DE268231C - - Google Patents

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DE268231C
DE268231C DENDAT268231D DE268231DA DE268231C DE 268231 C DE268231 C DE 268231C DE NDAT268231 D DENDAT268231 D DE NDAT268231D DE 268231D A DE268231D A DE 268231DA DE 268231 C DE268231 C DE 268231C
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pressing
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DENDAT268231D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing
    • B41F19/06Printing and embossing between a negative and a positive forme after inking and wiping the negative forme; Printing from an ink band treated with colour or "gold"
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2219/00Printing presses using a heated printing foil
    • B41P2219/40Material or products to be decorated or printed
    • B41P2219/43Three-dimensional articles

Landscapes

  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268231-KLASSE \5d. GRUPPE
HANS BUBE in HANNOVER-BOTHFELD.
auf Maßstäbe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung eines doppelseitigen Teilungsaufdruckes bzw. einer doppelseitigen Teilungseinpressung auf Maßstäbe, wobei insbesondere die Glieder von zusammenlegbaren Maßstäben in Betracht kommen.* Bei derartigen Maschinen werden die Stäbe selbsttätig mittels einer Fördervorrichtung der Druckstelle -zugeführt, und nach beendigtem Druck abgeführt.
ίο Durch die Erfindung wird eine gleichmäßige Verteilung des Preßdruckes während des Druckvorganges bezweckt und erreicht, und zwar dadurch, daß der von einem federnden, ein nachgiebiges Ausweichen ermöglichenden Auf-
!5 lager getragene Stab an den Stellen, wo ein Auflager durch die den Druck bewirkenden Teilungen fehlt, von besonderen, sich selbsttätig einstellenden Stützkörpern des einen Druckkörpers abgestützt wird.
Fig. ι zeigt schematisch eine solche Druckmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der oberen Druckvorrichtung mit dem Antrieb,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Zuführungsvorrichtung,
Fig. 4 einen entsprechenden Grundriß.
Fig. 5 veranschaulicht im senkrechten Längsschnitt und Querschnitt sowie im Grundriß den Druckkörper des oberen Preßstempels,
Fig. 6 die Unter- und Seitenansicht des Druckkörpers für den unteren Preßstempel.
Die obere Druckvorrichtung besteht aus einem senkrecht geführten Körper α (Fig. ι und 2). Dieser steht mit der Antriebsachse b durch das darauf befindliche Exzenter und 40
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die Exzenterstange c (Fig. 2) in Verbindung. Dieser Antrieb wird zweckmäßig beiderseits vorgesehen. An der unteren Fläche des Körpers α ist ein Druckkörper d auswechselbar befestigt. "Genau darunter befindet sich der untere Druckkörper e. Diese Druckkörper enthalten Preßflächen für die gewünschte Maßstabteilung, gegebenenfalls zugleich auch die erforderlichen Typen für die zugehörigen Zahlen, Buchstaben oder sonstigen Zeichen. Die Druckkörper,^ und e stehen so weit voneinander entfernt, daß eine seitlich davon angeordnete Schwärzvorrichtung f bekannter Art zu geeigneter Zeit mit den Druckflächen in Berührung treten kann. Diese aus einer Anzahl Walzen bestehende Schwärzvorriphtung wird von dem wagerecht geführten Schieber f1 aufgenommen und steht durch die Lenkstange fz, den Hebel f3 und die Exzenterstange g4 mit einem ebenfalls auf der gemeinsamen Antriebsachse b befindlichen Exzenter in Verbindung.
Ungefähr in der gleichen Höhe mit dem unteren Druckkörper e ist ein in wagerechter Führung gelagerter Schieber g vorgesehen. Dieser Schieber steht ebenfalls mit einem auf der Hauptantriebsachse b angeordneten Exzenter in Verbindung, und zwar mittels des Lenkers g1, des doppelarmigen Hebels g2 und der Exzenterstange g3. Über die Vorderkante des Schiebers g hinaus ragen zwei Leisten h (Fig. 3 und 4), deren Oberfläche ungefähr mit der Unterkante einer zur Aufnahme der Maßstäbe dienenden beiderseitigen Führung i abschneidet. Die Leisten h haben die gleiche
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oder annähernd die gleiche Stärke wie der zu bedruckende Maßstab k. Unterhalb jeder Leiste h ist eine Blattfeder / so befestigt, daß diese Blattfeder mit ihrem vorderen Ende frei nach unten durchfedern kann, und zwar ragen diese Blattfederenden um die Breite des Maßstabes k über die Enden der Leisten h hinaus.
An den unteren Enden der Führungen i,
ίο welche den Stapel der zu bedruckenden Maßstäbe aufnehmen, sind frei nach unten hängende Klinken m vorgesehen, deren Unterkante ungefähr mit der unteren Fläche des auf den Federn I ruhenden Maßstabes abschneidet und die in noch näher zu erläuternder Weise als Auswerfer nach beendigtem Druck Vorgang dienen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem die Druckkörper d und e durch die Schwärz-Vorrichtung f1-/74 mit derv Druckfarbe versehen worden sind, bewegt sich die Fördervorrichtung gx-g3 in der Richtung auf die Druckkörper hin, und zwar stoßen bei dieser Bewegung zunächst die vorderen Kanten der mit dem Schieber g starr verbundenen Leisten h gegen die Seitenkante des in dem Stapel zu unterst liegenden Maßstabes k an. Dieser Maßstab wird infolgedessen, von den Federn Z getragen, vorbewegt. Bei dieser Vorwärtsbewegung weichen die Klinken, indem sie in die in Fig. 3 punktiert dargestellte Lage ausschlagen, so weit aus, daß der Maßstab ungehindert vorbeigehen kann. Am Ende der Vorwärtsbewegung des Schiebers g ist der Maßstab k genau zwischen den beiden Druckkörpern d und e angelangt. Inzwischen hat sich der an dem Körper α befestigte Druckkörper d entsprechend gesenkt, so daß der in druckbereiter Lage befindliche Maßstab gleichzeitig von beiden Seiten mit Druck bzw. Einpressung versehen wird. Bei diesem Druckvorgang gestatten die Tragfedern I infolge ihrer Nachgiebigkeit ein geringes Ausweichen des Maßstabes nach unten, so daß also der Maßstab vollkommen unabhängig und gleichmäßig dem Preßdruck ausgesetzt ist.
Man kann zwecks Erzielung eines sanft und gleichmäßig wirkenden Druckes sowohl den oberen als auch den unteren Druckkörper federnd lagern. Auch kann man die Einrichtung so treffen, daß die obere Preßvorrichtung stillsteht, während sich die untere gegen die obere bewegt. Ferner kann man auch beide Preß vorrichtungen gleichzeitig gegeneinander bewegen und dementsprechend mit Antrieben versehen.
Ist der Druckvorgang beendet, so bewegt sich der fertigbedruckte Maßstab rückwärts, bis die senkrecht herabhängende Klinke m gegen seine Seitenkante anstößt. Hierdurch wird der auf den Federn I ruhende Maßstab von diesen herabgeschoben; er fällt in einen an dieser Stelle vorgesehenen Abführungskanal n. (Fig. 3) hinein und kann seitlich aus der Maschine herausgleiten. Sobald die an den Schieberleisten h befindlichen Tragfedern I bei der weiteren Rückwärtsbewegung unterhalb des Stapels k angelangt sind, fällt ein netter Maßstab auf die Tragfedern und wird in gleicher Weise wiederum bei der nunmehr beginnenden Schiebervorwärtsbewegung zwischen die Druckkörper befördert.
Die Stellung der auf der gemeinsamen Antriebsachse b befindlichen Exzenter ist so gewählt, daß die drei Bewegungsvorgänge des Einschwärzens, Herbeiförderns und Drückens im richtigen Verhältnis zueinander stehen.
Bei Maßstäben, deren beiderseitige Flächen mit verschiedenen Teilungen versehen werden sollen, würde sich bei dem gleichzeitigen Bedrucken der gegenüberliegenden Flächen eine ungleichmäßige Pressung ergeben, da die Teilungen der Druckkörper d und e an unter Umständen sehr -wesentlich voneinander abweichenden Stellen sich befinden. Die Folge davon würde eine ungleichmäßige Beanspruchung des Maßstabes beim Druckvorgang sein; es würde sich ein ungleichmäßiger Druck ergeben. Um diese Beanspruchungen auszugleichen, d. h. eine möglichst gleichmäßige Druckverteilung zu vermitteln, sind, wie aus Fig. 5 ersichtlich, besondere Stützkörper 0 vorgesehen, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß diese Stützkörper nur während des Druckvorganges zur Wirkung gelangen. Dies ist nötig, damit keine Druckfarbe während des Einschwärzens mit den Stützkörpern in Berührung kommt. Der Preßkörper d ist zu diesem Zwecke beweglich eingerichtet. Er hängt durch eine Geradeführung mit dem Anschlußstück d1, das an der Preßvorrichtung starr befestigt ist, zusammen und wird für gewöhnlich mittels der Druckfedern d2 oder durch sein Eigengewicht in der tiefsten Stellung erhalten, bei welcher die Stützkörper 0 von der Druckfläche zurücktreten. Sobald jedoch der Druckkörper d zur Auflage auf den Maßstab gelangt, weicht er unter Zusammendrückung der Federn d2 aus, bis er gegen das Anschlußstück i?1 stößt. In die- n° sem Augenblick befinden sich die Stirnflächen der Stützkörper 0 auf gleicher Höhe mit der Druckfläche des Druckkörpers d und stützen infolgedessen den Maßstab ab. Die Stützkörper 0 sind entsprechend den jeweiligen Verhältnissen verteilt angeordnet. Ihre Anbringung ist auch dann von Bedeutung, wenn beispielsweise infolge vorwiegend einseitiger Anordnung der Teilstriche der Preßdruck auch auf die andere vorwiegend freie Fläche des Maßstabes verteilt werden soll.
Besonders bei dem Bedrucken der einzelnen
Stäbe von Gliedermaßstäben ist es sehr wichtig, daß jeder zu bedruckende Stab genau die gleiche Stellung während des Druckvorganges einnimmt. Die Stapelführung i sowie die Führung der Fördervorrichtung g kann selbst bei sorgfältigster Ausführung keine genau übereinstimmende Lage des Arbeitsstückes gewährleisten. Es ist daher eine besondere Vorrichtung vorgesehen, vermittels welcher der Maßstab beim Eintreten in die Druckstellung zwangläufig so eingestellt wird, daß der Abdruck der Teilungen der Druckkörper stets auf dieselbe Stelle der Glieder kommt. Es ist dies erreicht durch Anordnung einer Anschlags- bzw. Führungsfläche auf dem einen Druckkörper e, wie Fig. 6 erkennen läßt. Dieser Druckkörper besitzt nämlich eine starr mit ihm verbundene bogenförmige oder schräge Leiste q in der Nähe des einen Endes. Der auf den Tragfedern I ruhende Maßstab stößt gegen Ende seiner Vorwärtsbewegung mit seiner einen Stirnfläche gegen die Anschlagsfläche q an und wird von dieser, wenn er nicht richtig ankommt, in seiner Längsrichtung verschoben und genau eingestellt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zum doppelseitigen Aufdrucken oder Einpressen von Teilungen auf Maßstäbe, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem federnden Auflager (I) getragene Stab (k) zwecks gleichmäßiger Verteilung des Preßdruckes gegen besondere Stützkörper (0) des einen der Druckkörper (A) zum Anliegen kommt, welche sich selbsttätig während des Druckvorganges so einstellen, daß sie ungefähr mit der Druckfläche des Druckkörpers (d) abschneiden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT268231D Active DE268231C (de)

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DE (1) DE268231C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105433B (de) * 1958-09-25 1961-04-27 Press & Co Maschinenfabrik Praegepresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1105433B (de) * 1958-09-25 1961-04-27 Press & Co Maschinenfabrik Praegepresse

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