückenlehne verschwenkbar ist, wobei an der Rückenlehne rinnenförmige Beinstützen befestigt sind, die nur als Wadenstützen ausgebildet sind. Dieser bekannte Stuhl ermöglicht in der Normalstcllung wegen der durchgehenden, ebenen Sitzfläche überhaupt keinen Zueane zum Perineum, sondern erfordert immer eine solche Verschwenkung, daß sich die Rückenlehne in horizontaler Lage befindet.
Bei einem bekannten Stuhl für Patienten mit Haltungsschäden (GB-PS 10 84 644) ist eine Sitzschale mit einem erhöhtem Rückenlehnenbereich und schalenförmigen Schenkelstützen vorhanden. Um den Patienten in einem derartigen Stuhl in einer definierten Lage zu halten, kann der Rückenlehnenbereich verlange, t und mit Haltabschnitten versehen werden, die die Schultern des
ίο Patienten teilweise umgreifen. Falls der Stuhl jedoch in unterschiedliche Neigungsstellungen gebracht wird, ist eine zuverlässige Halterung ohne zusätzliche Haltegurte nicht zu erreichen. Darüber hinaus ist bei dem vorbekannten Stuhl im Sitzbereich kein Ausschnitt vorgesehen, der einen Zugang zum Perineum einer im Stuhl befindlichen Patientin ermöglichen würde. Vielmehr befindet sich bei dem vorbekannten Stuhl in diesem Bereich ein sehr ausgeprägter Stützalbschnitt, bei dessen Fehlen die Halterungswirkung der Sitzschale noch weiter verschlechtert wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gynäkologischen Stuhl zu schaffen, auf dem die Patientin in jeder Stellung des Stuhles ohne Verwendung von Haltegurten einen sicheren Halt hat, und bei dem in jeder Stellung Zugriff zum Perineum besteht
Zur Lösung difc^r Aufgabe wird ein Stuhl der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß die Schenkelstützen im Winkel zueinander angeordnet sind und zur Verhinderung einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Patientin gegenüber dem Sitzbereich um etwa 10 cm erhöht sowie rinnenförmig ausgebildet sind, daß der Rückenlehnenbereich etwa 7,5 cm vorstehende Seitenteile bildend, den Rumpf der Patientin gegen seitliche Bewegungen abstützend schalenartig geformt ist und daß der Rückenlehnenbereich einen etwa 5 cm vorspringenden Miixelbereich /ur Verhinderung der Aufwärtsbewegung der Patientin aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Stuhl wird durch die vcrtiefte Ausbildung des Sitzbereiches gegenüber den Schenkelstützen sowie die besondere Ausbildung des Rückenlehnenbereichs eine zuverlässige Halterung der Patientin erreicht, die auch dann bestehen bleibt, wenn der Stuhl aus seiner Normalstellung gekippt wird, weil sich dann infolge des vorspringenden Mittelbereichs der Rückenlehne eine zusätzliche Abstützung der Patientin ergibt, die durch diesen vorspringenden Mittelbereich in eine Lage gezwungen wird, in der der Rücken hohlkreuzartig gewölbt ist, so daß die Aufwärtsbewegung der Patientin verhindert wird. Darüber hinaus ist der zwischen den im Winkel zueinander angeordneten Schenkelstützen gebildete Ausschnitt in jeder Stellung des Stuhls frei zugänglich, also auch bei sich in Normalstellung befindendem Stuhl, so daß auch bei aufrechtsitzender Patientin ein Zugriff zum Perineum möglich ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, sind die Schenkelstützen in ihrer Winkellage zueinander in einem Bereich von 75° bis 90° einstellbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines gynäkologischen Stuhls;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene, vereinfachte Draufsicht auf den Stuhl gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine vereinfachte, perspektivische Teilansicht des Stuhls gemäß Fig. I.
F i g. 1 zeigt einen gynäkologischen Stuhl 10 mit einer Stuhlbasis oder einer einstellbaren Stuhlhaltcrung 12
und einem Sitzteil 14. Der Sitzteil 14 ist an der Stuhlbasis 12 einstellbar angebracht, wobei der Stuhl von der Stuhlbasis 12 durch eine Bedienungsperson in unterschiedliche Höhen oder Winkellagen in bezug auf die Horizontale, beispielsweise zu Gebärzwecken verschwenkbar ist.
F i g. 1 zeigt die Stuhlbasis 12 mit einem horizontalen Grundrahmen und einem vertikalen Grundrahmen, wobei eine Seite des horizontalen Grundrahmens mit dem Bezugszeichen 16/4 und eine Seite des vertikalen Grundrahmens mit dem Bezugszeichen 18A versehen ist. Der Vertikalrahmen ist an seinem unteren Ende an einem Ende des Horizontalrahmens angebracht Der größte Teil der Stuhlbasis 12 ist in einem Blechgehäuse 20 mit einer öffnung 22 untergebracht, durch die eine den Sitzteil 14 tragende Einrichtung ragt
Im Gehäuse 20 sind eine Höhenverstellung 24 sowie eine Neigungs- oder Winkelverstellung 26 am Rahmen befestigt Die Höhenverstellung 24 ist an einem Ende an asn Yertikalrahmen angelenkt, wobei zwei seiner Teile schwenkbar am rechten Pfosten 18A an einiai Enae des Vertikalrahmens befestigt sind. Ihr anderes Ende ist an einem Ende der Neigungsverstellung 26 befestigt Das andere Ende der Neigungsverstellung 26 ragt durch die Öffnung 22 des Gehäuses 20 und ist zur Neigungsversteilung des Sitzteils 14 an diesem angebracht
Zur Einstellung der Höhe des Sitzteils 14 weist die Höhenverstellung 24 schwenkbar montierte, «m wesentlichen horizontale Tragarme sowie einen im wesentlichen senkrecht stehenden Hydraulikzylinder 27 auf, wobei die horizontalen Tragarme mit 28/4 und 30/4 bezeichnet sind. Der Tragarm 28/4 ist bei 32 am Vertikalrahmen 18/4 angelenkt, während der Tragarm 3OA am Vertikalrahmen 18A bei 34 schwenkbar angebracht ist
Um die Tragarme 28A und 30/4 bei ihrem Schwenken um Schulterbolzen 32 und 34 zueinander parallel zu halten, ist an einem Ende der Tragarme 28/4 und 3OA ein im wesentlichen senkrecht stehendes, verschwenkbares Verbindungsglied 36A vorgesehen, das zusammen mit den Tragarmen 28A und 3OA eine Parallelogrammverbindung bildet Der Hydraulikzylinder 27 ist mit seinem unteren Ende über einen Gelenkbeschlag 38 am Grundrahmen und mit seinem oberen Ende über einen Schwenkzapfen 40 am oberen Tragarm 28A befestigt, so daß bei einem Ausfahren der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 27 die Tragarme 28A und 3OA um die Schulterbolzen 32 und 34 nach oben verschwenkt werden. Ein Einziehen der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 27 verschwenkt hingegen die Tragarme 28A und 30/4 nach unten.
Zur Steuerung der Neigung des Sitzteils 14 weist die Neigungsverstellung 26 ein im wesentlichen horizontales Rahmenteil auf, dessen rechtes Element 42A schwenkbar am Außenende der Tragarme 28A und 36A an einem im Gehäuse 20 liegenden Schwenkzapfen 44 der Höhenverstellung befestigt ist. Sein anderes, außerhalb des Gehäuses 20 liegendes Ende ist bei 46 am Sitzteil 14 angelenkt Ein im wesentlichen horizontal liegender zweiter Hydraulikzylinder 48 ist bei 50 schwenkbar an der Neigungsverstellung 26 sowie bei 52 am Sitzteil 14 angelenkt, so daß ein Ausfahren der Kolbenstange des Seitenhydraulikzylinders 48 den Stuhl in einer ersten Richtung kippt und beim Zurückziehen in die entgegengesetzte zweite Richtung verschwenkt.
Zum Halten einer Patientin in der vom Arzt gewünschten Lage weist <ias Sitzteil 14 einen Schalenteü 54, einen Stuhlrahmenteil 56 und einen Beineinstellbereich 58 auf. Der Stuhlrahmenteil ist an der Höhenverstellung 26 angebracht und hält den Schalemeil 54 in der gewünschten Höhe und Neigung. Der Beineinstelltei! 58 ist mit einer Vorrichtung zur Winkeleinstellung versehen.
Zur Aufnahme einer Patientin umfaßt der Schalenteü 54 eine starre Rückenlehne 60 und einen einstückig an die Rückenlehne 60 sowie an zwei Seitenteile 64A und 64Z? angeformten Sitzbereich 62. Der Schaltenteil 54 ist zur bequemen Auflage der Patientin ausgebildet wobei gleichzeitig ein ungehinderter Zugriff zum Perineum besteht. Außerdem wird die Patientin durch den Schalenteü aufrecht sitzend sicher gehalten. Der Schalenteü kann daher aus jedem starren Material, beispielsweise Metall, Kunststoff oder mit Kunststoff- oder Stoffbespannung versehenes Metall sein. Wichtig ist hierbei nur, daß sich der Schalenteü angenehm anfühlt Gegebenenfalls ist die äußere Abdeckung des Schalenteils austauschbar.
Um eine Patientin im Stuhl in der .richtigen Lage ruhig zu halten, ist der Sitzbereich 62 zur Aufnahme der Gesäßbacken derart vertieft daß die Schenkel höher liegen und die Patientin somit in der gewünschten Lage festhalten. Zum Sitzbereich 62 steht die Rückenlehne 60 derart daß die Patientin etwa unter einem 90°-Winkel sitzend gehalten wird, wobei der Mittelteil der Rückenlehne zum Einschluß der Patientin durch die Seitenteile vertieft ist Schenkelstützen 64A und 645 weisen nach oben gezogene Außenränder auf, div eine Bewegung der Oberschenkel verhindern.
Um einen ungehinderten Zugriff zum Perineum zu ermöglichen, weist der Sitzteil 54 eine später genauer zu beschreibende Zentralöffnung auf, und es sind ferner die Schenkelstützen im Winkel zueinander angeordnet In einer bevorzugten Ausführung sind sie mittels einer Ein-Stellrichtung 58 in einem Winkel zwischen 75° und 90° einstellbar. In einer anderen Ausführung sind die Schenkelstützen unter einem festen Winkel von etws-80° zueinander angeordnet.
Der Stuhlrahmen 56 umfaßt eine L-förmige Montagek·' ;mmer 66, eine zweite Montageklammer 68 und zwei Beinstützbereiche 7OA mit Fußstützen, von denen eine mit 72A bezeichnet ist. Zur einstellbaren Aufhängung des Stuhls 54 ist die erste L-förmige Montageklammer 66 schwenkbar bei 46 am Einstellteil angebracht und mit einem Metall- oder Hartkunststoffteil der Rückenlehne 60 verschweißt oder auf andere Weise daran befestigt. Die zweite Montageklammer 68 ist bei 52 am Betätigungsarm des Hydraulikzylinders 48 angelenkt und an der Versteifung der Rückenlehne 60 angebracht. Die Beinstützen sind fes* an der Rückenlehne 60 montiert.
F i g. 1 zeigt eine der Bein- und Fußstützen, wobei an der nicht erkennbaren anderen Seite eine identische Bein- und Fußstütze vorgesehen sind. Die auf der einen Seite des Stuhls erkennbaren Teile sind nut dem Zusatz »A« bezeichnet, während die entsprechenden anderen Teile an der gegenüberliegenden Stuhlseite mit dem Zusatz »ß« versehen sind.
Die Beinstütze 70A des Stuhls umfaßt ein nach unten gerichtetes Rohr 73A mit einem angebrachten Handgriff 74A, der zum Festhalten durch eine Patisntin mit einer Abdeckung 76A überzogen ist. in das Rohr 73A ist eine Fußstütze 72A eingeschoben, die durch ein Klemmelement 78A in der gewünschten Länge einstellbar ist. Zur Unterstützung eines Fußes weist die Fußstütze 72A eine nach oben verlaufende Stange 8OA sowie eine horizontal verlaufende Stange 82A auf, wobei die horizontale Stange 82A mit einer Fußauflage oder einem Bügel 84A versehen ist. Am Seitenteil 64S sind — in Fis. 1
allerdings nicht erkennbar — die entsprechenden Teile angebracht und mit dem Bezugszeichen B versehen.
Die Neigungseinstelleinrichtung 58 umfaßt eine Kurbel 86, die zur Einstellung des Winkels der Schenkelstützen 64Λ und 64ß auf nachfolgend zu beschreibende Weise drehbar ist.
In Fig.2 erkennt man, daß die Stuhlbasis 12 zwei parallele Rahmenfüße 16,4 und 16ß aufweist, die unter dem Stuhl 10 horizontal über den Boden verlaufen. Zwei hochstehende Rahmenpfosten 18/4 und 18ß sind an einen horizontalen Träger 88 angeschlossen. Zwischen den horizontalen Rahmenfüßen 16/4 und 16ß ist am Boden ein Querträger 90 angebracht, der senkrecht zu den Rahmenfüßen 164 und 16ß verläuft und als weiteres Stützelement mit diesem verschweißt ist Der gesamte Gehäuseteil ist in einer Bleckabdeckung 20 untergebracht, von der sich nach außen erstrecken:
(I.) der Steuerhebel 92;
(2.) die Neigungsverstellung 6; und
(3.) die Enden der parallelen Rahmenfüße 16/4 und 16ß.
Innerhalb des Gehäuses 20 is die Einstelleinrichtung 24 zwischen den parallelen Rahmenpfosten 18/4 und 18ß durch Bolzen schwenkbar aufgehängt und umfaßt zwei parallele Arme 28/4 und 28ß, die an der Kolbenstange des Betätigungszylinders 27 angelenkt sind. Auf ähnliche Weise sind die parallelen Arme 42/4 und 42S bei 44 an der Höheneinstellung 24 und bei 46 an der Montageklammer 66 zur Bildung der Neigungsverstellung 26 angelenkt Der Hydraulikzylinder 48 zur Neigungsverstellung ist unmittelbar darunter angebracht.
F i g. 2 zeigt den Stuhl 14 mit den Schenkelstützen 64/4 und 64Ä deren jeweilige Längsachsen einen Winkel von 80° zueinander einschließen.
Man erkennt in Fig.2, daß die Rückenlehne 60 an ihrer Oberseite bei 94 eine Kopfstütze aufweist, während sich der Sitzbereich 62 mit einem Ausschnitt 96 nach unten fortsetzt. Der Ausschnitt 96 erstreckt sich dabei bis zur Rückenlehne 60. Die Schenkelstützen 64/4 und 64ß sind rinnenartig geformt und besitzen hochgezogene Wände 98Λ, 98ß, 100/4 und lOOß, die die Schenkel schalenartig einschließen und im Abstand zueinander halten. Darunter sind Fußstützen 84/4 und 84 ß angebracht die mit den Schenkelstützen 64/4 und 64ß fluchten und von den Stangen 73/4 und 7.3 ß gehalten sind.
Durch die ineinander schiebbaren Rohre 73Λ und 80/4 ist die Höhenlage der Fußstützen einstellbar. Das Rohr 80/4 ist in das entsprechende Rohr 73/4 einschiebbar und durch einen Handgriff 78/4 verriegelbar, der einen im Rohr 73/4 sitzenden Schraubenbolzen anzieht und das Rohr 80/4 mit der Fußstütze 84/4 festklemmt Im allgemeinen sind die Fußstützen 84Λ und 84S bezüglich der Mittellinie der Schenkelstützen 64A und 64 ß ausgerichtet und liegen dabei außerhalb der Öffnung 96.
Die Fußstützen 84/4 und 84ß weisen U-förmige Teile 102/4 und 102ß mit Querstegen auf, die an den unteren Teil der Fußstützenhalterung 82/4 bzw. 825 angeschweißt sind. Die Innenseite der Fußstütze liegt dabei nahe dem Rand der Schenkelstützen 64Λ und 6452}.
F i g. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Stuhls 54, der aus einem steifen Material mit angenehm anzufühlender Abdeckung besteht Die Rückenlehne 60 ist etwa ! m hoch und etwa 70 cm breit so daß für unterschiedliche Patientengrößen eine gute Auflage gewährleistet ist Die sich von der Rückenlehne abhebende Kopfstütze 94 steht etwa 20 cm vor, und ihre Höhenerstreckung beträgt etwa 30 cm, wobei die Rückenlehne im unteren und mittleren Bereich bis auf eine bei 104 in der Mitte liegende, etwa 5 bis 7,5 cm vorstehende Rückgratabstützung stärker ausgenommen ist. Die Dicke der Rückenstütze beträgt somit bei 104 etwa 25 cm während sie in den darüber oder darunterliegenden Bereichen an der tiefsten Stelle etwa 10 cm dick ist. Die gesamte Rückenlehne ist in ihrem nach unten gerichteten Verlauf bogenförmig gewölbt, und ihre Seitenbereiche sind etwa 7,5 cm schalenartig nach oben vorgezogen.
ίο Dadurch wird eine Patientin gut in ihrer Lage gehalten.
Um eine zusätzliche Lagesicherung einer Patientin zu
gewährleisten, ist der Sitzbereich 62 etwa 10 cm tiefer als der Boden der Schenkelstützen 64,4 und 64ß gelegt.
Die öffnung % verläuft fast bis zur Rückseite der Rükkenlehne 60 und zwar bis zu einer Stelle, an der die Schenkelstützen 64/4 und 64ß ansetzen. Die von Schenkelstützen 64/4 und 64ß gebildeten Rinnen haben eine Breite von etwa 15 cm, und ihre Seitenwände 98/4,98ß, 100Λ und lOOß sind an ihren Aulienenden ebenfalls etwa 15 cm hoch. Von ihren freien, äußeren Enden zur Rückseite der Rückenlehne 60 sind die Schenkelstützen etwa 35 cm lang.
Die Patientin nimmt zunächst im gynäkologischen Stuhl 10 Platz, worauf der Arzt die für den Geburtsvorgang zweckmäßigste Lage einstellt
Zum Besteigen des Stuhls 54 wird dieser auf eine zweckmäßige Höhe abgesenkt. Das Absenken erfolgt durch Betätigung einer der in F i g. 2 erkennbaren Steuerungen 92, die einen Hydraulikmotor anschaltet und die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 27 entweder aus- oder einfährt. Bei ausgefahrener Kolbenstange ist der Stuhl angehoben, während er bei eingezogener Kolbenstange abgesenkt ist
Die Stuhlneigung ist durch einen unmittelbar unter dem Steuerhebel 92 liegenden, nicht dargestellten Schalter verstellbar. Dieser steuert den Hydraulikzylinder 48, weicher den Stuhl um die Bolzen 44 und 4S nach seiner Anhebung verschwenkt. Das Verschwenken erfolgt zweckmäßigerweise erst nach dem zur Höhenverstellung des Stuhls erforderlichen Schwenkvorgang um die Bolzen 32 und 34.
Befindet sich der Stuhl in richtiger Höhenlage, dann wird die Stellung der in den Fig.2 und 3 erkennbaren Schenkelstützen 64/4 und 64ß durch Drehung des in den F i g. 1 und 4 erkennbaren Handgriffes 86 eingstellt. Der Sitzbereich 54 ist bei 123 bis auf eine äußere Tuchabdekkung zur Einstellung der Schenkelstützen 64/4 und 64ß abgetrennt
Die auf dem Stuhl sitzende Patientin ist durch dessen Schalenform sicher und bequem gehalten, wc^ei der etwa 10 cm unter den Boden der Schenkelstützen 644 und 64ß heruntergezogene Sitzbereich zusätzlich einen sicheren Sitz verleiht Darüber hinaus ist die Rückenlehne 60 im Bodenbereich tiefer eingezogen als im Mittelbereich 104, und die Kopfstütze 94 steht ebenfalls weiter vor als der Mittelbereich 104, so daß die Patientin zusätzlich sicher gehalten ist Die Seitenbereiche 122Λ und 122ß sind hochgezogen, so daß der Sitz schalenförmig ausgeführt ist
Bei im Stuhl 54 sitzender Patienten stellen der Arzt oder die Hebamme die zweckmäßigste Körperlage ein. Hierzu wird die Stuhlhöhe durch Betätigung des Hebels 92 eingestellt Die Einstellung der Stuhlneigung erfolgt durch einen ähnlichen Hebel. Ähnlich wie beim Absenken des Stuhls für die Aufnahme einer Patientin hebt nun der Hydraulikzylinder 27 durch Ausfahren seiner Kolbenstange den Stuhl an, wobei die Stuhlhalterung um die Bolzen 32 und 34 verschwenkt wird. In ähnlicher
Weise verändert der Hydraulikzylinder 48 die Neigung
des Stuhls durch Schwenken um die Bolzen 44 und 50.
Die Lage des Stuhls kann selbstverständlich zu jeder
Zeit mit darin aufrecht sitzender Patientin verändert
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gynäkologischer Stuhl mii einem Sitzbereich (62) und einem Rückenlehnenbereich (54), bei dem der Sitzbereich (62) und der Rückenlehnenbereich (54) einen das aufrechte Sitzen der Patientin ermöglichenden, festen Winkel einschließen und andererseits um eine horizontale Achse kippbar sind, und bei dem der Sitzbereich (62) zumindest bei gekipptem Stuhl im Winkel zueinander einstellbare Schenkelstützen (64/t, 64fy sowie in der Mitte einen zumindest bei gekipptem Stuhl frei zugänglichen Ausschnitt (96)aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelstützen (64A 645J im Winkel zueinander angeordnet sind und zur Verhinderung einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Patientin gegenüber dem Sitzbereich (62) um etwa 10 cm eiiiöht sowie rinnenförmig ausgebildet sind, daß der Kdckenlehnenhereich (54) etwa 7,5 cm vorstehende Seitenteile (122/4, i22B) bildend, den Rumpf der Patientin gegen seitliche Bewegungen abstützend schalenartig geformt ist und daß der Rückenlehnenbereich (54) einen etwa 5 cm vorspringenden Mittelbereich (104) zur Verhinderung der Aufwärtsbewegung der Patientin aufweist.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelstützen (64Λ, 64B) in ihrer Winkellage zueinander in einem Bereich von 75° bis 90° einstellbar sind.
DE2910574A 1978-03-20 1979-03-17 Gynäkologischer Stuhl Expired DE2910574C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US05/888,321 US4221370A (en) 1978-03-20 1978-03-20 Obstetric chair

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