DE1561055C - Umdruckadressendruckmaschine - Google Patents

Umdruckadressendruckmaschine

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DE1561055C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
George Philadelphia Pa Kooch (V St A) B65h 17 22
Original Assignee
Scnptomatic S A, Genf (Schweiz)
Publication date

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Description

Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Seitenansicht der Druckmaschine mit abgenommenem Gehäusedecke!,
F i g. 2 in größerem Maßstab ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 eine Aufsicht entsprechend der Darstellung in Fig. 1,
F i g. 4 ein Schnitt entlang der Schnittlinie 4-4 in Fig. 3,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung der Abstreifplatte für die Druckvorlagen,
F i g. 6 eine Ansicht, teilweise geschnitten, entlang der Schnittlinie 6-6 in Fig. 1 auf die Kupplung und die auf die zweite Kupplung einwirkende Klinke,
F i g. 7 eine Ansicht im Bereich der Endförderwalzen in Blickrichtung der Linie 7-7 in F i g. 4,
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung einer Andrückwalze und zugehöriger Einrichtungen;
Fig. 9, 10, 11, 12 sind je eine Darstellung bestimmter Zeitpunkte eines Betriebsablaufes;
F i g. 9 a ist die Darstellung der Lage der Klinke und zugehöriger Einrichtungen zum Zeitpunkt der in F i g. 9 festgehaltenen Betriebsstellung und
F i g. 10 a die Darstellung der Lage der Klinke und zugehöriger Einrichtungen zum Zeitpunkt der in Fig. 10 festgehaltenen Betriebsstellung.
Die Druckmaschine weist einen Rahmen mit Seitenplatten 20 und 21, mit einer Bodenplatte 22, mit Querschienen 23 bis 28, mit einem angelenkten Tisch 29 zum Abstützen der Werkstücke W, mit einer Lösungsmittel-Auftragsstelle S, mit einem Halter 30 für Druckvorlagen C, mit einer Druckstelle P, mit einem angelenkten Sammeltroj» 31 für die Druckvorlage und mit einem angelenkten Sammler 32 für die bedruckten Werkstücke auf.
Ein Werkstück W, z. B. ein Umschlag, wird auf dem Tisch 29 und ein Stapel von Druckvorlagen C wird mit der Druckfläche nach unten in dem Halter 30 angeordnet. Hierauf wird ein Hauptschalter 60 geschlossen, um einen Motor M im Gegenuhrzeigersinn in Gang zu setzen, der ein auf einem Wellenstummel 62 drehbar angeordnetes Kettenrad 61 über ein Kettenrad 63 und eine Kette 64 antreibt.
Auf dem Kettenrad 61 ist ein Zahnrad 65 befestigt und dreht sich mit diesem. Das Zahnrad 65 steht mit einem Zahnrad 66 im Eingriff, das seinerseits mit Zahnrädern 67 und 68 im Eingriff steht. Das Zahnrad 68 steht mit einem Zahnrad 69 im Eingriff, das seinerseits mit dem Zahnrad 70 im Eingriff steht. Die Zahnräder 66 und 69 sind auf Wellenstummeln angeordnet, und die Zahnräder 70, 68 und 67 sind auf Querwellen 71,72 und 73 angeordnet, die Förderwalzen 74, 75 und 76 tragen, welche durch Öffnungen in der Bodenplatte 22 hindurchgehen, wie F i g. 4 deutlich zeigt. Durch dieses Zahnradvorgelege werden die drei Förderwalzen im Gegenuhrzeigersinn angetrieben.
Das Zahnrad 69 ist mit einem Zahnrad 77 verbunden, das mit einem frei drehbaren Zahnrad 78 im Eingriff steht. Dieses steht seinerseits mit einem Zahnrad 79 im Eingriff, das auf einer Querwelle 80 angeordnet ist und eine Kurbelscheibe 81 und einen Bund 82 träet, die später beschrieben werden.
Die Antriebsverbinduni» zwischen Zahnrad 79 und Querwelle 80 wird durch die zweite Kupplung 83 und die in Fig. 6 gezeigte erste Kupplung 84 hergestellt und unterbrochen. Wenn die Maschine durch Schließen des Hauptschalters 60 angelassen wird, wird die Kupplung 83 ausgerückt, so daß das Zahnrad 79 auf der Querwelle 80 frei drehbar ist.
Das Zahnrad 79 steht mit einem größeren Zahnrad 90 im Eingriff, das mit einem auf einer Welle 92 angeordneten Zahnrad 91 unter Kontrolle der Kupplung 84 im Eingriff steht, welche zu diesem Zeitpunkt ausgerückt ist, so daß das Zahnrad 91 auf der
ίο Welle 92 frei drehbar ist.
Mit den Förderwalzen 74 und 75 wirkt eine Walzenanordnung 95 zusammen. Diese besteht aus einem Rahmen 96, aus einer Walze 97, die zwecks Zuführung eines Werkstückes mit der Förderwalze 74 zusammenwirkt, aus zwei Walzen 98, die mit der Förderwalze 75 zusammenwirken, und aus einem Federfinger 99, der das Werkstück nach unten an die Bodenplatte 22 hält. Zur Walzenanordnung 95 gehören noch zwei im Abstand voneinander liegende Seitenteile 100, die auf einer von der Querschiene 27 getragenen ortsfesten Stütze 101 aufsitzen. Die Seitenteile 100 sind bei 102 nach außen erweitert, um die Walzenanordnung 95 leicht in die wirksame Stellung zu führen, wenn sie in die Maschine eingesetzt wird.
Die Stütze 101 ist mit einem Drehzapfen 103 zur gelenkigen Anordnung eines Gabelhebels 104 versehen, der an einem Ende an einer unmittelbar oberhalb der Förderwalze 75 liegenden Stelle eine Feuchtwalze 105 trägt. Diese Stelle wird nachstehend als die Lösungsmittel-Auftragsstelle S bezeichnet. Das andere Ende des Gabelhebels 104 ist mit einer Feder zur Belastung der Feuchtwalze 105 versehen. In dem beschriebenen Stadium der Wirkungsweise wird jedoch die Feuchtwalze 105 an der Abwärtsbewegung in die Benetzungsstellung durch einen Zapfen 106 gehindert, der von dem Bund 82 auf der Querwelle 80 getragen wird, mit dem das freie Ende des Gabelhebels 104 in Berührung steht. Ein Docht liegt am Umfang der Feuchtwalze 105 an, um das Lösungsmittel auf diese aufzubringen.
In der Bewegungsbahn folgt die Druckstelle P, deren Teile von ortsfest angeordneten Stützen 115 der Querschiene 26 getragen werden. An der Druckstelle P befindet sich eine Druckwalze 116, welche in einer Stütze 117 drehbar angeordnet ist, die mit den Stützen 115 gelenkig verbunden ist. Die Stütze 117 ist durch eine Feder 118 belastet, welche die Druckwalze 116 in Druckberührung mit der Förderwalze 76 drückt.
Der Halter 30 ist geneigt, wie F i g. 4 deutlich zeigt. Die in ihm befindlichen Druckvorlagen C werden durch ein Gewicht belastet. Die Vorderkanten der Druckvorlagen liegen an einer Stellschiene an,
die von der Querschiene 26 getragen wird und sich von dieser nach unten erstreckt.
Die Druckvorlagen werden von einer Abstreifplatte 123 einzeln durch den Zwischenraum geführt. Die Abstreifplatte 123 stellt damit die Vorschubeinrichtung für die Druckvorlagen C dar. Die Abstreifplatte 123 ist in der Grundplatte 42 des Halters 30 hin und her verschiebbar und weist eine sehr schmale Schulter 124 auf, welche beim Vorwärtshub mit der hinteren Kante der auszugebenden Druckvorlage in Eingriff kommt. Die hin- und hergehende Bewegung wird der Abstreifplatte 123 durch den Kurbelzapfen der Kurbelscheibe 81 und ein Zwischenglied 125 erteilt.
Die ausgegebene Druckvorlage wird dann von dem Spalt zwischen der Förderwalze 76 und der Druckwalze 116 erfaßt und in Druckberührung mit einem vorrückenden Werkstück W gebracht, um den Druck auszuführen.
Wenn die Druckvorlage ihre Bewegung fortsetzt, wird sie durch in seitlichem Abstand liegende gekrümmte Streifen 126 in einer aufwärts gekrümmten Bahn geführt, wie Fig. 11 zeigt, und kommt dann mit zwei im Abstand liegenden Endförderwalzen 127 in Eingriff, die durch einen Riemen 128 von der Druckwalzenwelle angetrieben werden. Wenn die Hinterkante der Druckvorlage die Endförderwalzen 127 verläßt, wird sie im Sammeltrog 31 abgelegt.
Verläßt das Werkstück W die Druckstelle, kommt dessen Vorderkante zuerst mit der Hinterwand des Sammeltroges 31 in Berührung und wird dann zwecks Abführung in den Sammler 32 nach unten abgelenkt, wie Fig. 11 zeigt.
Da die Kupplungen 83 und 84 zum Zeitpunkt der Schließung des Hauptschalters 60 ausgerückt werden, wird die Feuchtwalze 105 außerhalb der Benetzungsstellung gehalten, und der Kurbelantrieb für die Abstreifplatte 123 der Druckvorlagen ist unwirksam. Die drei Förderwalzen 74, 75 und 76, die Walzen 97 und 98, die Druckwalze 116 und die Endförderwalzen 127 drehen sich jedoch.
Ein Werkstück W wird in den Spalt zwischen den Walzen 74 und 97 eingeführt, gleitet unter dem Federfinger 99 durch und drückt den Betätigungsknopf 130 des Schalters 131 nach unten. Durch die Betätigung des Schalters 131 wird ein Elektromagnet 132 (F i g. 1 und 6) erregt, um seinen Anker 133 zurückzuziehen und dadurch das Ende 84 a einer Spiralfeder der Kupplung 84 freizugeben. Durch die Freigabe der Feder wird die Kupplung 84 eingerückt, um das Zahnrad 91 mit einem koaxial angeordneten Schaltrad 135 in Antriebsverbindung zu bringen. Eine Klinke 136 kommt mit einer Ausnehmung des Schaltrades 135 in Eingriff, um sich mit diesem zu drehen. Wenn sich das Zahnrad, das Schaltrad 135 und die Klinke 136 drehen, kommt diese mit einem schwenkbaren Auslösearm 137 in Eingriff und löst diesen aus. Die Kupplung 83 rückt ein, und das Zahnrad 79 auf der Querwelle 80 wird angetrieben.
Die Drehung der Querwelle 80 bewirkt, daß sich der Zapfen 106 des Bundes 82 vom Gabelhebel 104 abhebt, damit sich die federbelastete Feuchtwalze 105 senken und mit dem Werkstück W in Eingriff kommen kann, um auf diesen das Lösungsmittel aufzubringen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Vorderkante des Werkstückes über die Lösungsmittel-Auftragsstelle hinaus bewegt.
Die Größe des Vorschubes des Werkstückes, bevor die Feuchtwalze 105 in eine Lösungsmittel-Auftragsstellung gesenkt wird, kann in der gewünschten Weise durch Einstellung der Lage der Klinke 136 auf dem Schaltrad 135 verändert werden. Wie F i g- 6 zeigt, wird diese Einstellung mittels eines Knopfes 138 vorgenommen, der auf einer Achse 139
ίο befestigt ist, an der sich die Klinke 136 befindet. Die Achse 139 ist federbelastet, um die Klinke 136 mit der Ausnehmung im Eingriff zu halten. Um eine Einstellung vorzunehmen, wird der Knopf 138 zuerst hineingedrückt, um die Klinke 136 vom Schaltrad 135 frei zu machen. Dann wird der Knopf 138 gedreht, um die Klinke 136 in die gewünschte Winkelstellung zu verdrehen, worauf der Knopf 138 losgelassen wird. Da die gewählte Winkelstellung der Klinke 136 den Zeitpunkt steuert, in welchem die Feuchtwalze 105 gesenkt wird, um das Lösungsmittel aufzubringen, ergibt sich, daß der Bereich, in welchem das Lösungsmittel auf das Werkstück aufgebracht wird, in der gewünschten Weise verändert werden kann.
Wenn sich die eingerückte Kupplung 83 bis zu der Stelle verdreht hat, an welcher das vorstehende Ende 83 α der Kupplungsfeder mit dem Auslösearm 137 in Eingriff kommt, wird die Kupplung ausgerückt. Der Zapfen 106 hat sich in die Stellung verdreht, in welcher die Feuchtwalze vom Werkstück W abgehoben wird, wie die Fig. 10, 11 und 12 zeigen.
Da die Kurbelscheibe 81 auf der Querwelle 80 befestigt ist, steht ihre Steuerung in der gleichen Weise unter dem Einfluß der Kupplung 83 wie der Bund
82. Beim Einrücken der Kupplung 83 wird daher die Abstreifplatte 123 zuerst nach oben in die in F i g. 9 gezeigte Stellung und dann nach unten bewegt, um die unterste Druckvorlage des Stapels in den Spalt der Druckwalze 116 und der Förderwalze 76 vorzuschieben, wie F i g. 1.0 zeigt. Die Abstreifplatte 123 verbleibt dann in der unteren Stellung, bis das nächste Werkstück in die Maschine eingeführt wird.
Während des Zeitraumes, in dem die Druckvorlage
zur Druckstelle vorgeschoben wird, wird auch das Werkstück durch den Spalt zwischen den Walzen 98 und 75 zur Druckstelle vorgeschoben, wie Fig. 10 zeigt. Wenn daher die Druckvorlage und das Werkstück durch die Druckstelle hindurchgehen, werden beide fest zusammengedrückt, und der benetzte Druckbereich des Werkstückes W kommt mit der Druckvorlage in Eingriff.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Vorschub der Druckvorlage auslöst und damit bePatentansprüche: stimmt, daß und wann diese und das Werkstück an der Druckstelle aufeinandertreffen. Mit der Ein-
1. Umdruckadressendruckmaschine mit bei richtung zur Veränderung der Zeit zwischen der jedem Druckvorgang wechselnden Druckvorlagen, 5 Berührung dieses Fühlers durch das Werkstück und mit je einer Aufnahme für die Druckvorlagen dessen Berührung mit der Druckvorlage an der und die zu bedruckenden Werkstücke und mit Druckstelle läßt sich die Lage der Abdruckstelle auf einem gemeinsamen Antrieb für die Druckwalzen dem Werkstück bestimmen. Zum Beispiel läßt sich und die Vorschubeinrichtungen der Druck- beim Abdrucken von Adressenkarten auf Umvorlagen und der Werkstücke zu einer Druck- io schlagen bestimmen, ob die Adresse weiter oben stelle, wobei eine normalerweise ausgerückte oder weiter unten auf den Umschlag aufgedruckt Kupplung zwischen dem Antrieb- und der Vor- wird.
schubeinrichtung für die Druckvorlagen vor- Bekannte Druckmaschinen dieser Gattung, wie sie handen ist, die von einem Fühler im Weg der in der USA.-Patentschrift 3 230 871 und auch in der Werkstücke über eine einstellbare Zeitverzöge- 15 deutschen Auslegeschrift 1 118 808 beschrieben werrung nach einer bestimmten Zeit nach dem Ein- den, verwenden elektrische Mittel zum Einstellen der lauf eines Werkstückes in die Maschine und dem Zeitspanne zwischen der Berührung des Fühlers Vorbeilauf an dem Fühler eingerückt wird, und durch das Werkstück und dessen Berührung mit der wobei weiterhin eine zwischen einer Arbeits- Druckvorlage an der Druckstelle. Es werden Elektrostellung und einer Freistellung verschwenkbare, 20 magnete -und Stromkreise verwendet, die über Steuervon der Kupplung betätigbare Feuchtwalze vor- und Synchronisierungskontakte eine Zeitverzögerung gesehen ist, dadurch gekennzeichnet, bewirken. Ebenso werden auch elektrische Verdaß eine zweite Kupplung (83) zwischen der zögerungsrelais verwendet. Diese elektrischen Mittel ersten Kupplung (84) und der Vorschubeinrich- erfordern einen hohen konstruktiven und damit auch tung (123) für die Druckvorlagen (C) angeordnet 25 finanziellen Aufwand. Hierbei ist zu berücksichtigen, ist und daß die erste Kupplung (84) eine Schalt- daß elektrische Mittel beim heutigen Stand der scheibe (135) trägt und eine in die Schaltscheibe Technik zwar sicher arbeiten, doch aus Gründen des (135) eingreifende einstellbare, auf die zweite Berührungsschutzes und zum Vermeiden von Kurzkupplung (83) über einen Auslösearm (137) ein- Schlüssen usw. besonders stabil ausgebildet und wirkende Klinke (136) vorgesehen ist. 30 gegen Berührung abgedeckt sein müssen.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch Ausgehend von diesem Stand der Technik, liegt gekennzeichnet, daß die Klinke (136) auf einer der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Einstelldurch einen Knopf (138) verdrehbaren Achse barkeit der Zeit mit einfachen, d. h. mechanischen (139) sitzt, die Achse (139) durch die erste Mitteln zu erreichen. Zur Lösung dieser Aufgabe Kupplung (84) durchtritt und in dieser kraft- 35 sieht die Erfindung bei einer Maschine der eingangs schlüssig gehalten ist. genannten Gattung vor, daß eine zweite Kupplung
3. Druckmaschine nach Anspruch 1 und 2, zwischen der ersten Kupplung und der Vorschubdadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk- einrichtung für die Druckvorlagen angeordnet ist und mechanismus (103, 104) für die Feuchtwalze daß die erste Kupplung eine Schaltscheibe trägt und (105) über einen Zapfen (106) eines Bundes (82) 40 eine in die Schaltscheibe eingreifende einstellbare, von der zweiten Kupplung (83) betätigbar ist. auf die zweite Kupplung über einen Auslösearm einwirkende Klinke vorgesehen ist.
Insbesondere bei kleineren Druckmaschinen bringt dies beträchtliche Vorteile, da die erfindungsgemäß
45 verwendeten mechanischen Mittel einfach, überschaubar und auch von ungeschultem Personal leicht zu bedienen und gegebenenfalls zu warten und zu
Die Erfindung betrifft eine Umdruckadressendruck- reparieren sind. Elektrische Störungen, die nur ge-
maschine mit bei jedem Druckvorgang wechselnden schultes Personal beseitigen kann, können nicht auf-
Druckvorlagen, mit je einer Aufnahme für die 50 treten. Auch ist keine Gefahr eines elektrischen
Druckvorlagen und die zu bedruckenden Werkstücke Schlages gegeben.
und mit einem gemeinsamen Antrieb für die Druck- In einer zweckmäßigen Abwandlung sieht die Er-
walzen und die Vorschubeinrichtungen der Druck- findung vor, daß die Klinke auf einer durch einen
vorlagen und der Werkstücke zu einer Druckstelle, Knopf verdrehbaren Achse sitzt, die Achse durch
wobei eine normalerweise ausgerückte Kupplung 55 die erste Kupplung durchtritt und in dieser kraft-
zwischen dem Antrieb und der Vorschubeinrichtung schlüssig gehalten ist.
für die Druckvorlagen vorhanden ist, die von einem Die einstellbare und auf die zweite Kupplung ein-
Fühler im Weg der Werkstücke über eine einstcll- wirkende Klinke läßt sich somit einfach von Hand
bare Zeitverzögerung nach einer bestimmten Zeit einstellen. Man muß lediglich den von außen zu-
nach dem Einlauf eines Werkstückes in die Maschine 6° gänglichen Knopf fassen und in der einen oder
und dem Vorbeilauf an dem Fühler eingerückt wird, anderen Richtung drehen.
und wobei weiterhin eine zwischen einer Arbeils- Schließlich sieht die Erfindung in einer weiteren
stellung und einer Freistellung verschwenkbare, von Abwandlung vor, daß der Schwenkmechanismus für
der Kupplung betätigbare Feuchtwalze vorgesehen ist. die Feuchtwalze über einen Zapfen eines Bundes
F-ine Umdruckadrcssendruckmaschinc dieser Art 65 von der zweiten Kupplung betätigbar ist. Damit wird
arbeitet insofern automatisch, da das in sie ein- sichergestellt, daß auch die Feuchtwalze von der
geschobene und zu bedruckende Werkstück, z. B. ein zweiten Kupplung und damit synchronisiert mit den
Briefumschlag, durch Anstoßen an den Fühler den Werkstücken auf diese aufgeschwenkt wird.

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