DE2256815C3 - Siebdruckvorrichtung für Blattmaterial - Google Patents

Siebdruckvorrichtung für Blattmaterial

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebdruckvorrichtung für Blattmaterial, die aus einem Drucktisch mit Öffnungen zum pneumatischen Festhallen des Blattmaterials auf dem Drucktisch während des Druckvorganges, einem Förderer zum Zuführen des Blattmaterials auf den Drucktisch und aus einer Anordnung zum Ausrichten des Blattmaterials in einer bestimmten Drucklage besteht.
Beim Siebdrucken wird im allgemeinen das Negativ eines Musters auf ein Siebmaterial, z. B. aus Seide, Superpolyamidfäden oder Draht, mit Hilfe eines Leimoder Harzmaterials aufgebracht Eine haftende Tinte wird auf eine Seile des Siebes gegossen und mit einem Gummiquetscher durch das Sieb hindurch auf das Blattmaterial, wie ein Papier, eine Harzplatte oder eine Metallplatte, gedrückt. Die von Leim oder Harz nicht bedeckten Gebiete im Sieb erlauben den Durchlaß der Tinte, wohingegen die bedeckten Gebiete undurchlässig sind.
Das Material muß in der Vorrichtung vor dem Druck in eine bestimmte Lage gebracht werden. Das ist besonders wichtig für Muster, die, wie z. B. eine gedruckte Schaltung, durch mehrfachen Siebdruck entstehen. Bekannt sind Anzeigemarkienungen, Leitplatten oder Lagestifte auf dem Drucktisch,, mit deren Hilfe eine Bedienungsperson das Blattmaterial in die richtige Lage bringt. Bekannt ist auch eine Siebdruckmaschine der eingangs genannten Art mit öffnungen im Drucktisch zum pneumatischen Festhalten des Blattmaterials während des Druckvorganges und mit einem Förderer zum Zuführen des Blattmaterials, auf den Drucktisch und mit einer Anordnung zum selbsttätigen Ausrichten des Blattmaterials in eine bestimmte Drucklage. Bei dieser Maschine wird das Blattmaterial durch Schieber um mehr als eine Blattbreite quer zur Hauptförderrichtung verschoben, um es vom Förderer dem Drucktisch zuzuführen, und dann, wenn es unter dem Einfluß der Saugwirkung auf dem Drucktisch haftet, gegen Anlagemarken geschoben. Bei dünnen und flexiblen Blattmaterialien läßt sich das nicht machen, ohne daß das Material deformiert und beschädigt wird. Die Maschine setzt infolgedessen eine gewisse Steifigkeit des zu bedruckenden Materials voraus, wie sie z. B. bei Keramikplättchen gegeben ist.
Die Erfindung schafft eine Siebdruckvorrichtung der eingangs genannten Art, mit der auch dünne Blattmaterialien bedruckt werden können und die auch weniger Platz braucht als die bekannte Maschine, bei der der Drucktisch neben dem Hauptförderer angeordnet ist. Die Erfindung erreicht das dadurch, daß ein nach oben durch den Drucktisch vorstehender Förderer mit einem Ausrichtanschlag für das Blattmaterial und ein quer zur Förderrichtung beweglicher Schieber mit einem zweiten Ausrichtanschlag vorgesehen sind, sowie dadurch, daß der Drucktisch senkrecht zur Förderebene des Blattmaterials nach oben mit seiner Oberfläche über den Förderer hinaus beweglich ausgebildet ist.
Der in senkrechter Richtung bewegliche Tisch erlaubt es, das zu bedruckende Blattmaterial in eine bestimmte Höhenlage zu bringen, so daß seine Oberfläche mit der der Ausrichtanschläge übereinstimmt Wenn das zu bedruckende Material eine gewisse Dicke aufweist, können an den Berührungsstellen zwischer der oberen Außenfläche des Blattmaterials und derr Tisch in Bewegungsrichtung des Gummiquetschers stu fenförmige Vorsprünge gebildet werden. Dementsprechend wird nicht nur keine kontinuierliche Bewegung des Gummiquetschers erzielt, sondern auch der Gummiquetscher selbst oder das Sieb beschädigt, was zui Folge hat, daß die Qualität des bedruckten Material; geringer wird.
Um dieses zu vermeiden, ist es bekannt, dünne Platten, deren Dicke gleich der des zu bedruckenden Blatt materials ist, an beiden Seiten des Blattmaterials und ir Berührung damit vorzusehen, um dadurch entlang dei Bewegungsrichtung des Gummiquetschers ebene
Außenflächen zu bilden. Immer dann jedoch, wenn sich die Dicke oder Größe des zu bedruckenden Blattmaterial ändert, müssen diese dünnen Platten durch neue ersetzt oder an anderen Stellen angeordnet werden. Mit der erfindungsgemäßen Siebdruckvorrichtung, bei 5 der der Drucktisch in seiner Höhenlage einstellbar ist, erübrigt sich das.
Im folgenden wird an Hand der Zeichnung beispielsweise eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert:
F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung.
Fig.3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform, bei der ein Tisch sich in der unteren Lage befindet und das Gummiquetscher-Rlocksystem fortgelassen ist.
Fig.4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform, bei der der Tisch in die Drucklage angehoben ist.
Das Blattmaterial 1, das mit Farbe bedruckt werden soll, wird in eine bestimmte Lage auf den Tisch 2 gebracht, während ein Gummiquetscher 85 über ein Sieb 80 wandert.
Der Förderer 10 für das Blattmaterial kann aus bekannten Endlosbandförderern, eine Anzahl von ausgerichteten, parallel angeordneten Walzen oder anderen passenden Einrichtungen bestehen. Er ragt teilweise über die obere Außenfläche des Drucktisches 2 heraus, so daß das zu bedruckende Blattmaterial 1, wie in F i g. 2 gezeigt, leicht über die Tischoberfläche wandert. Nachdem das Blattmaterial in eine bestimmte Drucklage gebracht ist, wird jedoch der Förderer 10 unter der Tischoberfläche verborgen, so daß das Blattmaterial 1 auf dem Drucktisch 2 in Berührung damit liegt, wie es in Fig.4dargestellt ist.
In den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen weist der Förderer 10 zwei endlose Förderbänder 1.3 und 14 auf, von denen jedes um zwei Riemenscheiben U, 12 gewunden ist und in einem Schlitz 3a. 3b des Tisches angeordnet ist. Die Schlitze 3a, 36 liegen parallel zur Förderrichtung des Blattmaterials 1. Beide endlosen Förderbänder 13, 14 drehen sich in der durch Pfeile dargestellten Richtung, wenn die Riemenscheibe H in Reibkontakt mit den Walzen 17,18 steht, die wiederum durch einen Motor 15 über eine passende Übertragungseinrichtung 16 angetrieben werden.
Der Tisch 2 ist so konstruiert, daß er von einer in F i g. 3 gezeigten unteren Lage zu der in F i g. 4 dargestellten angehobenen Drucklage bewegbar ist, in der das Blattmaterial 1 dem Sieb 80 nahekommt. Zu diesem Zweck ist eine Stange 8 mit ihrem oberen Ende an dem Tisch 2 befestigt und weist an ihrem unteren Ende eine Walze 9 auf, die von einer Kurvenscheibe 63 aufgenommen ist. Die Stange 8 führt durch e>n Hohllager 61, das am Maschinenrahmen 60 befestigt ist, und ist durch das Hohllager 61 auf und ab bewegbar. Wenn die Antriebseinrichtung 64 für den Tisch 2 in Betrieb gesetzt wird, wandert der Tisch 2, wie in F i g. 4 gezeigt, unabhängig von dem Förderer 10 nach oben, und die obere Außenfläche des Tisches 2 kommt direkt mit dem Blattmaterial 1 in Berührung und nimmt es mit der Aufwärtsbewegung des Tisches mit. Wenn sich im Gegensatz dazu die Stange 8 nach unten bewegt, wandert der Tisch nach unten in die in F i g. 3 gezeigte Lage, wobei er das Blattmaterial auf dem Förderer 10 zurückläßt.
Der Ausrichtanschlag 20 umfaßt vertikale Stabteile 21, 22, die am vorderen Ende des Tisches 2 angebracht sind, und eine Einrichtung, die Stabteile 21,22 über den Tisch vorzuschieben, um die Vorwärtsbewegung des Blattmaterials 1 durch den Förderer 10 zu begrenzen, und die Stabteile 21, 22 zurückzuziehen, um das Blattmaterial 1 wieder weiter zu befördern. Die Einrichtung zum Vorschieben und Zurückziehen der Stabteile 21,22 enthält einen Luftzylinder 23, dessen Kolbenstange 24 drehbar an einem Ende mit einem Ende eines Hebels 25 verbunden ist, der an dem Tisch drehbar gehalten ist. Das andere Ende des Hebels 25 ist drehbar mit dem unteren Ende eines der Stabteile 21 verbunden. Das andere Stabteil 22 ist drehbar an seinem unteren Ende mit einem Hebel 27 verbunden, der von einem an dem Hebel 25 angelenkten Verbindungsteil 26 angetrieben wird. In dem in F i g. 3 dargestellten Zustand, in dem die Kolbenstange 24 des Luftzylinders 23 herausgezogen ist, ragen die oberen Abschnitte der Stabteile 21, 22 über den Tisch 2 hervor. Wenn die Kolbenstange 24 zurückgeschoben ist, werden die oberen Abschnitte der Stabteile 21, 22 unter der oberen Außenfläche des Tisches 2 verborgen.
Das durch den Ausrichtanschlag 20 im Vorrücken beschränkte Blattmaterial 1 wird dann im rechten Winkel zur Förderrichtung 40 weggeschoben. Die Einrichtung 40 dafür weist einen Schieber 41 auf, der das Blattmaterial 1 bis zur Richtebene 31 eines zweiten Ausrichtanschlages 30 schiebt. Der Schieber 41 umfaßt eine obere Platte 41a, eine untere Platte 41c und drei vertikale Platten 41b, 41b', 41b", die fest zwischen die obere und die untere Platte gesetzt sind. Die mittlere vertikale Platte 41b weist eine Endfläche auf, die leicht über die Endfläche der anderen zwei vertikalen Platten 41 i>', 41 b" herausragt. Die drei vertikalen Platten 41b, 41b', 41b" führen durch drei zugeordnete Schlitze 4a, 4b, 4c in dem Tisch 2. Der Schieber 41 ist in den Schlitzen 4a, 4b, 4c durch Walzen 41c/ am unteren Abschnitt des Teils bewegbar. Die Walzen 41c/ laufen auf einer Plattform 55. Wenn der Schieber 41 auf die Richtebene 31 des zweiten Ausrichtanschlages 30 durch seine Antriebseinrichtung vorbewegt ist, steht die mittlere vertikale Platte 41 ο mit dem Blattmaterial 1 durch ihre hervorragende Endfläche in Berührung und schiebt das Blattmaterial zur Richtebene 31 des zweiten Ausrichtanschlages 30. Die obere Platte 41a des Schiebers 41 kann eine vorspringende Endfläche in ihrem mittleren Abschnitt aufweisen, um ein relativ dickes Blattmaterial 1 zu schieben. Da das Blattmaterial 1 nicht immer genau quadratisch oder rechteckig geformt ist, ist die vorspringende Endfläche des Schiebers dafür geeignet, dieses Blattmaterial in seine bestimmte Lage zu bringen.
Damit der Schieber 4t an verschiedene Größen des Blattmaterials 1 angepaßt werden kann, umfaßt die Antriebsvorrichtung für den Schieber eine Kurzstrecken-Antriebseinrichtung und eine Langstrecken-Antriebseinrichtung, von denen beide bei jedem Druckzyklus in Betrieb gesetzt werden können.
Bei der vorliegenden Ausführungsform bewegt die Langstrecken-Antriebseinrichtung ein Teil 44 mit Muttergewinde an einer langen Schraubenstange 43 entlang, mit der es in Eingriff steht. Die Kurzstrecken-Antriebseinrichtung bewegt den Schieber 41 um eine Strecke, die dem Hub eines Luftzylinders 42 entspricht.
Der Schieber 41 ist mit einer Kolbenstange 45 des Luftzylinders über eine Feder 46 verbunden, damit kein übermäßig hoher Schiebedruck an das Blattmaterial 1 angelegt wird. Der Luftzylinder 42 weist eine Grund-
platte 47 auf, die an einer Führung 41c entlang bewegt wird, die an der unteren Platte 41c des Schiebers 41 befestigt ist. Die Grundplatte 47 weist eine Gabel 49 auf, die am unteren Abschnitt der Grundplatte befestigt ist und mit vertikalen Rillen 48 im Gewindeteil 44 in Eingriff steht. Die Schraubenstange 43, die mit dem Gewindeteil 44 in Eingriff steht, wird drehbar durch Lager 50,51 gehalten und durch einen Motor 54 über Zahnräder 52,53 angeirieben.
Der Tisch 2 weist einen Arm 5 an dem Ende gegenüber dem Schieber 41 auf. Wenn das Blattmaterial 1 von dem Tisch auf ein Niveau angehoben ist, an dem die Oberfläche des Blattmaterial 1 in derselben horizontalen Ebene, wie die obere Außenfläche 32 des zweiten Ausrichtanschlages 30 liegt, arbeitet der Arm 5 des Tisches mit einem Arm des zweiten Ausrichtanschlages 30 zusammen, so daß dieser danach zusammen mit dem Anheben des Tisches 2 nach oben wandert. Wenn andererseits der Tisch 2 um eine bestimmte Strecke angehoben ist, kommt die obere Außenfläche des Tisches 2 mit der Unterfläche der oberen Platte 41a des Schiebers 41 in Berührung, so daß danach der Schieber zusammen mit dem Anstieg des Tisches 2 nach oben geht. Dementsprechend hat die obere Platte 41a des Schiebers 41 vorzugsweise dieselbe Dicke wie das Blattmaterial 1. Damit bringen der Ausrichtanschlag und der Schieber 41 nicht nur das Blattmaterial 1 in die bestimmte Drucklage, sondern liefern zusammen mit dem Blattmaterial 1 eine relativ große ebene Fläche, so daß das Sieb 80 nicht beeinträchtigt oder beschädigt wird, während sich der Gummiquetscher 85 über die Länge des Blattmaterials 1 bewegt.
Um das Blattmaterial 1, das in die bestimmte Lage gebracht worden ist, zeitweise auf dem Tisch 2 festzuhalten, weist der Tisch 2 eine Anzahl von Öffnungen 6, 7 oder Schlitzen in seiner oberen Außenfläche und einen Hohlraum zwischen seiner oberen und unteren Außenfläche auf, der mit einer Vakuumquelle (nicht gezeigt) verbunden ist. Die öffnungen 7 in dem Tischteil, auf dem sich der Schieber 41 bewegt, sind schräg zu einer Endlinie der oberen Platte 41a des Schiebers 41 angeordnet. Nachdem die Förderer 10 in den Schlitzen des Tisches 2 verborgen sind, wird die Vakuumquelle in Betrieb gesetzt. Diese Inbetriebnahme kann bevor oder nachdem der Tisch mit der unteren Außenfläche der oberen Platte 41a des Schiebers 41 in Berührung kommt, erfolgen. Die verbleibenden Vakuumsaugöffnungen 6, die von dem Blattmaterial nicht verschlossen werden, werden von der unteren Außenfläche der oberen Platte 41a des Schiebers 41 überdeckt. Wenn das Blattmaterial 1 relativ dick ist, wird vorzugsweise eine elastische Platte an der unteren Außenfläche der oberen Platte 41a angebracht, um die Saugwirkung zu verstärken. Das Ansaugvakuum kann abfallengelassen werden, während der Tisch 2 nach dem Druckvorgang abgesenkt wird.
Eine durch eine Antriebseinrichtung 64 drehbare Kurbel 65 ist mit Verbindungsgliedern 66, 67, 68 verbunden, um den Gummiquetscherblock 81 von links nach rechts in F i g. 4 hin und her zu bewegen. Der Gummiquetscherblock 81 wird durch zwei Stangen 82, 83 geführt und umfaßt den Gummiquetscher 85, der durch einen Zylinder 84 auf und ab bewegt wird, und ein Abstreifmesser 86. Ein Luftzylinder 69 ist mit den Verbindungsgliedern 70, 71 so verbunden, daß sie ein Teil 73 um die Achse 72 schwenkbar bewegen, so daß das Sieb 80 durch ein anderes ersetzt und - wenn nötig - gereinigt werden kann. Ein Rahmen 74, an dem das Sieb entfernbar angebracht ist, kann um einen Stift 77 geschwenkt werden, wenn ein Haken 76 in einem Einstellteil 75, das an den Führungsstangen 82, 83 befestigt ist, freigegeben ist. Die Schwenkbewegung des Rahmens 74 wird durch eine Feder 78 erleichtert.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser erfindungsgemäßen Druckmaschine erläutert. Das Blattmaterial 1, das auf den Tisch 2 vorgeschoben ist, wird durch den Förderer 10 in die durch den Pfeil in F i g. 1 angegebene Richtung befördert. Das Blattmaterial 1 stößt gegen die Stabteile 21, 22, die über den Tisch hervorragen, und wird in seiner Vorwärtsbewegung beschränkt. Dann wird ein nicht gezeigter Endschalter, der in dem Ausrichtanschlag 20 enthalten ist, betätigt, um ein elektrisches Signal einem Luftventil des Luftzylinders 42 zu liefern, so daß die vertikale Platte 416 des Schiebers 41 das Blattmaterial gegen die Richtebene 31 des zweiten Ausrichtanschlages 30 schiebt, die im rechten Winkel zur anfänglichen Blattförderrichtung liegt.
Auf diese Weise ist das Blattmaterial 1 in eine bestimmte Lage gebracht worden.
Sobald das Blattmaterial in die bestimmte Lage gebracht worden ist, wird ein elektrisches Signal durch einen nicht gezeigten Endschalter der Antriebseinrichtung 64 für die Kurvenscheibe 63 geliefert, wodurch der Tisch hochzusteigen beginnt. Wenn der Tisch 2 hochsteigt, werden die endlosen Förderbänder 13, 14 in den Schlitzen 3a, 3b des Tisches verborgen, so daß das Blattmaterial 1 direkt auf den Tisch gelegt wird und mit dem Ansteigen des Tisches 2 hochgeht. Dann kommt die obere Außenfläche des Tisches mit der unteren Außenfläche der oberen Platte 41a des Schiebers 41 in Berührung. Zu diesem Zeitpunkt wird die Vakuumquelle in Betrieb gesetzt, um das Blattmaterial 1 zeitweise auf dem Tisch 2 in einer bestimmten Lage festzuhalten, und der Luftzylinder 42 wird betrieben, um die Stabteile 21, 22 von der oberen Außenfläche des Tisches 2 zu verbergen.
Wenn der Tisch 2 weiter auf ein Niveau angestiegen ist, an dem die obere Außenfläche des Blattmaterials und der zweite Ausrichtanschlag in derselben horizontalen Ebene liegen, wirkt der Arm 5 des Tisches auf den Arm des zweiten Ausrichtanschlages 30, um den letzteren zusammen mit dem Anstieg des ersteren anzuheben. Dann werden das Blattmaterial 1, der zweite Ausrichtanschlag 30 und der Schieber 41 in die Drucklage angehoben, in der die oberen Außenflächen der drei Teile eben und die oberen Außenflächen der letzten beiden als Führungsplatten für den Gummiquetscher
wirken, wie es in F i g. 4 gezeigt ist
Sobald der Tisch in der Druckstellung aufhört anzusteigen, wird die Kurbel 65 gedreht, deren Bewegung dem Gummiquetscherblock 81 über die Verbindungsglieder 66, 67, 68 übertragen wird, so daß der Gummiquetscherblock 81 sich zum Drucken in die Richtung nach rechts in Fig.4 bewegt Zu diesem Zeitpunkt wird der Gummiquetscher 85 durch den Luftzylinder 84 nach unten bewegt, und das Abstreifmesser 86 wird nach oben bewegt.
Nach dem Drucken bewegt sich der Gummiquetscherblock 81 in die Richtung nach links in F i g. 4. Zu diesem Zeitpunkt ist der Gummiquetscher 85 durch den Luftzylinder 84 nach oben bewegt, und das Abstreifmesser 86 ist nach unten bewegt, um einen einheitlichen Farbüberzug auf dem Sieb zu erzielen.
Der Tisch 2 beginnt abzusinken, und das Ansaugvakuum wird während der Abwärtsbewegung des Tisches abfallengelassen. Dann gleitet der Schieber 41 durch
die Wirkung des Luftzylinders 42 zurück. Wenn die Abwärtsbewegung des Tisches beendet ist, wird der Förderer 10 in Betrieb gesetzt, um das bedruckte Blattmaterial herauszuschicken, was durch einen Endschalter (nicht gezeigt) erfaßt wird, der im Tisch 2 vorgesehen ist und der dadurch die Stabteile 21, 22 für das nächste nachfolgende, zu bedruckende Blattmaterial vorschiebt.
Obwohl in der oben beschreibenen Ausführungsform die Endschalter dazu verwandt werden, automatisch die aufeinanderfolgenden Schritte des Betriebsablaufes zu verbinden, können auch andere Nachweiseinrichumgen, wie Photozellen und Kontaktschalter, verwandt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patemansprüche:
1. Siebdruckvorrichtung für Blattmaterial, bestehend aus einem Drucktisch mit Öffnungen zum pneumatischen Festhalten des Blattmaterials auf dem Drucktisch während des Druckvorgangs, aus einem Förderer zum Zuführen des Blattmaterials auf dem Drucktisch und aus einer Anordnung zum Ausrichten des Blattmaterials in einer bestimmten Drucklage, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach oben durch den Drucktisch (2) vorstehender Förderer (10) mit einem Ausrichtanschlag (20) für das Blattmaterial (1) in Förderrichtung und ein quer zur Förderrichtung beweglicher Schieber (4i) mit einem jweiten Ausrichtanschlag (iO) vorgesehen sind, sowie der Drucktisch (2) senkrecht zur Förderebene des Blattmaterials (1) nach oben und mit seiner Oberfläche über den Förderer hinaus beweglich ausgebildet ist.
2. Siebdruck vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (10) ein Paar endlose Förderbänder (13, 14) aufweist, die durch ein Paar von ersten, im Abstand voneinander und parallel zum zweiten Ausrichtanschlag (30) angeordneten Schlitzen (3a, 3b) den Drucktisch (2) durchgreifen.
3. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucklisch (2) zur Führung des Schiebers (41) eine Mehrzahl von zweiten Schlitzen (4a, 4b, 4c) enthält, die rechtwinklig zu den ersten Schützen (3a, ib) verlaufen, wobei der Schieber (41) durch diese zweiten Schlitze über den Tisch (2) vorsteht und längs dieses geführt ist.
4. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (41) und der zweite Ausrichtanschlag (30) flache obere Platten (41a, 32) enthalten, deren obere Flachen mit der Oberfläche des zu bedruckenden Blattmaterials (1) in Druckstellung eine Ebene bilden.
5. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktisch (2) im Bewegungsbereich des Schiebers Vakuum-Öffnungen (7) aufweist, die bezüglich der einen seitlichen Endlinie der oberen Platte (41a) des Schiebers (41) geneigt verlaufen und die obere Platte (41a) des Schiebers die von dem in der Druckstellung befindlichen Blattmaterial (1) nicht verschlossenen öffnungen (7) verschließt.
6. Siebdruckvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (41) von einem Luftzylinder (42) bewegbar ausgebildet ist, wobei der Luftzylinder betriebsmäßig mit einer drehbaren Gewindespindel (43) in Eingriff steht und eine Kolbenstange (45) aufweist, die über eine Feder (46) mit dem Schieoer (41) verbunden ist.
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