DE701805C - Vorsteckvorrichtung an Schreibmaschinen o. dgl. - Google Patents

Vorsteckvorrichtung an Schreibmaschinen o. dgl.

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DE701805C
DE701805C DE1936T0047356 DET0047356D DE701805C DE 701805 C DE701805 C DE 701805C DE 1936T0047356 DE1936T0047356 DE 1936T0047356 DE T0047356 D DET0047356 D DE T0047356D DE 701805 C DE701805 C DE 701805C
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TORPEDO WERKE A G FAHRRAEDER
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SCHREIBMASCHINEN
TORPEDO WERKE A G FAHRRAEDER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/48Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts

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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Vorsteckvorrichtung an Schreibmaschinen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen an - Schreibmaschinen o. dgl. zum Einführen und Fortschalten eines Vorsteckblattes mittels oberhalb der Schreibwalze angeordneter, voneinander abhebbarer Klemm- und Förderglieder für das Vorsteckblatt und einer unterhalb dieser vorgesehenenAuflageschiene, die zum Vorrichten der zeilengeraden Lage des Vorsteckblattes vor dem F estklemmea und Fördern in den Förderweg des Vorsteckblattes verbringbar und zur Freigabe des Förderweges ausrückbar ist. Während bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art zum Einführen und Fortschalten des Vorsteckblattes vor einen in der Maschine befindlichen Grundbogen das Zurückziehen der Auflageschiene zwar mit dem Schließen der Klemmglieder von einem Hebel aus erfolgt, aber für das Vorschieben des eingeklemmten Blattes ein besonderer Handgriff erforderlich ist, besteht die Erfindung darin, daß bei den Vorsteckvorrichtungen, auf die sie sich bezieht, die Schließeinrichtung der Klemm- und Förderglieder, die Ausrückeinrichtung der Auflageschiene und die Antriebseinrichtung der Förderglieder in arbeitsrichtiger Reihenfolge von einem gemeinsamen Bedienungsglied gesteuert werden. Die Erfindung bringt somit eine wesentliche Vereinfachung in der Bedienung dieser Vorsteckeinrichtungen. Bei Verwendung von Förderrollen für das Vorsteckblatt und Antrieb der Rollen durch einen Zahnradantrieb bildet das Betätigungsglied für den Zahnradantrieb das gemeinsame Bedienungsglied und ist der Antrieb des die Schließeinrichtung der Rollen und des die Ausrückeinrichtung der Auflageschiene steuernden Gliedes von dem Förderantrieb der Rollen abgeleitet, so- daß mit dem Einleiten der Antriebsbewegung zunächst die Rollen geschlossen werden, dann die Auflageschiene aus dem Förderweg des Vorsteckblattes entfernt wird und hierauf durch den weiteren Antrieb die Rollen sich drehen. Zum selbsttätigen Rückführen des Vorsteckblattes ist das Antriebszahnrad mit einem Federmotor gekuppelt, der mit einer Auslösetaste und einer Schrittschaltung zum stufenweisen Rückschalten versehen ist. Um ein sicheres Einführen des Vorsteckblattes in den Spalt zwischen Papierwalze und unterer Papierführung zu gewährleisten, ist das bei derartigen Vorrichtungen bekannte Leitblech anhebbar unter der Schreibwalze am Wagen gelagert. Sofern das Vorsteckblatt in die untere Papierführung abgeleitet wird, ist der Stellhebel zum Öffnen und Schließen derselben mit dem Steuerglied für die Rollen gekuppelt, so daß sich bei geschlossener Papierführung die Rollen nicht schließen lassen. Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. i eine Teilvorderansicht eines Schreibmaschinenwagens, Fig.2 eine teilweise aufgebrochene Stirnansicht in Ruhelage der Vorsteckeinrichtung, Fig. 3 einen entsprechenden Schnitt von der Schreibwalze aus, Fig.4 die Antriebsvorrichtung nach dein Schließen der Rollen, Fig.5 die Stellung nach dem Ausschwenken der Auflageschiene, Fig.6 einen Schnitt zu Fig.5 von der Schreibwalze aus, Fig. 7 einen Schnitt durch die den Antrieb aufnehmende Kapsel, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig.7. Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 7, Fig. io eine größere Darstellung der Auslöse- und Schrittschaltung, Fig. i i eine Einzelheit zur Auflageschiene, Fig. 12 eine Einzelheit zum Leitblech und Fig. 13 eine zweite Ausführungsform des Leitbleches.
  • An den Seitenwangen i des die Schreibwalze 2 aufnehmenden Schreibmaschinenwagens ist oberhalb der Schreibwalze an seitlichen Rahmenarmen 3 eine Welle 4 drehbar gelagert, auf der in Abständen Gummirollen 5 angeordnet sind. Der Rahmen.3 nimmt weiter an ausschwenkbaren Kurbelarmen 6 eine vor der Welle .4 liegende Achse 7 auf, die die Gegenrollen 8 trägt. Die Kurbelarme 6 sind durch eine Ouerstange 9 verbunden, an der Blattfedern io befestigt sind, die sich äuf einer weiteren Ouerstange i i des Rahmens 3 abstützen und bestrebt sind, die Gegenrollen 8 gegen die Rollen 5 zu pressen. An der Querstange i i ist in üblicher Weise ein Einführungsschacht 12 befestigt, der bis oberhalb der Schreibzeile reicht und zum Durchtritt der Rollen mit Aussparungen versehen ist.
  • An festen Auslegerarmen 13 der Querstange 1i ist eine sich über die ganze Länge der Vorsteckeinrichtung erstreckende Stange 14 drehbar angeordnet, von welcher mittels Kurbelarme 15 eine Schiene 16 aufgenommen ist. Die Schiene 16 ist an den Kurbelarmen 15 drehbar und hat eine Reihe von Zungen 17, die zwischen die Rollen 5, 8 ragen. Eine Feder 18 ist bestrebt, die Kurbelarme 15 mit der Schiene 16 so zu verschwenken, daß die Zungen 17 in den Weg des Vorsteckblattes i9 treten und dessen Durchgang hindern. Die Schiene 16 ist durch eine seitliche Schlitzführung 2o an der Stange i i geführt, so daß die Zungen 17 beim Ausschwenken der Kurbelarme 15 parallel verschoben werden (s. Fig. 1 1). Der Antrieb für die Vorschubeinrichtung ist in einer Kapsel :21 untergebracht, die neben der Schreibwalze 2 fest an dem Rahmen 3 angeordnet ist. In der Kapsel 21 ist auf einer Steckachse 22 lose ein Zahnrad 23 mit Achsbüchse 2.1. gelagert, das mit einem Ritzel 25 der Rollenwelle 4. in Eingriff steht und eine Aussparung der Kapsel 21 durchsetzt. Neben dem Zahnrad 23 ist auf der Steckachse eine Scheibe 26 mit einseitiger Büchse 27 drehbar gelagert, die den Abschluß der Kapsel 21 bildet und durch einen Etzenterstift 28 mit der Büchse 24 des Zahnrades gekuppelt ist (s. Fig. 7). Die Scheibe 26 hat einen nach innen gerichteten Randanschlag 29, der in den Weg eines von der Kapselwand nach innen ragenden Stiftes 3o reicht und die Bewegung der Scheibe 26 zur Kapsel 21 begrenzt. Zum Sichern der Scheibe 26 in dieser Anschlag- oder Grundlage dient eine an dem Rahmen 3 gelagerte Federrolle 31, die unter der Scheibe 26 liegt und in deren Endlage in eine Rast 32 der Scheibe 26 eingreift.
  • Auf der Büchse 24 des Zahnrades 23 ist eine Feder 33 aufgewickelt, deren inneres Ende an der Büchse 24 und deren Gegenende an der Kapsel 21 befestigt ist. Auf der Gegenseite ist finit dem Zahnrad 23 ein Sperrad 34 fest verbunden, in das eine federbelastete Sperrklinke 35 eingreift. Die Sperrklinke 35 ist um einen Bolzen 36 der Kapsel 21 drehbar. An dem gleichen Bolzen ist eine Auslösetaste 37 und eine Schrittschalttaste 38 angelenkt, die mit einem Gegenzahn 39 für das Sperrad 34 versehen ist. Die Auslösetaste 37 hat einen die Sperrklinke 35 übergrdifenden Anschlag 40, der beim Drücken der Taste 37 die Klinke 35 aus dem Sperrad 3.I aushebt, so daß dieses unter Entspannung der Feder 33 in die Ausgangslage zurückgehen kann. Die Schrittschalttaste 38 untergreift mit einem Anschlag 41 die Nase der Sperrklinke 35 und hebt diese beim Niederdrücken gleichfalls aus. Hierbei legt sich aber der Gegenzahn 39 in eine Zahnlücke des Sperrades 34, so daß dieses nur um einen Zahn zurückgehen kann.
  • Neben der Scheibe 26 sitzt auf der Steckachse 22 eine Steuerscheibe 42, die am Umfang mit einer Rast 43 versehen ist. Dieser Rast 43 ist an dem Rahmen 3 ein Schwinghebel 44 zugeordnet, der mit einem Arm 45 über einem Steuerhebel .I6 der Welle 14 liegt und beim Ausheben aus der Rast 43 durch Drehen der Scheibe 42 die Welle 14 derart verschwenkt, daß die Auflagenasen 17 aus dem Förderweg des Vorsteckblattes entgegen der @@,irl;ung der Feder iS zurückgezogen werden.
  • Die Steuerung der Förderi#ollen erfolgt von einer Büchse 47 aus, die ebenfalls lose drehbar auf der Steckachse 21- gelagert ist und einen Fühlhebel 48 trägt, der in der Ruhelage der Büchse 47 einen Schwenkarm 49 entgegen der Federwirkung nach unten drückt. Der Schwenkarm 49 sitzt auf einer kurzen Welle 5o an dem Rahmen 3 und hat einen Arm 51, der durch einen Bolzen 52 und Langloch 53 mit -einem Lenker 54 gekuppelt ist. Der Lenker 54 ist an dem Stellhebel 55 für die untere Papierführung 56 angelenkt und so bemessen, daß er in Schließlage der unteren Papierführung das Ausschwenken des Schwenkarmes 49 nach oben verhindert. . -Zur Sicherung der Scheibe 26, der Steuerscheibe 42 und der Büchse 47 in der Grundstellung der Vorsteckeinrichtung sind folgende Maßnahmen getroffen. Die Scheibe 26 wird durch die Feder 33 des Federmotors in der Endlage an dem Anschlagstift 30 gehalten und ist noch durch die Federrolle 31 gesichert. -- Der Fühlhebel 48 der Büchse 47 hat einen Anschlagstift 57, der einen Schlitz 58 der Steuerscheibe 42 und einen Schlitz 59 der Scheibe 26 durchsetzt. Der Stift 57 ist durch eine Feder 6o mit einem Bolzen 61 auf der Innenseite der Scheibe 26 gekuppelt, und die Feder 6o ist bestrebt, den Stift 57 und damit die Scheibe 42 und die Büchse 47 in der der Ruhelage des Stiftes 57 entsprechenden Endstellung des Schlitzes 59 bzw. 58 zu halten (s. Fig. 8). Die Steuerscheibe 42 durchsetzt darüber hinaus mit einem Stift 62 ein Langloch 63 der Kuppelscheibe 26, das den Stellweg zwischen den beiden Scheiben 42 und 26 begrenzt. Der Bolzen 62 ist durch eine Feder 64 in der Ruhelage gehalten.
  • Als letztes Glied sitzt auf der Steckachse 22 eine- Handkurbel 65, deren Büchse mit einer Kronenkupplung 66 mit der Büchse 47 gekuppelt ist. -Die Zwischenwelle 5o des Schwenkarmes 49 trägt am Gegenende einen Steuernocken 67 (s. Fig. 3), der sich in nach unten ausgeschwenkter Lage des Schwenkarmes 49 gegen einen Steuerarm 68 des die vordere Rollenachse 7 tragenden Kurbelarmes 6 legt und diesen entgegen der Wirkung der Federn io in ausgeschwenkter Lage der Rollen 8 hält.
  • Zum Einführen eines Vorsteckblattes i9 wird in der Ruhe- oder Endlage der Vorrichtung bei im Abstand voneinander gehaltenen Rollen 5, 8 das Blatt i9 zwischen diese eingeführt, bis es auf den Zungen 17 der Auflageschiene 16 aufruht (s. Fig. 2 und 3). Hierauf wird bei geöffneter unterer Papierführung 56 die Kurbel 65 im Uhrzeigersinne verdreht. Da die übrigen Teile lose auf der Steckachse 22 sitzen, wird bei Beginn der Drehbewegung der Kurbel 65 nur die Steuerbüchse 47 mitgenommen, bis deren Stift 57 nach Durchlaufen des Schlitzes 58 der Steuerscheibe .1_ an dessen Ende zur Anlage kommt (s. Fig. 4). In dieser Stellung ist der Fühlhebel 48 von dem Steuerarm 49 abgehoben, so daß dieser nach oben gehen kann, hierdurch den Steuernocken 67- aus dem Steuerarm 68 aushebt, wobei dieser dem Druck der Federn io nachgibt, und die Rollen 8 unter Einklemmen des Vorsteckblattes i9 sich gegen die Rollen 5 legen.
  • Da der Schlitz 59 in der Kuppelscheibe 26 etwas länger ist als der -Schlitz 58 in der Steuerscheibe 42, wird mit dem Weiterdrehen der Kurbel 65 zunächst durch den Stift 57 nur die Steuerscheibe 42 mitgenommen (s. Fig. 5 und 6). Durch diese Drehung der Steuerscheibe 42 wird der Arm 44 aus der Rast 43 ausgehoben und v erschwenkt mit seinem Finger 45 den Arm 46 der Stange 14, wodurch über die Kurbelarme 15 die Schiene 16 mit den Zungen 17 aus dem Weg des Vorsteckblattes i9 zurückgezogen wird (s. Fig. *5 und 6). -In der Endlage des Stiftes 57 in dem Schlitz 59 der Kuppelscheibe wird der Stift von einer federbelasteten Sperrklinke 69 gesichert, so daß mit der weiteren Drehbewegung der Kurbel 65 die Kuppelscheibe 26 und über deren Eszenterstift 28 das Zahnrad 23 unter Spannen- der Feder 33 zum Verdrehen der Rollen 5 über das Ritzel z5 mitgenommen wird: -Infolge der Anordnung der Sperrklinke 35 kann das Zahnrad 23 in jeder Lage des Vorsteckblattes gehalten werden. Zum Ablesen der jeweils eingestellten Zeile des Vorsteckblattes ist vor der Schreibwale am Maschinengestell ein Anzeigeblech 70 vorgesehen, das mit seiner Richtkante 71 auf die zuletzt beschriebene Zeile des Vorsteckblattes zeigt.
  • Zum sicheren Einführendes Vorsteckblattes in den Spalt zwischen der Schreibwalze 2 und der unteren Papierführung 56 dient ein Leitwerk, das aus einer Kammplatte 72 besteht, die in Ruhelage vor der unteren Papierführung 56 liegt und mit den Vorsprüngen sich in Aussparungen dieser einlegt. Die Kammplatte 72 ist an einer Querstange 73 drehbar befestigt, die in einer Kurvenführung 74 zweier an den Seitenwangen i des 'Maschinenwagens vorgesehener Arme 75 gleitend geführt ist. Die Kammplatte ist mit Leitfingern 76 ebenfalls in den Schlitzen 74 der Arme 75 geführt, und die Schlitze sind so gehalten, daß beim Anheben der Kammplatte 72 diese sich vor die Schreibwalze 2 legt und mit dieser einen Trichter zum Ableiten des Vorsteckblattes i9 in die untere Papierführung bildet. Zwei Lenker 77 und 78 dienen zur weiteren Führung der Kammplatte 72. An deren Querstange 73 ist an dem einen Ende eine Mitnehmerstange 79 angelenkt, die mit einem Bolzen 8o in einem oberen Schlitz 81 des benachbarten Tragarmes 75 zu sich parallel verschiebbar geführt ist und am Ende einen L\iitnehmerhaken 82 trägt. Diesem ist an einem Ansatz 83 der Büchse 47 eine Klinke 84 zugeordnet, die nach Schließen der Rollen 5, 8 in den Bereich des Hakens 82 gelangt und ihn mitnimmt, so daß die Kammplatte 72 angehoben wird. Mit dem Weiterdrehen der Kurbel 65 löst sich die Klinke 84 aus den Haken 82, so daß die Kammplatte 72 nach dem Einführen des Vorsteckblattes 19 in die untere Papierführung wieder in die Ruhelage zurückfällt.
  • Nachdem das Vorsteckblatt durch Drehen der Kurbel 65 auf die gewünschte Schreibzeile eingestellt ist, kann es nach Schließen der unteren Papierführung durch Drehen der Schreibwalze mit dem Grundbogen fortgeschaltet werden, so daß mehrere Zeilen hintereinander beschriftet werden können. Durch das Schließen der unteren Papierführung werden durch die Wirkung des Lenkers 54 die Rollen 5, 8 voneinander abgehoben, so daß diese dem Fortschalten des Vorsteckblattes durch die Schreibwalze nicht entgegenstehen.
  • Sofern beim Einführen das Vorsteckblatt durch Drehen der Kurbel 65 zu weit vorgeschoben wurde, kann es bei geöffneter unterer Papierführung ohne Mitnahme des Grundbogens durch Betätigung der Schrittschalttaste 38 zeilenweise zurückgeschaltet werden.
  • Zum Auswerfen des Vorsteckblattes nach dem Beschriften wird ebenfalls bei geöffneter unterer Papierführung die Auslösetaste 37 gedrückt, worauf durch Entspannen des Federmotors 33 die gesamte Einrichtung in die Grundstellung zurückgebracht wird. Durch die Kupplung des Stiftes 57 mit der Sperrklinke 69 wird verhindert, daß die Auflageschiene 17 vor Beendigung des Rücklaufes des Zahnrades 23 und dem öffnen der Rollen 5, 8 in den Weh des Vorsteckblattes tritt. Zum selbsttätigen Auslösen der Sperrklinke 69 am Ende des Rücklaufes der Kuppelscheibe 26 dient eine auf deren Büchse 27 drehbare Platte 85, die mit einer Randzunge 86 versehen ist. Die Zunge 86 liegt vor der Nase 29 der Scheibe 26 im Bereich des Endanschlages 3o der Kapsel. Die Sperrklinke 69 hat eine aufragende Abwinkelung 87, die in ein Loch 88 der Platte 85 eingreift. Beim Auftreffen der Zunge 86 auf den Endanschlag 30 wird die Platte 85 in bezug auf die sich noch drehende Scheibe 26 festgehalten und hebt dabei durch die Abwinkelung 87 die Sperrklinke 69 aus, so daß während der Endbewegung der Scheibe 26 die Steuerscheibe 42 und die Büchse 47 unter der Wirkung der Federn 6o, 64 in die Grundstellung zu der Scheibe 26 zurückkehren können und hierbei die Schiene 17 vortreten lassen bzw. die Rollen 8 abheben. In der Grundstellung tritt die Federrolle 31 in -die Rast der Kuppelscheibe 26 und hält diese fest.
  • Die Einführvorrichtung kann auch vor der unteren Papierführung 56 liegen (s. Fig. 13). In diesem Falle entfallen die Ausschnitte in dem Papierführungsblech 56, und die Kammplatte 72 wird zweckmäßig durch an der Querstange 73 sitzende Zinken 72" ersetzt, die am Ende leicht löffelartig umgebogen sein können und in der Einführstellung eine Verlängerung des unteren Papierführungsbleches 56 bilden.
  • Um ein Zurückschlagen der Handkurbel beim Auslösen des Federmotors zu vermeiden, kann an Stelle der die Kurbel 65 mit der Nabe des Steuernockens 48 verbindenden Kronenkupplung 66 eine Freilaufkupplung angeordnet sein, die beim Loslassen der Handkurbel 65 diese in die Ausgangslage zurückbringt bzw. den Rücklauf der Triebwerksteile in die Ausgangslage ohne Mitnahme der Kurbel ermöglicht.

Claims (24)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung an Schreibmaschinen o. dgl. zum Einführen und Fortschalten eines Vorsteckblattes mittels oberhalb der Schreibwalze angeordneter, voneinander abhebbarer Klemm- und Förderglieder für das Vorsteckblatt und einer unterhalb dieser vorgesehenen Auflageschiene, die zum Vorrichten der zeilengeraden Lage des Vorsteckblattes vor dem Festklemmen und "Fördern in den Förderweg des Vorsteckblattes verbringbar und zur Freigabe des Förderweges ausrückbar ist, gekennzeichnet durch ein gemeinsames, die Schließeinrichtung der Klemm- und Förderglieder, die Ausrückeinrichtung der Auflageschiene und die Antriebseinrichtung der Förderglieder in arbeitsrichtiger Reihenfolge steuerndes Bedienungsglied.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit Förderrollenpaaren für das V orsteckblatt und Zahnradantrieb einer der Förderrollen, dadurch gekennzeichnet, daß da, Betätigungsglied (65) für den Zahnradantrieb das gemeinsame Bedienungsglied bildet und von diesem der Antrieb des Steuergliedes zum Schließen der Rollenpaare und Ausrücken der Auflageschiene abgeleitet ist, so daß mit dein Einleiten der Antriebsbewegung zunächst die Rollen geschlossen werden, dann die Auflageschiene aus dem Förderweg des Vorsteckblattes entfernt wird und hierauf durch den weiteren Antrieb die Rollen sich drehen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen der Förderrollen ein fest mit einer das Betätigungsglied der Förderrollen bildenden Handkurbel (65) verbundener Steuernocken (48) vorgesehen und dieser mit einem Anschlag (57) zur Mitnahme einer lose auf der Handkurbelwelle (22) sitzenden Steuerscheibe (42, 43) für die Auflageschiene versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das für den Antrieb der Förderrollen vorgesehene Zahnrad (23) lose auf der Handkurbelwelle (22) gelagert und mit dem die Steuerscheibe (42) für die Auflageschiene steuernden Anschlag (57) durch Kuppelglieder (26, 28, 24) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmeranschlag (57) in Führungsschlitze' (58, 59) der Steuerscheibe (42) fier die Auflageschiene und einer mit dem Antriebszahnrad (23) gekuppelten Scheibe (26) eingreift, die so bemessen sind, daß nach kurzem Leerlauf des Mitnehmeranschlags (57) in den Schlitzen zum Schließen der Rollen zunähst die Steuerscheibe (42) für die Auflageschiene und dann die Kuppelscheibe (26) für das Antriebszahnrad (23) mitgenommen wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (42, 48) für die Auflageschiene und Rollen durch Federn (6o, 64) in der Ausgangslage zu der Kuppelscheibe (26) des Zahnrades (23) gehalten sind und letztere mit einer Rast (32) für eine sie in der Ruhelage sichernde Federklinke (3i) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine den Anschlag (57) an Steuernocken der Handkurbel in der Mitnehmerlage zur Kuppelscheibe (26) sichernde Sperrklinke (69) an dieser und einen die Sperrklinke kurz vor der Ausgangsendlage der Kuppelscheibe auslösenden ortsfesten Anschlag (3o). B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (23) mit einem mit Sperrad (34) versehenen Federmotor (33) gekuppelt und dieser mit einer Auslösetaste (37) und einer Schrittschaltung (38) zum stufenweisen Rückschalten ausgerüstet ist. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Vorschubeinrichtung nebst den Antriebsgliedern für diese an einem Rahmen (3) aufklappbar am Maschinenwagen gelagert ist. io.
  10. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch ein unterhalb der Papierwalze bis über die Schreibzeile anhebbar gelagertes Leitblech (72) an dem Maschinenwagen zum Auffangen und Ableiten des von den Förderrollen kommenden Vorsteckblattes in die untere Papierführung oder einen besonderen Führungsschacht.
  11. II. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech, vorzugsweise in Form einer mit Zinken (72a) besetzten Stange (73), vor der unteren Papierführung anhebbar an dem Wagen gelagert ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Papierführung (56) zinnenartig ausgeschnitten, das Leitblech (72) mit entsprechenden, in den Ausschnitten liegen-. den Nasen versehen und durch ein Lenkergestänge (73 bis 78) in einer Kurvenführung (74) des Maschinenwagens gehalten ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch io bis 12, gekennzeichnet durch eine Federklinke (84) an der Triebwerkswelle für den Rollenantrieb zur vorübergehenden Mitnahme des Leitblechs (72) über eine in dem Weg der Federklinke liegende Nase (82) des das Leitblech tragenden Gestänges.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Förderrollen (8) an Schwenkarmen ' (6) des die Vorsteckeinrichtung tragenden Rahmens (3) gelagert ist, von denen einer einen Steuerarm (68) trägt, dem auf einer Zwischenwelle (So), die von dem Rahmen drehbar aufgenommen und mit einem in den Weg des Steuernockens (48) auf der Triebwerkswelle ragenden Stellfinger (69) versehen ist, eine Steuerscheibe (67) zugeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (55) zum Öffnen und Schließen der unteren Papierführung (56) über` einen Zwischenhebel (54) und Schlitzführung (53, 52) derart mit einem Kurbelarm (51) der Zwischenwelle (So) zur Steuerung der Vorschubrollen gekuppelt ist, daß er in der Schließlage der unteren Papierführung das Schlicßen der Förderrollen verhindert.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die SÄuerscheibe (42) für die Auflageschiene mit einer Rast (43) versehen ist, über einen Zwischenhebel (44, 45) auf einen Kurbelarm (46) einer Welle (14) einwirkt und diese an weiteren Kurbelarmen (15) die Auflageschiene (17) trägt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Auflageschiene (17) an den sie tragenden Kurbelarmen (15) angelenkt und durch eine Schlitzführung (2o) parallel-ihrer Bewegungsrichtung geführt ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschiene (17) in einzelne Zungen aufgeteilt ist, die in der Sperrlage durch entsprechende Ausnehmungen in den das Vorsteckblatt aufnehmenden Führungsschacht (12) ragen, so daß sie sich im Förderweg des Vorsteckblattes befinden. ig.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,*daß der Federmotor (33) und das Antriebszahnrad (23) in einer Kapsel (21) untergebracht sind, deren seitlicher Anschluß die Kuppelscheibe (26) für das Zahnrad (23) bildet, auf deren Außenseite die Steuerscheibe für die Auflageschiene und der Nocken (48) für die Förderrollen liegen. 2o.
  20. Vorrichtung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Triebwerksteile lose auf einer die Kapsel (21) axial durchsetzenden Steckachse (22) gelagert und der Steuernocken (48) für die Förderrollen mit einer auf der Steckachse drehbaren Handkurbel (65) verbunden ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuernocken (48) und der Handkurbel (65) eine diese in die Ausgangslage zurückführende Freilaufkupplung eingeschaltet ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch i9 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Kapsel mit Aussparungen für das Förderrollenritzel und die Federsperre der Kuppelscheibe versehen ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelscheibe (26) für das Zahnrad (23) mit einer Büchse (27) auf der Steckachse (22) gelagert ist, die Büchse (2;) durch einen Exzenterstift (28) mit der Büchse (24) des Zahnrades (23) lösbar verbunden und die Rückholfeder (33) auf der Zahnradbüchse (24) gelagert ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rücklauf begrenzende Anschlag (30, s. Anspruch 7) auf der Innenseite des Kapselrandes (21, s. Anspruch ig) sitzt, die Büchse (27) der Kuppelscheibe (26) eine mit der Sperrklinke (69, s. Anspruch 7) gekuppelte Scheibe (85) lose aufnimmt, die Scheibe mit einer Nase (86) in den Bereich des Endanschlags (3o) reicht und die Kuppelscheibe (26) eine weitere Nase (29) zur Begrenzung ihres Rücklaufweges trägt:
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973955C (de) * 1949-10-24 1960-07-28 Ruf Buchhaltung Ag Vorsteckeinrichtung an schreibenden Bueromaschinen
DE976470C (de) * 1944-03-03 1963-11-07 Ncr Co Zeilenschaltvorrichtung fuer Buchungsmaschinen
DE1197476B (de) * 1956-03-19 1965-07-29 Erwin O Haberfeld Buchungsmaschine mit einem Vorsteckrahmen
DE1297118B (de) * 1964-03-18 1969-06-12 Olympia Werke Ag Auswerfvorrichtung an einer Vorsteckeinrichtung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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