DE1561055B1 - Umdruckadressendruckmaschine - Google Patents
UmdruckadressendruckmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L45/00—Kinds or types of addressing machines or of like series-printing machines
Description
3 4
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Aus- gestellt und unterbrochen. Wenn die Maschine durch
führungsform wird die Erfindung nun weiter be- Schließen des Hauptschalters 60 angelassen wird,
schrieben. In der Zeichnung ist wird die Kupplung 83 ausgerückt, so daß das Zahn-
F i g. 1 eine Seitenansicht der Druckmaschine mit rad 79 auf der Querwelle 80 frei drehbar ist.
abgenommenem Gehäusedeckel, 5 Das Zahnrad 79 steht mit einem größeren Zahn-
F i g. 2 in größerem Maßstab ein Schnitt entlang rad 90 im Eingriff, das mit einem auf einer Welle 92
der Linie 2-2 in F i g. 1, angeordneten Zahnrad 91 unter Kontrolle der Kupp-
F i g. 3 eine Aufsicht entsprechend der Darstellung lung 84 im Eingriff steht, welche zu diesem Zeitin
F i g. 1, punkt ausgerückt ist, so daß das Zahnrad 91 auf der
Fig. 4 ein Schnitt entlang der Schnittlinie4-4 in io Welle 92 frei drehbar ist.
Fig. 3, Mit den Förderwalzen 74 und 75 wirkt eine
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung der Ab- Walzenanordnung 95 zusammen. Diese besteht aus
streifplatte für die Druckvorlagen, einem Rahmen 96, aus einer Walze 97, die zwecks
F i g. 6 eine Ansicht, teilweise geschnitten, entlang Zuführung eines Werkstückes mit der Förderwalze
der Schnittlinie 6-6 in F i g. 1 auf die Kupplung und 15 74 zusammenwirkt, aus zwei Walzen 98, die mit der
die auf die zweite Kupplung einwirkende Klinke, Förderwalze 75 zusammenwirken, und aus einem
F i g. 7 eine Ansicht im Bereich der Endförder- Federfinger 99, der das Werkstück nach unten an
walzen in Blickrichtung der Linie 7-7 in F i g. 4, die Bodenplatte 22 hält. Zur Walzenanordnung 95
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung einer An- gehören noch zwei im Abstand voneinander liegende
drückwalze und zugehöriger Einrichtungen; 20 Seitenteile 100, die auf einer von der Querschiene 27
Fig. 9, 10, 11, 12 sind je eine Darstellung be- getragenen ortsfesten Stütze 101 aufsitzen. Die
stimmter Zeitpunkte eines Betriebs ablauf es; Seitenteile 100 sind bei 102 nach außen erweitert,
F i g. 9 a ist die Darstellung der Lage der Klinke um die Walzenanordnung 95 leicht in die wirksame
und zugehöriger Einrichtungen zum Zeitpunkt der in Stellung zu führen, wenn sie in die Maschine ein-
F i ε. 9 festgehaltenen Betriebsstellung und 25 gesetzt wird.
Fig. 10a die Darstellung der Lage der Klinke Die Stütze 101 ist mit einem Drehzapfen 103 zur
und zugehöriger Einrichtungen zum Zeitpunkt der in gelenkigen Anordnung eines Gabelhebels 104 ver-Fi
s-10 festgehaltenen Betriebsstellung. sehen, der an einem Ende an einer unmittelbar ober-
Die Druckmaschine weist einen Rahmen mit halb der Förderwalze 75 liegenden Stelle eine
Seitenplatten 20 und 21, mit einer Bodenplatte 22, 30 Feuchtwalze 105 trägt. Diese Stelle wird nachstehend
mit Querschienen 23 bis 28, mit einem angelenkten als die Lösungsmittel-Auftragsstelle S bezeichnet.
Tisch 29 zum Abstützen der Werkstücke W, mit Das andere Ende des Gabelhebels 104 ist mit einer
einer Lösungsmittel-Auftragsstelle 5, mit einem Feder zur Belastung der Feuchtwalze 105 versehen.
Halter 30 für Druckvorlagen C, mit einer Druck- In dem beschriebenen Stadium der Wirkungsweise
stelle P, mit einem angelenkten Sammeltrog 31 für 35 wird jedoch die Feuchtwalze 105 an der Abwärtsdie
Druckvorlage und mit einem angelenkten bewegung in die Benetzungsstellung durch einen
Sammler 32 für die bedruckten Werkstücke auf. Zapfen 106 gehindert, der von dem Bund 82 auf der
Ein Werkstück W, z. B. ein Umschlag, wird auf Querwelle 80 getragen wird, mit dem das freie Ende
dem Tisch 29 und ein Stapel von Druckvorlagen C des Gabelhebels 104 in Berührung steht. Ein Docht
wird mit der Druckfläche nach unten in dem Halter 4° liegt am Umfang der Feuchtwalze 105 an, um das
30 angeordnet. Hierauf wird ein Hauptschalter 60 Lösungsmittel auf diese aufzubringen,
geschlossen, um einen Motor M im Gegenuhrzeiger- In der Bewegungsbahn folgt die Druckstelle P,
sinn in Gang zu setzen, der ein auf einem Wellen- deren Teile von ortsfest angeordneten Stützen 115
stummel 62 drehbar angeordnetes Kettenrad 61 über der Querschiene 26 getragen werden. An der Druckein
Kettenrad 63 und eine Kette 64 antreibt. 45 stelle P befindet sich eine Druckwalze 116, welche in
Auf dem Kettenrad 61 ist ein Zahnrad 65 befestigt einer Stütze 117 drehbar angeordnet ist, die mit den
und dreht sich mit diesem. Das Zahnrad 65 steht mit Stützen 115 gelenkig verbunden ist. Die Stütze 117
einem Zahnrad 66 im Eingriff, das seinerseits mit ist durch eine Feder 118 belastet, welche die Druck-Zahnrädern
67 und 68 im Eingriff steht. Das Zahn- walze 116 in Druckberührung mit der Förderwalze
rad 68 steht mit einem Zahnrad 69 im Eingriff, das 5" 76 drückt.
seinerseits mit dem Zahnrad 70 im Eingriff steht. Die Der Halter 30 ist geneigt, wie F i g. 4 deutlich
Zahnräder 66 und 69 sind auf Wellenstummeln an- zeigt. Die in ihm befindlichen Druckvorlagen C werpeordnet,
und die Zahnräder 70, 68 und 67 sind auf den durch ein Gewicht belastet. Die Vorderkanten
Querwellen 71, 72 und 73 angeordnet, die Förder- der Druckvorlagen liegen an einer Stellschiene an,
walzen 74, 75 und 76 tragen, welche durch Öffnun- 55 die von der Querschiene 26 getragen wird und sich
fen in der Bodenplatte 22 hindurchgehen, wie F i g. 4 von dieser nach unten erstreckt.
deutlich zeigt. Durch dieses Zahnradvorgelege wer- Die Druckvorlagen werden von einer Abstreif-
den die drei Förderwalzen im Gegenuhrzeigersinn platte 123 einzeln durch den Zwischenraum geführt,
angetrieben. Die Abstreifplatte 123 stellt damit die Vorschub-
Das Zahnrad 69 ist mit einem Zahnrad 77 ver- 6o einrichtung für die Druckvorlagen C dar. Die Abbunden,
das mit einem frei drehbaren Zahnrad 78 streifplatte 123 ist in der Grundplatte 42 des Halters
im Eingriff steht. Dieses steht seinerseits mit einem 30 hin und her verschiebbar und weist eine sehr
Zahnrad 79 im Einsriff, das auf einer Querwelle 80 schmale Schulter 124 auf, welche beim Vorwärtshub
angeordnet ist und eine Kurbelscheibe 81 und einen mit der hinteren Kante der auszugebenden Druck-Bund
82 träst, die später beschrieben werden. 65 vorlage in Eingriff kommt. Die hin- und hergehende
Die Antriebsverbindung zwischen Zahnrad 79 und Bewegung wird der Abstreifplatte 123 durch den
Querwelle 80 wird durch die zweite Kupplung 83 Kurbelzapfen der Kurbelscheibe 81 und ein Zwischen-
und die in Fig. 6 gezeigte erste Kupplung84 her- glied 125 erteilt.
kante des Werkstückes über die Lösungsmittel-Auftragsstelle hinaus bewegt.
Die Größe des Vorschubes des Werkstückes, bevor die Feuchtwalze 105 in eine Lösungsmittel-5
Auftragsstellung gesenkt wird, kann in der gewünschten Weise durch Einstellung der Lage der
Klinke 136 auf dem Schaltrad 135 verändert werden. Wie F i g. 6 zeigt, wird diese Einstellung mittels eines
Knopfes 138 vorgenommen, der auf einer Achse 139
Die ausgegebene Druckvorlage wird dann von dem Spalt zwischen der Förderwalze 76 und der Druckwalze
116 erfaßt und in Druckberührung mit einem vorrückenden Werkstück W gebracht, um den Druck
auszuführen.
Wenn die Druckvorlage ihre Bewegung fortsetzt,
wird sie durch in seitlichem Abstand liegende gekrümmte Streifen 126 in einer aufwärts gekrümmten
Bahn geführt, wie Fig. 11 zeigt, und kommt dann
mit zwei im Abstand liegenden Endförderwalzen 127 io befestigt ist, an der sich die Klinke 136 befindet. Die in Eingriff, die durch einen Riemen 128 von der Achse 139 ist federbelastet, um die Klinke 136 mit Druckwalzenwelle angetrieben werden. Wenn die der Ausnehmung im Eingriff zu halten. Um eine Hinterkante der Druckvorlage die Endförderwalzen Einstellung vorzunehmen, wird der Knopf 138 zuerst 127 verläßt, wird sie im Sammeltrog 31 abgelegt. hineingedrückt, um die Klinke 136 vom Schaltrad
wird sie durch in seitlichem Abstand liegende gekrümmte Streifen 126 in einer aufwärts gekrümmten
Bahn geführt, wie Fig. 11 zeigt, und kommt dann
mit zwei im Abstand liegenden Endförderwalzen 127 io befestigt ist, an der sich die Klinke 136 befindet. Die in Eingriff, die durch einen Riemen 128 von der Achse 139 ist federbelastet, um die Klinke 136 mit Druckwalzenwelle angetrieben werden. Wenn die der Ausnehmung im Eingriff zu halten. Um eine Hinterkante der Druckvorlage die Endförderwalzen Einstellung vorzunehmen, wird der Knopf 138 zuerst 127 verläßt, wird sie im Sammeltrog 31 abgelegt. hineingedrückt, um die Klinke 136 vom Schaltrad
Verläßt das Werkstück W die Druckstelle, kommt 15 135 frei zu machen. Dann wird der Knopf 138 gedessen
Vorderkante zuerst mit der Hinterwand des dreht, um die Klinke 136 in die gewünschte Winkel-Sammeltroges
31 in Berührung und wird dann stellung zu verdrehen, worauf der Knopf 138 loszwecks
Abführung in den Sammler 32 nach unten gelassen wird. Da die gewählte Winkelstellung der
abgelenkt, wie Fig. 11 zeigt. Klinke 136 den Zeitpunkt steuert, in welchem die
Da die Kupplungen 83 und 84 zum Zeitpunkt der ao Feuchtwalze 105 gesenkt wird, um das Lösungsmittel
Schließung des Hauptschalters 60 ausgerückt wer- aufzubringen, ergibt sich, daß der Bereich, in
den, wird die Feuchtwalze 105 außerhalb der Benetzungsstellung gehalten, und der Kurbelantrieb für
die Abstreifplatte 123 der Druckvorlagen ist unwirksam. Die drei Förderwalzen 74, 75 und 76, die 25
Walzen 97 und 98, die Druckwalze 116 und die Endförderwalzen 127 drehen sich jedoch.
die Abstreifplatte 123 der Druckvorlagen ist unwirksam. Die drei Förderwalzen 74, 75 und 76, die 25
Walzen 97 und 98, die Druckwalze 116 und die Endförderwalzen 127 drehen sich jedoch.
Ein Werkstück W wird in den Spalt zwischen den
Walzen 74 und 97 eingeführt, gleitet unter dem
Federfinger 99 durch und drückt den Betätigungs- 3° welcher die Feuchtwalze vom Werkstück W abgeknopf 130 des Schalters 131 nach unten. Durch die hoben wird, wie die Fig. 10,11 und 12 zeigen. Betätigung des Schalters 131 wird ein Elektromagnet Da die Kurbelscheibe 81 auf der Querwelle 80 be-
Walzen 74 und 97 eingeführt, gleitet unter dem
Federfinger 99 durch und drückt den Betätigungs- 3° welcher die Feuchtwalze vom Werkstück W abgeknopf 130 des Schalters 131 nach unten. Durch die hoben wird, wie die Fig. 10,11 und 12 zeigen. Betätigung des Schalters 131 wird ein Elektromagnet Da die Kurbelscheibe 81 auf der Querwelle 80 be-
132 (F i g. 1 und 6) erregt, um seinen Anker 133 zu- festigt ist, steht ihre Steuerung in der gleichen Weise
rückzuziehen und dadurch das Ende 84 a einer unter dem Einfluß der Kupplung 83 wie der Bund
Spiralfeder der Kupplung 84 freizugeben. Durch die 35 82. Beim Einrücken der Kupplung 83 wird daher die
Freigabe der Feder wird die Kupplung 84 eingerückt, Abstreifplatte 123 zuerst nach oben in die in Fig. 9
"um das Zahnrad 91 mit einem koaxial angeordneten gezeigte Stellung und dann nach unten bewegt, um
Schaltrad 135 in Antriebsverbindung zu bringen. die unterste Druckvorlage des Stapels in den Spalt
Eine Klinke 136 kommt mit einer Ausnehmung des der Druckwalze 116 und der Förderwalze 76 vor-Schaltrades
135 in Eingriff, "um sich mit diesem zu 40 zuschieben, wie Fig. 10 zeigt. Die Abstreifplatte 123
drehen. Wenn sich das Zahnrad, das Schaltrad 135 verbleibt dann in der unteren Stellung, bis das
und die Klinke 136 drehen, kommt diese mit einem nächste Werkstück in die Maschine eingeführt wird,
schwenkbaren Auslösearm 137 in Eingriff und löst Während des Zeitraumes, in dem die Druckvorlage
diesen aus. Die Kupplung 83 rückt ein, und das zur Druckstelle vorgeschoben wird, wird auch das
Zahnrad 79 auf der Querwelle 80 wird angetrieben. 45 Werkstück durch den Spalt zwischen den Walzen 98
Die Drehung der Querwelle 80 bewirkt, daß sich und 75 zur Druckstelle vorgeschoben, wie F i g. 10
der Zapfen 106 des Bundes 82 vom Gabelhebel 104 zeigt. Wenn daher die Druckvorlage und das Werkabhfebt,
damit sich die .federbelastete Feuchtwalze stück durch die Druckstelle hindurchgehen, werden
105 senken und mit dem Werkstück W in Eingriff beide fest zusammengedrückt,, und der benetzte
kommen kann, um auf diesen das Lösungsmittel auf- 50 Druckbereich des Werkstückes W kommt mit der
zubringen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Vorder- Druckvorlage in Eingriff.
welchem das Lösungsmittel auf das Werkstück aufgebracht wird, in der gewünschten Weise verändert
werden kann.
Wenn sich die eingerückte Kupplung 83 bis zu der Stelle verdreht hat, an welcher das vorstehende Ende
83 α der Kupplungsfeder mit dem Auslösearm 137 in Eingriff kommt, wird die Kupplung ausgerückt. Der
Zapfen 106 hat sich in die Stellung verdreht, in
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Umdruckadressendruckmaschine mit bei richtung zur Veränderung der Zeit zwischen der
jedem Druckvorgang wechselnden Druckvorlagen, 5 Berührung dieses Fühlers durch das Werkstück und
mit je einer Aufnahme für die Druckvorlagen dessen Berührung mit der Druckvorlage an der
und die zu bedruckenden Werkstücke und mit Druckstelle läßt sich die Lage der Abdruckstelle auf
einem gemeinsamen Antrieb für die Druckwalzen dem Werkstück bestimmen. Zum Beispiel läßt sich
und die Vorschubeinrichtungen der Druck- beim Abdrucken von Adressenkarten auf Umvorlagen
und der Werkstücke zu einer Druck- io schlagen bestimmen, ob die Adresse weiter oben
stelle, wobei eine normalerweise ausgerückte oder weiter unten auf den Umschlag aufgedruckt
Kupplung zwischen dem Antrieb und der Vor- wird.
schubeinrichtung für die Druckvorlagen vor- Bekannte Druckmaschinen dieser Gattung, wie sie
handen ist, die von einem Fühler im Weg der in der USA.-Patentschrift 3 230 871 und auch in der
Werkstücke über eine einstellbare Zeitverzöge- 15 deutschen Auslegeschrift 1118 808 beschrieben werrung
nach einer bestimmten Zeit nach dem Ein- den, verwenden elektrische Mittel zum Einstellen der
lauf eines Werkstückes in die Maschine und dem Zeitspanne zwischen der Berührung des Fühlers
Vorbeilauf an dem Fühler eingerückt wird, und durch das Werkstück und dessen Berührung mit der
wobei weiterhin eine zwischen einer Arbeite- Druckvorlage an der Druckstelle. Es werden Elektrostellung
und einer Freistellung verschwenkbare, 20 magnete und Stromkreise verwendet, die über Steuervon
der Kupplung betätigbare Feuchtwalze vor- und Synchronisierungskontakte eine Zeitverzögerung
gesehen ist, dadurch gekennzeichnet, bewirken. Ebenso werden auch elektrische Verdaß
eine zweite Kupplung (83) zwischen der zögerungsrelais verwendet. Diese elektrischen Mittel
ersten Kupplung (84) und der Vorschubeinrich- erfordern einen hohen konstruktiven und damit auch
tung (123) für die Druckvorlagen (C) angeordnet 25 finanziellen Aufwand. Hierbei ist zu berücksichtigen,
ist und daß die erste Kupplung (84) eine Schalt- daß elektrische Mittel beim heutigen Stand der
scheibe (135) trägt und eine in die Schaltscheibe Technik zwar sicher arbeiten, doch aus Gründen des
(135) eingreifende einstellbare, auf die zweite Berührungsschutzes und zum Vermeiden von Kurz-Kupplung
(83) über einen Auslösearm (137) ein- Schlüssen usw. besonders stabil ausgebildet und
wirkende Klinke (136) vorgesehen ist. 30 gegen Berührung abgedeckt sein müssen.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch Ausgehend von diesem Stand der Technik, liegt
gekennzeichnet, daß die Klinke (136) auf einer der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Einstelldurch
einen Knopf (138) verdrehbaren Achse barkeit der Zeit mit einfachen, d. h. mechanischen
(139) sitzt, die Achse (139) durch die erste Mitteln zu erreichen. Zur Lösung dieser Aufgabe
Kupplung (84) durchtritt und in dieser kraft- 35 sieht die Erfindung bei einer Maschine der eingangs
schlüssig gehalten ist. genannten Gattung vor, daß eine zweite Kupplung
3. Druckmaschine nach Anspruch 1 und 2, zwischen der ersten Kupplung und der Vorschubdadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenk- einrichtung für die Druckvorlagen angeordnet ist und
mechanismus (103, 104) für die Feuchtwalze daß die erste Kupplung eine Schaltscheibe trägt und
(105) über einen Zapfen (106) eines Bundes (82) 40 eine in die Schaltscheibe eingreifende einstellbare,
von der zweiten Kupplung (83) betätigbar ist. auf die zweite Kupplung über einen Auslösearm einwirkende
Klinke vorgesehen ist.
Insbesondere bei kleineren Druckmaschinen bringt dies beträchtliche Vorteile, da die erfindungsgemäß
45 verwendeten mechanischen Mittel einfach, überschaubar und auch von ungeschultem Personal leicht
zu bedienen und gegebenenfalls zu warten und zu
Die Erfindung betrifft eine Umdruckadressendruck- reparieren sind. Elektrische Störungen, die nur gemaschine
mit bei jedem Druckvorgang wechselnden schultes Personal beseitigen kann, können nicht auf-Druckvorlagen,
mit je einer Aufnahme für die 5° treten. Auch ist keine Gefahr eines elektrischen
Druckvorlagen und die zu bedruckenden Werkstücke Schlages gegeben.
und mit einem gemeinsamen Antrieb für die Druck- In einer zweckmäßigen Abwandlung sieht die Er-
walzen und die Vorschubeinrichtungen der Druck- findung vor, daß die Klinke auf einer durch einen
vorlagen und der Werkstücke zu einer Druckstelle, Knopf verdrehbaren Achse sitzt, die Achse durch
wobei eine normalerweise ausgerückte Kupplung 55 die erste Kupplung durchtritt und in dieser kraftzwischen
dem Antrieb und der Vorschubeinrichtung schlüssig gehalten ist.
für die Druckvorlagen vorhanden ist, die von einem Die einstellbare und auf die zweite Kupplung ein-
Fühler im Weg der Werkstücke über eine einstell- wirkende Klinke läßt sich somit einfach von Hand
bare Zeitverzögerung nach einer bestimmten Zeit einstellen. Man muß lediglich den von außen zunach
dem Einlauf eines Werkstückes in die Maschine 60 gänglichen Knopf fassen und in der einen oder
und dem Vorbeilauf an dem Fühler eingerückt wird, anderen Richtung drehen.
und wobei weiterhin eine zwischen einer Arbeits- Schließlich sieht die Erfindung in einer weiteren
stellung und einer Freistellung verschwenkbare, von Abwandlung vor, daß der Schwenkmechanismus für
der Kupplung betätigbare Feuchtwalze vorgesehen ist. die Feuchtwalze über einen Zapfen eines Bundes
Eine Umdruckadressendruckmaschine dieser Art 5s von der zweiten Kupplung betätigbar ist. Damit wird
arbeitet insofern automatisch, da das in sie ein- sichergestellt, daß auch die Feuchtwalze von der
geschobene und zu bedruckende Werkstück, z. B. ein zweiten Kupplung und damit synchronisiert mit den
Briefumschlag, durch Anstoßen an den Fühler den Werkstücken auf diese aufgeschwenkt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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