DE1196158B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Vorschub des die Schablone tragenden Wagens in Film-druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Vorschub des die Schablone tragenden Wagens in Film-druckmaschinen

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Publication number
DE1196158B
DE1196158B DES56591A DES0056591A DE1196158B DE 1196158 B DE1196158 B DE 1196158B DE S56591 A DES56591 A DE S56591A DE S0056591 A DES0056591 A DE S0056591A DE 1196158 B DE1196158 B DE 1196158B
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Germany
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printing
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stops
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electromagnet
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Application number
DES56591A
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English (en)
Inventor
Ignacio Sagnier Vidal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
    • B41F15/0845Machines for printing webs with flat screens
    • B41F15/0859Machines for printing webs with flat screens movable on a long printing table

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Vorschub des die Schablone tragenden Wagens in Filmdruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung des Vorschubs oder der schrittweisen Versetzung des Wagens, der den Druckrahmen (die Schablone) in Filmdruckmaschinen trägt, und zwar insbesondere eine Bauart mit Anschlägen am Drucktisch in einer Anzahl und in Abständen entsprechend den über die Länge des Drucktisches durchzuführenden Druckvorgängen und einem mit den Anschlägen am Drucktisch zusammenarbeitenden Vorsprung am Wagen, Bei einer Ausführungsart des Filmdrucks wird ein das Druckmuster enthaltender Siebrahmen benutzt, der längs der zu bedruckenden Bahn versetzt und absatzweise auf jede Zone der Bahn niedergedrückt wird, worauf eine Rakel in Tätigkeit tritt, um die Farbe zu verteilen. Zur Verschiebung des Rahmens über die Länge der Bahn ist im allgemeinen ein Wagen vorgesehen, der auf Längsschienen des Drucktisches gleitet und für .jeden Druckzyklus in genauen Abständen angehalten werden muß.
  • Zu diesem Zweck sind bei einer solchen bekannten Film- bzw. Siebdruckmaschine feste oder verstellbare Anschläge, wie z. B. Rapportstifte, am Drucktisch vorgesehen, gegen die der Wagen zwecks Festlegung der Rapportstellung mit einem Vorsprung od. dgl. anläuft. An dem fahrbaren Druckrahmen ist dabei ein stufenlos regelbares Getriebe angeordnet, das bei Bewegung des Rahmens durch Eingriff in eine Zahnstange am Drucktisch in Umdrehung versetzt wird und auf eine Sperrvorrichtung einwirkt, die vor Beginn jeder Rahmenverstellung durch die Antriebsvorrichtung für die Rahmenbewegung gelöst wird und nach beendeter Rahmenverstellung durch die getriebene Welle des Getriebes ausgelöst wird und den Rahmen zwangläufig wieder festhält. Ein selbsttätiger Vorschub des Wagens ist dementsprechend nicht vorgesehen; diese Vorrichtung ist kompliziert und kann Bedienungsfehler nicht mit Sicherheit ausschließen.
  • Andererseits ist auch eine Druckvorrichtung mit selbsttätigem Vorschub des Wagens bekannt, bei der jedoch sämtliche Kupplungselemente im starren Eingriff stehen und der absatzweise Vorschub des Schablonenwagens mittels einer magnetisch aus- und einrückbaren Kupplung erfolgt. Es ist leicht einzusehen, daß hierbei ein genauer Rapport - wenn überhaupt - nur mit besonderer Sorgfalt erzielbar ist. Sowohl die mechanische Trägheit. des Wagens als auch die Zeitverzögerung beim magnetischen Aus- und Einrücken der Kupplung bedingen Ungenauigkeiten und Zeitverzögerungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine sehr einfache und betriebssichere Wagentransportvorrichtung in solchen Film- bzw. Siebdruckmaschinen zu schaffen, die außerdem eine erhebliche Erhöhung der Druckgeschwindigkeit zu erzielen erlaubt und die Stillstandzeiten des Wagens auf ein Minimum herabsetzt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Antrieb des Druckwagens ein mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufender Elektromotor dient, der mit dem Wagen über eine Gleitkupplung gekuppelt ist, und daß der mit den Anschlägen am Drucktisch zusammenarbeitende Vorsprung am Wagen unter der Wirkung eines Elektromagneten im Rhythmus des Druckvorganges vom Anschlag abgezogen werden kann, wobei eine von dem erwähnten Elektromotor angetriebene Nockentrommel vorgesehen ist, die den Elektromagneten in diesem Rhythmus ein- und abschaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g.1 eine schematische Seitenansicht des mit der Vorrichtung ausgestatteten Wagens, F i g. 2, 3 und 4 die Vorrichtung selbst in vergrößertem Maßstabe in den verschiedenen Arbeitsstellungen während des Anhaltens des Wagens.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung aus einem Gestänge 1 und 2, wobei der Hebel l am Hebel 2 schwenkbar aasgelenkt ist, der seinerseits an dem Träger oder der Platine 33, die am Wagen 4 der Maschine fest angebracht ist, festsitzt, und zwar derart, daß das untere Ende des Hebels l nach unten vorsteht. Andererseits ist der Hebel2 mit dem beweglichen Kern eines Elektromagneten 5 verbunden.
  • Der Wagen 4 gleitet längs des nicht dargestellten Drucktisches auf Schienen 6 mittels Rollen 7, deren eine von einem Elektromotor 8 mittels eines Riemens 9 od. dgl. angetrieben ist, der auf dem Antriebsrad 10 gleiten kann, sobald der Wagen angehalten wird.
  • Das Anhalten des Wagens 4 erfolgt durch einen der festen Anschläge 11, die an den Längsträgern 12 des Drucktisches fest angebracht sind und in ihrer Zahl und ihren Abständen den über die Länge des Weges auszuführenden Druckvorgängen entsprechen.
  • Außerdem stehen die Hebel l und 2 unter der Wirkung von Federn 13 bzw. 14, die diese automatisch in die Ruhestellung ziehen, wobei diese durch Anschläge 15 bzw. 16 bestimmt sein kann.
  • Mit dem Hebel 1 arbeitet ein weiterer Anschlag 17 zusammen, der so angeordnet ist, daß er dessen Ausweichbewegung beim Anstoßen an den Anschlag 11 begrenzt.
  • Um diesen Anstoß möglichst zu dämpfen und um dem Wagen und damit der Maschine eine größere Verschiebe- und Arbeitsgeschwindigkeit geben zu können, ist der Hebel 1 mit einem weiteren Hebel 18 gelenkig verbunden, der seinerseits mit einem hydraulischen Stoßdämpfer 19 in Verbindung steht, der die Härte des direkten Anschlags des Hebels 1 an den Anschlag 17 mildert.
  • Der Elektromagnet 5 ist seinerseits mit einem Kontakt verbunden, der zweckmäßig mit einem der Nocken der Trommel 20, die die Erregung des Magneten steuern, zusammenarbeitet. Diese Nockentrommel20 ist über ein geeignetes Reduziergetriebe vom gleichen Elektromotor 8, der den Wagen 4 antreibt, angetrieben.
  • Die Wirkungsweise der so beschriebenen Vorrichtung ergibt sich aus dem Gesagten klar und kann allgemein wie folgt zusammengefaßt werden: Beim Vorschub des Wagens 4 in der durch den Pfeil in F i g.1 angegebenen Richtung stößt das vorstehende Ende des Hebels 1 gegen einen der Anschläge 11, derart, daß beim weiteren Vorschub des Wagens 4 der Anschlag den Hebel 1 verschwenkt, bis er gegen den Anschlag 17 an der Platine 3 stößt. Dabei tritt der hydraulische Stoßdämpfer 19 in Tätigkeit, der durch den Hebel 18 angezogen wird, und verhindert einen heftigen Anstoß der Hebels 1 gegen den Anschlag 17. An diesem Punkt bleibt der Wagen stehen, während der Riemen 9 auf der Riemenscheibe 10 schleift, die weiterhin vom Elektromotor 8 angetrieben wird.
  • Inzwischen läuft die Nockentrommel 20 weiter, bis einer der Nocken auf den entsprechenden Kontakt einwirkt und so den Elektromagneten 5 erregt, der den Hebel 2 um seinen Schwenkpunkt verschwenkt, der seinerseits den Hebel 1 nach oben aushebt, so daß er von dem Anschlag 11 freikommt und so die Bewegung des Wagens erneut einleitet.
  • Im Verfolg der Weiterdrehung der Nockentromme120 wird der Erregerkontakt des Elektromagneten 5 geöffnet, so daß die Hebel 1 und 2 unter Wirkung ihrer Federn 13 und 14 ihre Anfangsstellung wieder einnehmen, so daß sie erneut in der beschriebenen Weise wirken und: gegen den nächsten Anschlag 11 usf. stoßen.
  • Selbstverständlich ist - wie früher gesagt - bei jedem Anhalten des Wagens die Druckvorrichtung in Bewegung zu setzen, wobei der Wagen 4 nicht früher wieder in Bewegung gesetzt wird, bis der gesamte Arbeitsvorgang in geeigneter Weise durchgeführt ist, wobei der Druckzyklus in geeigneter Aufeinanderfolge durch die Nockentromme120, die die zugehörigen Kontakte öffnet und schließt, gesteuert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum selbsttätigen Vorschub des die Schablone tragenden Wagens in Filmdruckmaschinen mit Anschlägen am Drucktisch in einer Anzahl und in Abständen entsprechend den über die Länge des Drucktisches durchzuführenden Druckvorgängen und einem mit den Anschlägen am Drucktisch zusammenarbeitenden Vorsprung am Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Druckwagens ein mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufender Elektromotor dient, der mit dem Wagen über eine Gleitkupplung gekuppelt ist, und daß der mit den Anschlägen am Drucktisch zusammenarbeitende Vorsprung am Wagen unter der Wirkung eines Elektromagneten im Rhythmus des Druckvorganges vom Anschlag abgezogen werden kann, wobei eine von dem erwähnten Elektromotor angetriebene Nockentrommel vorgesehen ist, die den Elektromagneten in diesem Rhythmus ein-und abschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 667 217; britische Patentschrift Nr. 683 540; USA.-Patentschrift Nr. 2 267 596; Zeitschrift »Elektrotechnik« 1951, S. 22-25.
DES56591A 1957-02-11 1958-01-15 Vorrichtung zum selbsttaetigen Vorschub des die Schablone tragenden Wagens in Film-druckmaschinen Pending DE1196158B (de)

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DE2632490A1 (de) * 1975-10-03 1977-04-14 Zimmer Johannes Einrichtung zum behandeln von warenbahnen
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GB683540A (de) * 1900-01-01
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US2267596A (en) * 1940-02-20 1941-12-23 Stonybrook Inc Machine for printing textiles

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