DE3939321C2 - Stuhl mit hoehenverstellbarer rueckenlehne - Google Patents

Stuhl mit hoehenverstellbarer rueckenlehne

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Steffen Dietze
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/402Support for the head or the back for the back adjustable in height

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  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stuhl mit höhenverstellbarer Rückenlehne, wie er z. B. in zahnärztlichen Praxen Verwen­ dung findet, wenn ein Zahnarzt oder eine Hilfsperson an einem in einem zahnärztlichen Behandlungsstuhl sitzenden oder liegenden Patienten eine längerdauernde Behandlung in einer Höhenlage vornehmen muß, die eine sitzende Stellung der behandelnden Person erfordert.
Ein solcher Stuhl ist aus dem Technodent-Prospekt über den Arbeitssessel "Ergo", hier den Arbeitshocker Typ Ergo F1 bekannt. Bei diesem Stuhl wird die Höhenverstellung so vorgenommen, daß eine Person von oben her in einen an der Rückseite der Rückenlehne, also an der der sitzenden Person abgewandten Seite, vorgesehenen, zur Verstelleinrich­ tung gehörenden Handgriff eingreift und die Rückenlehne in der Höhe einstellt.
Diese Art der Verstellung ist kompliziert, insbesondere wenn es sich um den Stuhl eines Zahnarztes handelt, der während der Behandlung die Körperhaltung mehrfach wechseln muß, um eine geeignete Sitzposition für das jeweilige Behandlungsstadium einnehmen zu können. Er muß entweder selbst aufstehen, um die Verstellung vorzuneh­ men oder dies einer anderen Person überlassen. Auf jeden Fall wird dadurch die Behandlung unterbrochen, und Zeit geht verloren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen solchen Stuhl zu schaffen, bei dem die sitzende Person selbst ohne fremde Hilfe und ohne die Sitzstellung aufzuge­ ben die Verstellung vornehmen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 aus von dem aus der US-PS 38 37 704 bekannten Stuhl.
Bei diesem wird zur Verstellung der Sitzhöhe sowie der Neigung und der Höhe der Rückenlehne ein einziger, unterhalb des Sitzes angebrachter und seitlich vorstehender Hebel vorgesehen. Zu der letzteren Verstellung ist in einer hohlen Rückenlehnenhalterung eine Spindel mit einem darauf verstellbaren Fahrschlitten vorgesehen. Die Verdre­ hung der Spindel erfolgt von dem Hebel aus, der zu diesem Zweck achsgleich mit einem Bowdenzug verbunden ist, der seinerseits wieder achsgleich an der Spindel angebracht ist. Daher überträgt sich eine Drehung des Hebels über den Bowdenzug auf die Spindel.
Diese Anordnung ist umständlich und teuer und die Zuverläs­ sigkeit der Übertragung von Kraft und Bewegung vom Hebel auf die Spindel hängt von dem Bowdenzug ab.
Zur Behebung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß der Stuhl nach den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 ausgebildet, und dadurch eine direkte Übertragung von Kraft und Verdrehung von der sitzenden Person auf die Spindel verwirklicht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1, 2 und 3 einen solchen Stuhl in Ansicht von außen, und zwar
Fig. 1 von vorne,
Fig. 2 von oben und
Fig. 3 von der rechten Seite,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab, teilweise geschnitten, eine Verstelleinrichtung für die Rückenlehne des Stuhles von vorne und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1 und 4.
Der Stuhl umfaßt, wie üblich, ein Fahrgestell 1, einen Sitz 2, eine Rückenlehne 3, die höhenverstellbar an einer Rückenlehnenhalterung 4 angeordnet ist und eine allgemein mit 5 bezeichnete Verstelleinrichtung für die Rückenlehne 3.
Die Einzelheiten dieser Verstelleinrichtung sind aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich. Zur Lösung der Aufgabe ist die Verstelleinrichtung 5 so in die Rückenlehnenhal­ terung 4 eingebaut, daß sie von einer sitzenden Person ohne Änderung der Sitzhaltung einstellbar ist. Dazu besteht die Rückenlehnenhalterung 4 aus zwei Schalen, einer vorderen Schale 6 und einer rückwärtigen Schale 7, die zwischen sich einen Hohlraum 8 einschließen, in dem die Höhenverstelleinrichtung 5 so untergebracht ist, daß sie durch eine Ausnehmung 9 der vorderen Schale 6 zugänglich ist und mit der Oberfläche der vorderen Schale 6 bündig abschließt. Die Ausnehmung 9 kann, um das Eindringen von Staub und Schmutz in den Hohlraum 8 zu verhindern, mit einer Folie 20 abgedeckt sein. Es ist dabei darauf zu achten, daß die Zugänglichkeit der Höhenverstelleinrichtung 5 nicht leidet. Die stufenlose Höhenverstelleinrichtung besteht aus einer Spindel 10, die in dem Hohlraum 8 untergebracht ist. Die Spindel 10 ist von einer Hülse 11 so umgeben, daß sich die beiden Teile gemeinsam drehen. Auf der Hülse befindet sich eine Handhabe, die hier als Rändelring 12 ausgebildet ist.
Anstelle der Spindel 10 kann natürlich auch ein geeignetes anderes Element vorgesehen sein, so z. B. ein Seilzug mit einer Seilrolle oder eine Zahnstange, die durch ein Ritzel verstellt wird. Der Rändelring 12 kann auch ein Sektor eines solchen sein, ebensogut aber auch ein Hebel, wobei nur zu beachten ist, daß dieser nicht nach vorne vorstehen darf.
Um die Drehbewegung der Spindel 10 in eine Auf- und Abbewegung umzusetzen, ist ein Fahrschlitten 13 vorgesehen, der mit einem Innengewinde in das Außengewinde der Spindel 10 eingreift. Um zu verhindern, daß der Fahrschlitten 13 verdreht wird, ist er an Führungsstangen 14 geführt.
Diese können kreisrundes, aber auch jedes andere Profil haben, wobei die entsprechenden Ausnehmungen des Fahrschlit­ tens daran angepaßt sind. Auch Rohre können als Führungs­ stangen 14 verwendet werden. Um eine bessere Anpassung der Rückenlehne 3 an die jeweilige Körperhaltung, auch an eine sich bei der Tätigkeit ändernde Körperhaltung, zu ermöglichen, ist an der Rückenlehne 3 ein beweglicher Polstereinsatz 15 angebracht. Dieser ist zweckmäßig an einer eigenen Halterung 16 befestigt. Um eine begrenzte Beweglichkeit des Polstereinsatzes 15 zu gewährleisten, kann zwischen der vorderen Schale 6 und dem Polstereinsatz 15 ein elastisches Zwischenteil 17 vorgesehen sein, das mit dem Fahrschlitten 13 bei 18 verbunden ist.
Um eine Verbindung zwischen dem Fahrschlitten 13 und dem Polstereinsatz 15 durch die Wand der vorderen Schale 6 zu ermöglichen, ist in der letzteren eine Ausnehmung 19 eingearbeitet, durch die die Verbindung 18 zwischen dem Fahrschlitten 13 und dem Polstereinsatz 15 hindurch­ greift.

Claims (11)

1. Stuhl, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, mit einer höhenverstellbaren Rückenlehne (3) mit einer in einen Hohlraum (8) einer Rückenlehnenhalterung (4) eingebauten Verstelleinrichtung (3), bestehend aus einer Spindel (10), einem darauf angebrachten Fahrschlitten (13) mit einem in das Gewinde der Spindel (10) eingreifenden Innengewinde, der durch eine Ausneh­ mung (19) in der Rückenlehnenhalterung (4) mit der Rückenlehne (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (10) von einer Hülse (11) umgeben ist, auf der sich eine Handhabe (12) zur Verdrehung der Hülse (11) zusammen mit der Spindel (10) befindet, die durch eine Ausnehmung (9) der Rückenlehnenhalterung (4) zugänglich ist und mit der Oberfläche der Rückenleh­ nenhalterung (4) bündig abschließt.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehnenhalterung (4) aus einer vorderen Schale (6) und einer rückwärtigen Schale (7) besteht, die zwischen sich den Hohlraum (8) einschließen.
3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9) sich in der vorderen Schale (6) befindet und mit einer Folie (20) abgedeckt ist.
4. Stuhl nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (12) ein gerändelter Ring ist.
5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschlitten (13) an Führungsstangen (14) geführt ist.
6. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen beweglichen Polstereinsatz (15) der Rückenlehne (3).
7. Stuhl nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Halterung (16) für den Polstereinsatz (15).
8. Stuhl nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Polstereinsatz (15) eine begrenzte Beweglichkeit aufweist.
9. Stuhl nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der vorderen Schale (6) und dem Polsterein­ satz (15) ein elastisches Zwischenteil (17) eingesetzt ist.
10. Stuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zwischenteil (17) mit dem Fahrschlit­ ten (13) verbunden ist.
11. Stuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (18) zwischen dem Zwischenteil (17) und dem Fahrschlitten (13) durch eine Ausnehmung (19) der vorderen Schale (6) hindurchgreift.
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