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Auftragen von Farbe od. dgl. auf Papier usw. Die Erfindung bezieht
sich auf eine verbesserte Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe od. dgl. auf die
Oberfläche von Bogen oder Bahnen aus Papier, Pappe. Gewebe od. dgl., die aus einer
mit Aussparungen in der Druckfläche versehenen Schablone, der die Druckfarbe durch
Leitungen unter Druck zugeführt wird, und einer Blattfördereinrichtung besteht.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen hin und
her gehenden Tisch aus, dier die einzelnen Druckblätter nacheinander unter die Schablone
befördert durch eine Druckvorrichtung, die das eingeführte Blatt erfaßt und während
des Druckvorganges festhält, durch Greifer, die das Blatt während der Rückbewegung
des Tisches waagerecht unter der Schablone halten, und Förderbänder, die das bedruckte
Blatt während des erneuten Vorschubes .des Tisches unterhalb der Sc'habIone herausbeföndern.
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Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist der Tisch
einen Förderriemen tragenden Teil auf, wobei die oberen Läufe der Rietuen in der
Tischoberflächenebene liegen und Wellen vorgesehen sind, .die während der Rückbewegung
des Tisches so gedreht werden, daß .die oberen Läufe der Riemen entgegen der Tischbewegung
laufen und das eingeführte Blatt durch .die Greifer unter der Schablone gehalten
wird und die Riemen während des Vorschubes des Tisches relativ zum Tisch stehenbleiben,
so daß das inzwischen von den Greifern freigegebene Blatt unter der Schablone herausgefördert
wird.
Die Greifer können an einer Wiege befestigt sein, die. das
zwischen Tisch und Schablone eingeklemmte Blatt erfassen und die Greifer durch einen
Zahntrieb von der Schablone fortbewegt und gleichzeitig gelöst werden.
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Ferner. kann die Vorrichtung eine feste Zahnstange und ein darauf
abrollbares Zahnrad aufweisen, -das zugleich in eine weitere, unterhalb des Tisches
befestigte, in einer Führung unter dem Einfluß von Sperrmitteln hin und her gleitende
Zahnstange eingreift, wobei die Sperrmittel den Tisch mit dieser Zahnstange verriegeln
und unter der Schablone entriegeln.
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Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Vorrichtung mit einer
Klinke versehen sein, die den Tisch unterhalb der Schablone nach Lösen von der gleitenden
Zahnstange ergreift.
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Die Erfindung ist beispielsweise in den Zeichnungen erläutert, wobei
-die dargestellte Ausführungsform eine hin und her gehende unterbrochen arbeitende
Blattfördervorrichtung wiedergibt, Fig. i zeigt eine Vorderansicht einer Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung; in Fig. 2 ist eine Ansieht auf -die rechte Seite
nach Fig. i dargestellt; Fig. 3 ist eine Draufsicht nach Fig. -i; Fig.4 zeigt schaubildlich
die BlattfördervOrrichtung; in Fig. 5 ist ein Teil der Blattfördervörrichtung in
vergrößertem Maßstab dargestellt; Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine Einzelheit der Blattfördervorrichtung
nach Fig.4; Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht der Druckvorrichtung mit teilweisem
Schnitt; Fig. io steIlt ein"-, Draufsicht auf einen Teil von Fig. 9 dar; in Fig.
ii und 12 sind Einzelteile nach Fig. 9 und io veranschaulicht; Fig. 13 zeigt :die
Greifervorrichtung-in. schaubildR licher Ansicht; Fig. r4 zeigt eine Vorderansicht
der Maschine nach Entfernung -der vorderen Rahmenplatte; in Fig.15 ist ein weiterer
Schnitt durch die Maschine dargestellt; Fig. 16 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung..
An
einem Rahmen i sind vier senkrechte Säulen 2 befestigt, die in geeigneten Führungen
Hub-und Senkbewegungen ausführen können.
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Die Säulen-?, sind an ihren unteren Enden,durch einen Rahmen 3 verbunden,
der durch Kniehebel q. gehoben und- gesenkt werden kann. Die Kniehebel 4 sind- paarweise
an gegenüberliegenden Seiten der Maschine durch Stangen .5 verbunden, die ihrerseits
durch Gelenke mit einer Spindel 154 verbunden sind. Die Spindel 154 sitzt an einem
Hebel 155, der auf einer sich quer zur Maschine erstreckenden Achse drehbar gelagert
ist. Die Hebel 155 können durch Stangen` 81, die durch auf einer Nockenwelle
69 sitzende Nocken betätigt werden, hin und her bewegt werden.
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An ihren- oberen Teilen tragen die Säulen 2 ein gesehlossenos; kästenförmlges.
Gehäuse 6, das eine Anzahl offener Behälter 7 für die Farbe aufweist. Das Innere
des Kastens 6 wird durch ein biegsames Druckrohr 8 unter Luftdruck gehalten. Die
Säulen 2 tragen ferner etwa in der Mitte einen starren Rahmen 9,- an dessen Unterseite
ein Paar starrer Stäbe io angebracht ist, die einen waagerecht angeordneten Metallblock
bzw. eine Schablone i i tragen, die an der Unterseite der Stäbe io befestigt ist.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der geschlossene Kasten 6, der starre Rahmen
9 und die Schablone i i beim Hoch- und Niedergehen der Säulen 2 auf und ab bewegt
werden.
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Die Schablone i i, von der ein Teil in Fig. 12 gezeigt ist, ist auf
ihrer Unterseite mit einer bearbeiteten Fläche versehen, in welcher eine Reihe von
geeignet angeordneten flachen Vertiefungen 12 angebracht ist.
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Die Schablone i i ist hinter jeder Vertiefung 12, wie bei
13 gezeigt, durchbohrt. Das obere Ende jeder dieser Öffnungen ist im Innern
mit Gewinde ver-,sehen, um,das.untere, ebenfalls mit einem Schraubgewinde versehene
Ende eines Metallzylinders 14 aufzunehmen, vorzugsweise unter Zwischenlage einer
Lederscheibe. Ein Metallrohr 16 ist längs beweglich innerhalb jedes Zylinders 14
angeordnet. Ein Ventilkopf 17 am unteren Ende jedes Rohres 16 arbeitet mit einem
Sitz zusammen, der durch das obere Ende des verengten Teiles mit der Bohrung 13
gebildet wird. Eine nach abwärts gerichtete Dichtungsmanschette 18 ist außen auf
dem Rohr 16 angeordnet und liegt an der Innenwand des Zylinders 14 an. Zwischen
der oberen .Seite der Manschette 18 öder einem Stützring ig der Manschette und einer
Zentrierverschraubung 2o am oberen Teil des Zylinders 14 .erstreckt sich eine das
Rohr 16 umgebende Druckfeder 2i. Eine weitere Druckfeder 22 umgibt das Rohr 16 zwischen
einer Schulter :des kegeligen Ventilkopfes 17 und einem auf dem Rohr 16 axial verschiebbaren
kegeligen Ring 23, welcher die Manschette i8 spreizt.
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In den Wandungen des Rohres 16 sind Bohrungen 24 vorgesehen, die nach
.dem Raum zwischen Rohr 16 und Zylinder 14 unterhalb der Manschette i8 führen. -Jedes
Rohr 16 ist durch eine biegsame Leitung z5 mit. einem der Farbbehälter 7 im Kasten.6
verbunden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch Heben der Rohre 16 im Zylinder
14 Farbe nach den Aussparungen 12 in die Schablonenfläche fließen kann.
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Die- oberen Enden :der Rohre 16 erstrecken sich durch in Stäben 26
(Fig. io und 12) angeordnete Öffnungen oder Schlitze, welche ihrerseits an zwei
Stäben 27 befestigt sind, die sich längs :des Rahmens 9 erstrecken und sich in Führungen,
die an diesem Gerüst angebracht sind, parallel zueinander auf- und abwärts bewegen
können. Die Enden der Röhre 16 oberhalb der Stäbe 26 sind mit Rundringen oder Muttern
16' versehen, die in ihrer Lage in bezug auf die Rohrlänge so eingestellt sind,
daß bei geschlossener Stellung der Ventile ein kleiner Spielraum zwischen den Muttern
16' und den oberen Flächen der Stäbe 26 verbleibt (Fig. 12).
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Die Stäbe z7 sind an ihrer Unterseite mit geneigten Flächen 28 (Fig.
9) versehen, .die mit entsprechend
geneigten Flächen 29 auf Stäben
30 zusammenarbeiten, welch letztere in dem Rahmen 9 axial gleiten können. Diese
Bewegungen werden auf die Stäbe 3o in einer Richtung von einer am Rahinen angeordneten
hin und her gehenden Welle 31 mittels an dieser Welle befestigten Ansätzen 32 und
über sich zwischen diesen Ansätzen 32 und den Enden der Stäbe 3o erstreckenden Stoßstangen
33 übertragen und in der anderen Richtung durch Druckfedern 34, die sich zwischen
festen Widerlagern 35 an dem Rahmen und Ansätzen 36 auf der Unterseite der Stäbe
30 erstrecken. Diese Federn werden durch Führungsstäbe 35' getragen, die
an den Widerlagern 35 befestigt sind und durch Bohrungen der Ansätze 36 gleiten
können.
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Es ist ohne weiteres klar, daß, wenn die Welle 31 in einer noch zu
beschreibenden Weise hin und her bewegt wird, die Stäbe 3o nach Fig. 9 nach rechts
bewegt und die Stäbe 27 gehoben. werden, um die Stäbe 26 relativ zum Rahmen 9 hochzuheben,
und daß, wenn die Bunde 16' an den Stäben 26 anschlagen, alle Rohre 16 der Farbventile
innerhalb der Zylinder 14 gehoben werden, so daß die Farbe nach den Vertiefungen
r2 der Schablonenflä,che fließt.
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An einem Ende des Rahmens i ist eine Anlegplatte 37 (Fig. 1, 3, 14,
15), vorzugsweise wie dargestellt, in schräger Lage angeordnet, die um eine Achse
37' geneigt werden kann, so daß ihr vorderer Rand gehoben und gesenkt werden kann.
Die Blätter aus Papier oder anderem Stoff, auf die Farbe aufgebracht werden soll,
werden auf diese Platte einzeln von Hand oder durch eine beliebig geeignete, bekannte
selbsttätige Vorrichtung aufgelegt, und es sind am Rand der Anlegelatte Lehren oder'
Anschläge 38 vorgesehen, die das Blatt in die notwendige genaue Lage bringen.
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Zwei auf dem Grundrahmen i angeordnete Führungen 39 erstrecken sich
längs zwischen den Säulenpaaren 2 auf gegenüberliegenden Seiten der Maschine, und
die Fördervorrichtung für die Blätter kann waagerecht hin und her gehende Bewegungen
auf diesen Führungen ausführen.
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Die Fördervorrichtung für die Blätter besteht aus einem Tisch 4o (Fig.
1, 2, 4 bis 7), der auf Rollen 41 gleitet, die auf den Führungen 39 ruhen. Das Gleiten
erstreckt sich von einer Lage des Tisches 40 unterhalb der Anlegelatte 37, wie in
gestrichelten Linien in Fig. i dargestellt, und in der unterhalb der Schablone i
i befindlichen Lage.
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An seinem von der Anlegelatte 37 entfernten Ende ist der Tisch 4o
mit einer vertieften Verlängerung versehen, wie bei 42 in Fig.4 gezeigt ist. Diese
Verlängerung kann aus einem Stück mit dem Tisch 4o hergestellt sein. Die Seitenwände
43 dieser Vertiefung tragen sich längs erstreckende Arme 44, zwischen denen Wellen
45 angeordnet sind, die ihrerseits Rollen 46 tragen, die endlose Bänder oder Riemen
47 stützen, deren obere Läufe in der Ebene der Fläche des Tisches 4o liegen.
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An einem Ende tragen die Wellen 45 Kettenräder 48, die mit einer Antriebskette
49 (Fig. 6) im Eingriff stehen, deren Enden an einer Ankerplatte 5o (Fig. 3 und
6) am Maschinenrahmen befestigt sind.
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Die Kettenräder 4ä besitzen Freilaufräder, die so angeordnet sind,
daß, wenn der Tisch 40 in einer Richtung, z. B. gegen die Anlegplatte 37, bewegt
wird, die Wellen 45 gedreht werden und dabei die oberen Läufe der Bänder 47 in entgegengesetzter
Richtung zu dem Tisch bewegt werden, während die Bänder bei der Bewegung des Tisches
40 von der Anlegplatte fort im Verhältnis zum Tisch stehenbleiben.
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Zwischen den Wänden 43 und am Rand des Tisches 40 erstreckt sich ferner
eine hin und her gehende Welle 51, die mit Greifern 52 versehen ist. Diese Welle
kann hin und her bewegt werden, und zwar so, daß, wenn der Tisch 40 unter der Anlegplatte
37 ist, die Greifer den vorderen Rand des auf der Anlegplatte befindlichen Papierblattes
erfassen und auf die Tischfläche von der Anlegplatte bringen, so daß das Blatt vom
Tisch mitgenommen 'wird. Wenn dagegen der Tisch seine Lage unterhalb der Schablone
erreicht, können die Greifer aus ihrem Eingriff mit dem Blatt in eine Lage gebracht
werden, in der sie unterhalb der Tischebene liegen, wie es in gestrichelten Linien
auf Fig.5 gezeigt ist.
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Die Mittel für die Hinundherbewegung des Tisches 40 und der damit
verbundenen Teile sind folgende: Im Rahmen i ist eine feste Zahnstange 53 angeordnet,
auf der ein Zahnrad 54 abrollt. Dieses Zahnrad steht seinerseits im Eingriff mit
einer weiteren Zahnstange 55, die an der Unterseite des Tisches 40 liegt (Fig. 2).
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Die Zahnstange 55 unterhalb des Tisches 40 kann relativ zu diesem
gleiten. Sie ist mit ihren Kanten in Führungen 56 an der Unterseite des Tisches
gelagert. DieZahnstange55 und derTisch können fest miteinander verbunden sein, so
daß der Tisch durch .die und mit ider Zahnstange 55 bewegt werden kann. Zahnstange
55 und Tisch 4o können auch nicht miteinander verbunden sein, so daß,der Tisch in
Ruhe bleiben kann, während die Zahnstange in den Führungen 56 bewegt wird. Zu diesem
Zweck ist eine Welle 57 in Lagern in der Tischverlängerung 42 gelagert. Ein Ende
dieser Welle erstreckt sich durch eine der Wände43. Auf dieser Welle sind Sperrklinken
58 (Fig. 5) befestigt, deren Enden in Ausnehmungen 59 der Unterseite der Verlängerung
42 des Tisches 4o beweglich sind und in Anschlag mit den Enden von in der Zahnstange
55 in geeigneter Weise angeordneten Schlitzen 6o treten können. Dürch Hinundherbewegung
der Welle 57 können die Sperrklinken 58 in die auf Fig. 5 in gestrichelten Linien
gezeichnete Stellung bewegt werden, so,daß Bewegungen der Zahnstange 55 nach rechts
gemäß Fig. 5 nicht auf den Tisch 40 übertragen werden. Wenn die Zahnstange 55 relativ
zum Tisch 4o in der in Fig. 5 gezeichneten Lage ist, steht das linke Ende der Zahnstange
im Eingriff mit einem geeigneten Anschlag 61 (Fig. 15) unterhalb des Tisches, so
daß der Tisch gezwungen wird, sich in beiden Richtungen mit der Zahnstange 55 zu
bewegen,
Es is.t zu ersehen,- daß, wenn die Zahnstange 55 und der
Tisch q:0 verbunden sind, das Ausmaß der hin- und her gehenden Bewegung des Tisches
kraft des ,rollenden Zahnrades 54 das Doppelte der Bewegung dieses Zahnrades auf
der festen Zahnstange 53 ausmacht: . Die Maschine wird beispielsweise durch einen
Irlelcti:omotox 62 angetrieben. Dieser treibt mittels Riemen und Riemenscheibe eine
Welle 63, die in Lagegin des Rahmens i gelagert ist (Fig.1, 15, 16). Diese Welle
63 steht mit einem Paar Zahnräder 64 in,getrieblicher Verbindung, die auf .den gegenüberliegenden
Enden -von zwei getrennten, koaxial angeordneten Wellen laufen und miteinander durch
einen kurbelzapfen 65 verbunden sind, der an einer Stange 66 -sitzt, deren anderes
Ende gabelförmig gestaltet ist- und mit,der Gabel das Sperrad 54 umfaßt und mit
,deren Achszapfen. 67 verbunden ist. Ein auf einer der Wellen io8 starr angeordnetes
Zahn-.rad C8 steht im Eingriff mit einer Nockenwelle 69,
auf. der eine Anzahl
von Nocken zum Zusammenarbeiten in zeitlichen Abständen mit entsprechenden Teilen
der Maschine befestigt sind.
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Im- dargestellten Fall macht Welle 6g eine Umdrehung,auf zwei Umdrehungen
der Wellen io8. Während des Betriebes dreht Welle 63 die Räder 64.. Da-die Sperrklinken
58 sich in ihrer Eingriffsstellung mit- der Zahnstange 55 befinden, wie in= den
ausgezogenen Linien der Fig. 5 gezeigt, bewegt sich der Tisch in die Lage unterhalb,der
Anlegplatte, wie in gestrichelten Linien auf Fig. i gezeigt. Gleichzeitig wird während
dieser- Bewegung .die Anlegpljatte- unter Hochheben ihres vorderen Randes geneigt
und der Rand wieder gesenkt, wenn der Tisch sich unter der Platte befindet. Während
wenigstens eines Teiles- der Bewegung des Tisches in dieser Lage.- sind die Greifer
5,2 in ,der Stellung, in der sie unter der .Ebene der Tischfläche. liegen. Die Greifer
werden in dieser Stellung durch ein Zahnrad 78 gehalten, das am Ende der Welle 51
befestigt ist, .das mit einem an einem Ende eines Hebels 71 sitzenden Zahnsegment
70 (Fig. 8 und 14) im. Eingriff steht, wobei der -Hebel 7'- schwenkbar an der Außenseite
-einer der Wände 43 der= Tischverlängerung angeordnet.ist. Das- andere Ende dieses
Hebels
71 trägt eine-Rölle. 7,2, die im Eingriff mit der Unterseite einer-
waagerechten Stange 73 steht, die sich längs einer Maschinenseite erstreckt.
Dies.e-Stange73 kann parallel zu sich selbst ge- |
hQh.en unc@ gesenkt werden, da sie mit den entspre- |
chenden Gliedern von zwei gleichen kugelgelagerten |
--iseschwenkbar Winkelhebeln ,7q. verbunden an der Maschine
ist, angeordnet die in gleicher sind. |
@Diese -Hehe 7q. bewegen sich gleichmäßig durch eine |
Steuerstange 7.5. Sie sind ferner durch eine weitere |
-Stange_76 und einen Hebel 77 mittels eines Nockens |
elr,Näckena#elle 6g hin- und her bewegbar; so daß die |
Stange 73 gehoben oder gesenkt wird. |
,-' Stibald,der Tisch q.o sich der Endbewegung in die |
oben.,beßchriebene Lage,- unterhalb der Anlegplatte |
näher t, ,hebt der- Nocken die Stange 73. Der Hebel 71 |
k@nn,hin: und: :her gehen, und die die Greifer tragende |
Welle-5-i. kann-unter dem-Einfluß einer Schrauben- |
feiler
79, die an einem Ende dieser Welle (Fig. 4.) sitzt, sich drehen: Sobald
der Tisch die äußere Lage erreicht hat, bewegen sich die Greifer derart, daß sie
die vordere Kante des Papierblattes auf der jetzt gesenkten Anlegplatte fassen und
auf die Oberfläche des Tisches fördern.
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Die Anschläge 38 am Rande der Anlegplatte sind so angeordnet, daß
.die vordere Kante des Papierblattes ein wenig über die Kante dies Tisches q.o hervorragt.
Die Auf- und Abwärtsschwenkung der Anlegplatte wird durch ein Hebel- und Stangensystem
8o von einem Nocken der Nockenwelle 69
bewirkt. Diese Hebel und Gestänge dienen
auch dazu, die Lehre oder den Anschlag 38 aus der Bahn des Papierblattes zu heben,
nachdem die Anlegplatte sich gesenkt hat. Nach Anheben des Anschlags 38 bewegt sich
der Tisch q:0 zusammen mit dem Papierblatt von der Anlegplatte weg.
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Diese Bewegung setzt sich fort, bis der Tisch mit dem daraufliegenden
Papierblatt unter die Schablone i i gelangt. Da der Antrieb der Räder 64 absatzweise
erfolgt, ist es notwendig, damit .der Tisch 40 mit dem daraufliegenden Papierblatt
unbeweglich unter der Schablone i i verbleibt, den Tisch von der Zahnstange 55 abzukuppeln.
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Zu diesem Zweck ist .das Ende der die Sperrklinken 58 tragenden Welle
57 mit einem Hebel 88 versehen, der eine Rolle 8g trägt (Fig. 7). Wenn der Tisch
40 unter der Schablone liegt, tritt diese Rolle mit der oberen Fläche des Armes
eines Winkelhebels go in Eingriff, der schwenkbar am Maschinenrahmen gelagert ist
(Fig. 4). Dieser Hebel go kann durch eine angelenkte Stange, gi und einen Hebel
92 von einem Nocken der Nockenwelle 69 (Fig. 15) hin und her bewegt werden,
wobei er den Hebel 88 und,die Welle 57 hin und her bewegt und dadurch die Sperrklinken
58 aus dem Eingriff finit den Schlitzen der Zahnstange 55 bringt. Dadurch wird die
Zahnstange 55 freigegeben, so daß sie in den Führungen auf der Unterseite des Tisches
,4o gleiten kann..
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Um eine Bewegung .des Tisches 40 z. B. infolge Reibungshaftung mit
der Zahnstange zu beseitigen, kann .eine Klinke 93 an der Maschine vorgesehen
sein. Diese Klinke kann um das- Lager 9q. schwenkbar sein, und sie besitzt an ihrem
freien Ende einen Ansatz 95 zum Eingriff mit der Unterseite des obenerwähnten
pockengesteuerten Hebels go. Sie wird durch eine Feder in einer solchen Weise aufwärts
gedrückt, daß das freie Ende g7 der Klinke g3 in eine Rast des Tisches 40 eintritt,
wenn sich der Hebel go in die Stellung bewegt, in der der Tisch, wie oben beschrieben,
von der Zahnstange entkoppelt wird.
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Während der Bewegung des Tisches 40 nach der Schablone hin beginnen
die Säulen :2 sich in ihren Führungen durch Ausstrecken .der Knieliebel4 abwärts
zu bewegen. Die Bewegung der Kniehebel q. wird durch die Stangen 5, die Welle 154
und die Stange 8i bewirkt, die durch Nöcken der Nockenwelle 69 in einer noch
zu beschreibenden Weise betätigt wird. Die Abwärtsbewegung der Säulen 2 dauert fort,
bis die untere Fläche der Schablone i i
das Papierblatt auf dem
Tisch 40 fest berührt. Dieser Tisch ist nämlich inzwischen zur Ruhe gekommen und
in seiner Lage unterhalb der Schablone in der bereits beschriebenen Weise festgestellt
worden.
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Das Papierblatt ist jetzt zur Aufnahme der Farbe bereit.
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Um die Farbe zuzuführen, werden die Rohre 1 6 aller Ventile hinter
der Schablone i i durch Hinundlierbewegung der Welle 31, wodurch die Stoßstangen
33 und Stäbe 30 zum Anheben .der Stäbe 27 und 26 in bereits beschriebener
Weise bewegt werden, angehoben. Die Hinundherbewegung der Welle 31 wird durch Eingriff
des Endes der Klinke 83 bewirkt. Die Klinke 83 wird von dem Ende eines schwenkbaren
nockengesteuerten Hebels 84 getragen und steht im Eingriff mit einer Rast in einer
auf der Welle 31 befestigten Nase. Der Hebel 84 wird in geeigneter Zeitfolge durch
eine angelenkte Stange 86 und einen Hebel 87 von einem Nocken der Nockenwelle
69 betätigt (Fig. 14).
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Auf diese Weise fließt Farbe von den Behältern 7 unter Druck durch
die Leitungen 25, Ventile 17 und den Schablonenkörpern nach den Aussparungen 12.
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Nach einer kurzen Zeit, .die durch den den Hebel 8.4 steuernden Nocken
bestimmt wird, wird die \Velle 31 unter dem Druck der Federn 34 in entgegengesetzter
Richtung bewegt und dieFarbventile schließen sich. Darauf werden,die Säulen 2 gehoben,
und das Papierblatt mit der Farbe; die in scharf abgegrenzten Flächen aufgebracht
ist, wie sie durch die Umrisse der Vertiefungen in der Schablonenfläche bestimmt
sind, wird von der Schablonenfläche getrennt und ruht dann wieder auf dem Tisch.
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Eine Anzahl kleiner gefederterKolbenii'(Fig.9) kann in geeigneten
Öffnungen der Schablone ii untergebracht sein, um das Blatt von der Schablonenfläche
bei deren Anheben abzustoßen.
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Die Farben sind gewöhnlich klebrig oder viskos. Es wurde gefunden,
daß, wenn,das Papier oder ein Blatt aus anderem Stoff von der Schablone getrennt
wird, Farbfäden zwischen der Schablone und dem Papier gebildet werden und Tropfen
an der Schablone hängenbleiben, die dann auf das Papier fallen können. Es ist daher
erforderlich, das Papier in der genauen Lage unter der Schablone so lange festzuhalten,
bis die Tropfen oder Fäden auf die zu bedruckenden Flächen niedergelaufen sind.
Erfindungsgemäß wird dies ohne Verlust an Zeit und Leistung dadurch erreicht, daß
der Tisch 4o während. dieser Zeitspanne zwecks Aufnahme des nächsten Blattes gegen
die Anlegplatte zurückgeführt wird.
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Kurz nachdem das Blatt zwischen Tisch 4o und Schablone ii ergriffen
ist, wird die waagerechte Stange 73 durch ihren Steuernocken abwärts bewegt, und
die Greifer 52 werden -in eine Stellung unterhalb der Tischfläche 4o bewegt, wie
es in gestrichelten Linien in Fig. 5 gezeigt ist.
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Zwecks Zurückhaltung des Papierblattes in der Lage unterhalb der Schablone,
nachdem diese hochbewegt ist, ist eine schwenkbare Vorrichtung 16o nach Fig. 13
vorgesehen. Diese Vorrichtung 16o erstreckt sich quer über die Maschine und ist
durch zwei Arme ihr aufgehängt, daß sie um eine waagerechte Achse an auf der Maschine
befestigten Zapfen. 162 zwischen den zwei in ausgezogenen und unterbrochenen Linien
auf Fig. 9 gezeigten Stellungen mittels einer Stange 163 und eines Hebels 16d.,
der durch einen Nocken der Nockenwelle 69 betätigt wird, kippen kann. Zwischen den
Enden des Teiles 16o erstreckt sich ein Paar paralleler Wellen 165, die, wie bei
166 gezeigt, durch Zahnräder gleichmäßig angetrieben werden. Sie besitzen Greifer
167, 168, die so befestigt sind, daß sie zusammenwirkende Greiferpaare bilden. Zwischen
Armen Zoo sind Federn 99 auf den Wellen 165 befestigt, die die Wellen so zu drehen
vermögen, daß sie die Greiferpaare 167; 168 zusammen in die Greifstellung bewegen,
wie in Fig. 13 gezeigt ist.
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Eine der Wellen 165 trägt an ihrem Ende auf der Außenseite der Vorrichtung
16o einen Hebel 1o1, der an seinem Ende eine Rolle 1o2 trägt. Auf einem am Maschinenrahmen
befestigten Zapfen 103 ist ein Schwinghebel 104 befestigt, der um .einen gegebenen
Winkel mittels einer Stange 1o5 und des Hebels 1o6 von einem Nocken 107 der
Nockenwelle 1o8, die von der Nockenwelle 69 angetrieben wird, hin und her bewegt
werden kann.
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Vor der Aufwärtsbewegung der Schablone ii, wenn die Greifer 52, wie
beschrieben, in ihre Stellung unterhalb der Oberfläche des Tisches 4o bewegt werden,
wird das schwenkbare Glied 16o im Gegenzeigersinn um seine Schwenkachse 162 geschwenkt.
Dabei tritt die Rolle 1o2 in Eingriff mit der Kante des einen Armes,des Schwinghebels
1o4, so daß die Wellen 165 gedreht und die Greifer 167, 168' geöffnet werden. Die
Vorrichtung 16o kommt zur Ruhe, wobei die Greifer 167 über und die Greifer 168 unter
der Vorderkante des Papierblattes liegen, das über den Rand des Tisches 4o herausragt.
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Der Schwinghebel 104 wird nun bewegt, so daß die Rolle 1o2 auf den
Hebel toi gesenkt wird, und die Greifer 167 und 168 werden geschlossen und erfassen
-den Rand des Papierblattes, so daß sie es in dieser Lage unter :der Schablone halten,
nachdem die letztere angehoben ist.
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Sobald die Schablone sich zu heben beginnt, wird der Schwinghebel
9o bewegt, so daß die Klinke 97 mit dem Tisch 4o außer Eingriff gebracht wird und
die obere Zahnstange 55, die sich jetzt in einer geeigneten Lage unterhalb des Tisches
40 befindet, wird wieder mit diesem durch das Einrasten der Klinken an der Verlängerung
des Tisches in die Schlitze 6o der oberen Zahnstange verriegelt.
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Darauf bewegt sich der Tisch 40 mit der Zahnstange 55 unter
die wieder aufwärts geneigte Anlegplatte zurück, dann wird die Anlegplatte wieder
abwärts geneigt und die Greifer 52 des Tisches erfassen wiederum die Vorderkante
des nächsten Papierblattes.
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Während dieser Bewegung in die Stellung unterhalb der Anlegplatte
nimmt der Tisch-40 seine Verlängerung und die endlosen Bänder oder Riemen 47 mit.
Gleichzeitig werden die Wellen 45 durch die Kette 49 gedreht, so,daß die oberen
Läufe der Bänder
in der Richtung von Odem Tis.ch hinwegbewegt werden.
Die Anordnung ist eine solche, daß keine relative Gleitbewegung zwischen den Bändern
und dem Blatt auftritt und daher das letztere vollkommen ruhig liegenbleibt.
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Wenn Tisch 4o seine nächste Förderbewegung nach der Schablone beginnt;
wird die Vorrichtung i 6o im Uhrzeigersinn um ihren Zapfen geschwenkt, wodurch die
Greifer 167, 168 das-Papierblatt er-£nU,sen, um es ün Richtung der zu fördern. Die
Greifer werden dann durch die Bewegung des Schwinghebels I04 und des Hebels ioi
geöffnet und aus dem Umriß des jetzt auf ,den Riemen 47 ruhenden Blattes herausgeschwenkt.
In dieser Bewegungsrichtung des Tisches werden die Wellen 45 wegen der Freilaufräder
4$ durch die Kette 49 nicht gedreht, so daß das Blatt mf der daraufgedruckten Farbe
unterhalb der Schablone mit- der Bewegungsgeschwindigkeit des Tisches ent. fernt
wird, während das folgende Blatt ,unter die Schablone gebracht wird, worauf .der
beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt- wird. 'Das bedruckte Blatt kann von den
Bändern 47 von Hand abgenommen werden. Es: kann darauf auch während einer weiteren
völligen Hinundherbewegung.der Fördervorrichtung verbleiben und dann, von den Bändern,
z. B. durch einen geeigneten, nicht idargestellten Förderer, entfernt wenden. .
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- Der Tisch4o kann auch durch geeignete Antriebsvorrichtungen zwischen
Welle 69 und io8 während einer oder mehrerer hin und her gehender Bewegungen der
oberen Zahnstange von dieser ausgekuppelt werden.
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Selbstverständlich können an Stelle der oben beschriebenen mechanischen
Greifer auch Saugvorrichtungen u. dgl. benutzt werden, um die Blätter auf dem gleitenden
Tisch 4o zu- sichern und das Blatt unter der Schablone während der Tischbewegung
festzuhalten.
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Die verbesserte- Vorrichtung umfaßt auch Mittel zur Verhinderung einer
Bewegung der Schablone gegen den Tisch 4o und .des öffnens der die Farbe entleerenden
Ventile; wenn der leere Tisch sich in die Stellung unterhalb der Schablone bewegt,
so daß die Färbe nicht auf -die Tischoberfläche abgegeben wird, wenn kein Papier
darauf -liegt.. -Zu diesem , Zweck ist; wie aus Fig. 15 hervorgeht; die die Knie=
hebel 4 betätigende Stange 8i mit einem Arm zog eines zweiarmigen Hebels verbunden,
der auf einer festen Welle iio schwenkbar ist, die gleichzeitig die Achse eines
zweiarmigen nockengesteuerten Hebels 82 bildet. Der andere Arm i i i .des ersten
zweiarmigen Hebels trägt eine um einen Zapfen schwenkbare Klinke-ii2, die unter
dem Zug einer leichten Feder 112' ruht und deren freies .Ende gegen die Fläche eines
- Widerlagers anschlägt, die von einer Rast i 13 auf einem Arm des Hebels 82 gebildet
wird.
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Auf einer weiteren Welle 115 ist -ein Hebel 116 angeordnet, dessen
einer Arm eine Rolfe 117 trägt, die. durch einen Nocken der Welle 69-.betätigt wird,
während der andere Arm eine Sperrklinke 118 besitzt. Diese Sperrklinke ist auf ihrer
Unterseite mit einem Ansatz zig versehen, der mit einem Stift i2o auf einem weiteren
um die Welle i 15 schwenkbaren Hebel 121 im Eingriff steht: Dieser Hebel 121 ist
durch eine Stange 122 mit einem um die Achse 12q. schwenkbaren Hebel 123 verbunden,
dessen freies Ende mit einer auf der Klinke 112 befestigten Rolle 125 in Eingriff
zu treten vermag, um die letztere aus ihrem Eingriff mit dem Widerlager 113 zu bewegen.
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Der Hebel i 16 ist so ausgebildet, daß er während jedeseArbeitsvorganges
der Maschine durch einen Nocken der Welle 29 einmal hin und her bewegt werden kann.
Die an- ihm befestigte Sperrklinke i 18 bewegt sich infolge der Schwerkraft in eine
Stellung, in fier der Ansatz zig mit dem Stift 12o des Hebels z2i im Eingriff steht.
Während der gewöhnlichen Arbeitsweise ruht indessen eine an der Klinke 118 (Fig.
15) befestigte Rolle 126 auf dem Arm eines schwenkbaren Hebels 127, dessen
einer Arm, wie bei 12'8 gezeigt, belastet ist, daß er den Ansatz i i9 der K1in1,#e
118 außer Eingriff mit Stift i2o zu halten bestrebt ist. Das Gewicht 128 ruht auf
dem oberen Ende einer Stange 129 und ist bestrebt, sie abwärts zu drücken. Wenn
Stange 129 aufwärts gedrückt wird, wird also der Hebel 127 entgegen der Schwerkraft
bewegt. Die Klinke iiS wird dann nicht länger .durch Hebel 127 gestützt, sondern
ruht mit ihrem unteren Rand auf dem Stift 120. Während der Bewegung des Hebels 116
wird dann der Ansatz irg in Eingriff mit Stift 120 gebracht, so daß der Hebel xädurch
und mit dem Hebel 116 bewegt wird und einen Druck auf die Stange 122 ausübt. Hierdurch
wird der Hebel 123 bewegt, so daß die Klinke 112 im Uhrzeigersinn um ihr Zapfenlager
gegen die Feder i12' zu bewegt und hierdurch die Klinke 116 aus der Rast 113 des
Hebels 82 herausgelangt. Die nächste nockengesteuerte Bewegung des Hebels 82 wird
daher nicht auf den Hebel i i i übertragen, und die Kniehebe14, die Säulen :2 und
die von ihnen getragenen Teile bleiben in Ruhe. Da das Rahmengerüst 9 in der Ruhelage
bleibt, führt die nächste Schaukelbewegung des die Farbventile betätigenden Hebels
84 nicht zur Berührung- von Klinke 83 mit dem Ansatz 85, und die Ventile werden
daher nicht betätigt.
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Die Aufwärtsbewegung der Stange 129 erfolgt derart, daß.sie so oft
stattfindet, als der Tisch 4o sich unterhalb der Anlegplatte ohne ein Papierblatt
bewegt. Um das zu erreichen, ist an einer Seite der Anlegplatte (Fig. 15) ein Ansatz
132 vorgesehen, an dem ein schwenkbarer, sich über die Anlegplatte erstreckender
Hebel 133 angeordnet ist. Am unteren Ende des Hebels 133 ist ein schwenkbarer Finger
134 angebracht, dessen unteres Ende längs der Anlegplatte in einem in der Anlegplatte
angebrachten Schlitz 135 zu gleiten vermag. Das obere Ende des Hebels 333 ist durch
eine Stange 136 mit einem schwenkbaren Hebel 137 verbunden, der während jedes Arbeitsvorganges
einmal hin und her schwingen kann und der in einer Richtung durch einen Nocken 138
und in der anderen durch eine Feder 139 bewegt wird. Ein weiterer Hebel 140 ist
schwenkbar am Maschinenrahmen bei 141 angeordnet und trägt
eine
Rolle 14-2, die auf einer mit einer Ausnehmung versehenen Hubscheibe 143 läuft.
Dieser Hebel 14o wird durch eine Feder 144 gegen die Hubscheibe gedrückt, aber das
freie Ende dieses Hebels überragt das obere Ende des Hebels 137, wenn der letztere
seine größte Schwenkbewegung im Uh;rzeigersinn ausgeführt hat, wie in gestrichelten
Linien in Fig. 15 gezeigt ist.
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Das andere Ende des Hebels 140 ist über die Stange 145, den Schwenkhebel
146 und eine weitere Stange 147 mit dem Kipphebel 131 verbunden.
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Wenn ein Blatt Papier richtig auf die Anlegplatte gebracht wird, gleitet
das untere Ende des Fingers 134 frei über die Oberfläche des Papierblattes, wenn
der Hebel 137 im Uhrzeigersinn durch die Feder 139 bewegt wird. Das obere Ende des
Hebels 137 nimmt dann die Lage unter dem Ende des Hebels 140 ein und der letztere
wird verhindert, nach unten zu schwingen, wenn die Ausnehmung der Scheibe 143 in
die Stellung gegenüber der Rolle 141 gelangt.
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Sollte kein Papierblatt der Anlegplatte zugeführt sein, so fällt der
Finger 134 bei seiner Bewegung nach dem Rand der Anlegplatte in den Schlitz 135
hinein, so daß seine Gleitbewegung angehalten wird. Hierdurch wird der Hebel 137
an seiner vollen Bewegung im Uhrzeigersinn unter dem Zug der Feder 139 gehindert.
Infolgedessen schwingt der Hebel 140 unter dem Zug der Feder 144, wenn die Ausnehm:un;g
der Scheibe 143 gegenüber der Rolle gelangt. Die Stange 145, der Schwinghebel 146
und die Stange 147 werden bewegt, betätigen den Schaukelhebel 131 und bringen: die
Klinke 112 außer Eingriff der Rast 173, wie vorher beschrieben, so daß die Schablone
nicht gesenkt und die Farbventile nicht betätigt werden. Der Tisch 40 macht hierbei
also eine Leerlaufbewegung: Das Aufbringen eines Papierblattes auf die Anlegplatte
bringt den Finger 134 aus dem Schlitz 135, und .die normale Arbeitsweise der Maschine
wird wieder aufgenommen. Ein Anschlag 148 am Ende des mit dem Kniehebel 4 arbeitenden
Gelenks bringt ein Widerlager 149 am Maschinenrahmen in Eingriff, wodurch sichergestellt
wird, daß selbst wenn Schablone und andere hoch und nieder gehende Teile unabhängig
von Hand, z. B. für Einstellungszwecke, abwärts bewegt werden sollten, die Klinke
112 immer in Eingriff mit der Rast 113 kommen kann.
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Ferner ist die Klinke 83 an dem die Ventile zur Farbabgabe betätigenden
Hebel 84 auf diesem Hebel im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft einer Feder schwenkbar
so angeordnet, daß, wenn die Klinke in ihrer die Ventile öffnenden Stellung ist
und die senkrecht bewegten Säulen und die von ihnen getragenen Teile abwärts bewegt
werden, die Klinke nachgeben kann, bis der Schwenkhebel 84 bewegt wird.
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Ein Handhebel 31' (Fig.9) ist vorgesehen, um die Welle 31 jederzeit
mit Hand drehen "zu können, z. B. wenn die Maschine in Ruhe ist, um die Ventile
ru reinigen.
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Am Hebel 130 ist ein Fußhebel 15o vorgesehen (Fig. 15) mit dem die
Übertragungsklinke jederzeit außer Eingriff gebracht werden kann. Ferner ist drehbar
um Hebel 131 ein Klinkenhebel 151 vorgesehen, der mittels des Ansatzes 152 mit einem
Stift 153 in Eingriff gebracht werden kann, wenn die Klinke 112 in ihrer Ruhestellung
gehalten werden soll, so daß die Abwärtsbewegung der Schablone nach Wunsch unterbunden
werden kann, während der Tisch sich bewegt.
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Ferner sind Mittel zur Einstellung der Lage der Schablone und anderer
sich hebender oder senkender Teile vorgesehen, um den Druck, der durch die Schablone
auf das Papier oder die anderen Blätter auf Tisch 4o ausgeübt wird, regeln zu können.
Zu diesem Zweck trägt der Rahmen 3 am unteren Ende der Säulen 4 vier drehbare Hülsen
169 (Fig. 15), in die die unteren Enden der Säulen 4 eingeschraubt sind. Jede Hülse
169 ist außen mit Schraubgewinde versehen, welche durch einen Antrieb von Welle
17o gemeinsam gedreht werden können. Die Welle 170 ist auf dem genannten beweglichen
Rahmen 3 in Lagern angeordnet und mit einer Handkurbel 171 versehen.
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Die Anordnung ermöglicht die genaue Einstellung der Entfernung der
Schablone 11 vom Rahmengestell3 und damit des Auftreffens der Schablone auf die
Oberfläche des Tisches 40.
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Im praktischen Betrieb ist es gewöhnlich wünschenswert, ein leicht
nachgiebiges Kissen, z. B. aus einer oder mehreren Schichten Papier, zwischen der
Oberfläche des Tisches 40 und dem Blatt Papier oder des anderen Gutes, das die Farbe
aufnehmen soll, vorzusehen. Bei der beschriebenen Anordnung bildet der gleitende
Tisch 4o die Unterlage für das Blatt, wenn es sich unter dem Druck der sich hebenden
und fallenden Schablone 11 befindet.
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Bei einer anderen Ausführungsform kann der Tisch 40 mit Öffnungen
versehen oder ein Teil des Tisches kann für Hub- und Senkbewegungen eingerichtet
sein. Eine sich hebende und senkende Platte kann unter dem Tisch vorgesehen sein,
die mit dem Blatt durch die Öffnungen im Tisch hindurch in Eingriff gelangt oder
die mit der Unterseite des sich bewegenden Tischteiles in Eingriff kommt, um das
Blatt zwecks Berührung mit der Schablone hochzuheben.
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In solchen Fällen kann die Schablone fest angeordnet sein. Vorzugsweise
kann sie sich ebenfalls gegen .das Blatt !hin bewegen, so :daß nur eine kleine Abweichung
von einer geraden Linie während des Weges eines Blattes von der Zuführung bis zum
Aufnehmer für die fertigen Blätter erforderlich ist.
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An Stelle eines hin und her gehenden Tisches, wie im vorhergehenden
beschrieben, kann eine absatzweise arbeitende Fördervorrichtung mit auf endlosen
Ketten angeordneten Greifern benutzt werden, der eine schrittweise Bewegung zur
Förderung der Blätter mitgeteilt wird.