DE976470C - Zeilenschaltvorrichtung fuer Buchungsmaschinen - Google Patents

Zeilenschaltvorrichtung fuer Buchungsmaschinen

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DE976470C
DE976470C DEN4527A DEN0004527A DE976470C DE 976470 C DE976470 C DE 976470C DE N4527 A DEN4527 A DE N4527A DE N0004527 A DEN0004527 A DE N0004527A DE 976470 C DE976470 C DE 976470C
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DEN4527A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller
    • B41J11/42Controlling printing material conveyance for accurate alignment of the printing material with the printhead; Print registering

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  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Zeilenschaltvorrichtung für Buchungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Zeilenschalteinrichtung für die auf einem Papierwagen gelagerte Schreibwalze von kraftangetriebenen Buchungs-oder ähnlichen Rechenmaschinen mit einem von einem Motor angetriebenen gesonderten Antrieb, der über eine tastengesteuerte Eintourenkupplung unabhängig von einem Maschinengang die Zeilenschaltung durchführen kann.
  • Bei einer derartigen bekannten Maschine wird die Kupplung zur Durchführung einer Zeilenschaltung nur mittels einer keinen Maschinengang einleitenden Steuertaste wirksam gemacht. Zusätzlich ist aber noch eine eigene vom Maschinenantrieb betätigbare Einrichtung für die Zeilenschalteinrichtung vorgesehen. Wird durch umständlich zu handhabende Stellmittel diese Einrichtung von dem Maschinenbediener wirksam gemacht, so findet am Erde eines jeden Maschinenganges eine Zeilenschaltung statt, die vom Maschinenantrieb bewirkt wird. Erst nach Unwirksammachen der Einrichtung von Hand unterbleibt eine weitere Zeilenschaltung.
  • Diese Maschinen haben den Nachteil, daß zwei getrennte Schaltmittel für die Zeilenschalteinrichtung vorgesehen sind, wobei die Betätigung der Zeilenschalteinrichtung durch den Maschinenantrieb schlagartig und mit starker Geräuschentwicklung erfolgt. Die letztgenannte Betätigungsart der Zeilenschalteinrichtung ist weiterhin sehr starr und kann weder von Steuertasten noch von Papierwagenanschlägen wahlweise betätigt werden.
  • Bekannt sind außerdem Maschinen, die eine wahlweise Zeilenschaltung am Ende eines Maschinenganges durch ein bei jedem Maschinenantrieb zwangsweise hin- und herbewegtes Antriebsglied durchführen, das beim durch einen Maschinengang auslösende Steuertasten oder durch Papierwagenanschläge gesteuerten wahlweisen Anschließen an die Zeilenschalteinrichtung diese betätigt.
  • Da aber bei vom Maschinenantrieb betätigter Zeilenschaltung diese erst nach dem Druck erfolgen kann, dieser jedoch immer erst gegen Ende des Maschinenganges stattfindet, bleibt für die Zeilenschaltung nur eine äußerst geringe Zeit zur Verfügung, so daß die Zeilenschaltung auch bei dieser Maschine schlagartig erfolgt, was mit einem hohen Verschleiß der Teile und einer starken Geräuschentwicklung verbunden ist. Soll dies vermindert werden, ist eine zeitliche Verlängerung des Maschinenganges erforderlich. Ein selbständiger Antrieb. für die Zeilenschaltung ist bei diesen Maschinen nicht vorgesehen. Ebenso fehlt eine Möglichkeit, ohne Maschinengang die Zeilenschaltung durch Tastenbetätigung ausführen zu können.
  • Bekannt sind auch Maschinen, bei denen die Zeilenschaltung im Zusammenwirken mit dein Wagenaufzug während des Zurücklaufens des Wagens in die Anfangsstellung oder beim Anschlagen in derselben erfolgt. Die Erfindung befaßt sich nicht mit derartigen Maschinen.
  • Sie hat sich vielmehr die Aufgabe gestellt, eine nicht schlagartig betätigte Zeilenschalteinrichtung in einfacher Weise mit vielseitigen Steuerungsmöglichkeiten auszustatten.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Eintourenkupplung auch von solchen Steuertasten, die einen Maschinengang einleiten, und/oder von Papierwagenanschlägen steuerbar ist.
  • Soll am Ende eines in bekannter Weise ausgelösten Maschinenganges eine Zeilenschaltung er= folgen, so wird lediglich über leicht zu schaltende, von Steuertasten und/oder Papierwagenanschlägen gesteuerte Verbindungen der selbständige Antrieb der Zeilenschaltung durch Einkuppeln der Kupplung wirksam gemacht. Dieser führt die Zeilenschaltung etwa unter Nockensteuerung allmählich durch, da die Zeilenschaltung nicht am Ende des Maschinenganges, sondern erst zum Zeitpunkt des Druckes im nächsten Maschinengang beendet sein muß. Der einzige Antrieb wird auch für eine Zeilenschaltung ohne Maschinengang über die gleiche Kupplung wirksam gemacht.
  • Die Steuerung der Zeilenschaltung durch Papierwagenanschläge erhöht die Flexibilität der Buchungs- oder ähnlichen Rechenmaschine und macht sie anpassungsfähig für jegliche Art von Buchführungsarbeiten; sie erleichtert die Arbeit der Bedienungskraft, die nicht mehr entscheiden muß, ob und wann eine Taste zur Durchführung der Zeilenschaltung bedient werden muß. Dieses letztgenannte Merkmal hat weiterhin den Vorteil, daß die Buchungsvorgänge schneller vonstatten gehen und ein fehlerhaftes Zeilenschalten vermieden wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine perspektivische Gesamtansicht der Maschine, Fig. 2 einen Teil der Einrichtung zum Steuern der Zeilenschaltung, Fig. 3 einen Teil der Kupplung zum zeilenweisen Fortschalten der Schreibwalze, Fig. q. eine rechte Seitenansicht der Einrichtung zum Steuern des spaltenweisen Einstellens des Papierwagens mit Hilfe der Maschinenfreigabetasten, Fig. 5 eine Draufsicht eines Teiles der Maschine bei abgenommenem Papierwagen, Fig. 6 die Einrichtung zum selbsttätigen Zeilenschalten der Schreibwalze, Fig. 7 die zum Antrieb der Zeilenschalteinrichtung dienenden Nocken mit dem ihnen zugeordneten Mechanismus, Fig. 8 einen. Teil der Einrichtung zum Steuern des zeilenweisen Fortschaltens der Schreibwalze mit Hilfe der Hauptfreigabetaste und Fig. 9 eine Seitenansicht eines Teiles der durch den Papierwagen in dessen Spaltenstellungen steuerbaren Einrichtung.
  • Die Maschine weist einen auf Schienen 137,138 (Fig. i) in vorbestimmte Spaltenstellungen tabulierbaren, eine Schreibwalze 309 tragenden Papierwagen 136. auf.
  • Eine auf ein Schreibwalzenschaltrad 1672 einwirkende Einrichtung (Fig.6) dient zum selbsttätigen zeilenmäßigen Fortschalten der Schreibwalze 309.
  • Eine auf einem Bolzen 1678 gelagerte Sperrklinke 1677 trägt einen Stift 168o, der von einer an der Sperrklinke 1677 angreifenden Feder 1679 normalerweise im Eingriff mit dem Schaltrad 1672 gehalten wird und die Schreibwalze in der jeweiligen Zeilenstellung' sichert. Auf einem in einem Schaltarm 1683 befestigten Bolzen 1682 ist drehbar eine Schaltklinke 1681 angebracht, deren Schaltzahn 1685 von einer zwischen. ihr und dem Schaltarm 1683 gespannten Feder 1684 im Eingriff mit dem Schaltrad 1672 gehalten wird. Der Schaltarm 1683 ist über ein Verbindungsglied 1686, welches an dem Bolzen 1682 und einem in einem Arm 1688 befestigten Stift 1687 angelenkt ist, mit dem Arm 1688 und dieser wiederum über eine Nabe 1689 mit einem zweiten Arm 169o verbunden. Die Nabe 1689 ist auf einem in einer Platte 1075 befestigten Bolzen 1691 gelagert. Der Arm 169o umgreift mit seinem rachenförmigen Ende einen Stift 1692, der von einem drehbar auf einem Bolzen 1694 angebrachten linken Arm 1693 getragen wird. Ein Bügel 1695 verbindet den linken Arm 1693 mit einem rechten Arm 1693, der drehbar auf einem zweiten Bolzen 1694 angebracht ist. Der linke Arm 1693 wird mit seinem oberen Ende von einer Feder 1696 über den Bügel 1695 gegen eine Abbiegung 1697 gezogen, die an einer an der Platte 1075 befestigten Platte 1698 ausgearbeitet ist.
  • Mit der rechten (Fig. 6) U-förmig abgebogenen Kante des Bügels 1695 (Fig. 6 und 7) arbeitet das aufwärts gebogene Ende 1700 eines Zeilenschaltschiebers 1701 zusammen, der sich mittels Langlöchern an von einem Schieber 1457 getragenen Schraubenbolzen 1458 verschiebbar führt. Der Zeilenschaltschieber 1701 weist einen abwärts gerichteten Fortsatz auf, dessen rachenförmiges Ende 1702 einen von einem Hebel 1704 getragenen Stift 1703 umgreift. Der Hebel 170q. ist auf einem in einem Rahmen 1087 gelagerten Bolzen 17o5 befestigt und umgreift mit seinem rachenförmigen unteren Ende einen Stift 17o6, den ein auf einem Ende einer Nabe 17o8 befestigter Arm 1707 trägt. Auf dem anderen Ende der Nabe 1708, welche auf einer Stange 1165 frei drehbar angeordnet ist, ist ein Winkelhebel 1709 befestigt, der mittels zweier Rollen 1710 und 1711 mit zwei Nocken 1712 und 1713 zusammenarbeitet. Diese zwei Nocken 1712 und 1713 sind zusammen mit einer Stellscheibe auf einer frei drehbar auf einer sich ständig drehenden Antriebswelle 1153 gelagerten Nabe 1714 befestigt. Ebenfalls auf der Nabe 1714 (Fig. 5) befestigt ist ein Kupplungsabtriebsteil 1715, mit dessen Verzahnung ein Kupplungsantriebsteil 1716 zusammenarbeitet, welches auf einer auf der Antriebswelle 1153 befestigten Hülse angeordnet ist und sich in ausgerücktem Zustand der Kupplung mit der Antriebswelle 1153 dreht.
  • Das Einrücken der Kupplung erfolgt über ein Joch 1717 (Fig. 3 und 5), welches schwenkbar auf einem Bolzen 220o angebracht ist. Ein Arm des Joches 1717 weist einen Fortsatz 22o8 auf, mit dem eine Schulter einer frei drehbar auf einer Welle 1718 gelagerten Klinke 22o9 unter dem Einfluß einer zwischen ihr und einem Arm des Joches 1717 gespannten Feder 2211 normalerweise in Anlage gehalten wird. Die Klinke 22o9 ist mit einer L-förmigen Ausnehmung 2212 versehen, durch die eine Abbiegung 2213 eines drehbar und verschiebbar an einem Arm des Joches 1717 angebrachten Armes 2214 ragt. Eine zwischen diesem und einem Arm des Joches 1717 gespannte Feder 2215 sucht den Arm-2214. im Gegenzeigersinn zu ziehen und hält ihn dadurch normalerweise in der Stellung gemäß Fig. 3. Mit der Abbiegung 2213 des Armes 2214 arbeitet eine auf der Welle 1718 befestigte Klinke 2216 zusammen. Ebenfalls auf der Welle 1718 befestigt ist ein Arm 171g, der über ein Verbindungsglied 172O (Fig. 5) mit einem Arm 1721, welcher auf einer in dem Rahmen 1o87 gelagerten Zeilenschaltung-Steuerwelle 1722 befestigt ist, in Verbindung steht. Eine zwischen dem Arm 1719 und einer Platte 1136 gespannte Feder 2221 hält den Arm 171g, die Welle 1718 und die Klinke 2216 normalerweise in der gezeigten Normalstellung.
  • Wird die Zeilenschaltung-Stenerwelle 1722, wie anschließend zu beschreiben, angetrieben, so werden die Welle 1718 und die Klinke 2216 entgegen der Kraft der Feder 2221 im Gegenzeigersinn (Fig. 3) geschwenkt, so daß die mit der Abbiegung 2213 zusammenwirkende Klinke 2216 den Arm 22214 nach Fig. 3 abwärts bewegt. Da sich nun die Abbiegung 2213 in dem engen Teil der L-förmigen Ausnehmung 2212 befindet, wird auch die Klinke 2209 im Gegenzeigersinn von dem Fortsatz 22o8 des Joches 1717 weggeschwenkt. Dies ermöglicht der Feder 2211, das Joch 1717 im Uhrzeigersinn (Fig. 3) zu schwenken und die Verzahnung des Kupplungsantriebsteiles 1716 in die Verzahnung des Kupplungsabtriebsteiles 1715 einzurücken. Dem Kupplungsabtriebsteil 1715 und den Nocken 1712 und 1713 wird daraufhin eine Umdrehung im Uhrzeigersinn (nach Fig. 7) erteilt.
  • Durch die Uhrzeigerdrehung der Nocken 1712 und 1713 (Fig. 7) wird der Zeilenschaltschieber 17o1 zuerst nach links und dann zurück in seine Normalstellung bewegt. Während der Linksbewegung des Zeilenschaltschiebers 1701 (Fig. 6 und 7) schwenkt sein mit der U-förmig umgebogenen Kante des Bügels 1695 zusammenarbeitendes Ende 170o den Bügel 1695, den Arm 1693 und über den Stift 1692, die Arme 169o und 1688 und das Verbindungsglied 1686 den Schaltarm 1683 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird das Schreibwalzenschaltrad 1672 und demzufolge die Schreibwalze Sog durch die Schaltklinke 1681, deren Schaltzahn 1685 von der Feder 1684 in Eingriff mit dem Schreibwalzenschaltrad gebracht wird, im Zeigersinn um einen Zeilenabstand fortgeschaltet.
  • Bei der bei Unwirksammachung der Klinke 22o9 erfolgenden Uhrzeigerbewegung des Joches 1717 (Fig. 3), durch die die Kupplung eingerückt wird, läuft eine an ihm vorgesehene Abbiegung 2222 an dem Arm 221q. an und schwenkt diesen entgegen der Kraft der Feder 2215 im Uhrzeigersinn, wodurch dessen Abbiegung 22I3 in den weiten Teil der L-förmigen Ausnehmung 2212 gelangt. Dies ermöglicht der Feder 2211, die Klinke 2209 im Uhrzeigersinn zu schwenken und dadurch wieder in die Bewegungsbahn des Fortsatzes 22o8 zu bringen. Kurz vor Beendigung der Uhrzeigerdrehung der Nocken 1712 und 1713 und des Kupplungsabtriebsteiles 1715 läuft ein an diesem vorgesehener Ansatz 2223 an einem in dem Joch 1717 befestigten, abgeflachten Stift 2224 an und schwenkt das Joch entgegen der Kraft der Feder 2211 im Gegenzeigersinn, so daß dessen Fortsatz 22o8 über die an dem linken Ende der Klinke 22o9 vorgesehene Schulter gleitet, bis die Klinke 22o9 einschnappt, d. h. sich ihre Schulter in die Bewegungsbahn jenes Fortsatzes legt und eine Uhrzeigerbewegung des Joches 1717 verhindert. Das Küpplungsantriebsteil 1716 (Fig. 5) wird also ausgerückt gehalten.
  • Die Zeilenschaltung-Steuerwelle 1722 läßt sich zwecks Fortscha.ltung der Schreibwalze wie folgt schwenken: a) durch Drücken einer Belegvorschubtaste 1073 (Fig. 2), b) durch normales Drücken einer Zeilenschalttaste 171 (Fig. i), c) durch normales Drücken einer Motorhauptfreigabetaste 170 (Fig. 8), d) durch Drücken einer von mehreren Steuertasten, durch deren Drücken die Maschine freigegeben wird (Fig. 8), e) durch den Papierwagen bei dessen Einlaufen in vorbestimmten Spaltenstellungen und f) durch vollständiges Drücken der Motorhauptfreigabetaste 17o. Zu c) sei bemerkt, daß die Motorhauptfreigabetaste 170 (Fig. 8) bei normalem Drücken im allgemeinen keine Zeilenschaltung bewirkt, daß diese Taste aber durch eine zusätzliche Verstellung der ihr zugeordneten Glieder mit einer Zeilenschaltfunktion ausgestattet werden kann.
  • Der Mechanismus, über welchen die Zeilenschaltung-Steuerwelle z722 durch Drücken der Belegvorschubtaste schwenkbar ist, ist in Fig.2 gezeigt. Auf dem rechten (Fig. 5) Ende der Zeilenschaltung-Steuerwelle z722 ist ein Arm 1723 befestigt, den ein Verbindungsglied 1724 (Fig. 2 und 5) mit einem auf einem Bolzen 1498 gelagerten Hebel 1725 .verbindet. In dem unteren Ende des Hebels 1725 ist ein Langloch vorgesehen, in welches ein von einem Hebel 1726 getragener Stift ragt. Der auf einem Bolzen 15o1 gelagerte Hebel 1726 ist über ein Verbindungsglied 1727 mit einem drehbar auf einem Bolzen 161 angebrachten Hebel 1728 verbunden. Das Verbindungsglied 1727 weist einen Finger 1729 auf, der mit einem in einer Platte 1731 befestigten. Stift 1730 zusammenarbeitet. Die Platte 1731 ist auf einem Bolzen 15o8 gelagert und über ein Verbindungsglied 1732 mit einem frei drehbar auf einer Welle 1512 angeordneten Hebel 1733 verbunden, dessen linkes Ende an einer an dem Schaft der Belegvorschubtaste 1073 vorgesehenen Abbiegung angelenkt ist. Eine an der Platte 1731 angreifende Feder 1734 sucht jene im Gegenzeigersinn zu ziehen und hält dadurch die Belegvorschubtaste 1073 über das Verbindungsglied 1732 und den Hebel 1733 normalerweise in nicht gedrückter Stellung.
  • Durch das Drücken der Belegvorschubtaste 1073 wird die Platte 1731 entgegen der Kraft der Feder 1734 im Uhrzeigersinn geschwenkt, dadurch das Verbindungsglied 1727 durch den Stift 173o nach links bewegt und der Arm 1721 über die Hebel 1726 und 1725, das Verbindungsglied 1724, den Arm 1723 und die Zeilenschaltung-Steuerwelle 1722 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Durch die Uhrzeigerbewegung des Armes 1721 wiederum wird die Welle 1718 über das Verbindungsglied 1720 und den Arm 1719 nach Fig. 5 im Gegenzeigersinn geschwenkt, so daß die Schulter der Klinke 22o9 (Fig.3) aus der Bewegungsbahn des Fortsatzes 22o8 des Joches 1717 gelangt und das Kupplungsantriebsteil 1716 in vorher beschriebener Weise in das Kupplungsabtriebsteil 1715 eingerückt wird. Die Nocken 1712 und 1713 (Fig. 7) werden daraufhin, wie schon erwähnt, einmal im Uhrzeigersinn angetrieben, wonach die Kupplung selbsttätig wieder ausgerückt wird.
  • Die Einrichtung, über welche die Zeilenschaltung-Steuerwelle 1722 durch Drücken der Maschinensteuertasten 17o, 171 drehbar ist, ist in Fig. 8 gezeigt. Diese beiden Maschinensteuertasten lassen sich teilweise oder normal drücken und sofort wieder freigeben oder aber vollständig drücken und gedrückt halten. In beiden Fällen wird ein Maschinengang ausgelöst, jedoch die Maschine jeweils für eine andere Funktion geschaltet. Ein normales Drücken der Steuertaste 171 bewirkt auf jeden Fall ein zeilenweises Fortschalten der Schreibwalze. Ein normales Drücken der Steuertaste 17o bewirkt im allgemeinen keine Zeilenschaltung.
  • Durch Drücken einer der Motorfreigabetasten 369,376 bis 379 (Fig. 1) ist ein Maschinengang auslösbar, bei dem ebenfalls eine zeilenmäßige Fortschaltung der Schreibwalze erfolgt. Diese Motortasten sind Korrekturtasten 369, außerdem eine Summen-, eine Zwischensummen-, eine Subtraktions- und eine Additionstaste.
  • An einem auf einem Bolzen 183 i (Fig. 8) gelagerten Arm 184o ist eine Stange 1841 angelenkt, die an ihrem unteren Ende einen Stift 18422 trägt, welchen das rachenförmige Ende 1843 des Hebels 1728 umgreift. Der Hebel 1728 steht, wie schon erläutert, über die Teile 1727, 1725, 1724 und die Zeilenschaltung-Steuerwelle 1722 (Fig. z und 5) mit der Kupplung in Verbindung, über welche die Nocken 1712 und 1713 (Fig. 7) zwecks Fortschaltung der Schreibwalze 3o9. antreibbar sind. Das rachenförmige Ende 1843 des Hebels 1728 (Fig. 8) liegt über dem rachenförmigen Ende eines Armes 1844, der durch eine auf dem Bolzen 161 gelagerte Nabe 1845 mit einem weiteren Arm 1846 verbunden ist, dessen rachenförmiges Ende einen in einem Antriebsglied 1848 befestigten Stift 1847 umgreift. Eine an dem auf einem Bolzen 1422 drehbar angebrachten Antriebsglied 1848 angreifende Feder 1849 hält eine an ihm vorgesehene Abbiegung 185o normalerweise in Anlage mit einer an einer Klinke 1851 ausgearbeiteten Schulter. Die Klinke 1851 ist auf einem Bolzen 1426 gelagert und wird von einer Feder 1852 im Gegenzeigersinn gezogen. Durch eine Bewegung des Armes 1840 (Fig. 8) im Gegenzeigersinn wird die Stange 1841 abwärts bewegt, so daß der Stift 1842 in Eingriff mit dem rachenförmigen Ende des Armes 1844 gelangt, d. h. der Arm 1844 mit dem Hebel 1728 gekuppelt wird.
  • Die Gegenzeigerbewegung des Armes 1840 erfolgt jedesmal dann, wenn ein Maschinengang durch Drücken einer auch eine Zeilenschaltung auslösenden Steuertaste eingeleitet wird, z. B. beim normalen Drücken der Zeilenschalttaste 171 oder beim Drücken einer der Motorfreigabetasten 369, 376 bis 379.
  • Befinden sich die Teile in den soeben angegebenen Stellungen, so läuft während der nach Freigabe der Maschine erfolgenden Gegenzeigerdrehung einer Hauptnockenwelle 216 (Fig. 8) der hohe Teil 1854 eines auf jener befestigten Nockens 1855 an der Klinke 1851 an und schwenkt diese im Uhrzeigersinn von der Abbiegung 185o weg, und zwar geschieht dies unmittelbar nach dem Druckvorgang in der Maschine. Die Feder 1849 vermag nun das Antriebsglied 1848 im Gegenzeigersinn und - über den Stift 1847, die Arme 18q.6 und 1844 und den Stift 1842 - den Hebel 1728 im Uhrzeigersinn zu schwenken. Durch die Uhrzeigerbewegung des Hebels 1728 (Fig. 2, 5 und 8) wird die der Zeilenschalteinrichtung zugeordnete Kupplung über das Verbindungsglied 1727, die Hebel 1726, 1725, das Verbindungsglied 1724, den Arm 1723 und die Welle- 1722 eingerückt. und demzufolge die Schreibwalze so, wie in Verbindung mit der Belegvorschubtaste 1073 erläutert, zeilenmäßig fortgeschaltet.
  • Anschließend sei nun beschrieben, wie die Zeilenschaltvorrichtung von dem Papierwagen aus steuerbar ist. Auf dem Papierwagen sind an vorbestimmten Spaltenstellungen entsprechenden Stellen Anschlagglieder (in Fig. 5 nicht gezeigt) angeordnet, die mit einem Abfühlhebel 1925 (Fig. 5) zusammenarbeiten. Ein aufwärts gerichteter Fortsatz eines auf einem Bolzen 1964 gelagerten Hebels 1991 (vgl. auch Fig.9) liegt unter dem rechten Ende des Abfühlhebels 1925 und wird von einer nicht bezeichneten, an dem Hebel 1991 angreifenden Feder mit jenem in Anlage gehalten. Der Hebel 1991 ist über ein Verbindungsglied 1992 mit einem auf einem Bolzen 1994 gelagerten Winkelhebel 1993 und dieser wiederum über ein Verbindungsglied 1995 mit einem drehbar auf dem Bolzen 1422 angebrachten Hebel 1997, von dem ein Stift 1996 in ein in dem Verbindungsglied 1995 vorgesehenes Langloch ragt, verbunden. Der Hebel 1997 weist in seinem linken Ende ein Langloch auf, in welches ein in einem Arm 2ooo befestigter Stift 1998 ragt. Der Arm 2ooo seinerseits stützt sich mittels eines Langloches auf einer auf dem Bolzen 161 gelagerten Nabe des Hebels 1728 ab, und sein Stift 1998 ragt ferner in ein in dem Hebel 1728 vorgesehenes Langloch 1999.
  • Befindet sich der Papierwagen 136 in einer Spaltenstellung, in der kein an ihm angeordnetes Anschlagglied gegenüber dem Abfühlhebel 1925 liegt, so vermag diesen bei seiner in bekannter Weise bewirkten Freigabe eine Feder im Uhrzeigersinn (von der Vorderseite der Maschine aus gesehen) zu bewegen, wodurch der Hebel 1991 und - über das Verbindungsglied 1992, den Winkelhebel 1993, das Verbindungsglied 1995 und den Stift 1996 - der Hebel 1997 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Infolge der Uhrzeigerbewegung des Hebels 1997 wird der Arm 2ooo, dessen Stift 1998 bekanntlich in das in dem linken Ende des Hebels 1997 vorgesehene Langloch ragt, so weit angehoben, bis der Stift 1998 in Eingriff mit einer in dem Arm 1846 (Fig. 2 und 8) vorgesehenen Kerbe kommt und dadurch den Hebel 1728 und den Arm 1846 miteinander kuppelt. Wird nun das Antriebsglied 1848, wie schon erläutert, unter der Steuerung des Nockens 1855 unmittelbar nach dem Druckvorgang freigegeben, so wird die Zeilenschalteinrichtung wirksam und die Schreibwalze 309 zeilenmäßig fortgeschaltet.
  • Befindet sich dagegen der Papierwagen 136 in einer Spaltenstellung, in der eines seinerAnschlagglieder dem Abfühlhebel 1925 gegenüberliegt, so vermag die Feder diesen bei seiner Freigabe nicht im Uhrzeigersinn zu schwenken, so daß auch der Hebel 1991 in der in Fig. 9 gezeigten Stellung bleibt und dem Hebel 1997 keine Bewegung erteilt wird. Infolgedessen bleibt der Stift 1998 aus der in dem Arm 1846 (Fig. 2) vorgesehenen Kerbe ausgerückt und die Zeilenschalteinrichtung unwirksam.
  • Wird die Motorhauptfreigabetaste 170 vollständig gedrückt und gedrückt gehalten, so läuft ein in deren Schaft befestigter Stift 1439 (Fig. 4) an einer Sperrklinke 1399 an und schwenkt diese im Uhrzeigersinn, so daß sich deren hakenförmiges Ende über einen Stift 1402 legt. Durch die alsdann stattfindende Rechtsbewegung einer Stange 1404 wird eine Stange 1386 nach links bewegt. Diese Stange 1386 (Fig. 4 und 9) weist eine Abbiegung 2ooi auf, die mit einem aufwärts gerichteten Fortsatz 2oo2 einer weiteren Stange 2003 zusammenarbeitet. Die Stange 2003 stützt sich verschiebbar einerseits auf dem durch das Verbindungsglied 1995 ragenden Stift 1996 und andererseits mittels eines Langloches auf einem in dem Verbindungsglied 1995 befestigten Stift 2oo4 ab. Eine zwischen den beiden Stiften 2oo4 und 1996 gespannte Feder 2005 sucht den Hebel 1997 im Gegenzeigersinn und die Stange 2003 rückwärts zu ziehen. Während der Vorwärtsbewegung der Stange 1386 schiebt ihre mit dem Fortsatz 2oo2 zusammenwirkende Abbiegung 2ooi die Stange 2oo3 entgegen der Kraft der Feder 2005 ebenfalls vorwärts, so daß der Hebel 1997 in schon beschriebener Weise im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und der Stift 1998 (Fig. 2) in die Kerbe des Armes 1846 gelangt. Daraus folgt, daß eine Zeilenschaltung der Schreibwalze 309 stattfindet.
  • Der Schaltzahn 1685 (Fig. 6) der Schaltklinke 1681 ist so in das Schaltrad 1672 einrückbar, daß die Schreibwalze 3o9 entweder um eine, zwei oder drei Zeilen fortgeschaltet wird.
  • Die Schaltklinke 1681 trägt einen Stift 1736, der auf der bogenförmigen Kante 1737 einer Platte 1738 aufliegt. Die Platte 1738 ist mittels einer Nabe frei drehbar auf der Nabe des Schaltarmes 1683 angeordnet und weist drei nicht gezeigte Rasten auf, mit denen eine Halteklinke (nicht gezeigt) zusammenarbeitet.
  • Befinden sich der Schaltarm 1683 und die Schaltklinke 1681 in der in Fig. 6 gezeigten Stellung (nach ihrem Rückhub), so wird der Schaltzahn 1685 von denn Stift 1736, der auf dem hohen Teil der Kante 1737 ruht, außer Eingriff mit dem Schaltrad 1672 gehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeilenschalteinrichtung für die auf einem Papierwagen gelagerte Schreibwalze von kraftangetriebenen Buchungs- oder ähnlichen Rechenmaschinen mit einem von einem Motor angetriebenen gesonderten Antrieb, der über eine tastengesteuerte Eintourenkupplung unabhängig von einem Maschinengang die Zeilenschaltung durchführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß diese Eintourenkupplung auch von solchen Steuertasten, die einen Maschinengang einleiten, und/oder von Papierwagenanschlägen steuerbar ist.
  2. 2. Zeilenschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (22o9) in an sich bekannter Weise für gewöhnlich die Kupplung (1715, 1716) gegen einen Antrieb sperrt und daß diese Klinke von einem durch ein Antriebsglied (i848) angetriebenen Mechanismus (i727, z722, 17i8, 2216) über eine durch die einen Maschinengang auslösenden Steuertasten (r70, 174 374 bis 379) und/oder ein die Papierwagenanschläge abfühlendes Abfühlglied (1g25) gesteuerte ausschaltbare Kupplung (1842, 1998, 1844 bis 1846) unwirksam gemacht wird.
  3. 3. Zeilenschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drücken einer unabhängig von einem Maschinengang eine Zeilenschaltung auslösenden Taste (1O73) ein die Klinke (22o9) unabhängig vom Antriebsglied (1848) direkt unwirksam machendes Gestänge (1733 1732 1731 1727 1726, 1725 1724) antreibt. Zeilenschalteinrichtung nach Anspruch 2 Oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB einem wagengesteuertenMechanismus (iggi bis 1998) eine Bewegung ermöglicht wird, wenn das Abfühlglied (1925) nicht durch einen Papierwagenanschlag verriegelt ist, wodurch das Antriebsglied (1848) mit dem die Klinke (22o9) unwirksammachenden Mechanismus (2216, 1718, 1722) gekuppelt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 434 841, 572 727, 618 377, 7o1 8o5, 7o5 654 733 7771 USA.-Patentschriften Nr. 1 283 596, 2 o12317, 2 O82 O98.
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