DE282674C - - Google Patents

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DE282674C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVe282674 KLASSE 25«. GRUPPE
Firma G. HILSCHER in CHEMNITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1913 ab.
Bekanntlich erhalten die Fadenführer am Cottonwirkstuhle ihre Bewegung von der Rößchenschiene aus. Hierzu steht letztere unmittelbar in Verbindung mit einem Mitnehmerstab, der die Lederbremsen für die Mitnahme der Fadenführerschienen enthält. Die Bewegungsgröße der Rößchenschiene, welche durch ihre Rößchen die Kulierarbeit verrichtet, ist aber größer als der Fadenführerweg. Infolgedessen gleiten die Bremsen um die Differenz der Wege zwischen Mitnehmerstab und Fadenführerschiene, was nicht ohne Kraftaufwand möglich ist. Da sich durch das Mindern der Fadenführerweg verringert, so müssen die Bremsen auf dem Mitnehmerstab früher stehen bleiben und werden daher auch bei der Umkehr der Bewegung wieder früher mitgenommen. Hierdurch wird aber die Voreilung des Fadenführers gegenüber dem Rößchen während des Minderns nachteilig vergrößert. Da ferner die Rößchenschiene durch das Kulierexzenter dadurch stoßfrei bewegt wird, daß die Bewegung am Anfang und Ende langsamer als in der Mitte vor sich geht, so wird die Anfangs^- und Endgeschwindigkeit der Fadenführerschiene um so größer werden, je kleiner der Fadenführerweg durch das Mindern wird oder je mehr die Rößchenschiene bereits Weg zurückgelegt hat, bevor die Mitnahme der Fadenführerschiene, erfolgen darf. Die Bewegung der Fadenführer wird also immer stoßweiser.
Vorliegende Erfindung hat nun zum Zweck, den Kraftaufwand zum Betriebe der Fadenführerschienen zu verringern, eine gleichbleibende Voreilung bei Benutzung nur einer Bremse für jede Fadenführerschiene zu erhalten und die Fadenführer stoßfrei, zu bewegen.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Rückansicht der in Frage kommenden Teile, Fig. 2 einen Querschnitt derselben, und Fig. 3 eine Änderung in der Stellung dieser Teile.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß der Mitnehmerstab für die Fadenführerschienen nicht unmittelbar von der Rößchenschiene bewegt wird, sondern durch Vermittlung eines Stahlbandes (Kette o. dgl.), welches nur zeitweilig in Verbindung mit dem Mitnehmerstab tritt. .
Auf dem Stahlbande 2 (Fig. 1 und 2) ist seitlich vorstehend eine Rolle 1 befestigt, welche als. Mitnehmer dient. Dieses Stahlband läuft über die Rollen 3, 4, 5 und 6 und steht mit der Rößchenschiene 7 durch die Böckchen 8 und 9 in Verbindung. Eine in den Gestellwänden ruhende Welle 12 trägt zwei Schlitten 10 und 11, die sich auf dieser Welle verschieben lassen. Jeder dieser Schlitten ist durch die Verbindungsstäbe 13 und 14 mit dem Minderapparat verbunden, so daß sie an der seitlichen Bewegung der Minderapparate teilnehmen. 15 ist ein Mitnehmerstab, auf dem eine Gabel 16 festgeklemmt ist. Ferner ist auf demselben in bekannter Weise eine (oder mehrere) Bremse 17 aufgeschoben, welche die Fadenführerschiene 18 mitnimmt. 19 ist ein Führungsstab, welcher
ein Drehen der Gabel 16 verhindert; derselbe j ist fest im Schlitten io und rutscht beim Mindern durch Schlitten ii.
Die Rößchenschiene 7 macht den durch die Fonturenbreite vorgeschriebenen Weg von α bis b (Fig. 1, Kulierbreite des Rößchens) und umgekehrt. Da nun das Stahlband 2 fest mit der Rößchenschiene verbunden ist, beschreibt es denselben Weg. Der Fadenführer und somit auch seine Schiene 18 hat sich aber zunächst nur von c bis d zu bewegen (Kulierbreite des Fadenführers). Dies geschieht dadurch, daß die treibende Rolle 1 in der Anfangsstellung c des Fadenführers in den Schlitz der Gabel 16 hineingleitet, diese mitnimmt, wie Fig. 3 zeigt, und schließlich bei der Fadenführerstellung d die Gabel 16 verläßt. Da dieselbe an dem Mitnehmerstab 15 befestigt ist und dieser durch die Bremse die Fadenführerschiene 18 mitnimmt, so beschreibt der daran befestigte Fadenführer den Weg c bis d. Um einen Bruch der Teile zu vermeiden, ist statt einer festen Verbindung zwischen Mitnehmerstab 15 und Fadenführerschiene 18 die gewöhnliche Bremse 17 angebracht worden.
Beim Mindern nähern sich die beiden Schlitten 10 und 11, so daß der Fadenführerweg c bis d jedesmal um die Minderung verkleinert wird. Auf diese Weise erhält man j eine stets gleichbleibende Voreilung der Fadenführer vor den kulierten Platinen, und zwar mit je einer Bremse (Mitnehmer) für .jede Fadenführerschiene, während man bisher für gleichbleibende Voreilung für jede Schiene zwei Bremsen benötigte, von denen die eine die Hin- und die andere die Herbewegung der Schienen auszuführen hatte. Ferner fängt zufolge der Bremsbandanordnung die Bewegung der Gabel 16 und daher der Fadenführerschiene 18 langsam an und hört langsam auf, ist also stoßfrei, gleichgültig, wie groß der Fadenführerweg ist. Da außerdem die Antriebsrolle 1 am Stahlbande 2 nach Vollendung des Fadenführerweges aus der Gabel tritt, so ist kein weiterer Kraftaufwand nötig, wie er sonst zur Verschiebung der Bremsen erforderlich war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für die Fadenführer von Cottonwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstab (15) für die Fadenführerschienen (18) seine Bewegung von der Rößchenschiene (7) aus durch Vermittlung eines Stahlbandes (2) (Kette o. dgl.) erhält, welches derart um die Rollen zweier von dem Minderapparat beeinflußten Schlitten (10 und 11) geführt ist, daß eine an dem Stahlband angebrachte Rolle (1) (oder Mitnehmer) aus der horizontalen Bewegungsrichtung in eine vertikale übergeht, wobei sie in eine Gabel (16) des Mitnehmerstabes eingreift, um bei der folgenden Horizontalbewegung der Rolle (1) den Mitnehmerstab zwangläufig vor sich herzuschieben, worauf die Rolle nach Vollendung des Fadenführerweges in vertikaler Richtung aus der Gabel (16) tritt und sich dann frei weiter horizontal bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT282674D 1925-06-24 Active DE282674C (de)

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DE950952C (de) * 1951-11-20 1956-10-18 Alfredo Doura Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Damenstruempfen
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DE434863C (de) 1926-09-30

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