DE1289618B - Anordnung eines mittels einen Schwenkarmes horizontal verschwenkbaren, langgestreckten zahnaerztlichen Instrumententisches - Google Patents

Anordnung eines mittels einen Schwenkarmes horizontal verschwenkbaren, langgestreckten zahnaerztlichen Instrumententisches

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DE1289618B
DE1289618B DE1964K0052842 DEK0052842A DE1289618B DE 1289618 B DE1289618 B DE 1289618B DE 1964K0052842 DE1964K0052842 DE 1964K0052842 DE K0052842 A DEK0052842 A DE K0052842A DE 1289618 B DE1289618 B DE 1289618B
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Hoffmeister Erich
Roehm Kurt
Engeser Rudolf
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Kaltenbach and Voigt GmbH
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Kaltenbach and Voigt GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung eines mittels eines Schwenkarmes horizontal verschwenkbaren, langgestreckten zahnärztlichen Instrumententisches in Form eines flachen Kastens mit ebener Oberfläche, aus dessen einer Stirnwand in in der Stirnwand angeordneten Halterungen ausziehbar gelagerte zahnärztliche Handstücke herausragen.
  • Es ist bereits bekannt, daß sich ein mittels eines Schwenkarmes horizontal verschwenkbarer, langgestreckter Instrumententisch in Gebrauchsstellung mit seiner Längsausdehnung etwa parallel zur Blickrichtung des auf dem Behandlungsstuhl befindlichen Patienten erstreckt. Dabei weist der kastenartige Instrumententisch in seiner einen Stirnwand Halterungen zur Lagerung ausziehbarer zahnärztlicher Handstücke auf, die mit ihrem vorderen Ende aus den Halterungen herausragen. Dabei sind die Rückzugeinrichtungen für die zu den Handstücken führenden Schläuche und Kabel entweder horizontal wirkend in dem flachen Tischkasten angeordnet, wobei das Rückziehen der Schläuche und Kabel mit Hilfe von Federn bewerkstelligt wird, oder die Schläuche und Kabel sind durch den Schwenkarm hindurch zu einem besonderen Geräteständer geführt, in welchem entweder ebenfalls unter Federwirkung stehende oder mit Hilfe von Zuggewichten arbeitende Rückzugeinrichtungen vorgesehen sind. In ersterem Falle hat sich gezeigt, daß die in dem flachen Tischkasten vorgesehenen Federanordnungen verhältnismäßig störanfällig sind und daß sich die Wartung der Federanordnungen schwierig gestaltet. Im zweiten Falle tritt der Nachteil auf, daß einerseits ein besonderer Geräteständer zur Aufnahme der Rückzugeinrichtungen und daß andererseits eine große Länge der biegsamen Schläuche und Kabel erforderlich ist. Abgesehen davon, daß infolge der großen Länge und des wegen der Umlenkrollen klein bemessenen Querschnittes der biegsamen Schläuche und Kabel in den Druckluftschläuchen Druckabfälle und in den elektrischen Kabeln Spannungsabfälle auftreten, ist die längsbewegliche Lagerung der Schläuche und Kabel kompliziert, wodurch ein erhöhter Aufwand gegeben ist.
  • Darüber hinaus gestaltet sich die Auswechslung eines eventuell schadhaft gewordenen Schlauches oder Kabels zwischen den Handstücken und den im Geräteständer hinter den Rückzugeinrichtungen vorgesehenen Anschlüssen äußerst umständlich.
  • Es ist auch eine Anordnung bekannt, bei der der Instrumententisch als Abschlußplatte eines schrankartigen Ständers ausgebildet ist, in welchem die Rückzugeinrichtungen für schräg aus dem Ständer herausziehbare Handstücke angeordnet sein können. Der Ständer ist als Ganzes mit Hilfe eines Schwenkarmes horizontal verschwenkbar. Dadurch, daß der Instrumententisch als Abschlußplatte des Ständers ausgebildet ist, kann der Tisch mit den schräg nach oben aus dem Ständer ragenden, ausziehbaren Handstücken nicht weit genug an den Mund des auf dem Behandlungsstuhl befindlichen, zu behandelnden Pa-Patienten herangeschwenkt werden, da der Ständer seitlich am Behandlungsstuhl anstößt. Erst recht ist aus diesem Grunde ein für die Rückwärtsbehandlung ausreichend nahes Heranschwenken des Inskumententisches an den Mund des Patienten unmöglich.
  • Außerdem ist der Zahnarzt durch den sich bis zum Fußboden erstreckenden Ständer in seiner Fußfreiheit behindert.
  • Es ist des weiteren eine Årt Geräteständer bekannt, der an seinem oberen Ende nicht verschwenkbar einen verhältnismäßig hohen Kasten mit aufgewölbter Oberfläche aufweist, die im Abstand von der Stirnseite eine Abstufung besitzt, in deren Wand zalmärzdiche Handstücke gelagert sind. Die Achsen der Umlenkrollen der Rückzugeinrichtungen verlaufen dabei horizontal. Der Ständer selbst ist an der den Handstückhalterungen gegenüberliegenden Schmalseite des Kastens an letzterem befestigt und in Form eines kastenartigen Ansatzes ausgebildet, der sich bis nach unten zu einem klobigen Kreuzfuß erstreckt.
  • Der Zahnarzt ist dadurch auch hier wieder sehr in seiner Fußfreiheit beeinträchtigt. Außerdem bietet die aufgewölbte Oberfläche des die Handstücke aufnehmenden Kastens keine Ablagemöglichkeiten für das Instrumentarium. Auch ist ein nahes Heranschwenken des Kastens an den Mund des Patienten allein schon wegen des großen Kreuzfußes nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile auszuschalten und eine Ånordnung eines horizontal verschwenkbaren Instrumententisches der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der ohne Beeinträchtigung der Fußfreiheit des Zahnarztes ein ausreichend weites Heranschwenken des Instrumententisches bzw. der in seiner Stirnwand gelagerten ausziehbaren Handstücke an den Mund des Patienten und dabei eine einfache und nicht störanfällige Anordnung der Rückzugeinrichtungen für die Schläuche und Kabel ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise an der den Handstückhalterungen gegenüberliegenden Schmalseite des Instrumententisches ein sich nach unten erstreckender kastenartiger Ansatz zur Aufnahme der Rückzugeinrichtungen für die zu den Handstücken führenden Schläuche und Kabel angeordnet ist, wobei die Achsen der festen und losen Umlenkrollen der Rückzugeinrichtungen horizontal verlaufen, und daß der kastenartige Ansatz von einer lotrechten Stütze getragen ist, die ihrerseits auf dem freien Ende des dicht über dem Fußboden verlaufenden horizontalen Schwenkarmes drehbar gelagert ist, dessen Schwenkzapfen in oder an einem sockelartigen flachen Gehäuse angeordnet ist, das die Anschlüsse der Versorgungsleitungen für die Handstücke enthält.
  • Damit werden die Vorteile erzielt, daß infolge der in dem sich nach unten erstreckenden kastenartigen Ansatz angeordneten, mit Hilfe von Umlenkrollen und Zuggewichten arbeitenden Rückzugeinrichtungen für die Schläuche und Kabel eine einfache Wartung dieser Rückzugeinrichtungen gewährleistet ist.
  • Störanfällige und schwer zu wartende Federanordunten sind somit vermieden. Insbesondere wird der Vorteil erreicht, daß infolge der Anordnung des sich nach unten erstreckenden kastenartigen Ansatzes, der von der lotrechten auf dern Schwenkarm gelagerten Stütze getragen ist, ein beliebig weites Heranschwenken des Instrumententisches mit dessen Stirnwand an den Mund des Patienten möglich ist. Auf diese Weise steht dem Zahnarzt sogar bei Rückwärtsbehandlungen des Patienten im unmittelbaren Handbereich sowohl die Tischplatte mit dem darauf befindlichen Instrumentarium als auch die Stirnwand des Instrumententisches mit den darin gelagerten Handstücken zur Verfügung. Schließlich bietet die vorgeschlagene Anordnung eine günstige Fußfreiheit für den Zahnarzt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die in Gebrauchsstellung dem flachen Gehäuse zugewandte Seitenkante der Stirnfläche des Instrumententisches gegenüber der anderen Seitenkante vorspringt. Damit wird erreicht, daß sich von oben gesehen eine Staffelung der nebeneinander in der Stirnfläche ausziehbar gelagerten Handstücke ergibt. Durch diese Staffelung der Handstücke ist sogar bei sehr weiter Einschwenkung des Instrumententisches über den Patienten ein durch benachbarte Handstücke unbehindertes Ergreifen des gewünschten Handstückes durch den Zahnarzt möglich.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß an der die Handstückhalterungen aufweisenden Stirnwand des Instrumententisches außerhalb des Ausziehweges der Handstücke ein die in den Halterungen befindlichen Handstücke umgreifender Schutz- und Griffbügel angeordnet ist, der von einer Kante der Stirnwand zur gegenüberliegenden verläuft. Der Schutz- und Griffbügel kann von einer Seitenkante der Stirnwand zur anderen verlaufen und zweckmäßig teilweise oberhalb und teilweise unterhalb der Handstückhalterungen sich erstreckend, durch Abkröpfungen verbundene Abschnitte besitzen.
  • Die vorgeschlagene Anordnung eines Schutz- und Griffbügels bewahrt den Zahnarzt davor, daß er beim Ergreifen der Handstücke durch die in den Handstücken befindlichen Werkzeuge verletzt wird. Außerdem kann der Instrumententisch durch Erfassen des Bügels leicht in die gewünschte Stellung geschwenkt werden. Selbstverständlich besitzt der Bügel einen genügend weiten Abstand von den Handstückspitzen, so daß eine Verletzung beim Ergreifen des Bügels verhindert ist.
  • Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß in oder an dem flachen Gehäuse der Schwenkarm einer Speifontäne nach Patent 1 058 205 gelagert ist. Die Speifontäne nach dem genannten Patent besitzt an ihrem unteren Ende einen dicht über dem Fußboden verlaufenden Schwenkarm, welcher die Fontäne mit dem sockelartigen flachen Gehäuse verbindet. Durch den hohl ausgeführten Schwenkarm hindurch sind die erforderlichen Wasserleitungen und Kabel geführt, welche mit den in dem flachen Gehäuse befindlichen Anschlüssen verbunden sind.
  • Durch diese vorgeschlagene Anordnung der Speifontäne wird erreicht, daß die Anschlüsse für sämtliche Versorgungsleitungen und Kabel, d. h. für die Leitungen und Kabel, die zum Instrumententisch führen, und für die Leitungen und Kabel, die zum Speibecken führen bzw. vom Speibecken kommen, an einer einzigen Stelle, nämlich in dem sockelartigen flachen Gehäuse vereinigt angeordnet werden können.
  • Sowohl für den Schwenkarm des Instrumententisches als auch für den Schwenkarm der Speifontäne kann eine gemeinsame Schwenkachse vorgesehen sein, wodurch sich die Lagerausbildung in oder an dem flachen sockelartigen Gehäuse vereinfacht.
  • Zweckmäßig sind der Instrumententisch mit seinem Ansatz und/oder die Speifontäne auf- und abbeweglich und gegebenenfalls arretierbar gelagert.
  • Um eine Bewegung des Instrumententisches parallel zu sich selbst in möglichst weitem Maße und auch eine Vergrößerung des Schwenkbereiches zu erreichen, kann der Schwenkarm quergeteilt und die beiden Teile gelenkig miteinander verbunden sein.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Anordnung eines Instrumententisches mit sich nach unten erstreckendem kastenartigen Ansatz in schaubildlicher Darstellung, F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 in Ansicht von der Seite, wobei die im Instrumententisch und im kastenartigen Ansatz vorgesehene Rückzugeinrichtung schematisch dargestellt ist, Fig. 3 die Anordnung nach F i g. 1 und 2 in Ansicht auf die Stirnseite des Instrumententisches, F i g. 4 die Anordnung nach F i g. 3 in Ansicht von oben, F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 4 mit einer Abänderung, F i g. 6 die Anordnung nach F i g. 1 bis 5 mit zusätzlich vorgesehener Speifontäne in Ansicht auf die Stirnseite des Instrumententisches, F i g. 7 die Anordnung nach F i g. 6 in Ansicht von oben und F i g. 8 die Anordnung nach F i g. 4 in abgeänderter Ausführungsform.
  • Wie die Zeichnung zeigt, besitzt der Instrumententisch 1 die Form eines langgestreckten flachen Kastens. Aus der einen Stirnwand 2 des Instrumententisches 1 ragen in Halterungen 3 ausziehbar gelagerte zahnärztliche Handstücke 4 heraus. Zweckmäßig sind in der Stirnwand ein Wasserhandstück, ein Lufthandstück, ein Handstück mit Luftturbinenantrieb für das Werkzeug und/oder ein Handstück mit Luftmotorantrieb für das Werkzeug vorgesehen.
  • Der Instrumententisch l weist an der den Handstückhalterungen 3 gegenüberliegenden Schmalseite 5 einen sich nach unten erstreckenden kastenartigen Ansatz 6 auf. Der Ansatz 6 dient zur Aufnahme der Rückzugeinrichtungen für die zu den Handstücken 4 führenden Schläuche und Kabel 7. Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Achsen 8 der festen Rollen 9 und die Achsen 10 der losen Rollen 11 der Rückzugeinrichtungen horizontal verlaufen.
  • Der kastenartige Ansatz 6 wird von einer lotrechten Stütze 12 getragen, die ihrerseits auf dem freien Ende eines dicht über dem Fußboden verlaufenden horizontalen Schwenkarmes 13 drehbar gelagert ist.
  • Zweckmäßig ist der Zapfen 12 mittels eines Kugellagers auf dem freien Ende des Schwenkarmes 13 gelagert.
  • Der Schwenkzapfen 14 des Schwenkarmes 13 ist in einem sockelartigen flachen Gehäuse 15 angeordnet. Das Gehäuse 15 enthält die Anschlüsse 16 der Versorgungsleitungen 17 für die Handstücke 4.
  • Wie aus den Fig. 4, 5 und 7 hervorgeht, ist die Stirnfläche 2 des Instrumententisches 1 derart angeordnet, daß die in Gebrauchsstellung dem flachen Gehäuse 15 zugewandte Seitenkante 18 der Stirnfläche 2 gegenüber der anderen Seitenkante 19 vorspringt. Auf diese Weise ergibt sich von oben gesehen eine Staffelung der in den Halterungen 3 befindlichen Handstücke 4, so daß die Handstücke sogar bei sehr starker Einschwenkung des Tisches 1 über den in den Fig. 4, 5 und 7 mit gestrichelten Linien angedeuteten Behandlungsstuhl 20 ohne Behinderung durch benachbarte Handstücke vom Zahnarzt ergriffen werden können.
  • An der die Handstückhalterungen 3 aufweisenden Stirnwand 2 des Instrumententisches 1 ist außerhalb des Ausziehweges der Handstücke 4 ein die in den Halterungen 3 befindlichen Handstücke umgreifender Schutz- und Griffbügel 21 angeordnet. Der Bügel 21 verläuft von einer Seitenkante der Stirnwand 2 zur gegenüberliegenden und besitzt einen teilweise oberhalb der Handstückhalterungen verlaufenden Abschnitt 22 sowie einen teilweise unterhalb der Handstückhalterungen 3 verlaufenden Abschnitt 23.
  • Die beiden Abschnitte sind durch gebogene Abkröpfungen24 miteinander verbunden. Wie Fig. 3 zeigt, besitzen die beiden in der Zeichnung links befindlichen Handstücke 4 schräg nach unten abgebogene Handstückspitzen 25. Da derartige Handstücke gewöhnlich vom Zahnarzt von oben ergriffen werden, verläuft der Abschnitt 23 des Schutz- und Griffbügels 21 unterhalb dieser beiden Handstücke.
  • Die übrigen, entweder gerade oder nach oben abgebogenen Handstückspitzen besitzenden Handstücke befinden sich unterhalb des über ihnen verlaufenden Bügelabschnittes 22 des Bügels 21. Diese Handstücke werden gewöhnlich vom Zahnarzt wie ein Bleistift von unten ergriffen.
  • Wie insbesondere die Fig. 1, 4, 5 und 7 zeigen, bietet die dargestellte Anordnung die vorteilhafte Möglichkeit, den Instrumententisch 1 mit seinen in den Stirnwandhalterungen 3 gelagerten Handstücken 4 sehr dicht an den Mund des auf dem Behandlungsstuhl 20 befindlichen Patienten zu schwenken. Bei den Darstellungen nach den F i g. 4, 5 und 7 befindet sich der Instrumententisch 1 in Gebrauchsstellung für Behandlung des Patienten von vorn.
  • Zum Zwecke einer Behandlung des Patienten von hinten, d. h. für eine Rückwärtsbehandlung, kann der Instrumententisch 1 sogar noch weiter über den Behandlungsstuhl 20 eingeschwenkt und in Richtung auf die Kopfstütze 26 dicht an den Mund des Patienten gezogen werden. In jedem Fall ist eine Einstellung des Instrumententisches in der Weise möglich, daß sowohl die Tischplatte mit dem darauf befindlichen Instrumentarium, als auch die in den Halterungen 3 befindlichen Handstücke 4 in unmittelbarem Handbereich des Zahnarztes sind und darüber hinaus der Zahnarzt durch den Griff- und Schutzbügel 21 vor Verletzungen durch die in den Handstückspitzen befindlichen Werkzeuge geschützt ist.
  • Die Versorgungsleitungen 17 der Handstücke 4 verlaufen durch die Hohlstütze 12 sowie durch den ebenfalls hohl ausgebildeten Schwenkarm 13 hindurch in das sockelartige flache Gehäuse 15.
  • Die F i g. 6 und 7 zeigen eine vorteilhafte Weiterbildung, die darin besteht, daß in oder an dem flachen Gehäuse 15 ein weiterer Schwenkarm 27 einer Speifontäne 28 gelagert ist. Die Speifontäne 28 ruht auf Gleitern oder Rollen 29 und ist an ihrem unteren Ende mit dem Schwenkarm 27 verbunden.
  • Die für die Speifontäne 28 und für ein zusätzliches Wasserhandstück 30 erforderlichen Leitungen und Kabeln sind in nicht dargestellter Weise durch den hohl ausgebildeten Schwenkarm 27 hindurch in das sockelartige flache Gehäuse 15 geführt und dort in der in F i g. 3 für die Versorgungsleitungen 17 dargestellten Weise mit den entsprechenden Anschlüssen verbunden.
  • Der Instrumententisch 1 mit seinem Ansatz 6 sowie die Speifontäne 28 bzw. das Speibecken 31 sind auf- und abbeweglich, wie aus den in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien dargestellten veränderten Höhenlagen des Tisches 1 und des Speibeckens 31 ersichtlich ist. Aus F i g. 6 geht hervor, daß die lotrechte Stütze 12 quergeteilt und die beiden Teile 12 a und 12 b teleskopartig miteinander verbunden sind, so daß die erwähnte Auf- und Abbeweglichkeit ermöglicht ist. Zweckmäßig sind Tisch 1 und Speifontäne 28 bzw. Speibecken 31 in den eingestellten Höhenlagen z. B. durch eine Rastvorrichtung arretierbar.
  • In manchen zahnärztlichen Praxen befinden sich die Anschlüsse für die Versorgungsleitungen in Blickrichtung des auf dem Behandlungsstuhl 20 befindlichen Patienten links neben dem Behandlungsstuhl. Um in diesen Fällen eine oft aufwendige Verlegung der im Fußboden befindlichen Anschlüsse zu vermeiden, können die vom Instrumententisch 1 kommenden Versorgungsleitungen 17 durch das sockelartige flache Gehäuse 15 hindurchgeführt und weiter durch eine Umhüllung bzw. einen Schlauch 32 bis zu den links neben dem Behandlungsstuhl 20 befindlichen Anschlüssen geführt werden. Die Anschlüsse sind, wie in Fig 5 dargestellt, mit einem flachen Gehäuse 33 abgedeckt.
  • Die F i g. 8 zeigt eine Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung, bei welcher der Schwenkarm quergeteilt ist. Die beiden Schwenkarmteile 13 a und 13 b sind gelenkig miteinander verbunden. Der Schwenkzapfen des Schwenkarmes 13 b ist in dem sockelartigen flachen Gehäuse 15 in gleicher Weise, wie in F i g. 3 ersichtlich, gelagert.
  • Die gelenkige Verbindung ist bei der Ausführungsform nach F i g. 8 mit Hilfe von zwei übereinander angeordneten Gelenkplatten 34 bewerkstelligt. Die Gelenkplatten 34 sind mit Hilfe zweier Zapfen 35 miteinander verbunden. Die Zapfen 35 bilden gleichzeitig die Schwenkachsen der Schwenkarmteile 13 a und 13 b. Diese Gelenkausbildung ist insbesondere wegen der Versorgungsleitungen zweckmäßig, die von dem einen Schwenkarmteil 18 über das Gelenk in den anderen Schwenkarmteil 13 b und von dort in das sockelartige flache Gehäuse 15 geführt sind.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 8 bietet gegenüber den übrigen Ausbildungen den Vorteil, daß sich der Instrumententisch in weitem Maße parallel zu sich selbst bewegen kann und sein Schwenkbereich vergrößert ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung eines mittels eines Schwenkarmes horizontal verschwenkbaren, langgestreckten zahnärztlichen Instrumententisches in Form eines flachen Kastens mit ebener Oberfläche, aus dessen einer Stirnwand in in der Stirnwand angeordneten Halterungen ausziehbar gelagerte zahnärztliche Handstücke herausragen, d a -durch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an der den Handstückhalterungen (3) gegenüberliegenden SchmaIseite (5) des Instrumententisches (1) ein sich nach unten erstreckender kastenartiger Ansatz (6) zur Aufnahme der Rückzugeinrichtungen für die zu den Handstücken (4) führenden Schläuche und Kabel (7) angeordnet ist, wobei die Achsen (8, 10) der festen und losen Umlenkrollen (9, 11) der Rückzugeinrichtungen horizontal verlaufen, und daß der kastenartige Ansatz (6) von einer lotrechten Stütze (12) getragen ist, die ihrerseits auf dem freien Ende des dicht über dem Fußboden verlaufenden horizontalen Schwenkarmes (13) drehbar gelagert ist, der seinerseits (14) in oder an einem sockelartigen flachen Gehäuse (15) gelagert ist, das die Anschlüsse (16) der Versorgungsleitungen (17) für die Handstücke (4) enthält.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Gebrauchsstellung dem flachen Gehäuse (15) zugewandte Seitenkante (18) der Stirnwand (2) des Instrumententisches (1) gegenüber der anderen Seitenkante (19) vorspringt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Handstückhalterungen (3) aufweisenden Stirnwand (2) des Instrumententisches (1) außerhalb des Ausziehweges der Handstücke (4) ein die in den Halterungen (3) befindlichen Handstücke umgreifender Schutz- und Griffbügel (21) angeordnet ist, der von einer Kante der Stimwand (2) zur gegenüberliegenden verläuft.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz- und Griffbügel (21) von einer Seitenkante der Stirnwand (2) zur anderen verläuft.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz- und Griffbügel (21) teilweise oberhalb und teilweise unterhalb der Handstückhalterungen (3) verlaufende, durch Abkröpfungen (24) verbundene Abschnitte (22, 23) besitzt.
  6. 6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an dem flachen Gehäuse (15) der Schwenkarm (27) einer Speifontäne (28) nach Patent 1 058 205 gelagert ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für den Schwenkarm (13) des Instrumententisches (1) als auch für den Schwenkarm (27) der Speifontäne (28) eine gemeinsame Schwenkachse vorgesehen ist.
  8. 8. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrumententisch (1) mit seinem Ansatz (6) und/oder die Speifontäne (28) auf- und abbeweglich und gegebenenfalls arretierbar gelagert sind.
  9. 9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (13) quergeteilt ist und die beiden Teile (13 a, 13 b) gelenkig miteinander verbunden sind
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